Umarex Legends Cowboy Lever Action CO2 Air Rifle

Es gibt 5.058 Antworten in diesem Thema, welches 829.726 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. April 2024 um 21:11) ist von Jesse McCoy.

  • Holzschaft für die CLA selber anfertigen?

    Was ich nicht ganz verstehe...... warum als Musterschaft irgendeine Winchester von 1892/94 dafür wählen..... die Dinger wurden sicher damals Handgefertigt und jeder für Sich ist ein Unikat und keiner auf den Milimeter genau identisch mit einem Zweiten.

    Ist als Muster für die Bemassung der Original-Plastikschaft da nicht die allerbeste Wahl?

  • Moin 2erlei,
    so wie ich das sehe ,brauche ich erst mal meine eigene ,um zusehen wie alles ausieht und ich genaue Maße habe und weiß wie die Schaftkappe ausieht,sowie die Befestigung.
    .
    Dann wird der Plan gemacht angefangen.
    Schade laut Umarex gibt es für die CLA noch keine Explosionszeichung dann wäre es etwas einfacher.

  • Hallo,

    wenn man schon mal einen freien Tag hat habe ich mir zum Entspannen was gebastelt ;)
    Bei meiner Recherche über die Geschichte der Winchester Modelle bin ich auf die eine oder andere originale Munitionsschachtel gestoßen... Da habe ich mir gedacht das ich mir da mal eine nachbaue. Sunset Sam hat sich ja auch schon eine gebastelt.

    Was benötigt man:
    Pappe (ca. 0,8mm) z.B. von einem alten Kalender
    Schere, Messer, Klebestift und Kleber, Meßschieber, Geo-Dreieck, PC und etwas Phantasie, mehr Zeit und noch mehr Geduld ;)
    Ich finde die Schachtel ist recht schick geworden. Es passen 50 UX BB Hülsen rein. Geschlichtet wie bei den originalen Schachteln- und natürlich im Kaliber 44-40 / 44 WCF ;)

    Gruß PlinKing

  • Hallo,

    wenn man schon mal einen freien Tag hat habe ich mir zum Entspannen was gebastelt ;)
    Bei meiner Recherche über die Geschichte der Winchester Modelle bin ich auf die eine oder andere originale Munitionsschachtel gestoßen... Da habe ich mir gedacht das ich mir da mal eine nachbaue. Sunset Sam hat sich ja auch schon eine gebastelt.

    Was benötigt man:
    Pappe (ca. 0,8mm) z.B. von einem alten Kalender
    Schere, Messer, Klebestift und Kleber, Meßschieber, Geo-Dreieck, PC, Drucker, Internet und etwas Phantasie, mehr Zeit und noch mehr Geduld ;)
    Ich finde die Schachtel ist recht schick geworden. Es passen 50 UX BB Hülsen rein. Geschlichtet wie bei den originalen Schachteln- und natürlich im Kaliber 44-40 / 44 WCF ;)

    Gruß PlinKing

    is saugut gelungen

  • Bei einer Winchester von 1894 vielleicht, aber nicht bei einem 1894er Modell das in den 1970gern gefertigt wurde

    Beide sind wohl kaum mit dem Plastikschaft vergleichbar. Was für ein Schaft 1894 oder 1970 als Beispiel genutzt wurde..... beide sind Handwerk und nur ans jeweilige Gewehr angepasst.
    Aber mach nur. Ich brems ja nicht wirklich ;) . Glaub aber, daß der Plastikschaft die Quelle darstellt.

    grübel wie würde eine neubemasserung des plastigschaft von statten gehn?
    oder is die folie gemeint?

    Ich hab Bemassung geschrieben (Mass nehmen, etwas abmessen)..... Du schreibst Bemasserung..... ein kleiner aber entscheidender Unterschied...... Bemassung und Folienstruktur haben nichts gemein!

    Bemassung ist in diesem Fall ein Kopie der Anschlussflächen! Das geht bei einem Plastikschaft genau so wie bei jedem anderen Schaft. Eine Passgenaue Kopie kann nur über die Berührungspunkte funktionieren. Ein sauberer Übergang vom Schaft zum Gewehr wird wohl wünschenswert sein. Die Länge des Schaftes kann variieren. Auch eine Schaftbacke kann einem womöglichem Original nachgeahmt werden. Auch 1894 haben die Leute dem Büchsenmacher Wünsche entgegen gebracht. Das dürfte auch und vor allem kaum eine exakte Kopie eines oder vieler Originale zulassen. Einen Standard gab es damals nicht und deshalb wurde auch 1970 kein Standard kopiert.
    Das Innenleben des Plastikschaftes der CLA auf einen Holzschaft zu übertragen ist dabei sicher noch bei weitem die größte Herausforderung.

