Ohren zu sonst Ohren nutzlos-Schreckschuss zu Silvester

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 12.899 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Dezember 2017 um 17:47) ist von TumberTambour.

  • Auch dieses jahr möchte ich nochmal darauf aufmerksam machen..

    Schüsse einer SSW sind laut, um hier aus dem Forum zu zitieren;

    Auch bei einer Entfernung von 1 m liegt der Schalldruck hinter der Waffe (also Richtung Schütze) immer noch zwischen 139 und 162 Dezibel

    und dass das nicht allzu gesund für die Ohren ist, kann man sich wohl denken

    ich selbst habe schon einiges an knall abbekommen, auch 9mm pak ohne gehörschutz, allerdings war ich da schon taub, es hat also nicht allzuviel kaputtmachen können.

    aber ich habe gelegentlich piepen im ohr, höre wenig wenn mir leute was sagen und habe allgemein schwierigkeiten, lieder und videos zu verstehen.

    auch andere aus dem Forum haben das schon miterlebt, unter anderem der gute @mucki wie er uns in seinem Thread Es ist passiert. Knalltrauma , Piepen und Rauschen mitgeteilt hat.

    und da man das niemandem wünscht, eine kleine Empfehlung für alle SSW Schützen an Silvester
    Kapselgehörschutz und Ohrenstöpsel gibt es schon ab 1€ oder weniger, die halten auch genug ab um die Ohren vor Schäden zu schützen. Das aber nicht nur für de Schützen selber, sondern auch für alle, die nebenbei stehen und nur zusehen, Schall geht eben überall hin.
    und besonders in Gärten mit Mauern und Zäunen rundum reflektiert der Schall, was das ganze nochmal unangenehmer macht

    so, das war's dann aber von mir und der Predigt, ich wünsche euch einen guten und vor allem sicheren Rutsch ;)

  • Ich finde, dass es durchaus angebracht ist, was Tizzandor anspricht.
    Früher habe ich mir über Lärm keine Gedanken gemacht, man war ja cool und so. Tja, ätsch, jetzt 19 und seit ein paar Jahren Tinnitus. Man gewöhnt sich ja an das Piepen, im Bett stört es und wenn man ständig sich voll auf Konversationen konzentrieren muss, ist das auch nicht gerade schön.

    Also mein Appell: Spaßt nicht damit rum, stopft euch Stöpsel etc. in die Ohren, der Knall ist noch laut genug, dann hört ihr länger gut.

    Andererseits: Diejenigen, die diesen Rat lesen sollten, gehören eh zu dem Klientel, für die es möglichst krass ballern muss und sich mit SSW beweisen müssen. Die lesen hier nicht mit oder lassen sich nur kurz ne Kaufberatung geben und gut ist.

  • Hab mir "früher" zu "spontanen Anlässen" immer die Hülsen der PM9x18 in die Ohren gestöpselt.
    Nicht optimal, aber besser als nix.

    MfG

    Bernd

  • Ich bin bestens gerüstet mit meinem aktiven Gehörschutz. Da klingt die Ballerei sogar noch sehr gut verglichen zu normalen Gehörschutz.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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    You gotta pay to play, if you want

    Einmal editiert, zuletzt von El Tadashi (27. Dezember 2017 um 00:22)

  • Ich finde es gut das Tizzandor es jedes Jahr anspricht, man kann es nicht oft genug sagen. Gerade beim Abschuss von Pyros hat man die SSW sehr dicht am Ohr ich hatte mit 20, 3 Tage lang ein Pfeifen im Ohr das zum Glück weg ist. Ok ich hab damals länger geballert als die letzten Jahre.

    Aber es geht um die eigene Gesundheit und man hat nur eine!

    Auch wenn die jüngeren wohl erst drüber nachdenken wenn es zu spät ist. So wurde es zumindest versucht.

  • Auch ich finde es gut, wenn jedes Jahr daran erinnert wird. Es gibt genug Menschen, die sich zum ersten Mal eine SSW kaufen um es Silvester so richtig krachen zu lassen. Vor vielen Jahren hatte es mich auch erwischt. Neue SSW an Silvester ausprobiert, bischen was getrunken, ganz schön laut und am anderen Morgen festgestellt das da was piept. Hat aber nach zwei Tagen nachgelassen.
    Seither habe ich an Silvester immer Ohrstöpsel bzw. meinen aktiven Gehörschutz und eine "unauffällige" Schutzbrille dabei. Obwohl ich es gar nicht mehr selber krachen lasse.

