LIDL Fernglas

Habe mir vor 2x Jahren mal so ein Teil gekauft. Gab es damals bei Aldi. Sind nicht schlecht für den Preis und wenn man ein normales Fernglas braucht.

Zum Lichtverstärken wäre ein großer Objektivdurchmesser und eine geringe Vergrößerung notwendig. Ein größerer Objektivdurchmesser verbessert auch die Auiflösung. Leider auch die Größe und das Gewicht. Man muß sich halt überlegen, was man braucht. Vergrößerung oder mehr Licht. Und wie transportabel es sein soll. Leider gibt es keine eiierlegende Wollmilchsau bei Ferngläsern.

Ein "Topnachtglas" mit hoher Vergrößerung, extremer Bildschärfe und Auflösung wäre ein 12" Dobson:

Der ist leider nicht wirklich portabel.

Gruß Play

Nein Playsi, hier geht's doch um ein kleineres und leichteres Fernglas.

Ich stelle mir gerade bildlich vor wie Play ein Teleskop auf den Hochstand schleppt.

JETZT... weißt Du, was ich meine.

Damit könnte man dann auch gleich die Fingerabdrücke des Falschparkers vom Lack ablesen...

War auch nur als Lacher gedacht. Aber wenn man einmal durch solch einen Trümmer geschaut hat, weis man, was optische Qualität ist. Und man kann bis 300x ohne Schärfeverlust vergrößern. Ich benutze aber selbst das Lidl/Aldi-Fernglas nur selten, da es mir noch etwas zu groß ist. Ich nutze mittlerweile am liebsten ein recht kleines Glas für die Hosentasche. Auch wenn die optische Leistung bescheidender ist. Man muß es sich halt nicht um den Hals hängen.

Für einen normalgroßes 0815-Feldstecher ist das Lidl/Aldi supi.

Gruß Play

Zitat von Jeri Ryan Fan

Meine Anforderung ist sehr einfach:
Ich möchte es nutzen um Landschaften ein wenig zu bestaunen oder zu erkunden um ein wenig Details zu sehen. da ich meistens mit Kamera & co unterwegs bin sollte das auch nicht zu schwer sein aber ich mit weit sehen können.

Das Glas hat ein Vergrößerungsfaktor 10 - 30. Man darf gerne raten, warum die allermeisten jagdlich genutzten Gläser eine 8-fache Vergrößerung haben. Ab 10-fach wird es schwierig Details zu erkennen, wenn man das Glas in den Händen hält. Das haben wir mal an vorbeifahrenden Autos in einiger Entfernung getestet. Tatsächlich kam dabei heraus, dass man die Kennzeichen bei 8-facher Verg. besser lesen kann, als mit 10-facher. Es wackelt einfach zu viel und das Bild wird unruhig. Man muss Gläser mit höheren Vergrößerungen abstützen können. Also für die Pirsch (wandern...) sind diese Vergrößerungen eher ungünstig. Zudem fressen höhere Vergrößerung immer Licht.
Ich bin gespannt auf deinen Bericht.

Zitat von Loeffel

Tatsächlich kann man damit die Punkte eines Marienkäfers in 300m Entfernung kristalklar zählen. Oder die Zecken im Fell der Rehe in 600m Entfernung. Aber blos nicht drankommen. Wackelgefahr.

Gruß Play

Da ich im Normalfall immer mein Kamerastativ dabei habe wirds sicher auf 10fach seinen Dienst tun. Mit dem 30 Fach haben wir auch festgestellt als wir die Straße runter schauten und dann unser Wackeln in den Händen es schwer machte die Hausnummern zu erkennen.

Das war nicht die Hausnummer, sondern die Adresse und Anschrift des Schilderdruckers.

Hallo, ich hab hier ein Akah 10x42 für 150 Teuro, und das ist das beste, welches ich an Ferngläsern bis jetzt in den Fingern hatte. mit einigermassen ruhiger Hand kann man auch auf grössere Distanzen <200 m Details noch einigermaßen gut erkennen. Nicht umnsonst ist das ein der Gläser, das von Jägern häufig genutzt wird und sich in einem akzeptablen finanziellen Rahmen bewegt.

Gruß Womel

Zitat von Old_Surehand

Auf diesen Einwand habe ich nur gewartet.

