Dolch- und Schwerttechniken gezeigt durch die Gruppe Dreynschlag aus Wien:

Es gibt 157 Antworten in diesem Thema, welches 20.990 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Februar 2019 um 01:35) ist von the_playstation.

  • @edwin2
    Danke für die erhellenden Worte, sie haben mir nur leider nicht geholfen. Was zeichnet die Techniken in den Videos aus? Abgesehen davon, das sie 400 bis 500 Jahre alt sind?
    Im übrigen hast du die Freundlichkeit, mich auf einen Schreibfehler hinzuweisen und machst dann ... wie viele?

  • Das versteht man, wenn man Sie übt. Z.B. wird schon sehr kurz nach dem Block der gegnerischen Waffe der Körper des Gegners stark ich sage mal eingeschränkt. Quasi in einem Moment. Ein Gegner ohne Messer ohne nutzbare Hand ist quasi nicht mehr stark handlungsfähig.

    Wie effektiv die Techniken sind, versteht man dann wesentlich besser. Die Techniken sind sehr ultimativ. Da ist ein großer Unterschied zu heutigen.

    Anderer Vergleich Schwert vs Rapier. Bzw Kopf ab vs Piekser in den Arm. Das meine ich mit ultimativ.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Du würdest eine gute Technik nicht einmal erkennen, wenn Sie Dir ein Profi 10x am eigenen Leib erklären würde.

    Das war eine objektive Analyse der Nicht-Fähigkeit, das in den Videos Gezeigte zu begreifen.

    Ich habe mir die ersten 5 Videos angesehen.
    Ist es richtig das der Angegriffene jedesmal an seinem Abwehrarm schwer verletzt wird?
    Das kann man sehr deutlich in der Zeitlupe sehen. Wenn der Angreifer ein echtes Messer hätte würde er dem Verteidiger immer den Arm aufschlitzen.
    Wird das absichtlich in Kauf genommen?

    Bei diesem hier besonders krass:

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    Der Verteidiger bekäme bei einem echten Messer einen satten Stich in den Arm.

    Gruß Udo

  • Eigentlich ist es anders herum. Der Angegriffene ist beim Angriff nicht mehr fähig, sein Messer zu halten. Kann ich Dir gerne bei einer Trainingsübung zeigen, warum das so ist, wenn die Technik richtig angewendet wird. Das verbal zu beschreiben, ist etwas schwierig. Es zu fühlen (simuliert mit Gummimessern) ist da sehr viel erhellender.

    Um es kurz zu sagen. Das Messer hat eine scharfe Schneide, die nur in eine Richtung zeigt. Tangential zu Ihr passiert nichts. Ausserdem treten keine Bewegungen auf. Messer und Arm stehen zueinander still.

    Ohne Bewegung / still kann man sogar ein Schwert fangen und halten. Minimale Kratzer wären prinzipiell aber möglich.

    Wenn das Ergebnis (ich) 1x Kratzer und Gegner = Fin ist, dann ist das auch akzeptabel. Besser als Fuchteleien, wo beide div. massive Verletzungen davontragen. Ein Risiko gibt es immer gerade bei einem Messerangriff. Dieses weitgehend zu minimieren ist das Ziel. Auf 0% bekommt man es nicht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (18. Januar 2018 um 20:49)

  • wenn du dich noch vorbereiten kannst wickel deine jacke um den abwehrarm.

    ansonsten ist der halt der opferarm.

    es geht ja ums überleben und nicht um ne schönheitsop.

    srt du kannst mal den playstation in ruhe lassen und dir ein eigenes leben besorgen, anstatt auf andren rumzuhacken.

    zeig stattdessen, was du alles weißt damit mann sehen kann , ob du ein blender bist oder auch in irgendeinem gebiet was drauf hast. das fehlt mir bisher.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Egal, jedesmal wird der Verteidiger verletzt, wenn das ein Dolch oder Messer wäre.
    Bei allen 5 Videos, wie man überdeutlich in der Zeitlupe sehen kann.
    Ich möchte nur wissen ob das absichtlich in Kauf genommen wird?

