Unterhaltungselektronik

Es gibt 173 Antworten in diesem Thema, welches 22.281 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Januar 2018 um 17:09) ist von the_playstation.

  • Der Test liefert mir das Ergebnis, daß ich ein "Obertonhörer" sei. Interessant, wußte gar nicht daß es sowas gibt.

    Bei mir spuckt der Test sogar nach dreimaliger Wiederholung aus, dass ich ein "Extremer Obertonhörer" sei.
    Ich hielt mich bisher für den unmusikalischen Menschen auf diesem Planeten... :S

    Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die Ironie mein Schild.

    _________________________________

  • Bei mir spuckt der Test sogar nach dreimaliger Wiederholung aus, dass ich ein "Extremer Obertonhörer" sei.Ich hielt mich bisher für den unmusikalischen Menschen auf diesem Planeten... :S

    Das Eine hat nur bedingt mit dem Anderen zu tun. Alleine die Fähigkeit, Obertöne gut wahrnehmen zu können, sagt noch nichts darüber aus, wie musikalisch Jemand ist.

    Diese Fähigkeit kann bei manchen Musikproduktionen sogar von Nachteil sein, nämlich wenn sie störende Obertöne enthalten, die die Produzenten selber wohl gar nicht wahrgenommen haben.

  • Bei mir spuckt der Test (Test Uni Heidelberg) sogar nach dreimaliger Wiederholung aus, dass ich ein......

    ...extremer Grundtonhörer bin!
    Interessant zu lesen,daß auch Berufsmusiker je nach "Charakter" ihre bevorzugten Instrumente auszuwählen scheinen.
    Nun bin ich kein solcher....frage mich aber,ob damit eventuell :wogaga: verschiedene Musikgeschmäcker ansatzweise(!) zu erklären wären?!?

  • Was ich außerdem sehr spannend finde,ist die Betrachtung der "wahrgenommenen Realität" !
    Man muß sich erstmal an den Gedanken gewöhnen,daß andere Menschen die Testtöne ggf. ganz anders wahrnehmen und beurteilen!
    Und für sie ist das dann ihre Realität !!!
    Sicher auch auf andere Bereiche wie z.B. Farben,Geschmack,Geruch übertragbar......und sicher auch auf den Umgang und die Beurteilung von Zwischenmenschlichem.....

  • Nein, nicht ansatzweise. Sondern voll erklärbar.

    Meine persönliche unmaßgeblichen Meinung geht dahin daß der allgemeine Musikgeschmack, also
    ob man lieber Klassik oder Rock mag, relativ wenig mit dieser Sache zu tun hat.
    Sondern vielmehr wie die Musik auf Konserve abgemischt ist.

    Der Unterschied zwischen den beiden Hörextremen ist tatsächlich so als würde man rot und gelb vertauschen.

    Beispiel:
    Grundtonhörer ( bin gar nicht sicher ob ich das nicht verwechsele ) sind nicht in der Lage, bestimmte Töne die
    die Tonleiter hoch gehen, als solches zu erkennen. Bei denen gibt es da einen Sprung.
    Beim Bundeswehrtest Funker sind diese Leute jedenfalls nicht in der Lage, diese Töne die dort abgefragt werden,
    in der Tonhöhe zu unterscheiden.
    Daher hat diese Behörde diesen/einen speziellen Test. Man war sich schon lange dieses Defizits bewusst, ohne den Grund zu kennen.

    Obertonhörer sind mit einer Mutter aufgewachsen, die eine hohe Stimmlage hat.
    Es wird also nicht direkt vererbt, sondern nur indirekt.
    Ist man ohne Mutter aufgewachsen wird das selbe Kind ein Grundtonhörer.

    Einmal editiert, zuletzt von Büroklammer (19. Januar 2018 um 10:30)

  • Bei allem was ich über Obertonhörer und Grundtonhörer sage müsst ihr kritisch sein.
    Weil, das ist schon weit über 10 Jahre her daß ich mich dafür interessiert habe.
    Ich habe schon fast alles wieder vergessen und es kann sein daß ich manches verwechsle.
    Deswegen lasse ich bei dem was ich jetzt schreibe mal die beiden Wörter weg.

