Entwicklung einer Schreckschusswaffe für die Selbstverteidigung

Es gibt 255 Antworten in diesem Thema, welches 78.603 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. März 2019 um 20:49) ist von PMDeutschland.

  • Das hört sich doch gut an Glock ,PPK,P226 .
    PPK ist ja Sub Compact genau die richtige größe.

    Die Laufsperre wenn möglich so machen das man ohne Probleme mit Pfeifenreinigern durchwischen kann ;) .

    Ich freu mich schon ,wenn das klappt wird das mal was anständiges zum angemessenen Preis wo man echt Freude dran hat .

  • Hallo,

    finde ich als Projekt sehr interessant und erfreulich, dass sich ein junger...

    Guten Tag an alle Mitglieder,


    Ich bin Büchsenmacherlehrling

    ...Mensch für so etwas interessiert und begeistert.

    Angesichts der Überschrift des Threads mit der Themenstellung 'SSW
    zur Selbstverteidigung' sehe ich das Vorhaben aber eher kritisch und
    für einen eventuellen Anwender eher als gefährlich an.

    Selbst optimiert, womit verteidige ich mich mit so einem Teil? Mit dem
    Peng? Werfen ginge vielleicht.
    Es kämpft in der Not doch auch niemand mit nem Gummimesser.

  • Hallo,

    finde ich als Projekt sehr interessant und erfreulich, dass sich ein junger...

    ...Mensch für so etwas interessiert und begeistert.
    Angesichts der Überschrift des Threads mit der Themenstellung 'SSW
    zur Selbstverteidigung' sehe ich das Vorhaben aber eher kritisch und
    für einen eventuellen Anwender eher als gefährlich an.

    Selbst optimiert, womit verteidige ich mich mit so einem Teil? Mit dem
    Peng? Werfen ginge vielleicht.
    Es kämpft in der Not doch auch niemand mit nem Gummimesser.

    Ob eine SSW zur Selbstverteidigung nun geeignet ist oder nicht, darüber gibt es geteilte Meinungen. Beide "Lager" haben mehr oder weniger überzeugende Argumente aber ich denke das ist ein ganz anderes Thema und obwohl ich hier im Forum recht neu bin, bin ich mir sicher dass es dazu schon reichlich Diskussionen gibt. Fakt ist: WENN eine SSW zur Selbstverteidigung genutzt wird sollte sie gewisse Kriterien erfüllen und keines der derzeit am Markt erhältlichen Produkte tut dies zu 100%

    Luftdruck: Walther CP88 -- Diana Mod. 75 -- Diana Mod. 6
    Scheckschuß: Röhm RG89 -- Walther P99 Sondermodell "Commemorative for the Year 2000" (PTB637) -- Walther P99 (PTB-762) -- Zoraki 906 -- Zoraki 2918

  • Ich finde die Idee, so weit so gut ,sehr zu befürworten.
    Aber: die Deutschen Gesetze und die Beamten als Entscheidungsträger werden einem solchen Vorhaben in Privatinitiative,ohne eine Firma als Verantwortlichen,schwerlich zustimmen.

  • WENN eine SSW zur Selbstverteidigung genutzt wird sollte sie gewisse Kriterien erfüllen...

    Welche und warum? Sie wird dir nichts nutzen.

    Sobald der Pulverdampf verraucht ist und das gewaltbereite Gegenüber
    in die Gänge kommt, kann es sehr übel werden für Otto N.

  • Verodog, das hier ist die falsche Baustelle für Grundsatzdiskussionen. Jetzt mach uns doch nicht den Thread kaputt. Himmelarschundzwirn.

  • Welche und warum?

    Ich denke genau das sollte aus diesem Thread hervorgehen ;)


    Sie wird dir nichts nutzen.

    Sobald der Pulverdampf verraucht ist und das gewaltbereite Gegenüber
    in die Gänge kommt, kann es sehr übel werden für Otto N.

    Wie schon gesagt, falscher Thread für diese Grundsatzdisskusion :wegdamit:

    Luftdruck: Walther CP88 -- Diana Mod. 75 -- Diana Mod. 6
    Scheckschuß: Röhm RG89 -- Walther P99 Sondermodell "Commemorative for the Year 2000" (PTB637) -- Walther P99 (PTB-762) -- Zoraki 906 -- Zoraki 2918

  • ...
    Aber: die Deutschen Gesetze und die Beamten als Entscheidungsträger werden einem solchen Vorhaben in Privatinitiative,ohne eine Firma als Verantwortlichen,schwerlich zustimmen.

