Projekt Panzerbüchse "Eichkatz" (Deko)

Moin Moin Loide!

Panzerbüchsen hatten es mir schon immer angetahn, leider gibt es da keinelei Dekowaffen.
Auch bei großen Snipergewehren schaut man in die Röhre. . .vor einigen Jahren baute ich ein Cal.50 Sniper Marke Barett aus Papier und Holz :

Nun möchte ich etwas weitergehen und mit dem Metall und Holzresten etwas äh. . .Fetteres bauen

Der Bau :

Die Atrappe hat rein reales Vorbild sondern ist mein persönlicher Knarrentraum
Ich habe der Panzerbüchse den Namen "Eichkatz" gegeben weil sie so zierlich ist

Als Pseudo Verschluss habe ich ein 50mm Alurohr mit 4mm Wandstärke mit 2 Bajonetverschlüssen hergestellt.
Das Rohr war mal ein Antennenmast. Die Aufnahme selbst besteht aus verklebtem Multiplex Holz und die Griffschalen
aus Balsaresten :

Die Befestigung für das Zielfernrohr auf dem System besteht aus ein T-Stahlprofil.
Die Patina wurde mit Öl, Wachs und Beize erstellt.

Als Zielfernrohr wird ein zerschossenes FT-Zielfernrohr von Wahlter verwendet, das ZF wurde mit einem
alten Pinsel und etwas angetrockneter Farbe bearbeitet um einen abgenutzten und verdreckten Look zu erhalten :

Bei einer so stark gebrauchten Panzerbüchse darf das ZF nicht zu neu aussehen

Das gesamte System muss stark gebraucht wirken mit Öl, Rost, Schlamm!
Ein Stück 4kant Rohr wird als Magazinbox verwendet, bei der Box ist auf der Unterseite
ein Stück Holz als Deckel eingelassen :

Der Lauf war früher auch ein altes Antennrohr mit 3mm Wandung, hier wurde mit der Drehbank eine Kuplung
zur Mündungsbremse erstellt. Die Mündungsbremse besteht aus einem Alu-vierkantrohr welches ich zugesägt
und mit einer Mündungsbohrung versehen habe :

Hier sieht man den Bajonetverschluss das Lauf mit dem Pseudo-Verschluss verbindet :

So ist die Atrappe noch relativ Transportfreundlich

Hier sind die Holzteile für :

-Tragegriff
-Wangenauflage
-Knieauflage
-Schulterstütze

Die Knieauflage wird mit Distanzbolzen am Pseudo-Verschluss montiert :

Wangenauflage und Tragegriff werden mit dem System verbunden :

Der Abzugsbügel besteht aus einem alten Alustreifen, was ich als Trigger verwende weiß ich noch nicht :
Repetierhebel und Fake Hammer bestehen aus einem Alurundstück und Rundholz von der Drechselbank.

Hier der komplette hintere Teil :

Das Zweibein wurde aus einem Stück Flachstahl hergestellt :

Hier zu guter Letzt noch einige Gesamtansichten, wenn es wieder grün ist kann ich wieder bessere Bilder im Garten machen.
vieleicht arbeite ich auch noch etwas an der Patina

Vieleicht suche ich auch noch ein Verranztes&dreckiges Millitaer ZF, das zerballerte Wahlter sieht einfach noch zu neu aus

Durch die Innenstadt rennen werde ich damit nicht

Die Daten :
-Panzerbüchse
-Länge 175cm
-Gewicht 12,3 kg
-Funktionen Zerlegen, sonst nix .

Na hau raus eine ehrliche Meininung ist mir lieber als eine Unehrliche!

Aber gut du hast warscheinlich Recht, ich hätte lieber bei den Fliegern bleiben sollen. . .aber nun habe ich keinen Metallschrott mehr in der Werkstatt

Das nächste Projekt wird wieder ein Flugzeug versprochen:

Habe gerade aus etwas Balsaholz und Sekundenkleber ein Auswurf-Fenster gebastelt und angeklebt. . .
nicht das die Eichkatz noch Schluckauf bekommt

Ist schon ok viel Zeit habe ich nicht geopfert. . .so 5 Abende. Es ist halt naja. . .Restmüllverwertung (Metallschrott, Holzreste und eingetrocknete Farbe/Öl)
Für Gosplay ist das Ding bestimmt Klasse. . .ob das Teil nun ne Anscheinwaffe ist weiß ich nicht da es kein reales Vorbild hat
Aber nun habe ich kein unnützes Geraffel mehr rumliegen

Die Papier-Barett in Cal.50 würde mir mehr Angst machen. . .

PS: Die Alubolzen sind mitlerweile angpasst. . .sehen aus wie 30Jahre im Schlamm gelegen