Ruger Precision Rifle

Es gibt 113 Antworten in diesem Thema, welches 27.275 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Mai 2018 um 18:41) ist von Benny90.

  • Der Verschluss ist jetzt so das einzigste was ich extrem bemängeln würde an dieser Waffe. Der Rest ist einigermaßen OK verarbeitet. Der Verschluss weist zudem extreme Riefen vom Drehen auf die man beim verschließen des Verschlusses deutlich spürt.
    Deshalb werde ich den Verschluss vermutlich irgendwann polieren lassen, damit er etwas leichtgängiger ist.
    Und natürlich das Schlösschen könnte etwas engere Toleranzen aufweisen aber wenn es für die Funktion und Sicherheit der Waffe keine Rolle spielt...

    Mitglied oder ohne Glied ? :D

  • Hm, ne Zeitlang hatte ich mir überlegt, eine Ruger Predator zu kaufen, für ca .650,-- .Da erwartet man nicht zuviel. Soll dafür
    aber wirklich nicht schlecht sein.
    Aber für 2.000 sollte man schon was erwarten können. Meine Ruger 512 MK II von 1985 jedenfalls ist 1a und gut verarbeitet.
    Da wackelt nix.( und hat damals gerade mal gut 500 DM gekostet.)
    Ich vermute, das der Verschluß auch nur im geöffneten Zustand wackelt. Da gibt es aber viele Marken, wo das ebenfalls vorkommt und
    nichts negatives bewirkt.
    Also, erstmal ruhig Blut und guck, was die schiesst.

  • Genau. Der Verschluss hat zwar auch ein relativ großes Spiel aber das ist gerade noch so zu verkraften.
    Einige Teile der Waffe werde ich dann vermutlich durch Tuningteile oder AR-15 Teile ersetzten wie z.B. den Handgriff.
    Aber jetzt erstmal sehen wie sie überhaupt schießt.

    Mitglied oder ohne Glied ? :D

  • Ich lass jetzt gerade das Zielfernrohr von meinem Büma montieren. Entschieden habe ich mich für das Hawke Sidewinder 8-32 x 56 mit Mil-Dot-Absehen, mit Montageringen, montieren und Einschiessen also rund 800€.
    Was haltet ihr von diesem Scope ? Bis jetzt habe ich nur positives darüber gehört und gelesen.

    Gruß Benny

    Mitglied oder ohne Glied ? :D

  • Das Sidewinder ist für die Preisklasse ein gutes Glas. Schussfest ist es und die optische Qualität stimmt auch. Ich habe dasselbe Glas mit dem SR Absehen drauf, bisher ohne Probleme. Anstatt Ringe würde ich eine Blockmontage mit Versatz empfehlen, dann ist man variabler mit dem Augenabstand.
    Ob man um 6-10 Schrauben festzuziehen einen Büchsenmacher braucht, muss jeder selbst wissen.

  • Probleme is relativ. Die Leistung für des Geld was da heutzutage aufgerufen wird stimmt einfach nicht.

    Die optische Leistung is ok aber nur so lange man nicht an die Max Vergrößerung ging.

    Die Konstruktion des vergrößerten Parallaxerades mit dem Gummiteil lachhaft.

    U alle drei hatten des Phänomen/Macke, dass die Parallaxe nicht eingestellt blieb während des schießens.

    Soll heissen, dass es während des Schießens immer wieder korrigiert werden müsste.
    Ein Unding!

    Die Gläser waren je min a dreiviertel Jahr auseinander.
    Da kann man dann schon sagen, dass es sich über die Zeit nicht besserte.

  • Hatte auch 2 mal SW 8-32x56 auf nem Preller. Zweimal defekt, zweimal umgetauscht. Konnte für meine .308er fürn 1000er ein DDoptics 5-30x50 Gen.3 bekommen. Solange man unter 24x bleibt, alles ok. Mechanisch sehr gut, optisch akzeptabel.

  • Ich hab mich mit meiner Ruger Precision Rifle mal hingesetzt und ca 15min leer repetiert.
    Wenn du danach den Verschluss ausbaust und abwischt, hast du jedemenge schwarze Farbe, bzw ich schätze mal auch winzigen Metallabrieb am Lappen bzw Küchentuch.
    Der Verschluss geht jetzt deutlich leichter, weniger hakelig und dieses ekelige Geräusch von den Maschinenspuren der Herstellung ist jetzt auch sogut wie weg.
    Dazu noch einmal mit Teflonfett(Lupus) eingerieben. Insgesamt deutlich geschmeidiger als die Neuwaffe aus dem Karton.

