Seltsame Walther-Stop-Blitz-Kartusche

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 9.879 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Januar 2018 um 05:34) ist von TumberTambour.

  • Die Kartusche lässt sich aber ganz leicht hin und her drehen, ebenso wie jetzt auch ein paar Millimeter das Laufrohr.


    Ich würde sagen, wenn sich der Verschluss ein Stückchen nach hinten ziehen lassen würde, dann könnte die Kartusche einfach so rauspurzeln. Der Verschluss sitzt aber bombenfest und weiteres werde ich auf eigene Faust nicht versuchen. Die spannende Frage für mich ist jetzt nur, worin das Problem begründet ist.

    Ok. wenn sich noch was bewegt, würde ich mir die Materialausdehnung zu nutze machen (guck jetzt aber nicht nach, welches Material welchen Ausdehnungskoeffizienten hat) Pack das Ding mal ein paar Stunden ins Eisfach....oder auf die Heizung und versuch die Kartusche dann rauszubekommen.
    Evtl. klappt es ja. Das Ding hat wahrscheinlich einen dicken Bauch aufgrund der Überladung bekommen und klemmt jetzt fest.

  • Danke Olja, für die Hilfestellung. Die Kartusche, die nun noch in der Waffe steckt, ist aber keine Walther Stop-Blitz, sondern ein einfacher Platzer eines anderen Herstellers.

    Das wäre doch eigenartig, wenn die sich ähnlich komisch wie die Walther-Kartusche verhalten hätte. ?(

    Warum ich jetzt diese A****-Karte kassiere, weiß ich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von TumberTambour (15. Januar 2018 um 16:34)

  • Auf der A******Karte steht drauf: Gehen Sie nicht über Los bevor Sie ihre Waffe nach schlechter Munition gründlich überprüft haben!

    Versuch zuerst, die verklemmte Kartusche gerade zu rücken. Klopf dann den Schlitten von Hinten mit Gummi- oder Holzhammer nach vorne und versuch dann, die Markierungen für die Demontage samt Drehung des Laufes übereinander zu schieben. Weiter nach hinten gehts ganz sicher nicht! Nach vorne geht es aber mit sanfter Gewalt...... Nicht nur Du sondern auch ein Waffenschmied kann da nur noch mit Kraft was bewegen.

    Im übrigen: Die Steel Eagle ist kein "Engel". Zuführfehler kommen selten vor..... aber Auswurffehler sind der Kleinen nicht ganz unbekannt. Soviel zum Hype und den Legenden dieses Forums.

  • Ich würde zuerst mal das Magazin rausnehmen! Ist da von unten die nächste Kartusche bereits mit eingeklemmt?

    Einmal editiert, zuletzt von Knoedelfan (15. Januar 2018 um 17:08)

  • Knoedel, auch Dir vielen Dank für die Hilfestellung. Sicherheitshalber will ich nicht basteln und hämmern. Da bin ich bei Gubi.

    Beim Betrachten der Waffe ist mir aufgefallen, dass am Ende des Verschlusses ein kreisrunder Stift rausguckt, der meiner Erinnerung nach sonst innen anlag.

    Ich vermute, der blockiert den Verschluss?!

    P.S.: Das Magazin ist schon draußen.

  • Das ist das Endstück von der Kralle. Wenn die Waffe geladen ist, wird das so angezeigt.

    Einmal editiert, zuletzt von mistermister (15. Januar 2018 um 17:20)

  • Tut mir Leid für dich ! Ich würde auch versuchen den Verschluss mit "sanfter" Gewalt zu schliessen. Was anderes werden die beim einsenden auch nicht machen.Kann aber auch verstehen wen du die Finger davon lässt. Bei einer so teueren SSW ist das doppelt ärgerlich.