Für was in aller Welt braucht man ein Fernglas?
Wenn ich von weitem ein Auto stehen sehe und sich der Fahrer wieder mal unberechtigterweise an den Apfelbäumen
zu schaffen macht brauche ich die Autonummer. Ich wüsste gar keinen anderen Einsatzzweck.
Diese Stereodinger wurden ja auch nur erfunden damit man am Badestrand die Möpse ( beim illegalen Kacken )
in aller Räumlichkeit beobachten kann.
Mir würde ja ein Monokular reichen.

Wobei ich den Eindruck habe die kaufen ein früheres Spitzenprodukt aus Deutschland, und
kopieren es so gut es geht. Da kann nichts schief gehen.

Doch dann passieren zwei Dinge:
Innerhalb Chinas wird dieses "neue" Produkt gleich von 20 anderen Firmen ebenfalls kopiert, nur extrem schlecht.
Allerdings mit einer Außenoptik die von dem ersten nicht zu unterscheiden ist.

Und dann kommen noch die Einkäufer aus Deutschland und drücken den Preis nochmal an die absolute
Schmerzgrenze. Das Produkt wird dann wieder schlechter.

Als DVBT raus kam kaufte ich einen Receiver. Soweit mir bekannt wurde der in China oder Asien gebaut.
Wahrscheinlich auch dort entwickelt.

Bis heute das beste und am einfachsten und logischsten zu bedienende Gerät das ich je hatte.
Ich hatte auch einen Thompson-Receiver. Fast nicht bedienbar.
Alles was aus Europa kam war nicht zu bedienen.

Momentan habe ich 7 verschiedene Receiver gekauft. Für DVBT- 2 und Satellit.

Alles Schrott. Sogar der von Kathrein ist nur ein China-Teil das umgelabelt wurde.

Ich würde gerne ein Gerät von Grundig, Saba, Telefunken oder so kaufen wenn das deutsche Firmen wären
und die Geräte gut bedienbar wären.

Momentan sind aber auch die China-Geräte nicht mehr logisch zu bedienen.
Will ich eine Inhaltsangabe muss ich 4 bis 6 unterschiedliche Tasten drücken.
Beim alten brauchte ich nur zwei. Da musste man nicht hin schauen.

Gute Geräte sollten sich doch eigentlich am Markt durchsetzen ( können ), oder?
Egal woher sie kommen.
Die deutsche Industrie muss sich nicht warm anziehen. Sie muss gute Geräte bauen.

Ich hab das Fernglas von Lidl auch gekauft, da mir mein kleines Brinkmannfernglas bei einem Laubeneinbruch aus dem Garten gestohlen wurde.
Das Fernglas hat bei unter 20 facher Vergrösserung einen Tunnelblick und das Stereoskopische sehen ist recht bescheiden.
Jetzt hat es mein 9 jähriger Sohn zum spielen.
Ich hab mir in Polen ein 20€ Glas gekauft, das ist deutlich besser.

Zitat von Büroklammer

Das habe ich nie verstanden.
Mein Onkel hat zum Beispiel ein sogenanntes "Nachtglas".
Ich kann da keinen Unterschied zu meinem alten Pfadfinderglas feststellen.
Es ist in der Dämmerung kein bisschen heller.

Muss dazu sagen ich bin Nachtblind.
Ich sehe auch dann wenn nur ganz wenig Licht da ist.
Dafür ist Autofahren bei Gegenlicht ein Albtraum. Ich rate mehr die Straße als daß ich sie sehe.
Vermeide daher Autofahren im dunkeln.

Der Begriff " Nachtblind " meint genau das Gegenteil der Wortbedeutung. Man sieht nachts besser, ist aber
blind bei Gegenlicht. Wusste ich lange auch nicht.

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Nur noch mal der Vollständigkeit halber:

(1) "Nachtblind" ist, wenn man im 'Dunklen' nichts sieht. Genauer gesagt, wenn man im fast ganz Dunklen (z.B. im Wald oder im Keller) selbst nach mehr als 10 Minuten immer noch schlechter sieht als die anderen.

(2) Das beim Autofahren heißt "Blendungsempfindlichkeit". Dafür gibt es sogar ein eigenes Meßgerät. Mit schlechtem Sehen bei Nacht wie bei (1) hat das aber nichts zu tun. Die Blendung ist eben nur bei Nacht am auffälligsten.