Schofield co2 Western-Revolver

Es gibt 1.488 Antworten in diesem Thema, welches 353.716 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. März 2024 um 16:09) ist von jarnold.

  • Jup, fliegt etwas schneller und damit auch weiter...
    Flüssiger? das Ventil beeinflusst die Mechanik jedenfalls nicht.
    Selbst einbauen darf man das wohl eh nicht, wenn man kein Büchsenmacher ist, nehme ich an?

    2 Mal editiert, zuletzt von zocker (23. Mai 2019 um 22:32)

  • Wenn man das so lautstark überall durchdiskutiert, wahrscheinlich mehr Leute, als einem lieb sein kann.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Ich hoffe das diese Anleitung niemand von euch benötigen wird

    Doch! :thumbsup:
    Aber bevor ich nun zur Tat schreite:
    Mein Vorhaben: Fetten des Kippgelenks und der Abzugsmechanik.
    Bislang habe ich nur an frei zugänglichen Stellen mit Ballistol und Silikonfett nachgeholfen. Da aber der Abzug nach ein paar -zig Schuss immer wieder etwas rauer wird und das Kippgelenk in geöffnetem Zustand bereits ganz leichtes Spiel hat würde ich dem gerne etwas dauerhafter entgegenwirken.
    Muss ich dazu den Revolver, wie von Dir gezeigt, komplett zerlegen oder reicht es, die Schrauben am Gelenk zu lösen und den seitlichen Deckel abzuschrauben um an die entsprechenden Stellen zu kommen.
    Wegen Erhalt der Gewährleistung möchte ich möglichst keine Spuren hinterlassen und deshalb so wenig wie möglich rumschrauben. (Eigentlich sind solche Sorgen ja doof - schließlich wurde mir das Schießeisen ja bereits im "Used Look" - also mehr oder weniger "gebraucht" - verkauft und laut Gravur auf der Griffschale ist es ohnehin schon bald 150 Jahre alt 8o )

    Auch das schnellste Pferd kann ein gesprochenes Wort nicht mehr einholen (chin. Sprichwort)

    I don't care what anybody says about me as long as it isn't true (Truman Capote)

  • Kluge Entscheidung, kann man nicht früh genug machen, siehe auch hier.
    Die linke Rahmenseite und die Verriegelung/Kimme abschrauben reicht.
    Falls was unklar ist, frag lieber, und beachte, daß einige Schrauben gar keine sind, sondern nur als Relief im Rahmen modelliert.
    Das klassische Ballistol eignet sich nicht zum Schmieren von Gleitflächen, das ist ein Konservierungsöl, was zudem auch Dichtungen angreift. Mittlerweile gibt es aber eine ganze Palette von Schmierstoffen von Ballistol bzw. Klever, auch Silikonspray.

    Hab den Schofield heute mal testweise beim Mähen einer trockenen Bergwiese umgeschnallt, war danach schön staubig. Dem Gelenk hat das nicht die Bohne geschadet, das geht knirschfrei wie immer, seit es ausgebuchst und gefettet wurde. Der Rest allerdings :kotz: ...blöde Idee... Den Spalt um den Hahn hatte ich wenigstens vorsorglich abgeklebt. Mal sehen, ob das Ding in einem halben Jahr dann doch plötzlich auseinanderfällt.

    Ich glaub aber nicht, daß so extrem eingeschwemmter Dreck wie in obigen Posts beschrieben ohne Demontage und Putzen einfach verschwindet, nur weil man das Ding vorher mal in Lotusparfüm wie PTFE oder MoS2 getaucht hat. Wenn sich Krümel in den Spalt verirrt haben, müssen die raus, so oder so, und Fett dichtet eine zeitlang sogar nach außen ab, bis die Grenzfläche zunehmend kontaminiert wird.

  • Ok, ich hab's gewagt und an den von Mj. Michaels bezeichneten Schrauben gedreht. Nach dem Zerlegen entdeckte ich einige Stellen, welche offenbar besonderem Abrieb unterliegen. Neben dem Kipplaufscharnier auch Stellen am Hammer usw. Und während ich so vor mich hin werkle und fleissig mit Silikonfett und Pinsel fette entdecke ich am Transporthebel für die Trommel eine winziges, haardünnes (Schenkel-)Federchen, welches ein wenig heraussteht. Natürlich versuche ich die Feder mit den Fingern wieder an ihren Platz zu rücken (anstatt eine Pinzette zu nehmen) und schon rutscht die Feder ganz heraus. Also nochmal reinfummeln und dann passiert natürlich das, was passieren muss: die Feder springt raus und nu'se wech.

    Alles suchen und beten und der Einsatz von Magnet und Metallsucher helfen nichts. Was tun?
    Also zerlege ich einen Kugelschreiber, strecke die Minenfeder, wickle sie um den Schaft von einem 2,5mm Bohrer und siehe da, passt fast.

    Noch mit einem Mini-Saitenschneider die Enden auf die richtige Länge kürzen und alles ist (fast) wieder, wie es vorher war.

    Nach dem Zusammenbau dreht sich die Trommel wieder wie gewohnt. Ich befürchte aber, dass mein Ersatzteil nicht ewig halten wird. Deshalb wäre es schön, wenn ich das Original beschaffen könnte.

    Ich habe bei https://www.versandhaus-schneider.de/product_info.php/products_id/28987 eine ähnlich aussehende Feder entdeckt, da dort aber keine Maße genannt werden weiß ich nicht ob die passen könnte.
    Kennt jemand das genannte Ersatzteil oder, noch besser, weiß jemand, wo man Original-ASG-Teile für die Schofield bekommen kann?