    Das mag in der Realität u.U. möglich sein, allerdings wäre mir kein Rechtsrahmen für eine solche Haltung bekannt.

    PM, falls Du tatsächlich auf solche Hindernisse treffen solltest, kannst Du Dich gern an mich wenden, bevor Du Geld bei Anwälten versenkst.

  • Die gesetzlichen Regeln sind ja einfach. Als Büchsenmacher
    bekommt er eine Herstellerlaubnis. Die PTB muss das Modell
    abnehmen und gut ist`s.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Zitat

    Der erste Rahmen und der erste Schlitten sind bereits bei einem chinesischen Stahlgussunternehmen in Auftrag gegeben worden.


    Warum lässt man einen Prototypen aus Stahlguss (in China) herstellen? :whistling:

  • SV-Optimierung


    • Nach mehrfacher Bestätigung von verschiedenen Usern lasse ich den Heel Release jetzt einfach mal am Prototypen, das scheint mir doch ganz sinnvoll. Sollte sich daraus ein Problem entwickeln, kann man immer noch auf seitlichen Magazinauswerfer umrüsten, selbst die existierenden Waffen.
      Außerdem arbeite ich mit ziemlich engen Toleranzen, damit nichts klappert. Spielzeugwaffen-Feeling mit 0,5-mm-Spalten gibts ja schon an genügend Modellen. Hat allerdings den Nachteil, dass man keine 1000 Schuss ohne Reinigung schießen kann, da wird der Dreck dann zum Problem. Ist ja aber auch nicht Sinn und Zweck der Sache :rolleyes:

    Schade. In diesem Fall würde ich an einem möglichen Crowdfunding nicht teilnehmen. Ein Magazin-Entriegelungssystem aus dem 1. Weltkrieg werde ich jedenfalls nicht unterstützen. Wenn an einem so wichtigen Punkt schon wegen ein paar Euro Murks produziert wird, bin ich raus.

    Nur weil einige nicht so geübt in der Handhabung einer Waffe sind und Angst haben, dass ihnen im Ernstfall das Magazin aus dem Griffstück fällt, kann man die Waffe ja dennoch für den überwiegenden Teil derer konzipieren, die den Umgang mit Kurzwaffen beherrschen und in der Lage sind auch in einer Stresssituation einen Magazinwechsel fehlerfrei durchzuführen.

    Und ja. Ich bin einer derjenigen, die immer ein bestücktes Ersatzmagazin dabei haben.

    Im Übrigen würde ich für die "ideale" SSW zwischen 300,- und 500,- € ausgeben. Aber eben nicht für ein Magazin-Entriegelungssystem aus Kaiser-Wilhelm-Zeiten. :aufreg:

    "Ein Leben ohne PK380 ist zwar möglich, aber sinnlos!"

  • Schade. In diesem Fall würde ich an einem möglichen Crowdfunding nicht teilnehmen. Ein Magazin-Entriegelungssystem aus dem 1. Weltkrieg werde ich jedenfalls nicht unterstützen. Wenn an einem so wichtigen Punkt schon wegen ein paar Euro Murks produziert wird, bin ich raus.
    Nur weil einige nicht so geübt in der Handhabung einer Waffe sind und Angst haben, dass ihnen im Ernstfall das Magazin aus dem Griffstück fällt, kann man die Waffe ja dennoch für den überwiegenden Teil derer konzipieren, die den Umgang mit Kurzwaffen beherrschen und in der Lage sind auch in einer Stresssituation einen Magazinwechsel fehlerfrei durchzuführen.

    Und ja. Ich bin einer derjenigen, die immer ein bestücktes Ersatzmagazin dabei haben.

    Im Übrigen würde ich für die "ideale" SSW zwischen 300,- und 500,- € ausgeben. Aber eben nicht für ein Magazin-Entriegelungssystem aus Kaiser-Wilhelm-Zeiten. :aufreg:

    Man könnte ja auch sagen nur weil du nicht so geübt mit Waffen bist und die Bedienung nicht beherrscht um in einer Stresssituation den Magazinwechsel fehlerfrei durchzuführen :laugh: .

    Denn es ist eigentlich Schei.ßegal ob ich nun auf einen Knopf an der Seite drücke ,ne Wippe nach unten drücke oder an der Griffunterseite den Hebel drücke und das Magazin ausgeworfen wird.

    Der "tolle" Steel Eagle ist übrigends auch blöd mit dem Miniknopf an der Seite und ich hab keine großen Daumen ,außerdem muss man bekloppt umgreifen.

