Diana Oktoberfestgewehr

Es gibt 3.784 Antworten in diesem Thema, welches 598.904 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Februar 2024 um 18:15) ist von L00n4tic.

  • Habe datt Ding gerade erst frisch bekommen.Holz ist Nussbaum-lasiert und fühlt sich wie "übliches" Hartholz an.

    Das mit dem Nussbaum und Hartholz glaube ich nicht so ganz. Bilder vom Schaft würden mich daher auch interessieren. ;)
    Bei meinem Okti in der ersten Version, ist dieser chinesische Klettergurken Weichschaft dran. Für die Ausnehmung einer Zählwerkanzeige reichte ein stumpfes Küchenmesser. :D Wenn alle Nüsse so weich wären, bräuchte man sie blos schälen und nicht knacken. 8)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Danke übrigens für die ausführlichen Anleitungen :) Anbei kurz mal Handy-Aufnahmen. Ich tippe mal auf etwas Buche-ähnliches.

    Die erste echte Optimierung wird sein, dass ich den Kimmenausschnitt größer feile, danach kommt das Laderohr dran, und dann mal gucken.

  • Danke für die Fotos. ;)
    Hmmm, schwer zu sagen. Jedenfalls sieht das Holz innseitig dünkler aus. Ich warte mal auf die Meinung von Kollegen "Hoeflerrr". Das ist unser Holzwurm. :D

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Ich habe die früheren Beiträge zum Holz mit Bestürzung zur Kenntnis genommen. Also definitiv ist "meines" widerstandfähiger. Es ist mir nicht möglich, ohne Kraftanstrengung mit dem Fingernagel nen Kratzer reinzumachen. Die üblichen verdächtigen "Billig"-Hölzer wie Pappel, Linde, Birke... die nehmen einem ja schon das Angucken übel.

    Den äußeren Farbton interpretiere ich als "Nussbaum", und entspricht ziemlich dem Foto auf dem Karton - so für den Farbvergleich. Hat nen hübschen Seidenglanz. Bis auf Kleinigkeiten ganz ordentlich gemacht

    Mercury Mod.25, Stoeger XP4, Baikal MP 61, 53M, Marksman 2004, HW 40, Diana Stormrider, Okti 2.0 ;( , Perfecta S3.
    Wohnzimmerschütze mit Lesehilfe und Neigung zu Blechkästen und rot angepinselten Visierungen. 8|

  • Okay, dann wurde offenbar bei v2.0 doch ein anderes Schaftholz verwendet. Ich glaube Dir das gerne und gratuliere Dir zum Okti. Willkommen im Club. :thumbsup:

    Wenn man ehrlich ist, dann ist es um knappe 180 Tacken, gegenüber anderen Luftgewehren die nichtmal repetieren können, doch recht günstig. Obwohl ich auch einige Zeit investiert habe um es zu optimieren, habe ich den Kauf nicht bereut. ;)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Na, dann ist ja Alles bestens. :thumbup:

    Das heißt fast alles!
    Denn ob das Hauptproblem mit der verengten Messingbuchse vor dem Laufeingang in der neuen Version gelöst wurde, darüber wurde noch gar nichts berichtet. :whistling:

    Diese Messingbuchse ist nähmlich die Ursache der "großen" Streuung und vielmals auch die Ursache für die Ladehemmungen. Ich glaube aber kaum, daß dieses Problem seitens GSG angegangen wird, denn dann müssten sie die "speziellen Oktikugeln" aus dem Verkauf nehmen, weil viel zu untermaßig. Oder durch eine kaliberhaltige Sorte ersetzen.

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  • Von eben Damage - vielen Gruß und Dank übrigens dahin, falls da jemand mitliest :) - habe ich es. 180€ sind einerseits nicht viel Geld für nen neuen Repetierer, andererseits muss der auch funktionieren. Ich denke, teilweise sind die Schwierigkeiten dem System geschuldet - die Kugel geht nen verzwickten Weg, bis sie den Lauf verlässt. Aber nen unbrauchbares Holz oder sonstwie untaugliche Materialien dürfen nicht passieren. Immerhin gibt es für´s gleiche Geld auch ne HW30. Und für´s Repetieren kann man sparen, bis es für´n aufgearbeitetes Haenel vom Händler reicht. Egun halte ich für zu unsicher bei gebrauchten Sachen.

