Messer, hochgefährliche Waffen

Es gibt 67 Antworten in diesem Thema, welches 35.896 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. April 2023 um 22:21) ist von omegaprophecy.

  • Es gibt jede Menge Gegenstände, womit man jemanden töten kann.
    Wenn man Alles verbieten will, kann man nicht mal ein gekochtes Ei köpfen.

    Geht man durch einen Baumarkt und dort muss alles raus, was als Waffe eingesetzt werden kann,
    dann bleibt von Hornbach und Co, gerade noch eine halbe Garagenhälfte übrig.

    Schraubendreher, lange Nägel oder Schrauben sind tödliche Stichwaffen.

    Ein Messer ist nicht gefährlicher als ein Schraubendreher!

    Seit der Steinzeit wird Alles was verfügbar ist, entweder als Werkzeug oder als Waffe verwendet.
    Verbote ändern daran nichts!

    Gruß Otti

  • Das sind drei Opfer von Säure Attacken. Nicht nur das solche Verletzungen Jahre brauchen um abzuheilen Die Opfer verlieren nicht selten auch das Augenlicht die Opfer sind für immer gezeichnet ein Täter ist nach wenigen Jahren wieder frei.

    MOD: Bilder rausgenommen. Sowas muss man hier wirklich nicht als "Menschen, Tiere, Sensationen"-Show für die Samstagnachmittagsunterhaltung haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Old_Surehand (27. Januar 2018 um 15:58)

  • Schrecklich!
    Geht man jetzt gegen gefährlich Flüssigkeiten vor, nehmen die Täter Benzin und Feuerzeuge.
    Alles zu verbieten bringt meiner Meinung nach nicht, den Verbrecher, Terroristen, Geisteskranke ...kümmert das nicht. Die Strafe für das Verbrechen ist einkalkuliert, bis hin zum Tot. Da fällt ein Strafe für das erwischt werden nicht ins Gewicht.

    Habe zuletzt einen Bericht über die japanischen Kamikaze Angriffe gesehen. Die US Flotte war da auch recht hilflos. Wenn jemand bereit ist für die Sache zu sterben und es genug von diesen Leuten gibt, verpufft die Abschreckung.
    Dh. ein Führverbot von Messer.......erschwert evtl. einem Dieb, oder Räuber das Leben.
    Einem potenziellen Attentäter schreckt das nicht ab.

    Ist die allgemeine Gewaltbereitschaft gestiegen, oder wird nur mehr darüber berichtet?
    Durch das Internet wissen wir, was zZ. in London, Paris, Berlin abgeht.
    Aber früher? Lokales stand in der Tageszeitung, was in der nächsten Stadt passiert ist, wussten nur die Bewohner.

  • Das ist, was ich die ganze Zeit sagen will. Der Gegenstand bzw die Gegenstände, die der Täter benutzt, kann man nicht verbieten und deren böswilligen Eisatz auch nicht verhindern. Das Messer kann nichts dafür. Keine Technologie oder Wissenschaft oder Gegenstand ist negativ. (auch z.B. kein Butterfly-Messer, das im übrigen erst später vom entsprechenden Klientel negativ genutzt wurde und entsprechend negativ besetzt wurde).

    Es ist en Unding, den normalen, ehrlichen, friedlichen Bürger durch Verbote in seiner Freiheit immer mehr einzuschränken.

    Die Strafen müssen erhöht werden. Und zwar nicht einfach die Dauer des Sitzens.
    Und entsprechend auffällige Personen müssen schon im Vorfeld entdeckt werden. Nicht an deren Interesse oder an deren Käufen sondern anhand ihrer Gesinnung.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Die Strafen müssen erhöht werden. Und zwar nicht einfach die Dauer des Sitzens.

    Und entsprechend auffällige Personen müssen schon im Vorfeld entdeckt werden. Nicht an deren Interesse oder an deren Käufen sondern anhand ihrer Gesinnung.


    Bevor man die Strafen an sich immer weiter hochschraubt oder die Politiker sich mit Gesetzesverschärfungen und markigen Sprüchen aufspielen, sollte doch ganz einfach erstmal überhaupt das bisher bestehende Gesetzeswerk angewandt werden!

    Wozu verschärfen, wenn nichtmal die Mindeststrafen angesetzt werden? Die einzigen, welche die "ganze Härte des Rechtsstaates" zu spüren bekommen ist der brave Bürger, welcher schon immer hier lebt....

