System betten, Luftgewehr

Das System zu betten ist eigentlich eine gute Idee. Das wird auch bei scharfen Waffen gerne gemacht und wirkt sich positiv auf die Präzision aus. Allerdings kenne ich es nur mit Mitteln, die am Ende ausgehärtet sind, Alu-Spachtel oder Glasfaserspachtel z.B.
Es gibt auch spezielle Bettungsmassen dafür. Aber wie gesagt, sind alle am Ende knochenhart.
Der Sinn ist eine flächige Anlage des System um Spannungen und Schwingungen zwischen System und Schaft zu reduzieren und gleichmäßig zu halten.
Wenn es nur wenige Kontaktpunkte gibt und bei Schuss das System im Schaft schwingt, kann der Schaft dadurch unkontrolliert an verschiedenen Stellen Kontakt bekommen. Dadurch wird die Schwingung des Systems beeinflusst und die Präzision sinkt.
Durch die Bettung liegt das System vollflächig an und es entstehen weniger unkontrollierte Vibrationen.
Ob das aber mit Silikon klappt, wage ich zu bezweifeln.

Gruß,
Esti

ich kenn laufeinbetten vom vorderlader, das waren meist ausgehärtete harze.

ich selber hab das nie machen müssen beim schaftbau, weil ich solange geschnitzt hab bid der lauf komplett kontakt hatte

ich habe dazu wenn der schaftinnen fast fertig ausgehöhlt war. kohlepapier in die schaftnut gelegt den laug drauf gemacht und am kohlepier gezogen.
dann war es an den noch wegzuarbeitenten stellen schwarz und die nächste runde beginnt. dauert natürlich sehr lange, aber am ende ist es eben ok.

diese feinstarbeit mit harz zu machen was härtet, ist natürlich in der serie effektiver und bezahlbarer

gruß edwin

Zitat von dennybmx

eig ist mir die anwort klar, "ja" - und silikon zu verwenden, um den prellschlag gleichmäßiger auf den schaft zu übertragen,

Nun , eine Systembettung ist das aber eigendlich nicht .
Diese wird mit einer 2 Komponentenmischung hergestellt
und nur auf´s System aufgetragen , damit dieses flächenförmig
aufliegt .
Silikon ist dafür wohl zu weich .
Der Lauf bleibt dabei unberührt , wegen dem Schwingen .

Erwin