  • Neue SSW an Silvester ausprobiert, bischen was getrunken, ganz schön laut und am anderen Morgen festgestellt das da was piept.

    Alkohol und Waffen vertragen sich auch mit Gehörschutz nicht.

  • Muss jeder selbst wissen ,ich trage heute grundsätzlich bei allem einen Gehörschutz,egal ob mit der Schlagbohrmaschiene,der Flex oder der Kettensäge gearbeitet wird.

    Bei Feuerwerk.........denn in guten Tagen höre ich kein Pfeifen ,an manch anderen werde ich an ein Silvester vor ein paar Jahren erinnert wo ich an dem ergebnins noch nicht mal selbst schuld war.

    Menschen die meinen man müsse seine Ohren nicht schützen kennen wohl keinen Tinitus oder haben einfach nicht mehr alle Seiten an der Harfe!

    Ich kann jedem aber sagen das wenn es passiert ist, jeder Lärm der in Zukunft auf das Ohr einwirkt dazu führt das man mindestens einen ganzen Tag dieses "tolle" Pfeifen wieder im Ohr hat und dazu braucht es dann keinen Knall mehr sondern es reicht ein Loch mit einer Bohrmaschiene in die Wand gebohrt zu haben ohne Stöpsel im Ohr .

  • Man kann zwar nicht ausschließen, dass es durch Schussgeräusche zu Gehörschäden kommen kann, aber ich halte es für paradox, sich vor einem lauten Geräusch zu schützen, wenn dessen einziger Zweck es ist, laut zu sein. Wenn ich den Eindruck habe, die Musik meiner HiFi-Anlage sei zu laut, dann stecke ich mir schließlich auch nicht Stöpsel in die Ohren, sondern regele die Lautstärke herunter. Wem Schreckschusswaffen zu laut sind, der kann ja mit Knallplättchenpistolen schießen.

    Es gibt übrigens Aufkleber für Motorräder (ich hab's als Aufnäher auf der Kutte) mit dem (für andere Verkehrsteilnehmer erklärenden) Text: "Das muss so laut!" Meines Erachtens gilt das auch für Schreckschusswaffen und HiFi-Anlagen.

    Ich empfinde übrigens (obwohl ich noch sehr gut höre!) den Knall einer im Freien am ausgestreckten Arm vom Körper weg gerichteten Schreckschusswaffe gar nicht als so übermäßig laut, dass normale Ohren davon zu Schaden kommen könnten.

  • Man kann zwar nicht ausschließen, dass es durch Schussgeräusche zu Gehörschäden kommen kann, aber ich halte es für paradox, sich vor einem lauten Geräusch zu schützen, wenn dessen einziger Zweck es ist, laut zu sein. Wenn ich den Eindruck habe, die Musik meiner HiFi-Anlage sei zu laut, dann stecke ich mir schließlich auch nicht Stöpsel in die Ohren, sondern regele die Lautstärke herunter. Wem Schreckschusswaffen zu laut sind, der kann ja mit Knallplättchenpistolen schießen.

    Es gibt übrigens Aufkleber für Motorräder (ich hab's als Aufnäher auf der Kutte) mit dem (für andere Verkehrsteilnehmer erklärenden) Text: "Das muss so laut!" Meines Erachtens gilt das auch für Schreckschusswaffen und HiFi-Anlagen.

    Ich empfinde übrigens (obwohl ich noch sehr gut höre!) den Knall einer im Freien am ausgestreckten Arm vom Körper weg gerichteten Schreckschusswaffe gar nicht als so übermäßig laut, dass normale Ohren davon zu Schaden kommen könnten.

    Stimmt einerseits schon,allerdings hab ich an einer Hifi Anlage einen Regler :D .

    Aus diesem Grund schiesse ich auch nicht zum Spaß !

    Früher konnte die Hifi Anlage im Auto auch nicht groß genug sein ,schön aufgedreht das die Bässe wummern ;) ,hat mir nie was ausgemacht .