    Zum zweiten:
    Was sind denn "auffällige" Personen? Ich glaube sowas würde durch den Staat ganz, ganz schnell gegen die falschen eingesetzt werden - abhängig von der jeweils gerade amtierenden Regierung. Als Beispiel ....die ganzen Jahre hat man kaum etwas über diese sogenannten Reichsbürger gehört oder bestenfalls mal ne Doku über deren Weltbild und wie die die Behörden "nerven". Das wars. Jetzt kommen doch alle paar Tage irgend welche pseudo Gefahrenmeldungen was diese Szene betrifft.

    Komisch nur, dass die tatsächlichen Probleme und Gewaltorgien in den Städten / Bahnhöfen / Plätzen von ganz anderen Leuten ausgehen und man darüber im Vergleich nur das nötigste erfährt was nicht mehr zu vertuschen ist.

    Dort, wo sich solche Reichsbürger gewalttätig gezeigt haben ist meine Meinung, dass das ganz geziehlt durch den Staat provoziert und eskaliert wurde um dagegen offen vorgehen zu können und das Volk damit von dem ganzen Religionssche*ss abzulenken. Da werden auf der einen Seite Häuser gestürmt aber bei linken Hausbesetzern schaut man über Jahre weg oder bei bestimmten anderen "Gruppen" ...da muss man komischerweise deeskalieren oder reden....alles ziemlich merkwürdig!?....

    Das ganze scheint überhaupt immer weitere Kreise zu ziehen bis hin zur Preppergemeinde....auch ziemlich bedenklich wie ich finde. Da biste schon verdächtig wenn man vorsorgt oder bzw. einfach mal anfängt selbstständig zu denken was die meisten im Lande scheinbar ohnehin nicht mehr können / wollen und sich nur berieseln lassen. Aber alles gewollt....

  • Sehr schön auch die Stelle im verlinkten Artikel, wo man den großen weißen Elefanten mal ANSATZWEISE anspricht, aber natürlich sofort wieder zurück rudert: Nein, ob die neue Messergewalt vornehmlich von Personen mit nichtdeutschen Wurzeln ausgehe, das wisse man bei der Polizei nun echt nicht......

    Aber sich dann wundern, wenn die Bevölkerung sagt: "Die Politik, die Behörden und die Medien verar$chen uns doch nur." Da tut man dann fassungslos, wo "der Hass herkommt". Wohlgemerkt nicht der von den Messerstechern.....

    Kopf --> Tisch.

  • Die Lösung dieses Problems wird das sein, was man sich bei den Gesetzgebern ausbrütet.

    Die werrden uns dann schon sagen, was ein Messer ist - und wer eins führen kann und wer nicht.

    Und jeder wird sich dran halten müssen - sonst gibt´s mit der groben Kelle.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Die Lösung dieses Problems wird das sein, was man sich bei den Gesetzgebern ausbrütet.

    Die werrden uns dann schon sagen, was ein Messer ist - und wer eins führen kann und wer nicht.

    Und jeder wird sich dran halten müssen - sonst gibt´s mit der groben Kelle.


    Leider.

    Ich trage ein einfaches Messer mit 8,5 cm Klingenlänge, schönem Olivenholzgriff zugriffsbereit, in erster Linie ists für Pakete etc. eben praktisch.

    Andererseits bin ich ein Schärfe-Fetischist, meine Messer sind scharf wie Rasiermesser
    - ist Blödsinn, weiss ich, macht aber Spaß.

    Aber ich würde niemals jemand ohne Grund damit angreifen, ausser, wenn mir keine Wahl bleibt.

    Dann aber wäre mir auch eine illegale Schusswaffe willkommen, wenn ich meine Liebsten schützen möchte.

    Amen.

  • Messer sind häufig tief in bestimmten Kulturkreisen verwurzelt; nicht umsonst gehören sie ja oft als Zeichen von Reichtum oder Männlichkeit zum 'Outfit'. Bei uns im Lande ist das traditionell nicht der Fall, da wird nach meiner Wahrnehmung eher (mit etwas) geschlagen oder eben geschossen.

    Selbst früher, wo alle schon als Kinder mit dem 'Fahrtenmesser' herumgelaufen sind, kann ich mich nicht an Fälle erinnern, wo Messer ein Problem gewesen sind. Genau wie ein Taschenmesser ist das eher ein Werkzeug. Kein Wunder also, daß der Optimierungsbedarf der Hersteller eher in der Hinzufügung neuer Features wie Nagelfeile und Kugelschreiber gesehen wird als in der 'Stichleistung'.

