Nun hätten ihn Kollegen bedrängt endlich mal in ein gutes Konzert zu gehen.
Nur wenn man den originalen Klang kennt kann man auch gute Geräte entwickeln.
Wie soll man den Klang eines Lautsprechers oder eines Verstärkers beurteilen wenn man nicht weiss wie die
wiedergegebenen Instrumente in Natura klingen? Gutes Argument, oder?
Also ging er in ein Klavierkonzert.
Jain. Nahezu jede CD, Platte von einem Konzert hat nichts aber auch gar nichts bzw nur sehr, sehr selten mit dem Sound in Natura zu tun. Ausser einem Direktmitschitt von Jemandem im Publikum.
In der Regel gibt es ein Hauptmikrofon (Päärchen) und jedes Instrument bekommt ein Extra-Mikrofon oder jede Musikgruppe (Violinen, ...)
Diese Mikrofone (bis zu 100 Stück) werden dann vom Tonmeister / Toning zusammengemischt. Nach Partitur und individuell gefiltert. Dann kommt eine sehr hohe Transparenz und Auflösung aller Details heraus. Das hat aber nichts mit dem Klang mitten im Raum zu tun. Er ist extrem optimiert.
Damit versucht man z.B. das Selektionsvermögen des realen Ohres mit einzubeziehen. Durch konzentration auf die einzelnen Stimmen und der Selektion und Filterung im menschlichen Gehirn ist man halt in der Lage mehr zu differenzieren.
Allerdings in einem Konzertsaal weit weniger als es eine direkte Mikrofonierung kann.
Gruß play