    Bei zu weichem Holz würde ich entlacken und anschließend mit der Draht- oder Messingbürste beigehen und versuchen, die Maserung bissel auszuarbeiten, oder anzudeuten. Dann drei Schicht dicke Lasur drüber, vielleicht in nem netten Farbton. Dann ist es griffiger, und irgendwelche Riefen oder Macken fielen nicht so auf. Spart Ärger.

    Mercury Mod.25, Stoeger XP4, Baikal MP 61, 53M, Marksman 2004, HW 40, Diana Stormrider, Okti 2.0 ;( , Perfecta S3.
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  • Guter Ansatz mit der Munition. Gerade mal nen paar Kugel original Diana probiert, und von Anfang an Geräusche beim Repetieren gehabt, sowohl beim Spannen, als auch beim Hebel zurückführen. So in der Art "Heulen" wie von nem Nebelhorn. Dachte erst, es wäre irgendetwas mit der Kolbendichtung. "Dumpfes Schleifen"? Prompt auch nen Klemmer und Leerschuss. Lauf nach unten, durchgespannt, abgedrückt, mindestens eine Kugel kam raus - Glück gehabt! Versuch abgebrochen und H&Ns probiert. Keine(!) üblen Geräusche mehr, alles hört sich wesentlicher gesünder an.

    Kann das jemand bestätigen?

    Ich habe leider nur nen Nonius-Messschieber, da haben beide Sorten 4,40mm.

    Meinen Klemmer gestern hatte zwar eben auch mit diesen H&Ns, aber erst nach 100 Schuss, da war ich vielleicht nicht mehr ganz konzentriert und habe nicht richtig durchgezogen?

    Update: Lässt sich einfach so erstmal nicht bestätigen. A/B getestet, eine Diana, eine H&N... erst noch Geräusche, dann nicht mehr. Also irgendwo gab es Reibung, und das hat was mit der Munition zu tun. Bei ungewöhnlichen Geräuschen aus der Mechanik kündigt sich offensichtlich ein Klemmer an. Werde das weiterhin beobachten und selbstverständlich gleich Bericht erstatten.

    Bilder

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    4 Mal editiert, zuletzt von RandyAndy (7. August 2019 um 18:35)

  • Meins läuft nach den Optimierungstipps hier im Threat auch seit mindestens 500 Schuss absolut störungsfrei, keine Klemmer mehr und auch ausreichend präzise

  • An Nr. 19 liegt in vielen Fällen der Fehler. Der Kugel Durchlass ist stark verjüngt.

    Ich wollte noch hinzufügen das das Geschoßlager Nr.42 Kugellift und dessen Führung gereinigt werden sollte, auch wenn das Okti neu ist. Dort sammeln sich Reste der Werksbearbeitung und bei Klemmer die Bleireste. Gut säubern und anschließend mit Bedacht rundum ein wenig fetten, dann geht das Nachladen wie Butter. ;)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Den Kugellift habe ich auch in Verdacht. Der saß bei der Demontage auch reichlich stramm. Dass einzige, was ich als Knirsch-Rest ausmachen konnte, war ein Fitzel Kupfer am Laderohr. Da muss also schon vor dem Lauf etwas havariert sein. Da deckt sich mit dem Schabe-Geräusch von vorhin direkt beim ersten Spannen. Und die Plempe war davor leer. Nach Geräusch- und Problemlosen Testschüssen am Abend zuvor weggelegt.

    Und überhaupt muss ich mir erstmal nen paar von diesen sprunghaften Sicherrungsscheiben ("E-Ringe" ) besorgen. Abgesehen von der mit Sicherheit stattfindenden Sucherei sind die auch irgendwann mal ausgeleiert und fertig.

    Die Anleitungen, lieber Christoph, sind prima. Wenn man sich mal in die Materie eingearbeitet hat. Und da bin ich noch dabei. Am Wochenende werde ich ausgiebiger testen. Und für Feder und Kolbenmanschette brauche ich ganz viel Ruhe.

