Abholung kleiner Waffenschein - wie wars?

Es gibt 152 Antworten in diesem Thema, welches 61.994 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Juli 2022 um 20:56) ist von Sagt. Iceman.

  • Bei uns im Ländle geht es nicht mit einem Onlineformular, es wird persönliches Erscheinen Werktags zwischen 08:00 und 12:00h erwartet, da man gerne auch ein Auge auf den Antragsteller werfen möchte. Der Antrag wird per Hand ausgefüllt. Der Personalausweis ist mitzubringen und muss vorgelegt werden.

    Ich bin also hingegangen, brauchte nicht warten. Der Bereich der Waffenbehörde ist durch eine verschlossene Tür zu erreichen, die von innen nach Klingeln geöffnet wird. Der gesamte Ablauf einschließlich Bezahlung hat keine 10 Minuten gedauert in einer eher professionellen, trocken Behördenumgebung. Habe versucht die Mitarbeiterin etwas aufzuheitern. Da ich über eine WBK verfüge, waren die Prüfungen aktuell und der Schein wurde sofort nach Beantragung und Zahlung am Kassenautomaten ausgestellt. Zum Schein gab es noch ein beidseitig bedrucktes Infoblatt dazu, in dem die gesetzlichen Vorgaben erläutert werden und welche Konsequenzen drohen, wenn man etwas davon nicht einhält.

    Keine Frage warum, wieso und was ich mir kaufen möchte, um es zu führen.

    Und für zukünftige Überprüfungen meiner Zuverlässigkeit soll ich dann auch zahlen, wobei das bei meiner WBK bisher nicht gesondert berechnet wurde.... :S vermutlich haben die das in die Waffenkontrollgebühr eingepreist....

    Auf der ganzen Welt gibt es nichts schwächeres als Wasser. Doch in der Art, wie es dem Harten zusetzt, kommt ihm nichts gleich.

    Tao Te King
    Taoistisches Weisheitsbuch

  • Ich muss meinen noch beantragen, Infos der zuständigen Behörde sind rar gesäht hier.

    Wenn ich nur das mache was da steht... Die haben dann nicht mal nen Ausweis von mir komisch

    Meiben Ausweis hat auch keiner gesehen. Warum füllst du nicht einfach den Antrag aus und schickst ihn ab ?

  • Zum Schein gab es noch ein beidseitig bedrucktes Infoblatt dazu, in dem die gesetzlichen Vorgaben erläutert werden und welche Konsequenzen drohen, wenn man etwas davon nicht einhält.


    ....selbst so was gab es nicht bei mein Antrag (kenne ich gar nicht son Blatt), geschweige dann den Perso .... :rolleyes:

  • Danke euch für die zahlreichen Beiträge und Berichte. Mein Antrag ist inzwischen per Post unterwegs zum zuständigen Landratsamt/Waffenbehörde :) Bin mal gespannt. Jemand aus dem örtlichen Schützenverein, den ich beim "Probeschießen" meiner SSW kennen gelernt habe, erzählte, bei ihm hätten nach 1 Woche bis auf eine Auskunft vom LKA schon alle sonstigen Infos, die abgefragt werden vorgelegen. Klingt ja soweit gut, sofern sich die letzte Behörde, die noch Infos schicken muss dann nicht ewig Zeit lässt und das Ganze in die Länge zieht.

    Und für zukünftige Überprüfungen meiner Zuverlässigkeit soll ich dann auch zahlen [...]

    Das ist bei meiner Behörde auch so... Alle 3 Jahre wird die Zuverlässigkeit erneut überprüft - natürlich kostenpflichtig...

    Gruß
    FlashBang
    --
    Jede Waffe kann großen Schaden anrichten, aber erst einmal muss sie treffen.

    Einmal editiert, zuletzt von FlashBang (12. Januar 2018 um 13:09)

  • bei mir war's geil ... :

    Die Sachbearbeiterin sah wirklich klasse aus und war sehr sympathisch !

    Nachdem wir die Formalitäten wegen dem "Kleinen Waffenschein" erledigt hatten, fragte sie, ob ich nicht auch Interesse am "echten" Waffenschein hätte ...

    Als unbescholtener Bürger, bei der veränderten Sicherheitslage im Land, hätte ich da zur Zeit ganz gute Aussichten ...

    Sie hätte das selbst auch schon gemacht und sie zeigte mir ihre Waffe, so eine "Compact-Glock" in einem Holster am Gürtel unter ihrem Blazer ...

    Ich könnte das Holster ja mal testweise anlegen, meinte sie, sie würde mir dabei auch behilflich sein ...

    Sie machte sich an meinem Gürtel zu schaffen, öffnete dann aber auch den Reißverschluss an meiner Hose ...

    und begann, mir einen zu bl... (zensiert)

    und dann, kurz bevor "es" soweit war ...

    ... bin ich aufgewacht ! :huh:


    ich hatte alles nur geträumt ... ;(

    na ja, ein "richtiger" Waffenschein für einen unbescholtenen Bürger - das konnte ja auch nur ein Traum sein ... ;)

    (aber warum konnte ich nicht wenigstens noch die eine Minute länger schlafen ?? grrr ... X( )

    :D:D:D

    (eine Erzählung aus der Reihe "Das Kleine Waffenschwein" ... ;) wahrscheinlich werd ich auch bald "abgeholt" ... ;( )

    Einmal editiert, zuletzt von kai (14. Januar 2018 um 18:43)

  • Online-Formular ausgedruckt, ausgefüllt und ab per Post.
    Nach ca. 4 Wochen auch per Post der KWS eingetroffen, alles stressfrei.
    Dafür dürfte ich aber auch mit die höchste Gebühr bezahlt haben ( 75 Euro ), wenn ich das hier so alles immer mitlese zum Thema KWS.

