Luftgewehr schießen bei 1-2 grad im Winter

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.475 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Februar 2018 um 08:51) ist von HW 100 SE.

  • Also ich habe schon letzte Woche ein bisschen im Garten geschoßen mit meinem Baikal.
    Die hats auch gut verpackt . Jetzt wollte ich dieses Wochenende mit meiner Diana Mauser raus.
    Da diese aber dann doch etwas mehr gekostet hat ist meine Frage nun:
    Schädigen solche Temperaturen die Feder im Inneren ggf. ?
    Wird ja schon irgendwie alles etwas spröder bei solchen Temperaturen.

    Verkürze ich da nur künstlich die Lebensdauer vom Gewehr oder hält ein Luftgewehr sowas aus ?
    Sie liegt natürlich unterm Dach in der offenen Tasche. Also kein Schnee oder so drauf.

    Und in nem anderen Thread hab ich gelesen man soll sie der Aussentemperatur angleichen bzw. etwas rumliegen lassen vorm schießen.

    Makarov , Umarex Racegun, Colt Python 2,5" , Sig Sauer P250 BlowBack , Walther Lever Action, GSG WF600 , Perfecta 62 , Weihrauch HW40, Diana Mauser K98, Legends P08, GSG M712, Baikal MP 61 , IWI Mini UZI

  • Das macht der Diana nichts aus. Da verkürzt sich keine Lebensdauer, da wird nichts spröde. Die kannst du auch bei unter null Grad lagern, da passiert nichts.

    Zu den Zeiten, als die FWB 300 und die D75 noch stand der Dinge war, waren 10m Stände oft nur überdacht

  • Schießen ist bei frostigen Temperaturen kein Problem. Das einzige, worauf zu achten ist, wenn du die kalte Waffe in eine warme, feuchte Umgebung bringst. Dann kriecht dir das Kondenswasser sofort in alle Ritzen. Daher machst du die Tasche beim Reingehen besser zu und erst wieder auf, wenn sie sich ein wenig aufgewärmt hat.

  • @Udo1865

    das kann ich mir nicht vorstellen!
    Vergangenes Wochenende habe ich auch mit einem halben Ohr mitbekommen was angeblich bei dem Modell alles im argen liegen soll.
    Ok, eine V0 Verstellung muss bei einem FT Gewehr meiner Meinung nach einfach zugänglich sein.
    Aber die 9015 sieht man mittlerweile in England doch sehr häufig und Engländer wissen was Schittwetter ist.
    Da wären mir schon beschwerden zu Ohren gekommen.

    Gruß Stefan

  • Vergangenes Wochenende habe ich auch mit einem halben Ohr mitbekommen was angeblich bei dem Modell alles im argen liegen soll.

    Ich denke daran mir die zuzulegen, was für Probleme gibt es noch ausser der innenliegenden V0 Verstellung?

    Auch wenn es nur Gerüchte sind.


    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (2. Februar 2018 um 18:16)

  • Ich kann das nur pauschal beantworten.
    Allgemeine technische Normtemperatur ist +20 Grad Celsius.
    Grössere Abweichungen nach unten oder oben können zu
    veränderten Toleranzen führen.
    Eine Abweichung von +/- 20 Grad nach oben oder unten sollten
    aber bei einem Luftgewehr technisch unkritisch sein.
    Lediglich die Trefferlage dürfte sich entsprechend verändern.

  • Um auf die Eingangsfrage einzugehen.

    Bei niedrigen Temperaturen verändern sich die Materialeigenschaften von entscheidenen Bauteilen eines Luftgewehres, Kolbendichtung, O-Ringe und Plastikteile büßen an elastizität ein und haben dadurch eine stärkere Reibung schlechteres Dichtverhalten und auch eine höhere Bruchgefahr.
    So ist mir zum Beispiel bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt mal eine Dichtung im Regulator ausgefallen was zu einem totalausfall der Waffe führte.
    Kunststoffteile im Bereich des Spannmechanismus, LGU, sind bei niedrigen Temperaturen besonders gefährdet.
    Vorkompromierer können unter 0° festfrieren. Die Luftfeuchtigkeit gefriert im System und es geht nichts mehr und bei Gewaltanwendung zerstört man die Kolbendichtung.
    Fette und Öle verändern ihre Konsistenz und im schlimmsten Fall emulgieren sie mit dem Kondeswasser das entsteht.
    Bei Vorkompromierer verändert sich der Vorkammerdruck da sich das dort gesammelte Wasser nicht verdichten läßt, ausserdem verändert sich das Schußverhalten da feuchte Pressluft sich beim entspannen anders verhält als trockene.
    Bei Feder Kolbensystemen ist mit starken V0 Schwankungen zu rechnen.