    Pro Legal / BDS

  • Ich hoffe das war jetzt kein Fehler das Hawke zu nehmen weil die Meinungen sehr unterschiedlich sind. Der eine lobt das Hawke und der andere hasst es.

    Von einem befreundeten Jäger wurde mir zuerst Meopta empfohlen und ich hätte natürlich am liebsten ein Zeiss, S&B oder ähnliches gekauft aber ich finde es unnötig so viel Geld für eine Optik auszugeben wenn man kein Jäger ist sondern nur Sportschütze und mal auf 100 Meter Löcher in eine Scheibe stanzen möchte. Mein Händler hat auch gemeint dies wäre nur zum Scheiben löchern eher unnötig und deshalb hat er mir das Hawke empfohlen. Habe es jetzt mehrmals in der Hand gehabt und finde die Verarbeitung top. Ich muss aber auch sagen dass ich mit Optik und Montagen eigentlich keine Erfahrungen habe, wenn dann nur im Billig - (Spielzueg) - Segment für um die 50 €uronen also z.B. Walter 4 x 32 das ich auf ner KK-Büchse montiert habe.

    Gut ist auf jedenfall das Hawke eine 10 Jahre Garantie gibt. Falls das Scope den Rückschlag nicht überlebt dann wirds einfach umgetauscht. Aber laut Hersteller ist es für alle Kaliber ausgelegt und so wie ich gehört habe wird es auch von vielen GK Schützen verwendet.

    Bedenken hab ich also eher wegen des Rückschlages und nicht wegen der Bildqualität, denn die empfand ich als sehr klar und scharf. Was ich aber jetzt noch nicht so ganz verstehe: Wieso killt ein Federspanner ein Scope schneller als eine GK-Büchse Beispielsweise in .300 Win Mag ? Ist es das unterschiedliche schwingungsverhalten das auf die Optik übertragen wird ?

    Gruß Benny

    Mitglied oder ohne Glied ? :D

  • Jupp. Der Rückstoß ist zwar stärker, aber länger verteilt. Zudem wirken beide in verschiedene Richtungen.
    Es gibt den schönen Vergleich:
    Hau dir mal selbst mit der flachen Hand kräftig vor die Stirn, das ist der Rückstoss. Und dann mit einem kleinen Hammer leicht auf den Hinterkopf, das ist der Prellschlag.
    Und dann entscheide, was meht schmerzt.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Von einem befreundeten Jäger wurde mir zuerst Meopta empfohlen

    Meopta ja, aber nicht das in Frage kommende 6-24x56. Mein Händler weigert sich inzwischen das Ding überhaupt zu verkaufen.
    Mein SW hat inzwischen >1000 Schuss .308 durch, noch funktioniert es problemlos.

  • Da bin ich aber jetzt erstmal sehr beruhigt wenn noch jemand die gleiche Waffe im gleichen Kaliber und mit der selben Optik schießt und keine Probleme damit hat :thumbsup:

    Kanns kaum erwarten das Ding endlich zu testen :D

    Mitglied oder ohne Glied ? :D

  • Wer zu billig kauft, kauft zweimal. Mir wäre das bei den Munitionskosten zu riskant. Aber ein Schützenkollege schiesst die RPR 24“ in .308 mit einem SW 8-32x56 und hat immer wieder gute Streukreise auf 300m. Also gehen würde es. Am Besten dann weder an Parallaxe, noch an der Vergrösserung rumdrehen. 500 EUR Aufpreis auf ein wertigeres Glas würde ich trotzdem spendieren.

  • Norbert nix gegen dich aber in der Preisklasse des DD gibt es durchaus noch bessere Alternativen. Wobei man ja nicht mal so viel ausgeben muss.

    Aber des hier is ja kein ZF-Thread u des Hawke is ja nun auch schon da. Von daher Daumen drücken, dass des keine Macken hat u gut Schuss ^^

  • Mir wäre das bei den Munitionskosten zu riskant.