    Durch die Änderung der Bevölkerungsstruktur wird nun zumehmend der Teil größer, der das anders sieht. Man muß heutzutage kein Profiler sein, um bei einer ersten Meldung über eine Messerattacke eine Voraussage über den Täterkreis zu machen. Da ist es schon z.T. erstaunlich, was man von offizieller Seite dazu (nicht) hört.

    Es ist schon ein Unding, daß die in den letzten Jahren erlassenen Gesetze da überhaupt nicht sinnvoll differenzieren und der Großteil der Bevölkerung seinen Leatherman oder das feststellbare Taschenmesser nicht mehr mitnehmen darf, wenn man eine einigermaßen gesellschaftlich gefestigte Existenz besitzt. Das ist für mich ein klarer Fall von Gesetzgebung gegen die eigene Bevölkerung, noch dazu ohne merkbaren Effekt auf die weniger gesellschaftlich gefestigten eigentlichen Zielgruppen. Hier müßte dringend nachgebessert werden, aber so etwas findet natürlich nicht den Weg in den Bundestag oder gar die Koalitionsgespräche.

  • das ist gewollt , das ist aktionismus , um zu zeigen , das man etwas tut.
    das soll die bevölkerung beruhigen, da geht es nicht um sachverstand, sondern nur das man sieht , das etwas passiert.

    deswegen aktionismus..

    und weil viele dieser aktioinsten selber gerne schiessen, mit richtig gefährlichen waffen, wird dieser bereich der waffenbesitzer wie schon immer geschont.....

    also muß das messer herhalten...

    gruß edwin

    INVICTUS

    Einmal editiert, zuletzt von edwin2 (1. Februar 2018 um 01:14)

  • "Wir haben die Lösung - aber sie passt nicht zum Problem."

    "Macht nix - die Welt ist kein Rosengarten, bis auf die Dornen."

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Diese ganzen Verbote sind doch absolut schwachsinnig, und treffen grundsätzlich die Falschen, der Ehrliche hält sich dran und wird eingeschränkt, dem Unehrlichen ist es Wurst und erleichtert sein Tun, da der Ehrliche sich da nicht mehr wehren kann.
    Und im Prinzip ist es egal was ein Krimineller als Waffe missbraucht, irgendwas wird solch eine Person immer finden, und wenn es der Ast vom nächsten Baum ist.
    Von daher weg mit den vielen Verboten, und deutlich höhere Strafen für Straftaten, nur so kann es funktionieren.
    Nicht die Gegenstände sind gefährlich, sondern die Täter!

  • Von daher weg mit den vielen Verboten, und deutlich höhere Strafen für Straftaten, nur so kann es funktionieren.

    *lol*

    Nur das es nach dem Aufheben von Verboten eben keine Straftaten mehr sind. 8)


    Nicht die Gegenstände sind gefährlich, sondern die Täter!

    Ich finde einen Täter MIT Messer viel gefährlicher als einen Täter OHNE Messer.
    Also macht das Messer den Unterschied in der Gefährlichkeit.
    Ein Dolch ist im übrigen viel gefährlicher als ein normales Messer. Er schlitzt nach beiden Seiten.

    Jemand ohne Knarre, kann übrigens auch niemanden erschiessen.
    Soviel zu diesem Geschwätz der Waffenlobby: Nicht die Schusswaffe ist gefährlich......blablabla.

    Selbstverständlich sind Waffen gefährlich. Der Unterschied ist die Verfügbarkeit. Derjenige mit Waffe gewinnt den Kampf.

    Gruß Udo

    4 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (1. Februar 2018 um 00:54)

  • Leute,
    Ich habe bei einem anderen Thema schon geschrieben, warum es immer in Richtung Gesetzesverschärfung geht.

    Die Bereiche Polizei - Justiz- Justizvollzug werden seit Jahrzehnten auf "Verschleiß" gefahren. Da dadurch die bisher bestehenden Gesetze nicht in vollem Umfang durchgesetzt werden können, ist es doch öffenlichtkeitswirksamer und vor allem billiger Verschärfungen vorzuschlagen, um die "Volksseele" zu beruhigen!

    Und es kommen doch immer neue Tatdelikte hinzu, z.B. Cyberkriminalität. Dafür muß man erstmal Resourcen dafür bereitstellen. Woher nehmen, wenn nicht stehlen...?