    Zwei Personen hören sich eine Musikanlage an.
    Extrembeispiele wären eine Anlage mit Accuphase-Verstärker und einer großen Mission Box.
    ( Die kleinen waren anders abgestimmt. )
    Das andere ist eine Anlage mit Mark-Levinson Verstärker und Boxen von einem französischen Hersteller
    wie Focal.
    Bei der ersten Anlage wird Musik extrem homogen wiedergegeben. Der Frequenzgang ist extrem gerade
    und die Wiedergabe Tonrichtig.
    Bei der zweiten Anlage kommt es auf Dynamik an, und zeitrichtige Wiedergabe. Fehler im Frequenzgang
    sind vorhanden werden aber von den Käufern nicht kritisch gesehen oder überhört.

    Der eine wird Box A gut finden und Box B hält er für vollkommen ungeeignet Musik wiederzugeben.
    Der andere wird Box B gut finden und Box A hält er für vollkommen ungeeignet Musik wiederzugeben.

    Der eine mag Klassik auf Box A, der andere mag Klassik auf Box B.
    Es wird andere Musik sein. Bei Box A mehr harmonische Klassik, bei Box B
    mehr dynamische Klassik.
    Und dann reden beide Personen natürlich komplett am Musikgeschmack des anderen vorbei.

    zwei mal edit Druckfehler Grammatik

    2 Mal editiert, zuletzt von Büroklammer (19. Januar 2018 um 11:05)

  • Mich würde mal interessieren,ob sich aus den beiden Hörtyp-Extremen irgendwelche Vor-und Nachteile ableiten lassen?
    Oder ist das halt allgemeine Vielfalt...so wie z.B. Blutgruppen?

    Edit: Vorbeitrag beantwortet (für mich) schon Einiges!

  • Die Hörleistung ist unterschiedlich und individuell.
    Die Verarbeitung im Gehirn z.B. abhängig vom Geschmack, Gewohnheit, dem Job, ...
    Und wie mit welchem Equipment man diesen Test überhaupt abhört. Vom Lapptop (Lapptoplautsprecher), Kopfhörer, über den PC am HDTV bis zum PC mit Hifi Boxen?

    Solche Tests sind daher nicht unbedingt objektiv. Alleine schon wegen den unterschiedlichen Abhörvarianten.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Und wie mit welchem Equipment man diesen Test überhaupt abhört. Vom Lapptop (Lapptoplautsprecher), Kopfhörer, über den PC am HDTV bis zum PC mit Hifi Boxen?

    Solche Tests sind daher nicht unbedingt objektiv.

    Richtig! Ich wundere mich warum der Test überhaupt funktioniert. Normalerweise steht ja dabei man soll
    dafür möglichst gute Abhörgeräte nehmen.

  • Die Hörleistung ist unterschiedlich und individuell.
    Die Verarbeitung im Gehirn z.B. abhängig vom Geschmack, Gewohnheit, dem Job, ...


    Solche Tests sind daher nicht unbedingt objektiv. Alleine schon wegen den unterschiedlichen Abhörvarianten.

    Gruß Play

    Wer hat denn eigentlich diese bescheuerte Zitatfunktion programmiert?
    Ich kann überhaupt nicht zwei Zitate zitieren ohne daß es hängt.

    Zum Thema, bzw zu deiner Antwort.

    Play, du erstaunst mich immer wieder.
    Deine Antwort ist die die ein BOT schreiben würde. Kein Mensch.

    Ich kritisiere dich jetzt nicht ich stelle nur fest.
    Du bist völlig unterschiedlich zu den meisten Menschen. Du unterscheidest dich extrem von anderen Menschen.

    Ich vermute sogar du bist ein Autist.
    Lernst Sätze auswendig die du dann wie ein Computer wiedergibst.
    Ohne den Sinn des Textes vorher verstanden zu haben.
    Das zieht sich quer durch das ganze Forum.
    Du bist außerstande bestimmte Dinge zu verstehen. Du plapperst sie nach.

    Normalerweise ein Zeichen daß Menschen keine oder nur wenige Verbindungen der beiden Stirnlappen zueinander
    haben.
    Du kannst es aber gut verbergen.
    Aber abstrakt kapieren wirst du es nie.

    Es gibt zwischen Obertonhörer und Grundtonhörer keine Unterschiede die abhängig sind von Gewohnheit oder Job.
    Nicht mal vom Geschmack.
    Geschmack ist abhängig von der Hörprägung. Nicht umgedreht.

  • Aber abstrakt kapieren wirst du es nie.

    Der Sinn von einem Forum ist der Meinungsaustausch, also die Diskussion von verschiedenen Ansichten zu einem Thema.

