Stabilisieren von Pendelzielen am Beispiel eines Zombiekastens für kürzere Distanzen - Ideen und Meinungsaustausch

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 1.908 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Februar 2018 um 21:55) ist von 2erlei.

  • In relativ kurzen Intervallen bin ich gezwungen die Pendelziele auszubauen und wieder gerade zu kloppen. Das nervt mit der Zeit.
    Die Materialstärke beträgt 1,8mm. Da ich auf 7-10m schiesse kommt da einfach zu viel Energie an. Es handelt sich um diesen Zombiekasten den sicher die meisten von Euch kennen.

    Nach relativ kurzer Beschusszeit sehen die "Untoten" dann so aus.

    Nun habe ich vor den Körper mit 1mm starken Stahlblech zu verstärken. Dann wäre ich auf 2,8mm Materialdicke.
    Das ganze soll das so wie hier aufgelegt an den Ecken angepunktet werden und soll verhindern das der Körper nach hintern wandert während die Schultern vorne bleiben.

    Da ich selbst kein Schweissgerät habe muss ich etwas warten bis ich dazu komme. Der erste Versuch klappte nicht weil die Verzinkung nicht komplett entfernt war. Als das erledigt war, hielten die Schweisspunkte auch nur kurz weil mit einem Fülldrahtschweissgerät gepunktet wurde. Jedenfalls nehme ich an das es daran liegt weil ich im Nachhinein gehört habe das diese günstigen Fülldraht Dinger Kacke sein sollen. Ich warte also auf einen Kollegen der ein richtiges Schweissgerät hat. Bis zu meinem nächsten Versuch würde mich brennend interessieren wie Eure Lösungen zur Verstärkung der Körper aussehen. Das hat doch sicher bereits jemand realisiert.

    "Genau die Kraft, die gefehlt hat, um einen Sieg zu erringen braucht man, um eine Niederlage zu verkraften"
    Ernst R. Hauschka - dt. Lyriker

  • Das KA unter Herkunft steht vermutlich für Karlsruhe und nicht für "keine Ahnung". Hätte dir sonst eins meiner Schweißgeräte angeboten, aber OS ist wohl etwas weit...

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

    Einmal editiert, zuletzt von Schütze Benjamin (23. Februar 2018 um 12:13)

  • Danke Schütze Benjamin für das nette Angebot. Da ich auch von vielen Dingen keine Ahnung habe passt sowohl Karlsruhe als auch Keine Ahnung hier und da schon ganz gut. *Schmunzel
    Den Film kenn ich aber :thumbsup:

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    Ernst R. Hauschka - dt. Lyriker

  • Also mein Kasten ist jetzt ca. 1 Jahr und ein bisschen was in Betrieb, sieht aber nicht so verbogen aus. Ich würde es aber genau so lösen.
    Wie lange hat es denn gedauert bevor Du ihn das erste Mal richten mußtest?
    Ich gehe jetzt von 7,5 J aus.

  • Ja Hennsie du liegst bei 7,5J richtig. Ich nehme an es liegt an der kürzeren Distanz weil ich auch öfter gezwungen bin auf 6m zu schiessen. Scheint offensichtlich was auszumachen oder es wird unterschiedlich gut/schlechtes Material verwendet bei den Pendeleinheiten.

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    Ernst R. Hauschka - dt. Lyriker

  • Dann wird es wohl an der Entfernung liegen. Meiner steht konstant bei 10m.
    Ich habe noch so einen kleinen Pendelkasten von Fishbull den ich deutlich später gekauft habe ,der steht etwas näher dran und hat auch schon Beulen im Pendel.
    Wie gesagt,ich würde es genau so lösen. :thumbup:

  • Mein Zombikasten hat auch schon mächtig auf die Mütze bekommen...... irgendwann hören sie auf sich zu verwinden. :D Desto häufiger du die Figuren mit dem Hammer richtest desto weicher wird das Material. Ich lass es einfach so und es tut weiterhin seinen zweck zum Plinken.

