Ich bin schon lange vom Computerspielen weg, aber ich kann mich erinnern, dass - wenn man einmal beim Spielen eine konstante Bildwiederholrate von 50 bis 60 fps gewohnt ist - es einem tatsächlich sofort auffällt, wenn da ein Spiel plötzlich nur noch mit 30 fps oder gar weniger läuft. Es lässt sich schwer beschreiben - das Geschehen auf dem Schirm scheint einfach nicht so butterweich zu sein wie gewohnt.
Bei langsamen Spielen wie irgendwelchen Aufbauspielen (Siedler, Sims oder sowas) sind auch 30 fps okay, weil es zu keinen ständigen schnellen Bewegungen kommt. Ein schnelles Rennspiel hingegen macht erst ab 50 fps aufwärts richtig Spaß.
Grade bei schnellen Rennspielen o.ä. leidet unter einer langsameren Framerate auch die Präzision der Steuerung. Das wurde schon in der Vergangenheit anhand eines plastischen Beispiels gut erklärt:
https://forum.golem.de/kommentare/gam…09626,read.html
ZITAT:
"Wenn der Spieler sich in einem FPS mit 5-10 km/h bewegt, kann es durchaus sein, daß 30 fps noch ausreichen. Bei über 300 km/h sieht die Sache schon anders aus, da überspringt der Fahrer zwischen zwei Frames eine Entfernung von 3 bis 4 m. Folge: Er trifft keinen Brems- oder Einlenkpunkt mehr richtig. Folglich braucht es 120 fps, um wenigstens auf eine Genauigkeit von unter einem Meter zu kommen. Im realen Rennwagen reicht das übrigens nicht aus, dort mußt Du schon auf den Dezimeter genau fahren."