    Die CLA wird industriell hergestellt. Die Kontaktflächen und sonstige Masse sind identisch. Was also eher dafür spricht , daß eine Kopie des Plastikschaftes in der Umsetzung auf Holz einem Standard entsprechen wird.

    9 Mal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (5. November 2018 um 20:57)

  • @PlinKing ist dir richtig gut gelungen! Sieht gut aus. Ich persönlich bin kein Freund von der Schichtung der Patronen. Habe mir ein aufwendiges Inlett gebastelt, damit ich die Hülsen nach und nach herausnehmen oder beladen kann, ohne das sie umfallen.
    Meine Schachtel ist noch ein "Prototyp". Ich will demnächst 2 weitere Schachteln für den SAA und CLA basteln (habe jetzt 100 Hülsen) und noch eine für den Schofield.

  • Hallo,

    wenn man schon mal einen freien Tag hat habe ich mir zum Entspannen was gebastelt ;)

    Gruß PlinKing

    Schreibst Du uns eine Bastelanleitung? Die verwendeten Bilder wären auch toll.
    Das würde ich sehr gerne nachbauen.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Nicht die Bilder von der fertigen Schachtel. Die einzelnen Bilder,
    die Du FÜR die Schachtel genommen hast. Ich habe mich da
    unsauber ausgedrückt.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • die hatt er wahrscheinlich auf pinterrest bei winchester gesucht
    bei stundenlangen scrollen^^

    https://www.pinterest.at/search/pins/?q…guide&term_meta[]=winchester%7Ctyped&add_refine=rifles%7Cguide%7Cword%7C0

    etwa so das erste bild oben speichern unter(download)
    dann mit n bildsoftware das logo links unten ausschneiden
    usw .....
    https://www.pinterest.at/pin/401664860500686614/

    2 Mal editiert, zuletzt von Longmire (6. November 2018 um 11:00)


  • Holzschaft für die CLA selber anfertigen?
    Was ich nicht ganz verstehe...... warum als Musterschaft irgendeine Winchester von 1892/94 dafür wählen..... die Dinger wurden sicher damals Handgefertigt und jeder für Sich ist ein Unikat und keiner auf den Milimeter genau identisch mit einem Zweiten.
    Ist als Muster für die Bemassung der Original-Plastikschaft da nicht die allerbeste Wahl?

    Beide sind wohl kaum mit dem Plastikschaft vergleichbar. Was für ein Schaft 1894 oder 1970 als Beispiel genutzt wurde..... beide sind Handwerk und nur ans jeweilige Gewehr angepasst.
    Aber mach nur. Ich brems ja nicht wirklich ;) . Glaub aber, daß der Plastikschaft die Quelle darstellt.
    ...

    Bemassung ist in diesem Fall ein Kopie der Anschlussflächen! Das geht bei einem Plastikschaft genau so wie bei jedem anderen Schaft. Eine Passgenaue Kopie kann nur über die Berührungspunkte funktionieren. Ein sauberer Übergang vom Schaft zum Gewehr wird wohl wünschenswert sein. Die Länge des Schaftes kann variieren. Auch eine Schaftbacke kann einem womöglichem Original nachgeahmt werden. Auch 1894 haben die Leute dem Büchsenmacher Wünsche entgegen gebracht. Das dürfte auch und vor allem kaum eine exakte Kopie eines oder vieler Originale zulassen. Einen Standard gab es damals nicht und deshalb wurde auch 1970 kein Standard kopiert.Das Innenleben des Plastikschaftes der CLA auf einen Holzschaft zu übertragen ist dabei sicher noch bei weitem die größte Herausforderung.


    Ich glaube niemals, daß die Schäfte bei Winchester in den 1890ern noch in Handarbeit hergestellt wurden. Das Ding war/ist ein Industrieprodukt, wird vorgefräst, manuell angepaßt und gefinisht - fertig. Massenware wie heute z.B. Automobile, die in der Standardausführung ohne größere Mühe viel Kohle bringen. Wer möchte, und genug dafür übrig hat, kann sich das Ganze ja veredeln lassen, da kommt dann der wirkliche Handwerker ins Spiel.

    Für das CLA gibt es neben der Optik eigentlich nur 2 Gründe, die für ein so aufwendiges upgrade sprechen. Einerseits ist meins schon ziemlich elastisch, und durch das härtere Material Holz würde ich mir eine gewisse Versteifung dieses Gummiprügels versprechen. In Grenzen natürlich, das WLA ist mit seinem Holzschaft auch schon ein ziemlicher Wackelmann, ebenso das RLA mit seinen riesigen Toleranzen. Der Schlüssel liegt in den genau gepaßten Kontaktflächen, aber auch in dem nicht zu ändernden labilen Zinkgußgehäuse.
    Der andere Punkt ist die Schaftform, vor allem die der Schaftkappe. Die ist im Stil einer Schrotflintenschäftung nicht besonders optimal im Anschlag, hier würde ich - wenn schon - das größte Potenzial sehen.