    Wiederladen!
    Mein Wunschglas für ein Snipergewehr wäre das Steiner M5XI 5-25x56; weil es einer der wenigen Gläser mit Absehen auf Bildebene 1 ist und zugleich eine Spitzenoptik hat. Es wild auch militärisch genutzt. Kostet aber je nach Ausführung um die 3 k€

  • Haha! Grade erst entdeckt. Wie Norbert sagt, ich habe die RPR in 308 und 24“ und das Hawke Sidewinder 8-32 drauf. Das Glas ist nicht schlecht, aber auch nicht der Wahnsinn. Es war halt grade da. Wird aber irgendwann getauscht.
    Ich liebe die RPR, auch, oder grade weil sie etwas rustikal daherkommt. Wer allerdings zwei linke Hände mit nur Daumen hat, sollte sich lieber was anderes kaufen.
    Der Gerät lag eine Stunde nach Kauf komplett zerlegt auf der Werkbank und wurde erstmal mit der Diamantfeile bearbeitet und entgratet. Ärgerlich ja, aber das wusste ich vorher.
    Die ersten Schuss auf 100m mit Hornady Match Muni (gab es dazu) waren erstmal ernüchternd... Da hab ich schon gezweifelt. Aber ob es nun an mir, dem neuen Lauf, oder der Muni lag, inzwischen bin ich weiter.
    Die Ami - Bitch mag es hart und schmutzig - ordentlich einziehen und es darf auch ein bisschen mehr Pulver und schwerere Geschosse sein. Die im Netz kursierenden Probleme mit dem Verschluss hatte ich nie, obwohl theoretisch betroffen.
    Gemacht habe ich: Abzug überarbeitet (Feder für Abzugsgewicht getauscht, war zuviel)
    Magazinfedern gekürzt, (ich mag als Wiederlader keine Schrammen auf den Hülsen)
    Einzellladeadapter gebaut.
    Die Papierscheibe ist von 100m, die Screeshots von 300m. Das ginge noch besser, das Problem ist aber hinter dem Gewehr... Alles vom Zweibein und Erdsporn geschossen, wenn ich mich richtig erinnere. Wenn nicht inzwischen alle weg sind, weiß ich auch, wo es die RPR in Berlin gibt.

    Gruß Patrick!

  • Mir wäre das bei den Munitionskosten zu riskant.

    Das wäre nicht das Problem, die Wiederladepappe habe ich seit knapp 6 Jahren. Ich mach´s nur eher selten weil ich meißtens zu faul dafür bin ;)

    Am Besten dann weder an Parallaxe, noch an der Vergrösserung rumdrehen.

    Viel werde ich da ohnehin nicht herumdrehen müssen. Bei uns im Verein gibt es nur 100 m Stände , das heißt es wird einmal eingeschossen und dann wird danicht mehr viel herumgedreht und etwas Qualität wird man doch erwarten dürfen für 600€.


    Aber ein Schützenkollege schiesst die RPR 24“ in .308 mit einem SW 8-32x56 und hat immer wieder gute Streukreise auf 300m.

    Und wie man sehen kann wird das SW doch sehr häufig von Sportschützen verwendet, es haben jetzt schon einige hier geschrieben dass sie entweder selber eins verwenden oder jemanden kennen der eins verwendet.


    @Oneshot

    Also für den Anfang wär ich mit diesen Streukreisen erstmal ganz zuifrieden mit Fabrikmurmeln, den Rest an Präzision kann man dann mit selbstgestopten Mumpeln rausholen (oder es zumindest versuchen). Für den Anfang habe ich von meinem Büchser die 50er Schüttpackungen (Training) von S&B bekommen. Von diesen war ich bis jetzt aber noch nie so begeistert da ich sie z.B. auch in 6,5x55 also im Schweden oder im K98 in 8x57IS schiesse und die streuen damit wie Gießkannen.

    Ich habe schon Bilder gesehen im Netz wo mit dieser Munition und der RPR Streukreise von rund 8-10mm auf 100m geschossen wurden, also einen Versuch ist´s Wert.


    Darf ich dich fragen woher du den Handgriff an deiner RPR hast oder ist das noch der originale ?

    Mitglied oder ohne Glied ? :D

    4 Mal editiert, zuletzt von Benny90 (30. Dezember 2017 um 10:48)