    ABER,
    Leute das gehört doch zum Hobby dazu, schei... auf nen O-Ring eine Kolbendichtung. Das läßt sich alles nach einem mehrstündigen Wettkampf bei Kälte und Regen wieder richten. Eine Wartung nach der Regenschlacht imWinter ist unumgänglich und gehört dazu.
    Also schießt weiter und habt Spaß an der Sache, stellt das Gewehr nicht einfach in die Ecke sondern kümmert euch darum.
    Macht jeder Montainbiker ja schließlich auch, putzen , schmieren und reparieren

    Gruß Stefan

  • Die V0—Verstellung bei der Anschütz 9015 lässt sich nur um +/– 1m/s einstellen.
    Eigentlich nutzlos. Da mus man schon tiefer in die Eingeweide blicken.

    Technik ohne Toleranz

  • Die V0—Verstellung bei der Anschütz 9015 lässt sich nur um +/– 1m/s einstellen.
    Eigentlich nutzlos. Da mus man schon tiefer in die Eingeweide blicken.

    Das wäre egal, wenn die Knarre auf jedem FT Platz unterhalb der zugelassenen Energie bleibt.
    Deshalb steht meine Steyr ja auch nur auf 15,8 J

    @Radu: Wieviel J bringt deine Anschütz?

    Gruß Udo

  • uih, das war mir so bisher nicht bekannt!

    Was ja kein Problem ist wenn die Waffe eine vernüftige Konstanz hat im Ausseneinsatz.
    Davon dürfen wir eigentlich ausgehen da die Dinger in England im Einsatz sind, und das in einer Häufigkeit als wenn man die dort für ein paar Cent am Kaugummiautomaten ziehen könnte.

  • Das wäre egal, wenn die Knarre auf jedem FT Platz unterhalb der zugelassenen Energie bleibt.Deshalb steht meine Steyr ja auch nur auf 15,8 J

    @Radu: Wieviel J bringt deine Anschütz?

    Gruß Udo

    Hallo Udo,
    ich habe dazu in blauen Forum schon mal was geschrieben, Werkseinstellung war 14,7J.
    Zur Zeit habe ich genau 220m/s für Heavys eingestellt, um notfalls woanders mit der V0 Schraube ganz kleine Änderungen vornehmen zu können.
    Die V0 schwankt auch ziemlich kräftig, sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Es sind die Diabolos und nicht der Regler!
    Der Impuls der Waffe ist wie in Stein gemeiselt und somit ist meine Suche nach einem FT-Gewehr beendet.
    Ich habe mein Gewehr für FT gefunden.
    Schöne Grüße Radu

    Technik ohne Toleranz

  • uih, das war mir so bisher nicht bekannt!

    Was ja kein Problem ist wenn die Waffe eine vernüftige Konstanz hat im Ausseneinsatz.
    Davon dürfen wir eigentlich ausgehen da die Dinger in England im Einsatz sind, und das in einer Häufigkeit als wenn man die dort für ein paar Cent am Kaugummiautomaten ziehen könnte.

    In Ebern ist man etwas höher über Null, da geht meine Knarre i.d.R. 2-4 m/s schneller.


    Die V0 schwankt auch ziemlich kräftig,

    Solange die nicht mehr als 4-5 m/s schwankt......?


    Gruß Udo

  • Herzlich Willkommen, schaue dich in Ruhe um, bevor du Fragen stellst, durchsuche als erstes immer das Forum (oben rechts), meistens werden da schon 99% aller Fragen beantwortet.
    Um sich ein Bild von dir zu machen, wäre eine kleine Einführung ein kann, muss aber nicht.
    Hab Spaß . . .