Es gibt 116 Antworten in diesem Thema, welches 31.982 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Januar 2018 um 13:43) ist von Floppyk.

  • Zum Sammeln wäre dann ja die rote WBK erforderlich, doch darf man dann mit diesen Waffen überhaupt schießen?

    Klares Jein :D
    Es widerspricht dem Wesen einer Sammlung, diese Waffen für das dauerhafte Training, Wettkampfschießen oder zur Jagd regelmäßig zu nutzen. Das Testen auf Funktion ist aber erlaubt.

  • Das kommt darauf an. Wenn man im Falle gesammelter F-Feuerwaffen zu Hause schießt und vorerst nur eine hat und der Nachbar sagt aus, dass die Knallerrei jeden zweiten Tag vorkommt, könnte daraus ein Problem erwachsen. Ebenso wenn bei einer Schießstandkontrolle jemand mit seiner (roten) GK-Waffe an einem Wettkampf teilnimmt.

  • Hallo firebird-berlin,

    erstmal willkommen im Forum.

    Ich habe auch einige dieser Flobert Waffen zu Hause.
    4mm M20, 4mm Randzünder und 6mm Flobert, alles mit :F: .

    Die Waffen sind ja ganz nett , weil Heissgaser mit Knall und (minimalen) Mündungsfeuer...
    Schiessen tue ich aber damit so gut wie garnicht mehr damit.
    Es knallt relativ laut, damit sind die Kanönchen nicht gerade Nachbarfreundlich.
    Präzision kannst du damit auch vergessen, weil die Patrönchen zu unterschiedlich geladen sind.
    Dazu kommen noch die hohen Munitionskosten wobei die 4mm M20 nicht mehr produziert wird..

    Fazit: Es lohnt sich nicht damit anzufangen!

    Wenn du etwas realistisches haben willst was auch gut knallt, dann lieber LEP Waffen.
    Die LEPs sind auch nicht ganz billig aber zumindest beim Bullbarrel und dem Me SAA, sehr gut verarbeitet.

    Munition ist auch preiswert und in allen Möglichen Ausführungen zu bekommen.
    Die Anschaffung der Waffen und der Pumpe kostet erstmal, aber die Folgekosten sind dann gering.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Bei 4mm kann ich dir das mit den gezogenen Läufen gar nicht sagen, ich meine dass der Zimmerstutzen damals auch einen gezogenen Lauf hatte, 6 und 9mm waren aber für Schrot und Kugeln gedacht. Aus der 6mm mit Glattlauf wurde dann ja die .22l.r bzw lfb (KK) mit gezogenem Lauf entwickelt, dementsprechend passt die 6mm Flobert auch in jedes KK.

  • Bei 4mm kann ich dir das mit den gezogenen Läufen gar nicht sagen, ich meine dass der Zimmerstutzen damals auch einen gezogenen Lauf hatte, 6 und 9mm waren aber für Schrot und Kugeln gedacht. Aus der 6mm mit Glattlauf wurde dann ja die .22l.r bzw lfb (KK) mit gezogenem Lauf entwickelt, dementsprechend passt die 6mm Flobert auch in jedes KK.

    Die 4mm haben in der Regel alle gezogene Läufe. 6mm fast alle. Bei den 9mm war der Glattlauf die Regel, weil die Gewehre eben Hauptsachlich mit Schrot betrieben wurden. Es gab aber auch einige Seltene Gewehre mit gezogen Lauf in 9mm. Ein Revolver in 9mm ist mir auch bekannt...

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • @Floppyk

    Das Like bekommst Du gern von mir; Deine Aussagen sind sehr hilfreich. Nochmals Danke. Wenn ich an Wettkämpfen teilnehmen wollte müsste ich trainieren, ergo wahrscheinlich wieder in einen Schützenverein eintreten, dann könnte ich auch wieder ein Bedürfnis nachweisen und wäre somit nicht mehr auf die kleinen Floberts angewiesen. Ich kann über einen Bekannten ein Grundstück im Umland nutzen, da gibt es ausser ihm keine Nachbarn. Aber im Grundsatz hast Du selbstverständlich recht.