    Das hat auch m.M. nichts mit Rechts oder Links zu tun.

    LG Mario

    Sagt ein Banker zum Politiker: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm"

    Baikal MP46M + 53, FWB LP65, Weihrauch HW40 & HW45, Beretta FS92, Umarex UX Patrol, Umarex Python .357, Hämmerli 850 AirMagnum, Walther LGU Varmint, FWB 300S, FWB 601, Tesro PA10-2 Classic, Anschütz 9015 "Verein bunt"

  • moin . gesetzte haben immer einen grundsätzlichen schwachpunkt,der aber entscheidend ist....

    ein gesetz macht nur dann überhaupt sinn, wenn man es durchsetzten kann.

    ansonsten ist ein gesetz per se unsinnig.

    bei dem heujtigen personalmangel in der polizei , der von politikern hausgemacht wurde , gilt das besonders....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ich habe den eindruck, dass die meisten tödlichen Messerangriffe eh mit Haushaltsmessern begangen werden. Daran würde ein Führverbot auch nichts ändern.
    https://www.mopo.de/hamburg/polize…edlich-29530006
    So wie diese Geschichte hier, der typ muss das Messer von zuhause mitgenommen haben. Auch kein böses Kampfmesser oder gar ein doppeltseitig geschliffener Dolch. Scheint auch ein ordinäres Küchenmesser Marke Zwilling zu sein.

    Es scheint mir eher daran zu liegen, dass den Leuten nicht bewusst ist, wie gefährlich es ist mit einem Messer auf jemanden loszugehen. Viel zu niedrige Hemmschwelle für unangemessene Gewalt. Jemanden mit einem Messer mutwillig zu verletzen, mit großer Wahrscheunlichkeit sogar zu töten ist nur dann gerechtfertigt, wenn es unmittelbar um mein Leben geht. Also Pistole im Gesicht oder jemand kommt mit einem Messer oder anderweitig bewaffnet auf mich zu.
    Selbst das ist immernoch eine sehr heikle Situation, denn dann ist der andere zu 95% tödlich verletzt hinterher, anders geht es nunmal mit einer Blankwaffe nicht.
    Vielleicht spielt hier auch die Realitätsverzerrung durch Film und Fernsehen eine Rolle.
    Jemand wird in den Bauch gestochen, Pflaster drauf, geht schon wieder. :D
    Solls auch geben, aber meistens läuft das anders....

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • *lol*
    Nur das es nach dem Aufheben von Verboten eben keine Straftaten mehr sind. 8)

    Ich finde einen Täter MIT Messer viel gefährlicher als einen Täter OHNE Messer.Also macht das Messer den Unterschied in der Gefährlichkeit.
    Ein Dolch ist im übrigen viel gefährlicher als ein normales Messer. Er schlitzt nach beiden Seiten.

    Jemand ohne Knarre, kann übrigens auch niemanden erschiessen.
    Soviel zu diesem Geschwätz der Waffenlobby: Nicht die Schusswaffe ist gefährlich......blablabla.

    Selbstverständlich sind Waffen gefährlich. Der Unterschied ist die Verfügbarkeit. Derjenige mit Waffe gewinnt den Kampf.

    Gruß Udo

    Hallo Udo

    Zu den Straftaten und Verboten:
    Ich glaube, wenn ein Verbrecher Dich mit dem Messer angreift / verletzt / tötet ist das unerlaubte Führen des Messers das Geringste. Egal ob das Führen nun verboten oder erlaubt ist. Es zählt das schwerere Verbrechen (und nicht die z.B. Ordnungswiedrigkeit).

    Zum ein Verbrecher mit Messer ist gefährlicher als Ohne:
    Genau. Die Verfügbarkeit ist der Unterschied. In jedem Haushalt gibt es ca. 10-20 Messer. In kaum einen eine echte Waffe.

    Ja. Ein Dolch ist gefährlicher als ein Messer. Er kann tiefer eindringen (Klinge ist länger und damit kann Er empfindlichere Organe erreichen) und es sind mit Ihm wesentlich mehr Techniken möglich. Der zweite Grund ist meiner Meinung nach der Wichtigere.

    Ein Verbrecher hat IMMER ein Messer bzw eine andere Waffe dabei. Ob nun verboten oder nicht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Deutschland ist schon immer ein "Messerland" gewesen. Das ist wohl darin begründet, dass Schusswaffen nicht so einfach für Jedermann zu bekommen sind, während Messer immer und überall einfach verfügbar sind.