    Gruß Udo

  • aber in einem hast du recht. ein 500 jahre altes messerkampfbuch bezieht sich in den techniken

    auch auf die damals vorhandenen gegnerwaffen und deren schutzausstattung am körper , das gibt es heute so nicht mehr. es läuft weder einer mit degen noch mit schwert noch in rüstung nachts drausasen rum.

    insofern müßte man für heutige bedrohungen den aktuellen messerkampf lernen angepasst auf hezitige mögliche gegner...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Mußt Du jeden Tread kaputt machen? Hast Du im Kindergarten keine Spielzeuge abbekommen? Schon mal daran gedacht, ein mal etwas Produktives zu machen anstatt ALLE Threads mit OT zuzumüllen?

    Respekt!
    Play hat endlich kapiert wie SV funktioniert!
    Weil genau den Satz hat ihm mal jemand an den Kopf geworfen. Und nun fliegt er zurück. *lol*
    Sorry, aber ich konnte nicht anders. :)

  • Udo.

    Das mag in der Zeitlupe so aussehen. Tatsächlich passiert in der Regel nichts. Ich habe die Techniken sogar mal mit einem scharfen Dolch (nur beim Angreifer) getestet. Das des Verteidigers muß!!!! aus Gummi sein, oder ein Löffel oder ein Stab, .... Sonst ganz böse Verletzungen beim Angreifer.

    Man muß das praktisch erfahren (simuliert). Wichtig sind auch die Kraftvektoren. Der Gegner wollte z.B. von Oben zustechen. Daher ist sein Kraft/Weg-Vektor klar und definiert. Das ganze hat sehr viel mit Biomechanik und Kraftvektoren zu tun.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (18. Januar 2018 um 21:01)

  • Das mag in der Zeitlupe so aussehen. Tatsächlich passiert in der Regel nichts

    Das überzeugt mich nicht. Ich sehe was ich sehe.
    Mag sein das die Berührung nur schwach und kurz sein kann, aber garantieren läßt sich das nicht, denn so sauber kann das kein Mensch immer abwehren.

    Ich finde die "Abstand halten" Methode besser. Für mich bedeutet das: Ich lege mir lieber einen Teleskop Schlagstock zu und schlage mit größerer Reichweite aus der Entfernung zu.

    Gruß Udo

  • Schlechte Entscheidung Udo. Bindungsverweigerer verlieren in Freefights zu 93% bis 97%.
    Bedenke, daß die Kraft-Weg-Vektoren bei dem Zeigen nicht stimmen. Viele Techniken funktionieren um so besser, je mehr der Gegner einen angreifen will. Das ist in der Pseudozeitlupe nicht der Fall.

    Komm vorbei. Dann zeige ich es Dir.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich springe nach hinten, wo ist das Problem? Es wurden hier doch auch schon Videos gezeigt, wie man einem Messerangriff ausweicht. Weg vom Messer. Verteidigung aus der Distanz.

    Wenn jemand mit einem Messer schon so nah ist das er überraschend sofort zustechen kann, ist jede Verteidigung obsolet.
    Genau so, wenn man überraschend angefallen wird, keine Chance mehr zur Verteidigung, das Messer trifft mindestens einmal richtig böse.

    EDIT: Da ich keine Ahnung habe, könntet ihr durchaus Recht haben und ich möchte hier keinesfalls vehement widersprechen.

    Wie dem auch sei, ich vermeide solche Situationen und sollte es mal wirklich schlimmer werden, gibts andere sehr wirksame finale Verteidigungsmittel.

    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (18. Januar 2018 um 21:43)

  • Hallo Udo.

