Field Target Pellets

Es gibt 341 Antworten in diesem Thema, welches 36.928 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. März 2019 um 12:54) ist von Duke Nukem.

  • Es gibt sogar Schützen die verschiedene Restdiabolos in einer Dose haben, damit schießen und auf Wettkämpfen sogar treffen.
    Selbst mit falsch herum eingelegten Diabolos ist das schon vorgekommen.
    Einfach machen.

    Das passt dazu:

  • Das beste Daibolo ist jenes, welches am besten trifft. Und dies auch unter erschwerten Bedingungen.
    Soll heißen: Was nutzt mir ein Handverlesenes, geöltes, gewachstes, nachgewogenes Diabolo, wenn es aus einem einbetoniertem Gewehr bei Windstille, 26°C , und 40/ rel. Luftfeuchtigkeit trifft, im Wettkampf aber bei Regen und Wind kläglich versagt.

    Wind und Wetter wirkt sich auf alle Diabolos sehr ähnlich aus. Bei den Rundkopf auch sehr sehr ähnlich.
    Heavys z.B. sind durch die Masse träger. Aber auch langsamer und haben seitlich mehr Angriffsfläche.
    Es gibt keine Wunder-Dias, die nicht empfindlich sind. Schießt man z.B. auf 50m mit 7,5J, wird jedes Dia abdriften.

    Dann muß man halt (vorhalten) bzw rechts oder links halten.

    Man nimmt die Dias, die am besten für (größere) Entfernungen bei null Wind laufen bzw mit dem LG gut harmonieren.

    Wobei bestimmte LGs bei Diasorten tolleranter sind als andere.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (11. Februar 2019 um 09:39)

  • Also bitte lasst doch jeden es so machen wie er es für richtig hält und zerredet nicht alles. Denn das womit ihr schießt, ob Gewehr, Hamster, Sitzsack, Optik und auch das Diabolo ist heute so, weil sich Interessenten oder Industrie analytisch damit beschäftigt und es weiterentwickelt haben, damit immer mehr machbar wird.

    Richtig!
    Und genau weil die Hersteller das getan haben muss ich das Rad nicht neu erfinden.
    Gerade die wirklich guten FT Schützen die ich kenne haben die Diabolo Selektion angefangen und wieder einegestellt weil man die Zeit besser fürs Training nutzen kann.
    Auch ich steigere mich jedes Wettkampf Jahr ein wenig und das obwohl ich ein sehr misserabler Schütze bin.
    Meine Dias sind immer 4,52er JSB Exact meine Waffe ist immer meine Steyr LG 100.
    Andere treffen auch mit meiner Waffe und meinen Dias besser wie ich, einfach weil es besser Schützen sind +-3mm Streuung sind mir bei 15mm Hitzone einfach mal egal.
    Bei 20mm noch egaler.

  • Yup. Üben (oder auch nicht). Die Diabolos sind zweitrangig. Man nimmt, was das LG mag. Ohne große Ölung, Voodoo oder Besprechung mit Runen, ...

    Fehler Nr. 1 sitzt vor dem LG.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Es gibt keine Wunder-Dias, die nicht empfindlich sind. Schießt man z.B. auf 50m mit 7,5J, wird jedes Dia abdriften.

    Genau!
    Das wird jeder aber nur feststellen wenn er auch bei schlechtem Wetter schießt.
    Und in der Lage ist die Zeichen der Natur zu lesen und zu verstehen.
    Da hilft auch kein Öl und kein Jahrelanges austesten der 1/000g Toleranzen.
    Das wollte ich mit meinem obigen Text zum Ausdruck bringen.
    Da fehlte nur der Ironie Grinsemann.

    Einmal editiert, zuletzt von Klugschei$$er (11. Februar 2019 um 10:13)

  • Die Frage ist auch mit welchem LG. Meine FWB 600 z.B. frißt ziemlich alles. Auf 20m in der Regel Loch in Loch. Auch meine Steyr oder meine LGRs ist recht gutmütig. Da kann ich auch mit den Econ Dias schißen.