    Die Aktion hat eine deutliche Verbesserung in allen beweglichen Teilen gebracht. Alles geht jetzt (fast schon zu) butterweich. Eher so für Mädchen ^^ . Sicher wirkt sich die Maßnahme positiv auf den Verschleiss aus.
    Das Abzugsgewicht liegt jetzt bei ca. 1000 gr., genauer kann ich es mit meiner Kofferwaage nicht feststellen.
    Das ist schon beinahe ein Western-Revolver-Match-Abzug 8o

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  • Zerlegt war sie ja schon - und dann hat sie sich noch selbst weiter zerlegt ;(

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  • Also diese Feder ist mir zwar auch beim Zusammenbau rausgesprungen, aber nicht kilometerweit weg. Ich kenn das vom Modellbau, daher hab ich auf die Flugbahn geachtet und sie nach kurzer Suche wiedergefunden. :rolleyes:

    Grüße vom Major

                                   :cowboy: A cowboys work is never done! :knicker:

  • Die Feder sollte hier bestellbar sein.
    Der Federdraht ist sicher ziemlich dünn, schätze so 0,3mm, da der Transporthebel bei ca 30p einfedert.

    Die Klarsichtkiste ist eine tolle Idee, auch die Tüte, sollte man sich merken. Ich hab sowas bislang bei Notfällen immer auf dem Fußboden unter einem Bettlaken gemacht, hat den Vorteil direkten Sichtkontakt und volle Bewegungsfreiheit.

  • auf die Flugbahn geachtet

    Mit ein bisschen mehr Vorwarnzeit hätte ich auch besser auf die Flugbahn achten können - und eine Reproduktion des Vorgangs war leider mangels weiterer Federn nicht möglich :(

    Die Feder sollte hier bestellbar sein.

    Danke für den Tipp!! Da war auch gleich noch ein Link zur Explosionszeichnung der Scofi dabei ( https://www.german-sport-guns.com/artikelimages/18911_2.pdf ) - ich glaube die werde ich mir im Plakatformat ausdrucken - man weiß ja nie... Eigenartig, von meinem Handy aus kann ich die Datei aufrufen, von meinem PC aus nicht ?(
    Ich habe mir gestern aus einer alten Gitarrensaite (0,28 mm) nochmal eine Feder gewickelt, allerdings bekomme ich die Wicklungen nicht so richtig schön eng hin - funktioniert aber. Die Originalfeder dürfte so bei 0,4-0,5 mm liegen, wenn ich den Schlitz im Trommelschieber für die Aufnahme der Feder als Grundlage nehme.
    Zudem habe ich mir bei *bay (oder darf man das auch ausschreiben) noch einen Meter 0,5mm Stahlfederdraht bestellt. Kostet der lfm. knapp 4 EUR (keine Versandkosten) und gibt es in allen möglichen Stärken. Da kann ich ja noch ein bisschen üben.

    Auch das schnellste Pferd kann ein gesprochenes Wort nicht mehr einholen (chin. Sprichwort)

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  • Genau den wollte ich auch verlinken, hat aber irgendwie die Adresse zum .pdf nicht kopiert, aber hast es ja auch so gefunden ;)
    Schade, daß Sam sowas essenzielles nicht mehr einfach in den Startbeitrag editieren kann, muß man immer erst zum Sheriff laufen...

    Der Dorn zum Wickeln einer Feder sollte ca. 0,8xSpiraldurchmesser innen sein, dann paßt es.
    Wenn ich meinen wegen irgendwas mal wieder aufschrauben sollte, kann ich die Drahtstärke ja mit nachmessen.

  • Schade, daß Sam sowas essenzielles nicht mehr einfach in den Startbeitrag editieren kann, muß man immer erst zum Sheriff laufen...

    Der Dorn zum Wickeln einer Feder sollte ca. 0,8xSpiraldurchmesser innen sein, dann paßt es.

    Ja, so mancher Beitrag/Hinweis/Link hätte es verdient, leicht gefunden zu werden. Mit der Suchfunktion landet man oft in einer Riesenkiste aus der man sich die Schätze erst mal mühsam rausgruschteln muss. Wie sagte doch einmal ein Handtuch-Nachbar am Strand so treffend, nachdem er geraume Zeit das Treiben der Bademütter beobachtet hatte, welche emsig in dem Haufen von Tüchern, Badeanzügen und was-weiß-ich-noch-alles eines 5-Euro-Strandverkäufers wühlten: "Nur wer tief gräbt findet."

    Dank für den 0,8x-Hinweis. "Etwas kleiner" war bislang mein Arbeitsmaß ;) .
    Das (noch) größere Problem ist für mich das enge Wickeln, also dass die Wicklungen schön dicht beieinander liegen. Das wird wohl ohne Hilfsapparat nicht gehen.
    Ich hab da so was ähnliches für die E-Raucher gesehen, die heutzutage nicht mehr ihre Kippen sondern ihre Heizspiralen selbst drehen(

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    ). Ich selbst rauche ja am liebsten Gun-Lead-Steam :n30:

    Ob sich so ein Wickel-Dingens auch für Stahlfederdraht eignet bliebe zu prüfen - aber bevor ich so was kaufe, kann ich viele, viele Federn in meiner Werkstatt verteilen und nachkaufen :rolleyes:

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