    Dem gegenüber steht (für uns absolut ungeübte) ein unglaublicher Aufwand, das mit einem guten Ergebnis umzusetzen. Ich rechne da mit sehr viel Ausschuß, bis man das einigermaßen brauchbar hinbekommt. Aber es soll ja Leute geben, bei denen klappt einfach alles...
    Seht Euch mal die vielen Winkel und Radien an, allein beim Anschluß am Systemkasten! Wie will man das als Ottonormal am Küchentisch als Werkstatt einigermaßen paßgenau umsetzen? Da ist noch kein Pfusch eingerechnet beim Anpassen der Schaftkappe und sonstigen finish, und das der Metallteile soll ja auch möglichst unberührt bleiben.
    Also ich sehe da Riesenprobleme, nur damit man sagen kann, schön, jetzt hat es ´nen Holzschaft und schießt aber eigentlich genauso wie vorher.

    Sicher kann man durch die schon vorgeschlagene Schalenbauweise die Fertigung deutlich erleichtern und nebenbei das Risiko minimieren. Das wäre der einzige Weg, statt das aus dem Vollen zu schnitzen. Auch wäre es sinnvoll, die genaue Anpassung der Bettung am Systemkasten innen mit Harz (und ggf. Gewebe) aufzufüllen, damit man an diesem kritischen Punkt die maximal mögliche Stabilität (und Auflage) erreichen kann. Außerdem wäre es nur dadurch möglich, diesen Anschluß nicht an allen Paßflächen gleichzeitig bearbeiten zu müssen, was sonst eigentlich nur schiefgehen kann.

    Vorgefertigte Schäfte von anderen Modellen werden kaum passen, die CO2-Nachbauten sind immer etwas anders/vereinfacht, und hier geht es um 1/10mm Paßgenauigkeit, sonst gibt es häßliche Spalte.
    Schaftohlinge (z.B. von Uberti) fallen eigentlich auch raus, da man diese für die Schalenbauweise längs trennen müßte und damit mindestens 3mm schmaler macht. Vielleicht wäre das hinten akzeptabel, aber ob es vorn noch reicht?
    Das mal bei aller Euphorie mit einbeziehen, ob es fertigungstechnisch für jeden überhaupt möglich ist.

  • Hallo,

    Schreibst Du uns eine Bastelanleitung?

    oh man, jetzt habe ich eine halbe Stunde lang eine Anleitung geschrieben und versehentlich einen Link aufgemacht und schwupps war alles weg :/ . Jetzt schreibe nicht noch mal alles ...
    Schau dir einfach mal eine zusammengesteckte Schachtel an. Der Rest ist eigentlich logisch. Die benötigten Maße kannst du an der Hülse ausmessen. Am meisten Arbeit ist das Innenteil. Beim Deckel muss man aufpassen, der sollte etwas größer als das Unterteil werden.
    Die Bilder habe ich über Google gefunden. Gib einfach mal "vintage 44-40 ammo box" ein und klick auf Bilder. Da findest du alles was du brauchst. Diese Bilder dann später mit einem Snipping Tool ausschneiden und in eine vorgefertigte Excel Tabelle einfügen. Die Zellen vorher mit einem Rand versehen und so lange ausdrucken bis die Zellen die richtige Größe für die Schachtel haben. Dann das Bild einfügen und ausdrucken. So habe ich es gemacht. Ich habe für die Schachtel komplett ca. 3-4 Stunden gebraucht.

    Viel Erfolg & Gruß PlinKing

  • Ich persönlich bin kein Freund von der Schichtung der Patronen

    ja, die Schlichtung ist unpraktisch (sieht aber gut aus) habe ich auch gemerkt. Damals wars wohl egal. Schachtel gekauft, den Patronengürtel neu befüllt und die leere Schachtel weggeworfen oder gleich im Lagerfeuer verschürt. Die Schachteln wurden wohl nicht mehr befüllt. Werde mir wohl irgendwann noch eine zweite, etwas breitere und längere Box mit Einsatz bauen damit die Hülsenböden oben sind. Die jetzige hat nur einen 4er Papptrenner und ist dafür zu klein. Fürs "Praktische" habe ich eigentlich eine blaue MTM Patronen Box ;) , evtl. baue ich auch da noch eine "Hülle" rum. Mal schauen...