    Vorkomprimierer und PCP beschleunigen Dias halt anders als Feder-LGs. Und wenn das LG noch einen Choke hat ...

    Andere LGs sind je nach Dia zickiger und da ist es schon wichtig, welches Dia man nutzt. Aber hat man das ein Mal ausgetestet, welche gut laufen, muß man sich auch keine Gedanken mehr machen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Es kommt halt darauf am was man will.
    Beim FT sind die Ziele relativ groß, da spielt der letzte
    mm keine Rolle weil die Komplikationen an ganz anderer
    Stelle sind.

    +-3mm Streuung sind mir bei 15mm Hitzone einfach mal egal.

    Bei 20mm noch egaler.

    eben.

    Für einen Auflageschützen ist 1/10mm der Unterschied
    der alles ausmacht. Klar das der das anders sieht.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • ... es geht um die Konstanz der ausreichend kleinen Streukreise.

    Die dir ohne praktische Erfahrungen an den Lanes was bringen? Nichts!
    Mit genug Erfahrung triift ein guter Schütze auch mit schlechten Streukreisen.
    Auf 25m ist die Hitzone wie groß? 40mm wenn ich das richtig im Kopf habe! Ich sehe die ja immer nur durch das ZF. :D Da kann ein guter Schütze auch mit 20mm Streukreis noch sicher treffen. WENN er gut ist. DARAN sollte man arbeiten.

    Nur eure Meinung ist die richtige und zählt.

    Quatsch!
    Aber diese ewigen Diskussionen sind nervig.
    Erfahrene Schützen sagen: lass es, es bringt nix, selber probiert, geht auch ohne Voodoo.
    Und trotzdem wird es immer wieder durchgekaut. Und dann wundern sich die "Ich war noch nie an den Lanes, weil ich erst 5mm Streukreise haben will" Schützen wenn sie Gegenwind bekommen.

  • Auf 25m ist die Hitzone wie groß? 40mm wenn ich das richtig im Kopf habe!

    Ich erinnere mich dunkel an einen Wettkampf im Herbst im Norden zwischen Hamburg und Bremen letzten Jahres mit 15mm Hitzones in 20-35m Entfernung. Bzw bei ca. 70-80% der Targets.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • .. das mag an dem Wochenende laufen wie es möchte. Jeder hat seinen persönlichen Ansatz. Der eine geht direkt schießen und ein anderer beschäftigt sich vorab intensiv mit der Thematik, auch Theorie genannt, und geht dann mit dem Wissen weiter ins Training oder den Wettbewerb.

    Leider sieht das in der Realität oft anders aus.
    Die Theoretiker sieht man selten auf den Lanes.
    Der richtige Ansatz ist: schiessen gehen und sich mit den guten Schützen unterhalten was die so verwenden. Dann selber testen und überprüfen.

    Mein Weg:
    Luftgewehr kaufen wollen, dabei FT entdeckt, Forum gefunden, informiert, zu Hause eigene Zielscheibe gebastelt (siehe Avatar) Probe geschossen. Angemeldet und zum Training gegangen, mit Martin einen Parcours geschossen, Begeisterung und viel gelernt, weiter trainiert noch mehr gelernt von Mitschützen. Adam Benke getroffen, auf JSB Heavys gewechselt, in der Halle 800 Schuss Munitions/Streukreistest gemacht, Turniere geschossen, Kopfprobleme gehabt, weiter trainiert, besser geworden, weiter trainiert, noch besser geworden, usw. Durchhänger gehabt, weiter trainiert, wieder besser geworden, Am Ende: Sprung ins Nationalteam.

    Fazit: Ein guter Streukreis ist wichtig, auch für den Kopf, man muß sich auf sein Equipment verlassen können. Aber es gibt wesentlich wichtigeres als ein optimaler Streukreis.
    Ein Streukreis muß so gut wie nötig, aber nicht so gut wie möglich sein.
    Viel wichtiger ist: Treffen ist Kopfsache und praktische Turniererfahrung, Turniererfahrung,Turniererfahrung.
    Zu Hause schiessen ist nett und man kann ein paar technische Feinheiten verbessern. Aber im Grunde zählt das nix, im Gegensatz zum "echten" Schiessen draussen mit anderen.


