Walther LG 55 soll gerettet werden.

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 4.628 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Februar 2018 um 10:57) ist von BMP I.

  • Ihr Lieben.
    Ich möchte einen Oldi wieder herrichten und habe durchaus schon interessante Beiträge zum LG 55 gefunden: Walther LG 55 - Ein Abenteuer und Fragen..
    Nach dem Motto "gerettet" würde ich gerne auch später einen kleinen Bericht mit Bildern dazu verfassen, was wurde warum und wie gemacht. Im laufenden Vorgang treten Fragen auf, bei denen vielleicht Forenmitglieder helfen können. Bei der Demontage bemerkte ich, dass das Sicherungsblech fehlt. Gemeint ist dieses hier, : http://www.waffencenter-gotha.de/shop/Ersatztei…LG55::1597.html

    • Kann es sein das von Anfang an keins drin war, wegen des Tirolerschafts?
    • Wie wichtig ist das?
    • Sollte man unbedingt wieder verbauen oder geht´s auch ohne?

    Vielen Dank im Voraus
    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Guten Morgen Udo!
    Wenn das Gewehr ohne Sicherungsblech geschossen hat, wurde die Sicherung im Abzug deaktiviert.
    Dann braucht natürlich kein neues verbaut zu werden.
    Wenn der Abzug vor der Demontage nicht zu betätigen war, kommt dies vom fehlenden Sicherungsblech.
    Aber Achtung: Es gibt, je nach Abzugsvariante, 2 verschiedene Sicherungsbleche!
    Eines sieht so aus:
    Frage zu Walther LGV

    Einmal editiert, zuletzt von Flitzpiepe (23. Januar 2018 um 11:36)

  • Lieber Flitzpiepe.

    Wenn das Gewehr ohne Sicherungsblech geschossen hat, wurde die Sicherung im Abzug deaktiviert.
    Dann braucht natürlich kein neues verbaut zu werden.

    Hat es und der Abzug war das beste vom ganzen Gewehr - ein Träumchen! Der ging aber auch, nach gutem Vorzugsweg, sehr leicht und ich befürchtete, dass der einmal ohne mein Einverständnis den Kolben los lässt.
    Also geknickt und am Lauf fest gehalten gerüttelt und mit der Schaftkappe auf den Oberschenkel gestoßen - hält!
    Grundsätzlich lade ich nur direkt vor der Schussabgabe und beim "Stopfen der Murmel" hält die andere Hand den Lauf. Habe ich früher nicht unbedingt gemacht aber nachdem man mich in Dorsten eines Besseren belehrt hat und das Ganze sehr freundlich...

    Einen Kolben hast Du nicht vielleicht noch da liegen? Das Gewinde, wo die Dichtung verschraubt wird ist, na ja:

    Die Leute aus Gotha boten Hilfe an. Ersatz gibt es nicht mehr, man könne ihn aber überarbeiten. Außerdem hat irgendwer das Ding einst in die Mangel genommen und die Rillen an einigen Stellen Platt gedrückt:


    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
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    waren bewaffnet!

  • Hallo Udo!
    Einen Kolben habe ich leider nicht liegen!
    Suche bei egun mal nach dem Verkäufer Colorado54. Der hat oftmals Teile liegen, die er nicht, oder noch nicht, eingestellt hat!
    Die Delle würde ich nicht überbewerten. Halb so wild!
    Als Dichtung eignen sich übrigens auch super die Diana 6 Dichtungen:

    Das setzt natürlich ein intaktes Gewinde voraus!
    Aber am besten Du fragst erst mal den Egun VK.
    Da stehen die Chancen recht gut! :)

  • Ihr Lieben.
    Gute Frage, nächste Frage:
    Schwankende V0 von über 7m/sek bei 10 Schuss und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 162,5 m/sek = 6,73 Joule. Und das mit den leichten JSB Exact Express :|:|:|:(:(:( .

    Soooo schlimm sah die Dichtung jetzt eigentlich noch nicht aus aber wenn man den Krempel auseinander hat, macht man es vernünftig oder man lässt es lieber - finde ich jedenfalls. Da sollte es an den 20 € für eine neue Feder nicht scheitern. Im Bild links die alte und rechts die neue, extra für 7,5 Joule, damit sie ihrem :F: gerecht wird/bleibt:

    Und jetzt? ! Eine Windung weniger wie das Original und 7 mm kürzer. Mir fällt jetzt nur eine Lösung ein: Kolben einsetzen, Feder rein und auf einer Personenwaage zusammendrücken. Vielleicht hat die neue ja irgendwie mehr "Schmackes" beim Zusammendrücken und kommt so auf den gleichen Widerstand. Oder hat hier schon Jemand Erfahrung damit.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
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  • Es kommt auch auf die Drahtstärken an. Hast du die schon mal mit einem Messschieber nachgemessen?

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1

  • Hallo Udo,

    probier das erst mal aus und mache Dir keine Gedanken.

    Hatte ich schon häufiger. Bei meinem FWB 121 z.B. war die
    neue Feder wesentlich kürzer aber auch steifer, als die
    original verbaute Feder.
    War dennoch mehr Leistung da.
    Kriegste nur über den Versuch raus.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Lieber Zyx.

    Es kommt auch auf die Drahtstärken an. Hast du die schon mal mit einem Messschieber nachgemessen?

    Ja, 3 mm bei beiden. Bleibt die Möglichkeit härteren Materials.

    Lieber Patrick.

    Kriegste nur über den Versuch raus.

    Könnte sogar besser sein. Wenn die Feder den gleichen Wumms aufbringt, hätte sie dann ja weniger Vorpannung beim Zusammenbau. Wenn ich da an rbe´s 39 kg denke...

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • OK, wenn die beiden Federn die gleiche Stärke haben, wird es wohl am Material liegen, so wie verodog es sagt. ^^

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  • Moin Udo,

    ich hatte bei meinen Walthers 55,und LGV mit T-Schaft,nach langer Überlegung die Doppelfedern von FWB 300S eingebaut.
    V0 hatte ich nicht gemessen,von Gefühl her,lassen sich die LGs mit den Federn sanfter schiessen.

    LG

  • V0 hatte ich nicht gemessen

    Danke, guter Tipp. Nur für den heimischen Garten wäre es mir noch relativ Schnuppe. Aber da gibt es die Spaßturniere für :F: . Und wenn ich mich da anmelde, meine Knifte das :F: drauf hat, dann ist das auch so.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
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