    Klar kannst Du zurück- / ausweichen. Du müßtest deine Distanz halten. Genau das ist das Problem. Man bewegt sich rückwärts langsamer als vorwärts. Der Messerangreifer oder Nahkämpfer wird aber versuchen, diese Distanz zu unterschreiten, wodurch dein Schlagstock weniger effektiv wird. Und das wird Er erreichen, da Er vorwärts aggiert.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ja, aber ich hab die größere Reichweite. Bevor er mich erreichen kann, trifft in der Schlagstock am Kopf oder Körper und ich höre nach dem ersten Schlag ganz betimmt nicht auf weiter um mich zu dreschen.
    Klar ist natürlich: Treffe ich ihn nicht sofort wirkungsvoll und er kommt trotz meinem zurückweichen heran, wird es übel.
    Ich hasse Kämpfe mit ungewissem Ausgang.
    Da würde ich mich nie drauf einlassen, deshalb benutze ich immer das stärkste Mittel. Egal ob der Angreifer Hände, Messer oder etwas anderes benutzt.

    Gruß Udo

  • Passieren wird, daß Du Ihn 2-3x schlagen könntest, Er deine Schläge blocken wird, und dann ist Er an Dir dran. Und dann würde es für Dich ungemütlich werden. Zumal deine Waffe nicht sehr wirkungsvoll ist. Ist halt nur ein Szenario.

    Wenn der Gegner schlecht ist, keine Ahnung hat, ist es kein Problem. Aber davon kann / sollte man nicht ausgehen.

    Entweder flitzen oder eine Auseinandersetzung so kurz wie möglich halten.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • zeig stattdessen, was du alles weißt damit mann sehen kann , ob du ein blender bist oder auch in irgendeinem gebiet was drauf hast. das fehlt mir bisher.

    gruß edwin

    Warum sollte mir wichtig sein, was du über mich denkst?
    Um es noch deutlicher zu sagen, du weißt nur das über mich, was ich dir zu wissen erlaube.
    Ich habe nicht den Wunsch dir zu zeigen, auf welchen Gebieten ich was drauf habe.
    Wird dir also auch weiter fehlen. Lerne damit zu leben.

  • Was machen die in den Videos dargestellten 400 bis 500 Jahre alten Techniken so effizient, dass sie gegen einen gut ausgebildeten Kämpfer, der etwa Kram Manga beherrscht, erfolgreich angewendet werden könnten?

    srt du kannst mal den playstation in ruhe lassen und dir ein eigenes leben besorgen, anstatt auf andren rumzuhacken. zeig stattdessen, was du alles weißt damit mann sehen kann , ob du ein blender bist oder auch in irgendeinem gebiet was drauf hast.


    schwarzer Gürtel in "Kram Manga" ? :rolleyes:

    Schlechte Entscheidung Udo. Bindungsverweigerer verlieren in Freefights zu 93% bis 97%.
    Passieren wird, daß Du Ihn 2-3x schlagen könntest, Er deine Schläge blocken wird, und dann ist Er an Dir dran. Und dann würde es für Dich ungemütlich werden. Zumal deine Waffe nicht sehr wirkungsvoll ist.


    deshalb denke ich für so eine Situation immer auch Pfefferspray mit (aber deutlich größer als 50ml), um evtl. Gegner auf Distanz zu halten ...

    dazu etwas zum heftigen Zuschlagen (Udo präferiert ja offenbar einen Teleskopschlagstock ?), das halte ich keineswegs für "nicht sehr wirkungsvoll" ...

    Einmal editiert, zuletzt von kai (19. Januar 2018 um 23:19)

  • Pfefferspray hat schon in einigen Videos gezeigt, wie problematisch es ist.
    1.) Man kann sich selbst mit ansprühen.
    2.) Der Gegner kann es nach der Entwendung gegen einen anwenden.
    3.) Die örtliche Wirkung (zielen treffen, Wind?) ist nicht eindeutig
    4.) Wenn man trifft, hat man einen noch aktionsfähigen aber sehr, sehr wütenden Gegner

    Zum Teleskopstock:
    Ich halte dessen Wirkung für zu gering. Sein Einsatz erzeugt keine endgültige Klärung. Der Angreifer wird höchstens getroffen und wird sauer (siehe oben Punkt 4).

    Aber wenn man sich dadurch sicherer fühlt ist das eine emotionale Stütze.

    Techniken und Gegenstände, die diese Techniken ermöglichen sind meiner Meinung zielführender. Z.B. Gegenstände, mit denen sich Dolchtechniken durchführen lassen. Muß kein Doch sein.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play