    ... es geht um die Konstanz der ausreichend kleinen Streukreise. Thema ist erledigt. Nur eure Meinung ist die richtige und zählt.


    Jetzt mach bitte nicht die Mimi.
    Du sollst testen, aber auch rausgehen aus der Hütte und echte Erfahrungen sammeln, das geht allein zu Hause nicht.
    Am Ende wirst du, wie alle anderen die sich raus getraut haben, merken was wirklich wichtig, lohnend und wertvoll ist.

    Gruß Udo

  • Fazit: Ein guter Streukreis ist wichtig, auch für den Kopf, man muß sich auf sein Equipment verlassen können. Aber es gibt wesentlich wichtigeres als ein optimaler Streukreis.
    Ein Streukreis muß so gut wie nötig, aber nicht so gut wie möglich sein.
    Viel wichtiger ist: Treffen ist Kopfsache und praktische Turniererfahrung, Turniererfahrung,Turniererfahrung.
    Zu Hause schiessen ist nett und man kann ein paar technische Feinheiten verbessern. Aber im Grunde zählt das nix, im Gegensatz zum "echten" Schiessen draussen mit anderen.

    Kopfsache ist das Maß der Dinge! Da ist der Nagel auf den "Kopf getroffen".
    Mich persönlich interessieren Streukreise nur am Anfang des Einschießens einer Waffe oder der Munition. Das gilt natürlich auch bei scharfen Waffen.
    Danach kommt es immer nur auf den Einzigen Schuss an, der treffen muss. Was nützt da ein Streukreis in diesem Moment?
    Es kommt nicht auf´s Schießen, sondern auf das Treffen an. Dafür ist der Schütze allein verantwortlich.

    Mit einer alten Walther KK, Baujahr 1964, mit Zielfernrohr als Vereinswaffe und Trainingsmunition kann man Bezirksmeisterschaften gewinnen und bei den Landesmeisterschaften gaaanz weit vorne landen.
    Soll schon passiert sein... ;)

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.


  • Ich erinnere mich dunkel an einen Wettkampf im Herbst im Norden zwischen Hamburg und Bremen letzten Jahres mit 15mm Hitzones in 20-35m Entfernung. Bzw bei ca. 70-80% der Targets.


    Bei uns im Training stehen auf allen Entfernungen 15mm Ziele. Wir überlegen, auch noch 8 und 6mm Hitzones einzuführen (für's Training).

    Immer härter trainieren, als man später kämpfen muss! :new2:

  • Ihr Lieben.

    das geht allein zu Hause nicht.

    Vielleicht geht das zu Hause, jedoch bedingt und macht weniger Spaß.

    • Man gewöhnt sich alleine "Unarten" an.
    • Erfahrene Mitschützen, die dich studieren, kommen häufig mit Ratschlägen/Tipps ums Eck, die Dir auf die Schnelle weiter helfen.

    Ich hatte mir hier so einen Spaßschießstand gebaut in der Garage, den ich aber sehr lange nicht mehr benutzt habe. Bis auf den Scheibenhalter vielleicht, wenn ein neues Zielfernrohr eingeschossen werden muss. Als Gastschütze an den Lanes ist viel schöner...

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Zu Hause schiessen ist nett und man kann ein paar technische Feinheiten verbessern. Aber im Grunde zählt das nix, im Gegensatz zum "echten" Schiessen draussen mit anderen.

    Zu Hause schießen ist wirklich nett. Es eignet sich zum einschießen der Optiken, um gebastelte und entwickelte Dinge auszutesten. Experimenteles Schießen usw.