    Gruss
    Markus :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Bruchpilot75 (23. Februar 2018 um 19:44)

  • ...wenn da mal keine Stahl-BB's im Spiel sind / waren... :/;)

    Das mit dem rundum anpunkten wird nix.
    Zum einen kommt schon durch die Hitze beim Schweissen und abkühlen Spannung in's Gefüge,
    zum anderen feden / schwingen die beiden Plättchen beim Treffer zu sehr gegeneinander.
    Mittig mit ein, zwei Popnieten (3 o. 4 mm) befestigen wäre besser, weil Schwingungsbeständig.

  • So ich war heute mal in der Garage meines Bruders und habe mich da mit Flex,Schweissgerät und Blechschere verkünstelt.

    Zuerst habe ich mit einem dicken Hammer die Figuren wieder gerade gekloppt. Aus einem Stück Blech (Materialstärke: 0,8-1,0mm) habe ich mir dann passende Stücke herausgeschnitten. Dann beides mit der Flex gut angeschliffen. Vor allem die Verzinkung auf der Zombie Rückseite musste runter sonst klappt das mit dem Schweissen nicht.

    Ja ich bin nicht erfahren beim Schweissen. Sieht kacke aus aber es hält, und auf der Rückseite schaut ja eh niemand hin.

    Nachdem das mit allen passiert ist, die Rückseiten:

    Die Vorderseiten habe ich auch noch etwas mit der Flex schön gemacht, vielleicht bekommen die noch ein Signal-Orange Lackspray als Finish.

    Dann ging es weiter mit den Magneten, weil die alten haben nix mehr gehalten. Aus dem Modellbau hatte ich noch Neodym Magnete genommen.

    Nachdem ich die Halteleiste demontiert hatte und die schwachen Magnete draussen waren habe ich zuerst mal die Heissklebepistole genommen und bevor ich mich ewig verkünstle......eingeklebt. Flächig sind diese zu stark, daher habe ich sie mit ihren Seiten (geringere Auflagefläche) nach oben eingeklebt.

    Alles wieder montiert und nun wird das Ding erst mal unter kräftigen Beschuss genommen!
    Der erste Eindruck (eben habe ich 30min beschossen) zeigt das die Pendel auf den Magneten gut halten. Da kommt nix mehr zurück wie vorher. Egal ob ich oben oder unten treffe, die Teile sind Zack Bum "down" :thumbsup:
    Beim Knochen Totenkopf Schlegel der alle wieder aufrichten soll klappt das nur wenn ich ihn recht weit oben treffe. Das passt aber so für mich. Zur Not kann ich bei den Magneten nochmal was modifizieren. Eine Schicht Klebeband oder eine andere Magnet Position. Der Heisskleber lässt sich ja wieder recht easy rausfriemeln. Die Klapp-Aufricht-Funktion ist nun zu 100% hergestellt. Die eigentliche Frage weswegen die ganze Aktion erst in Angriff genommen wurde, also ob die Zombies den Bauch einziehen....die kann ich erst
    beantworten wenn ich am Wochenende ne Dose Dias drauf semmle. :saint:

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    Ernst R. Hauschka - dt. Lyriker

  • Mein Zombikasten hat auch schon mächtig auf die Mütze bekommen...... irgendwann hören sie auf sich zu verwinden. :D Desto häufiger du die Figuren mit dem Hammer richtest desto weicher wird das Material. Ich lass es einfach so und es tut weiterhin seinen zweck zum Plinken.

    Moin!
    Du ich hab die Figuren nicht regelmäßig demontiert, mit dem Hammer gerichtet, und wieder montiert weil ich die optisch unschön finde wenn sie buckelig wurden......sondern weil sie schlicht nicht mehr auf den Magneten hielten. Durch das buckeln war zu wenig Haltefläche am Magnet angekommen.
    Gruss Rob

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  • Jo, das kenne ich
    Halten bei mir auch nicht mehr so super auf dem Magneten
    Die kleinen Enten sind doch sehr bauchlastig geworden

    Wenn ich mit ner .22 aus 10 Metern drauf schiesse klappt ein Ziel um
    Treffe ich dann das daneben richtet sich das erste durch die Wucht des einschlags wieder auf

    8) Federdruck-Only 8o
    Perfecta 32 --- Hämmerli Mod.4 HS 03 --- Haenel 310 --- WMN B5 .22 --- WMN B3-3 .22 --- Diana 240 Classic --- HW30s

  • @EgonM
    Die Magnete in meinem Entenkasten sind dauerhaft gut in der Haltekraft. Die Magnete im Zombiekasten waren zu schwach. Hatte beide für die Modifikation auf, hab den Unterschied deutlich bemerkt.