    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • Bei mir werden 50€ fälig und alle 3 Jahre erneute kostenpflichtige Zuverlässigkeitsprüfung, wobei mir die Summe dafür noch nicht bekannt ist.

    Gruß
    FlashBang
    --
    Jede Waffe kann großen Schaden anrichten, aber erst einmal muss sie treffen.

  • Bei mir werden 50€ fälig und alle 3 Jahre erneute kostenpflichtige Zuverlässigkeitsprüfung, wobei mir die Summe dafür noch nicht bekannt ist.

    Meistens die hälfte in dem fall 25€

    Bin gespannt wie lange die für meinen Antrag brauchen :D

    Habe für meine Stadt da keine Erfahrungswerte gefunden

    Geh eher mal von Monaten aus ,denn was man da so im Netz drüber findet bauen die den Berg erst langsam ab denn auch 2017 sind nicht grade wenige Anträge eingegangen

  • Bin gespannt wie lange die für meinen Antrag brauchen :D

    Habe für meine Stadt da keine Erfahrungswerte gefunden

    Einfach mal anrufen und fragen ;)

    Gruß
    FlashBang
    --
    Jede Waffe kann großen Schaden anrichten, aber erst einmal muss sie treffen.

  • Dafür dürfte ich aber auch mit die höchste Gebühr bezahlt haben ( 75 Euro )....

    Leider nicht, toppe ich mit nem glatten Hunni.... <X

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  • Geh eher mal von Monaten aus ,denn was man da so im Netz drüber findet bauen die den Berg erst langsam ab denn auch 2017 sind nicht grade wenige Anträge eingegangen

    Januar beantragt, Oktober im Briefkasten .. 8| . Rechnung steht immer noch aus ?( . Allerdings gehe ich davon aus, das mein Antrag über 2 Bundesländer zur Überprüfung gereist ist. Trotzdem darf man sich auch auf Monate einrichten, je nach Örtlichkeit.

  • Bei mir werden 50€ fälig und alle 3 Jahre erneute kostenpflichtige Zuverlässigkeitsprüfung, wobei mir die Summe dafür noch nicht bekannt ist.


    50 Eu warens bei mir auch bei Abholung (war damals sehr überrascht dass sogar EC-Zahlung ging), hatte per Post beantragt und dann so ~6 Wochen später einen Anruf gekriegt dass ich doch vorbeikommen möchte und bitteschön auch meine SSW mitbringen soll. 2003 war das noch alles neu, und sicherheitshalber hat man dann nach eingehender Begutachtung auch meine RG89 mit SN usw. eingetragen. Auf Nachfrage bekam ich dann freundlicherweise noch den Nachtrag "sowie alle SRS-Waffen mit PTB im Kreis".

    Nach warum / wieso / weshalb hat da niemand gefragt, Merkblatt gabs glaube auch keins, nur eine kurze Erläuterung.

    Was die Zuverlässigkeitsprüfung angeht ist das soweit ich sagen kann kein festgeschriebener Abstand, aber ab und an kommt ein Schreiben ins Haus geflattert ich möge doch bitte Betrag x überweisen.

  • Was die Zuverlässigkeitsprüfung angeht ist das soweit ich sagen kann kein festgeschriebener Abstand, aber ab und an kommt ein Schreiben ins Haus geflattert ich möge doch bitte Betrag x überweisen.

    https://dejure.org/gesetze/WaffG/4.html
    Zitat:"(3) Die zuständige Behörde hat die Inhaber von waffenrechtlichen Erlaubnissen in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch nach Ablauf von drei Jahren, erneut auf ihre Zuverlässigkeit und ihre persönliche Eignung zu prüfen sowie in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 5 sich das Vorliegen einer Versicherung gegen Haftpflicht nachweisen zu lassen."

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  • Für meine Frau und mich Anträge ausgefüllt und abgegeben. Zweieinhalb Wochen später Umschlag mit den beiden Scheinen samt Rechnung im Briefkasten. Betrag überwiesen. Fertig. Regelmäßige Überprüfung findet bei mir wegen WBK schon seit etwa 30 Jahren angeblich statt, kostet bei uns aber nix.

  • Soviel zum Waffengesetz...langsam kommt mir das vor, das weder auf Bundesebene, noch auf Landesebene oder sogar auf Kreisebene da irgendwie ein Standard besteht. Jeder macht, wie er es für richtig hält. Der eine muß persönlich mit Perso antanzen, dem andern schicken sie den KWS einfach per Post zu..(so wie mir)

  • Leicht am Thema vorbei, aber mich würde interessieren, wenn man eine WBK hat und bereits regelmäßig ohne gesonderte Rechnung seitens der Waffenbehörde kontrolliert wird, mit welcher Begründung man das jetzt beim einem KWS dem Inhaber in Rechnung stellen will.... Zuverlässigkeit nach dem Waffengesetz unterscheidet meines Wissens nach nicht nach WBK oder KWS.

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  • Ich musste den Schein zwar nicht selber abholen, aber zwecks Beantragung war ich persönlich bei der Behörde und habe das Formular gleich vor Ort ausgefüllt. Der Sachbearbeiter war sehr professionell und wusste über alles genau bescheid. Keine persönliche Meinung über die Beantragung des KWS oder ähnliches, er hat einfach seinen Job gemacht. In dem Büro hingen überall Fotos von Schützenvereinen aus der Region. Der KWS lag eine Woche später nebst Rechnung im Briefkasten.

    Ohne Gaffee gönn mer nich gämpfn!