    Bei ner 906 kann ich das neue Magazin schon in die Hand nehmen drück mit dem Daumen der gleichen Hand unten drauf und das leere fällt raus!

    Das hat schon im 1. WK so gut funktioniert das sie sich massenweise gegenseitig die Rübe durchlöchern konnten ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Christian 1984 (27. Januar 2018 um 23:48)

  • Schade. In diesem Fall würde ich an einem möglichen Crowdfunding nicht teilnehmen. Ein Magazin-Entriegelungssystem aus dem 1. Weltkrieg werde ich jedenfalls nicht unterstützen. Wenn an einem so wichtigen Punkt schon wegen ein paar Euro Murks produziert wird, bin ich raus.

    Das macht überhaupt nichts, ein Spendensystem basiert ja auf freiwilliger Basis. ;)
    Murks würde ich das Ganze aber jetzt nicht gleich nennen, weil eine Funktion von deinen persönlichen Wünschen ein wenig abweicht. Es gibt ja einen Gedanken hinter der Entscheidung. Und wie erwähnt, das ist ja nur der Prototyp, für den wird eh nicht gecrowdfunded - was dann schließlich verwendet wird, steht noch in den Sternen.

    EDIT - Du hast erwähnt, dass du immer ein Wechselmagazin führst. Hast du ein Situationsbeispiel zur Hand, wo das Wechselmagazin helfen kann? Bei scharfen Waffen liegt das ja auf der Hand, aber bei einer SSW? 8|

  • Warum lässt man einen Prototypen aus Stahlguss (in China) herstellen?

    Ist die übliche Prozedur, sonst müsste ich die Teile ja aus vollen Stahlblöcken fräsen. Und in China, ganz einfach - die verlangen ein Fünftel der deutschen Konkurrenz. Ohne, dass die Qualität darunter leidet.
    Da zahl ich zwar zwanzig Euro Versand, aber dafür kriegt man da einen freundlichen Kontakt und ein Team Ingenieure, die sogar die eingereichten CADs kostenlos prüfen. 8)

  • Vorweg: Ich finde es echt klasse daß sich jemand der Sache so ambitioniert annimmt, denn die Suche nach der "perfekten SV-SSW" ist wohl so alt wie das Thema selbst.

    Nun meine unbedeutende Meinung zu den Details:

    Eine externe Sicherung finde ich obsolet WENN eine Sicherheitsrast bzw. ein Trägheitsschlabo vorhanden ist, daher hier kein Thema.

    Ob SA/DA oder DAO spielt keine Geige, denn im Fall der Fälle spielt das Abzugsgewicht keine wirkliche Rolle, viel wichtiger ist dass es mit ziehen + abdrücken getan ist, nur SAO für den ersten Schuss möchte ich ausschliessen.

    Schlittenfang hätte ich lieber aussenliegend (bspw. bei der Z906 trägt der nun auch nicht so stark auf dass das flache Profil als Argument herhalten kann), aber hat hier keine Priorität

    Design spielt keine grosse Rolle, funktionieren musses. Was auch schon genannt wurde, das Griffstück = die Haptik. Evtl. liesse sich ein anpassbares Griffstück wie bspw. bei der P30 umsetzen? Ausserdem sollte unbedingt beidhändige bedienbarkeit gegeben sein. Auch der Ansatz mit den verschiedenen Magazingrössen gefällt mir.

    Was den Magazinauslöser angeht, persönlich favorisiere ich auch die schon genannte Walther-Variante, und sehe da auf den ersten Blick keine lizenzrechtlichen Probleme, oder hat Röhm für die RG96 Lizenzgebühren gezahlt? Die Variante Z906 wäre ebenso denkbar, aber wenn ich P38 lese sehe ich a) den Bügel am Griffstück und b) damit einhergehend die Festlegung auf Rechtshänder, finde beides nicht prickelnd.

    Abschliessend sehe ich es auch so, dass Zuverlässigkeit oberstes Gebot ist, daran sollte nicht wegen ein paar Euronen hin oder her gespart werden, was mich dazu bringt dass ich keinen genauen Preisrahmen abstecken kann. erstmal sehen was dabei herauskommt, dann kann ich auch beurteilen was ich dafür ausgeben würde! Halt uns aber auf jeden Fall auf dem Laufenden wie es dem Projekt ergeht!

  • wieso Festlegung auf Rechtshänder??? wenn du die Pistole in der linken hand hast kannst du den hebel unten am griff auch mit der rechten Hand drücken...