    Aber der Kern ist - zusammen schießen in Gemeinschaft macht wesentlich mehr Spaß und das ist eigentlich der wesentliche Punkt. Man trifft sich um die Gemeinschaft, das Zusammensein zu erleben, Interessen auszutauschen und Erfahrungen zu teilen und ich denke das ist sehr wichtig. :thumbsup:

  • Ich hab´ mir mal den Spaß gemacht, die Steyr Challenge aus dem Winterschlaf nach Wochen des Nichtschießens zu erwecken.
    Wie gesagt: Einfach ausgepackt,um mit dem Shooting-Chrony direkt die V1 zu messen, das Ganze im Excel zu protokollieren und eine kleine Grafik daraus zu fertigen.
    Geschosse kommen direkt aus der ungeöffneten Dose.

    Nix Großes, aber vielleicht mal ein wenig zum Nachdenken:

    Was fällt auf? Die Konstanz ist am Anfang weg, pendelt sich jedoch nach ca. 5 Schuss auf eine Spreizung von 3m/s =+-1,5 m/s ein.
    Geschossen wurde alle 30s wahllos aus der Box.
    Mit dem 20sten Schuss wurde allerdings für weitere 10 Schuss das Diabolo genauer ausgewählt und das Einführen in die Ladekammer gleichmäßig und vorsichtig vorgenommen.
    Danach wieder im alten Modus: Hinein und weg!

    Zufall?

    Was kann man erkennen? Die Spreizung ist deutlich geringer geworden, ohne irgendwelche Einflussnahme am Gewehr oder besonderer Maßnahmen am Geschoss vorzunehmen.

    Eher kein Zufall, wie die zweite Messreihe zeigt. Diese Mal jedoch wie oben beschrieben.

    Rote Linie ist der errechnete Sollwert der V1 bei ca. 167,7m/s.

    Die Streuung bei ausgewählten Diabolos und sehr kontrolliertem Ladevorgang ist extrem dicht am Soll (bis auf einen Ausreißer - Shit happens ). 10 von 20 Schüssen sind so dicht dran, obwohl noch Messtoleranzen im Chrony und Gewichtsschwankungen des Geschosses hinzukommen. Auch die Steyr wird wohl sehr kleine Toleranzen haben. In Summa ist das für mich ziemlich in Ordnung.

    Wiele erfahrene Schützen schauen sich die Geschosse genau an. Manchmal verwerfen sie einen Schuss oder das Geschoss, ohne einen scheinbar ersichtlichen Grund, wiederholen das Ganze erneut und treffen!!! Kennt das jemand auch?

    Gruß, Technixx

    P.S: Ich kenne die Steyr sehr genau. Sie wäre das Letzte, wo ich einen Fehler suchen würde.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Noch ein wenig Theorie und Denksport:

    In der Grafik ist der Messfehler von Shooting-Chrony mit eingezeichnet. Dieser Korridor wird vom Gerät induziert und in dem sich alles bewegen kann, was genau ist, aber nicht erkannt wird.

    Zweitens: Die normale Gewichtsschwankung einer JSB-Dose liegt bei ca. 0,012g / gemessen an einer JSB Exact Heavy Dose. Die Gewichtsstreuung ist entsprechend der "Gaußschen Normalverteilungskurve".
    Bei den Exact mit 168 m/s bei 7,6 J wird es nicht anders aussehen.
    Beispiel:
    Ein Pellet mit einem Gewicht von 0,664g ist mit 7,52 J 150,5 m/s schnell.
    Jedoch mit einem Gewicht von 0,676 g mit 7,52 J nur noch 149,2 m/s schnell.
    Das ist eine Streuung von 1,3 m/s. Zusammen mit dem Chrony sind wir ganz schnell an 2 m/s Fehlertoleranz.

    Dem Schützen wird das im Schießbetrieb nicht auffallen, beim Messen vielleicht jedoch Kopfzerbrechen bereiten, woher die V0-Schwankung kommt.

    Somit sind schon zwei Faktoren vorhanden, die mit dem Gewehr an sich nichts zu tun haben.


    Gruß, Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.