    Mercury Mod.25, Stoeger XP4, Baikal MP 61, 53M, Marksman 2004, HW 40, Diana Stormrider, Okti 2.0 ;( , Perfecta S3.
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  • Zwischenstand:
    Habe mal ein paar Kugeln von vorne durch den Lauf rollen lassen, sowohl Diana als auch H&N. Da reicht es, wenn ich das Ding einigermaßen schräg (~30°) halte. Die laufen glatt durch, kommen mit einem leisen, aber satten "Plopp" unten an. Die meisten wollen aber durch umstülpen nicht wieder raus, weder durch klopfen, leicht aufstupsen, wackeln, schütteln, noch durch sonst irgend etwas. Wenn es beim Repetieren also mal wieder hakt, das Okti einfach zum Vorderlader umwidmen. "Vokti"??? :D
    Lasse ich die Murmeln senkrecht durchfallen, habe ich deutlich den Eindruck, dass die so einfach gar nicht fallen, sondern durchaus gebremst werden. Da scheinen mir die Toleranzen zu passen.
    Meine Blei-Diabolos für die anderen Luftis haben am Kelch ca. nen 1/10mm Überstand, sind aber auch wesentlich weicher als die verkupferten Rundkugeln.
    Und überhaupt Material... Wie kommen die dazu, vor dem Lauf diese Messing-Hülse einzusetzen? Messing??? :S Das ist doch weiches Zeug, das wird sich doch abarbeiten. Oder haben die das mit ner Softair verwechselt? "Sokti"???

    Im Anhang mal die Kornhalterung nach nen paar Schuss - kurz gegenklopfen bringt die wieder an die richtige Stelle. Wo das denn nun wieder herkommt? ?(

    Wo das "heulende" Reib/Schleifgeräusch herkommt, habe ich noch nicht herausgefunden. Habe das hin und wieder beim bloßen Vor-und zurücken des Repetierhebels. Irgendwo wohl etwas nicht ganz gängig.

    Ich bleib dran! Grüße und Danke nochmal für die vielen Tipps und den tollen Umgangston hier! :saint:

    Bilder

    Mercury Mod.25, Stoeger XP4, Baikal MP 61, 53M, Marksman 2004, HW 40, Diana Stormrider, Okti 2.0 ;( , Perfecta S3.
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    2 Mal editiert, zuletzt von RandyAndy (9. August 2019 um 10:24)

  • Da dein Kornsattel ja eh schon lose ist (ist nur geklebt!):
    -Lauf rausschrauben, Messinghülse aufweiten.
    -Magazinrohr rausnehmen, entgraten. (Und auch mal entklappern, Isolierband o.Ä. verwenden).
    -Kornsattel entweder wieder kleben, oder mit einer Madenschraube fixieren.

    Wegen dem schabenden Geräusch:
    Da schabt auch gerne mal die "Gabel", also der untere Teil des Spannhebels an der Systemhülse. Da das Ding nur lackiert ist, sieht man auch die Schleifspuren. Da kannste bisschen entgraten/die Gabel zusammendrücken/fetten. Dann schleift nur noch die Spannschiene an der krummen Feder.

  • Habe mal ein paar Kugeln von vorne durch den Lauf rollen lassen, sowohl Diana als auch H&N.

    Ob Diana Okti Murmeln oder H&N 4,4mm Kugeln, da ist kein Unterschied, sind die Gleichen. Die Dinger rollen auch bei somanchen Haenel 310 durch den Lauf. Bei genauer Messung von etwa 20 oder 30 Kugeln, kommt man auf einen Durchschnitt der niemals die 4,4mm erreicht. Die liegen alle zwischen 4,28 bis 4,36mm, heißt soviel wie untermaßig.

    Besser geeignet sind Kovohute Pribram Nr.9
    Die liegen leicht unter oder über 4,4mm. Da rollt nichts mehr aus dem Lauf. Einzig die Messingbuchse stört, wenn die nicht erweitert wurde.

    Messing wäre ansich ein Top Material, aber in diesem Fall ist die Buchse dort völlig unnötig. Die wurde nur deshalb vor dem Lauf gesetzt, weil sich GSG auf die H&N Kugeln 4,4mm verlassen hat. Als man merkte das die weit untermaßig sind, war das Okti schon fertig für den Verkauf. Also schnell eine Verengung rein, damit vorne nix mehr rausrollt.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Okti Version 2 erhalten.
    30 Schuss problemlos geschossen. Treffgenauigkeit ähnlich Haenel. Spannhebel ohne Schleifen und Knackgeräusche.
    Schaft verbessert, aber für mich zweitrangig .
    Laut Händler Damage werden alle neu ankommenden Okti von GSG Büchsenmacher zu Version 2 umgebaut u.a. Manschette.

  • Laut Händler Damage werden alle neu ankommenden Okti von GSG Büchsenmacher zu Version 2 umgebaut u.a. Manschette.

    Immer wieder interessante Neuigkeiten.

    Dann freuen wir uns schon auf weitere Okti V2 Erfahrungsberichte. :thumbup:
    Natürlich auch auf etwaige Fehlerberichte.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)