    Ein Forum ist aber keine Plattform um persönliche Beleidigungen gegen andere öffentlich zu machen, nur weil der / die nicht die eigene Meinung vertreten.

    Aber manche werden das wohl nie kapieren!

  • Mir fiel gerade ein Vergleich ein, der die Fähigkeit, Obertöne bewusst wahrzunehmen, vielleicht etwas verdeutlicht.

    Es gibt ja viele Menschen, die bei Liedern mitsingen. Bei manchen Liedern verstehen sie nicht mal die Sprache, sehen dann also in der Stimme lediglich ein Instrument. Andere verstehen zwar die Sprache, achten aber trotzdem nicht darauf, worum es im Text geht. Wieder Andere legen zwar Wert auf die Aussage, bringen diese aber trotzdem noch mit der Musik in Verbindung. Und letztlich sind da noch Diejenigen, auf die der Text derart dominant wirkt, dass die Musik fast nur noch als Begleiteffekt wahrgenommen und im Extremfall sogar als störend empfunden wird.

    Ähnlich kann es einem m. E. mit Obertönen gehen. Manche nehmen sie selbst mit noch so großem Bemühen gar nicht wahr. Andere dagegen hören sie so deutlich, dass sie sie gar nicht mehr "ausblenden" können, selbst wenn sie es wollten. Dazwischen sind Jene, die sie zwar hören können, aber nicht sonderlich darauf achten, und Jene, denen sie wichtig sind, um das Gesamt(klang)bild abzurunden.

    Nochmal zurück zum Textbeispiel:

    Manche Lieder werden von manchen Menschen nicht wegen, sondern (mangels Sprachkenntnis) trotz ihrer textlichen Aussage als schön empfunden.

    Beispiele

    Ohne bzw. mit recht eingeschränkten Englischkenntnissen, gewinnt man leicht den Eindruck, dass es sich bei "Hotel California" um ein eher heiteres Thema handelt und nicht um ein gruseliges

    Ähnlich sieht es bei "Last Christmas" aus, das mit Weihnachten eigentlich gar nichts zu tun hat. "Chistmas" könnte man auch durch "Birthday", "Summer" oder ein sonstiges zeitliches Ereignis ersetzen.

    Bei "Penny Lane" und "Lola" meinen Viele, es handele sich dabei um Frauen und nicht um eine Straße bzw. um die Erkenntnis, statt von einer Frau von einem Mann in Frauenkleidern abgeschleppt worden zu sein.

    Obertöne können also sehr bedeutend sein, aber mitunter ist es doch besser, man hört sie nicht.

  • Ähnlich sieht es bei "Last Christmas" aus, das mit Weihnachten eigentlich gar nichts zu tun hat. "Chistmas" könnte man auch durch "Birthday", "Summer" oder ein sonstiges zeitliches Ereignis ersetzen.

    OT

    Ich danke dir, ab nächstes Weihnachten singe ich dann nur noch:

    Last summer, I gave you my heart
    But the very next day you gave it away
    This year, to save me from tears
    I'll give it to someone special

    Also wenigstens so lange, bis meine Frau die Stirn in Falten legt, dann Duck und weg :thumbsup::thumbsup::thumbsup:


  • Deine Vermutungen meine Person betreffend sind ziemlicher Blödsinn. Alleine schon die Dreistigkeit, andere Persönlichkeiten erkennen zu können.

    Natürlich ist der Test von der wiedergebenden Hardware mit abhängig. Wie soll der Test bitte funktionieren, wenn der Lautsprecher des sich Testenden nur 100-1kHz wiedergibt oder nur 1kHz bis 10kHz. Ich denke es wird schnell klar, daß der Test dann unterschiedliche Ergebnisse liefert.

    Das selbe bei einem der vom Job her täglich feinste Unterschiede in der Mischung feststellen muß und einem, dem das völlig Banane ist.

    Von unterschiedlichen Frequengängen (alleine schon Altersunterschieden) ganz zu schweigen.

    Deine Pseudovermutungen kannst Du für Dich behalten und lieber versuchen OnTopic zu argumentieren!

    Entschuldigung, daß ich mich für viele Dinge interessiere und nicht (nur) für Fußball, Lotto, Wetter und Sex.

    Im übrigen kann ich mir fast gar nichts merken. Und wenn, dann nur Sache, die mich interessieren.
    Glücklicherweise kann man Vieles auf Grundprinzipien runterbrechen. Daher muß man sich nicht viel merken. Sie sind einfach logisch.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (19. Januar 2018 um 17:16)