    Bis zu diesem einen Tag als ich Silvester abends um 10 auf dem Balkon stand und ne Zigarette rauchte und der Nachbar unten meinte mit seinem Revolver schiessen zu müssen ,auch mit gewisser Pyromunition!

    Das Ergebnis waren Ohrenschmerzen ,Stechen in den Ohren und alles war Dumpf als hätte man sich Watte in die Ohren gepackt und ein Pfeifen das alles Übertönte .

    Das Stechen ging weg ,die Watte auch nach ein paar Tagen ,das Pfeifen wurde weniger .

    Heute ist es mal minimal da,mal bemerke ich es nicht.

    Was geblieben ist,ist die Überempfindlichkeit gegen Lärm ,ich bin ein Mensch geworden der die leisen Töne bevorzugt,bei allem was lauter ist brauche ich einen Gehörschutz denn sonst wird das Pfeifen wieder Lauter und die Watte ist auch wieder da und man hat Angst das es diesmal vielleicht bleibt.

    Musik wird nur noch in Zimmerlautstärke gehört,diese Idioten mit ihren Illegalen USA Auspüffen an ihren Harleys könnte ich jedes mal von ihren Motorrädern ziehen !

    Denn es ist nicht mehr nur Laut wie früher ,nein es tut in den Ohren weh,ein stechender Schmerz !

  • Mag das auch mal unterschreiben:

    nicht ohne schießen oder Böllern, Gehör gibt's noch nicht zum Nachkaufen, einfache Stöpsel reichen da schon, Ohropax mit Wachs sind meist besser....

    Auch LG oder gar CO2 bei mir nur mit Stöpsel, sind teilweise auch um die 100 dB, bei 15.000 Schuss im Jahr summiert sich das. Bei Werkzeugmaschinen sollten die Stöpsel auch selbstverständlich sein, selbst bei längeren Traktorfahrten (Stroh- oder Heuernte) besser rein damit- mehrere Stunden auf der Waffelkiste sorgen sonst für dieses Wattegefühl in den Ohren.
    Tut Euch und uns (mit Stöpseln) den Gefallen, wir zahlen die Folgen nämlich über die Krankenkassenbeiträge mit...

    Greetz

    gelebte Träume..... :love:

  • So sinnvoll dieser Thread auch ist, befürchte ich doch, dass er die Zielgruppe nicht erreicht.
    In der ersten Januarwoche wird garantiert wieder ein "Es-klingelt-im Ohr" -Thread eröffnet . . . 8)

  • Ich halte es für paradox, einerseits ein Geräusch zu produzieren, dessen einziger Zweck es ist, möglichst laut zu sein, sich andererseits aber vor genau diesem Geräusch zu schützen. Genau das ist die Absurdität des Eingangsbeitrags, denn wenn ich der Meinung bin, das ein solches Geräusch dauerhafte Schäden hervorrufen kann, dann erzeuge ich es doch gar nicht erst!

    Zum Thema Motorradlärm:

    Ja, ich habe tatsächlich "Das muss so laut!" auf meiner Kutte stehen, nur fehlt auf dem Patch in meinem Fall der zwinkernde Smily. Mein aktuelles Motorrad (so wie auch die vorherigen) hat einen unmanipulierten Serienauspuff, und da wurde zur Einhaltung der Lautstärkewerte auch nicht getrickst. Und wenn ich zu später Stunde durch Wohnsiedlungen fahre, dann wähle ich zudem noch eine Drehzahl, bei der die Maschine möglichst leise ist. Denn genau die Wenigen, die sich einbilden ihre Defizite beim IQ durch Lautstärke ersetzen zu können, sind es, wegen Denen die große Mehrheit der Biker dann unter Streckensperrungen für Motorradfahrer leiden muss.

  • Geschlechtsverkehr mit Kondom ist auch paradox. Trotzdem sollte man es sicherheitshalber "mit" tun, wenn man sich über die möglichen Folgen nicht ganz im Klaren ist.

    Man kann es aber auch lassen. Kein Problem. Hier im Forum treibt sich jemand um, dessen Name darauf schließen lässt, dass er Erfahrung mit einer völlig gefahrlosen Alternative hat.

    3 Mal editiert, zuletzt von TumberTambour (27. Dezember 2017 um 15:02)