Programmhinweis: "Das Microsoft-Dilemma: Europa als Software-Kolonie

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 4.005 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Februar 2018 um 00:12) ist von the_playstation.

  • Genau diese Abhängigkeit wundert mich. In vielen Betrieben werden nur recht normale Programme genutzt. Weder Windows noch Office sind wirklich notwendig. Und trotz günstigerer Kontingent-Lizenzen werden Millionen Euro für MS-Programme bezahlt. Dabei gäbe es alles Notwendige oft umsonst.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Old_shurehand...

    Wer Microsoft nicht einsetzen will, muß es doch nicht tun...Was soll der Quark ? Sollen sie halt Linux benutzen, oder statt Audi BMW fahren...
    Und ich habe die Doku gesehen...zeig mir darin mal einen Punkt (Timecode), wo irgendwas pro Microsoft gesprochen hat ? Was ist das für eine Doku bitte ?

  • Dem Arbeitgeber kann es doch mehr als recht sein, wenn jeder Angestellte mit MS-SW umgehen kann, weil er es von Zu Hause kennt. Das spart Schulungen, Kurse und teure Einarbeitungszeit. Und nicht wenige nehmen sich Arbeit noch mit nach Hause und stellen sie dort fertig. Zwar oft mit einer R-Kopie aber was soll, ist doch kompatibel? Den Chef juckt das doch nicht.

    Meist sind die Angestellten von zu Hause aus sogar besser geschult als es im Büro nötig wäre. Zu hause hat man immer das neueste Windows, das neueste Office, das neueste Hasse-nicht-gesehen. Wenn der Chef dann endlich mal upgradet, sind die Angestellten längst schon fit darin.

    Wozu also sollte man daran etwas ändern? Ist doch perfekt!

    Aber wie kommt denn das? Wieso benutzen alle Leute MS, noch bevor es irgendein Chef verlangt? Kaufen die Leute privat etwa alle dasselbe? Man bekommt schon fast den Eindruck, als wenn MS auf neuen PC vorinstalliert wäre! Wär ja echt clever.

    Vllt will der AG ja gar kein MS benutzen, bekommt aber neben der HW auch schon die fertig geschulten Anwender angestellt? Die bringen das dann quasi schon mit. Da schließt sich der Kreis...


    Aber so ist das eben in der freien Marktwirtschaft. Da gibts eben manchmal nur das eine. Eine Wahl hat man da nicht. Da es sich hierbei lediglich um ein Betriebssystem für Computer handelt, nebst passend dafür programmierter Closed-Source-Software, kann man das aber vernachlässigen. Das ist ja nichts weltbewegendes. Der klassische Desktop-PC stirbt eh aus, das Nischenprodukt von morgen. Windows, wie man es heute noch kennt, ist eh auf dem absteigenden Ast. Ich pers. setze nicht mehr auf SW von gestern. Aber ich unterscheide ja auch zwischen Computer-Kenntnissen und Windows-Kenntnissen. Und mit letzterem kenne ich mich nun wirklich nicht (mehr) gut aus. Bei der Arbeit mit Computern sollte man immer eine Alternative haben!

    Aber was soll man machen? Solange es BWLer gibt, die sich nicht mit freier Marktwirtschaft auskennen und ITler, die nur Windows kennen, wird sich das auch nicht ändern. Die haben das halt so gelernt und lernen nun auch nix neues mehr. Die müssen wir mitsamt MS jetzt so verschleißen wie sie sind. Das ist eine Generationensache. In der nächsten wird das anders. Vllt besser. Bin ja Optimist ;)

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Wenn man sich Oberflächen von Programmen und Betriebssystemen anschaut, dann unterscheiden die sich nicht so sehr.
    Schließlich wurden Sie ja ohnehin von einem abgekupfert. Ob der Fenster-schliessen-Button nun rechts oben oder links oben ist oder die Leiste oben, unten oder links ist kein dramatischer Unterschied. Und ob man nun das MS-Office-Paket nutzt oder z.B. ein Open Source Paket ist auch ziemlich Banane.

    Wo es aber Unterschiede gibt ist die Geschwindigkeit und Resourcen-Hungrigkeit. Und da macht MS keine gute Figur. Es ist selbst auf sehr leistungsfähiger Hardware recht langsam.

    Ich kann halt nicht verstehen, warum man da z.T. Mio von Euro für Lizenzen ausgibt. Eine Firma mit 0815-PC-Nutzung könnte hier völlig auf kostenpflichtige Software verzichten. Es gibt genügend Software-Auswahl. Nur in speziellen Bereichen sieht das anders aus. Z.B. bei der prof Video und Bildbearbeitung, wo man auf Programm xy angewiesen ist, das auch nur auf OS xy läuft. Zeitungsfirmen, ... kommen daher nicht um bestimmte Systeme herum.

    Bei einer Schraubenfabrik/firma oder ein Handwerksbetrieb z.B. ist es völlig egal. Da gibt es für jedes System entsprechende Programme.

    Gruß Play

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