  • Die 4mm haben in der Regel alle gezogene Läufe. 6mm fast alle. Bei den 9mm war der Glattlauf die Regel, weil die Gewehre eben Hauptsachlich mit Schrot betrieben wurden. Es gab aber auch einige Seltene Gewehre mit gezogen Lauf in 9mm. Ein Revolver in 9mm ist mir auch bekannt...

    6 und 9mm kenne ich eigentlich nur mit Glattläufen, kann das aber nur zu Langwaffen sagen, gab damals für beide Kaliber Doppelschrot.
    Ob das bei Kurzwaffen anders war/ist?

  • @Ingo.M

    Na ja, ohne F ist es ja wohl wieder schwierig mit dem Bedürfnis, aber rein theoretisch, das F ist doch meines Wissens erst nach der Gesetzesänderungen von 2008 für diese Waffen eingeführt worden, richtig? Wenn ich nun eine rote Sammler-WBK beantragen würde dann bezieht sich die doch auch auf "historische" Waffen (die 7,5 J-Regelung ist natürlich zu berücksichtigen). Wäre das u. U. eine Möglichkeit?

  • @Dicke_Bertha

    Vielen Dank für Deinen Gruß und Deinen Beitrag. Wie ich schon an Floppy geschrieben habe ist die Lautstärke glücklicherweise kein großes Problem. Die Präzision schon eher, wobei es hilfreich wäre zu wissen, auf welcher Distanz sich das signifikant bemerkbar macht.

    Du erwähntest LEPs. Ich muß ganz ehrlich sagen, dass ich den Begriff zwar schon mal gehört habe, aber bisher gar nichts darüber weiß. Wie gesagt, ich bin ja noch in der Entscheidungsfindung. Es wäre nett, wenn Du mir weitere Informationen geben würdest.

    In dem Zusammenhang mal an alle: Ich finde es wahnsinnig toll, wie Ihr Euch mit meinem Anliegen beschäftigt. Da kann ich einfach nur mal ein dickes "Dankeschön" sagen.

  • @NC9210,

    Dir auch danke für Deinen Beitrag. Irgendwo habe ich auch etwas gelesen, was Deine Ansicht bestätigt. Ob es sich im Zusammenhang mit einer roten WBK auch so verhält ist da allerdings nicht erwähnt worden. Aber wenn ein Schießen nicht grundsätzlich untersagt ist es ja kein Problem.

  • LEP steht für Luft-Energie-Patronen. Die werden mit Pressluft
    gefüllt und verschießen Diabolos. Die Abmessungen entsprechen
    in etwa der .38 Spezial. Die machen vor allem in Revolvern Sinn
    und sind auch sehr präzise.
    Leider ist der Aufwand ins Equipment recht hoch.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Okay, wo kann ich weitere Informationen darüber finden?

    Welche Voraussetzungen für den Erwerb müssen erbracht werden?

    Was kosten diese Waffen?

    Vielleicht wäre es eine Alternative, aber vom Geräusch sind sie wahrscheinlich eher mit anderen Luftgewehren vergleichbar; es gibt ja in dem Sinne keine Zündung, wenn ich es richtig verstanden habe. Wo liegt bei den LEPs der Vorteil gegenüber herkömmlichen CO2-Waffen?

  • Klares JA. Das schießen mit <7,5J ist erlaubnisfrei.

    Stimmt in diesem Fall. Für bedürfnisfreie Waffen ist ja auch keine Rote notwendig, da sich ja prinzipiell beliebige Mengen auf Grün eintragen lassen.
    Für alle anderen Waffen auf Rot bleibt aber meine Aussage.

  • Die Teile sind frei und eher laut.
    Ein guter Revolver kostet um 300€ und ist recht genau.
    Die haben vielmehr Energie als CO²-Plempen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Für bedürfnisfreie Waffen ist ja auch keine Rote notwendig, da sich ja prinzipiell beliebige Mengen auf Grün eintragen lassen.

    Kann aber Sinn machen. Zum einen kann man ohne Voreintrag
    einkaufen gehen, zum anderen sind die Eintragungen auf der
    Grünen wesentlich teurer.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.