    Aber, warum Magazinwechsel? SV heist für mich schiessen, umdrehen, weglaufen. und nicht schiessen, nachladen weiterschiessen und wieder nachladen... deshalb ebenfalls in meinen augen unnötig, der aussenliegende Schlittenfang.
    Ein innenliegender tuts in dem Fall genau so, denn ich bin normal nicht in der Situation das ich da dreimal nachladen muss.
    Wieviel Schuss passen in das P38 Mgazin? 8? das sollte ausreichen um ne genügend große Pfefferwand zwischen mir und dem / den Gegner(n) zu erzeugen. Just my 2 cent.

    Grüßle Torro

  • Ist die übliche Prozedur, sonst müsste ich die Teile ja aus vollen Stahlblöcken fräsen. Und in China, ganz einfach - die verlangen ein Fünftel der deutschen Konkurrenz. Ohne, dass die Qualität darunter leidet. Da zahl ich zwar zwanzig Euro Versand, aber dafür kriegt man da einen freundlichen Kontakt und ein Team Ingenieure, die sogar die eingereichten CADs kostenlos prüfen. 8)

    Stahlguss bringt auch eine Menge Nachteile mit sich (Toleranzen, Schwund, Kosten).
    Außerdem musst du ja auch dein Modell herstellen lassen (Spritzguss oder Wachsdruck - Je nach dem muss hier auch zerspant werden). Für einen Prototypen, für den du Verbesserungsvorschläge verlangst, ist das einfach viel zu früh.
    Außerdem musst du sowieso noch eine Feinbearbeitung vornehmen.

    Zitat

    sonst müsste ich die Teile ja aus vollen Stahlblöcken fräsen

    Und weiter? Es handelt sich um einen Prototypen, nicht um eine Serienproduktion. In deinem Stadium würde ich eher auf 3D-Druck verweisen.... (aus Kunststoff ;) ).

    Drucken lassen > Begutachten / Schwachstellen erkennen > Schwachstellen beseitigen > Drucken lassen > ....

    Das machst du so lange, bis dein Produkt serienreif ist. Die Fehler die du dort findest ersparen dir ein Haufen Ärger mit dem Geldbeutel (...10er Regel der Fehlerkosten) und mit dem Kunden. Das CAD nimmt dir da viel Arbeit ab (z.B. Kollisionsprüfung). Du willst oben mitspielen, also musst du auch so handeln. Das kostet Zeit und Geld und Nerven.
    Einen Prototypen in diesem Stadium gießen zu lassen halte ich für unprofessionell.

    Außerdem bittest du um Verbesserungsvorschläge und bist noch nicht mal in der Lage ein CAD Modell oder ein Bild hochzuladen. Welche Verbesserungsvorschläge verlangst du denn dann von uns? Wir können dir so leider nicht, bzw. kaum helfen.

  • Guten Morgen ,

    was ich sehr wichtig finde, dürftest du dann auch Reizstoffmunition selber herstellen und anbieten ?
    Mein Gedankengang dazu, deine Marke PM als erste speziell für den SV ausgelegte Reizstoffwaffe( eventuell auch neue Reizstoffe ?),mit extra starker Reizstoffmenge.
    Die 450 bar müssten sicherlich eingehalten werden.
    Aber wie sieht es rechtlich mit der Reizstoffmenge/Konzentration aus.
    Wenn der Abwehrstoff so stark/konzentriert/schnell wirkt das es ein Novum auf dem Markt ist,
    könntest du deine Waffen mit der speziellen Abwehrmunition zusammen als SV-Paket anbieten.
    Würden die Stoffe also schneller/stärker wirken, behaupte ich, dass die KWS-Inhaber nur noch auf dein Produkt zurückgreifen würden.
    Die Muni dann unter Patent/ eventuell auch speziell auf deine Waffe ausgelegt und du wirst großen Erfolg haben.
    Noch eine Idee, man könnte man den Lauf mit der erforderlichen Laufsperre so gestalten, dass die Gase aerodynamisch so beschleunigt werden , dass die Gase weiter und konzentrierter herauskommen ?
    Ein Drall im Lauf hat ja auch seine spezielle Funktion, bzw. stellt eine Verbesserung/Weiterentwicklung in der Waffengeschichte dar.
    Sowas könnte man sicherlich mit anständigen Computerprogrammen explizit verbessern und in die Entwicklung einfließen lassen.

    3 Mal editiert, zuletzt von olliromeo (28. Januar 2018 um 11:43) aus folgendem Grund: diverse Rechtschreibfehler....;)