"Falsche Schlösser" zur Waffenreinigung

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 3.432 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Januar 2018 um 20:14) ist von pb207.2.

  • sollte bei einer weichen Nylon oder Messingbürste eigentlich kein Problem darstellen

    Bei eine Messingbürste ist das ein Problem. Die einzelnen "Drähte" werden geknickt, brechen irgendwann ab und verteilen sich an Stellen im System an denen du sie bestimmt nicht haben willst. Davon abgesehen putzt du die Stelle an du die Richtung umkehrst nicht richtig.
    Bronzebürsten wären sowieso besser als Messingbürsten.

    Ganz kluge Leute nehmen dann auch die Bürste oder den Filz vorne ab, ziehen den Putzstock leer zurück und
    wieder frisch von hinten bestückt wird der Putzvorgang wiederholt.

    Die Bürste vor der Mündung abzunehmen ist wohl selbst bei Benchrestern unüblich. Den Filz sollte man abnehmen, um den anhaftenden Schmutz nicht wieder im System zu verteilen. Faule wie ich nehmen ein Patch, das fällt von selbst an der Mündung ab.

    Kann das mal einer erklären warum nur in Schussrichtung?
    Logisch verstehe ich es nicht.

    Wenn man in Schussrichtung putzt wird der Putzstock (auch an der Mündung) automatisch zur Laufseele zentriert. Wenn man gegen die Schussrichtung putzt kann man den Putzstock schräg oder nicht zentriert zur Laufseele in die Mündung einführen und dabei die Krone beschädigen.