    Si vis pacem para bellum

    Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz - Schoppenhauer

  • Kannst Du nicht die Kralle des Ausziehers z.B. mit einen flachen Feinschraubendreher vorne etwas anheben, damit er nicht mehr in die Nut der Ptrone greift?
    Dann sollte der Schlitten sich doch zurückziehen lassen.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Danke für den Tipp. Wenn ich die Kralle von der Rille hebe, kann ich die Kartusche ganz leicht nach vorne ins Patronenlager schieben. Also ist es eine aufgebraucht Kartusche schonmal nicht. Der Verschluss bleibt fest wie Zement.

    Könnt Ihr Steel-Eagel-Besitzer eigentlich auch das Laufrohr ein wenig hin und her bewegen (also links/rechts), wenn der Verschluss nach hinten geschoben ist? Ich habe irgendwie in Erinnerung, dass der ursprünglich mal fest stand.

  • Knoedel, auch Dir vielen Dank für die Hilfestellung. Sicherheitshalber will ich nicht basteln und hämmern. Da bin ich bei Gubi.

    Beim Betrachten der Waffe ist mir aufgefallen, dass am Ende des Verschlusses ein kreisrunder Stift rausguckt, der meiner Erinnerung nach sonst innen anlag.

    Ich vermute, der blockiert den Verschluss?!

    P.S.: Das Magazin ist schon draußen.

    der stift müßte eigentlich in der stellung vom verschluß bündig sein...vielleicht klemmt da etwas plaste von der kartuschenkappe irgendwo zwischen...

  • Danke, Beretta auch für Deine Hilfestellung. Der Abzugsbügel lässt sich ohne nennenswerten Widerstand auch nach vorne schieben. Da ist keine Spannung mehr drauf.

    Den "Stift" kann ich nicht hereindrücken. Auch er sitzt wie einzementiert fest.

    Da bleibt mir nur die Einsendung.

  • Danke, Beretta auch für Deine Hilfestellung. Der Abzugsbügel lässt sich ohne nennenswerten Widerstand auch nach vorne schieben. Da ist keine Spannung mehr drauf.

    Den "Stift" kann ich nicht hereindrücken. Auch er sitzt wie einzementiert fest.

    Da bleibt mir nur die Einsendung.

    das ist voll ärgerlich!!! ich bin gespannt,was mit der pistole ist! ich drück dir die daumen,damit du sie bald wieder zurück hast :thumbup: halt uns auf dem laufenden!

  • Wird der Hammer bei der Schlittenposition gespannt? Dann ist es kein Wunder, wenn durch das Abzugsgestänge der Abzug mitwandert und in der Position verbleibt.

    Was mit dem Stift hinten am Verschluss ist, dürfte doch klar sein? Oder kann man diesen Stift trotz geladener Waffe reindrücken?

    An der Mechanik der Waffe dürfte nichts kaputt sein.

  • so, hab nochmal die Hülsen der Geco Super Flash vom Silvester inspiziert, sehen meistenteils so aus wie die linken beiden, also absolut problemlos, die rechten beiden sind sozusagen noch die "relativ schlimmsten" dabei ...

    auch problemlos, aber man sieht natürlich, dass kleine Plastikteile fehlen, die dann vorne rausgeblasen wurden ...

    da könnte man natürlich schon auf die Idee kommen, dass von den Stop Blitz, wo ja noch mehr "Plastikmüll" entstand, ein kleines Teilchen dann doch irgendwie "dazwischen" gelangt sein könnte ... (?)

    (diese Gecos waren vooor ... 2 Jahren gekauft, denk ich ...)



    trotzdem kann man die Griffschalen ja mal abmachen mit einem Inbus, schaden kann das ja nicht, dann kann man mal in die darunterliegende Mechanik reinsehen ... aber die Ursache liegt wohl im Bereich darüber ... :(

  • Vorsicht, Weihrauch empfiehlt nur NC-"Munition". In der Bedienungsanleitung der HWs warnt Weihrauch ausdrücklich vor der Verwendung nicht empfohlener "Munition" - insbesondere "Schwarzpulverpatronen" - und rät davon ab.

    Aber das ist eine andere Baustelle.