    Weil ich mit dem Ergebnis der geschweissten Verstärkungsbleche beim Zombiekasten echt zufrieden bin hab ich mir gestern direkt noch den Entenkasten vorgenommen. Die Rückseiten:

    Während die Enten im Originalzustand mit ner Zange (und Dias) recht leicht biegbar waren sind die nun mit der geschweissten Verstärkung stabil. Ich hatte anfangs bedenken das die Gewichte auf der Unterseite dann zu schwach wären für das auspendeln. Das hat sich aber zum Glück nicht bewahrheitet. Als Blech habe ich wieder 0,8mm starkes genommen. Das aufwendigste bei der ganzen Sache ist das zuschneiden der passenden Blechstücke mit der Blechschere und das Abschrubben der Schweissnaht mit der Flex. Die Hinterseite sollte ja fast wieder Plan sein damit das mit den Magneten gut klappt. Ich musste am Entenkasten auch an den Magneten nichts modifizieren. Happy Shooting :thumbsup:

  • Ich hatte meine Figuren auch mit Millimeterblech verstärkt und
    das hielt dann auch viel besser. Die Magnete habe ich auch
    gegen bessere Magnete ersetzt.
    Mir ist jedoch auch aufgefallen, daß die Projektile jetzt teilweise
    zurück kamen. Es ist wohl beabsichtigt, daß die Figuren etwas
    nachgeben und die Magnete (zu) schwach sind.
    Ich habe die Figuren dann aus Federblech nachgebildet, daß
    ich von einem netten Bauschlosser geschenkt bekam. Jetzt ist
    es so, daß die Figuren zwar etwas nachgeben, aber sich nicht
    mehr verbiegen.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Interessant deine Erfahrung 2erlei.
    Ich finde die Kästen schlucken die Dias sehr gut weg. Bei BB ist das sicher anders, damit schiesse ich aber garnicht. Wenn bei meinen Kästen was zurück kommt dann liegt das meistens 10-50cm vor dem Kasten auf dem Boden. Mir ist da noch nie was um die Ohren geflogen an Abprallern. Bei diesen Kästen jedenfalls. Also da hat sich nun durch die Verstärkung überhaupt nix dran geändert. Wichtig kann auch der Schusswinkel sein. Meine Kästen stehen auf gleicher Höhe wie ich mit dem Gewehr aus sitzender Position. Wenn man nach unten oder nach oben schiesst kann das wegen der Anwinkelung der Bleche im Kasten ja wieder anders abprallen.

    Bei einem Selbstbau Kasten mit Kaffeelöffeln auf einer Gewindestange allerdings da muss ich schleunigst was ändern weil die Dias kommen zurück, und zwar mit Schmackes. Den beschiesse ich momentan überhaupt nicht deswegen.

    PS: Zeig mal deine Figurennachbildungen....würde mich interessieren. Wie hast du die Figuren realisiert? Geschnittem, gestanzt, wie ?

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    Ernst R. Hauschka - dt. Lyriker

  • Das Ding steht hinten im Schuppen.
    Ich habe die alten Figuren einfach auf das Federblech gelegt
    und dann mit der Reißnadel umrandet. Dann habe ich sie mit
    einem Brett und Schraubzwingen auf dem Tisch eingespannt
    und alles überflüssige mit der Flex beseitigt. Dann wieder
    Befestigungen anbringen und zusammenbauen. Sie sind
    ein wenig zu leicht aber darum kümmere ich mich im Frühjahr.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.