Haenel 284 - Wiederaufbau

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 5.393 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Dezember 2017 um 20:53) ist von WF1.

  • Hallo in die Runde,

    ich bin neu hier. Ich habe ein Haenel 284 bekommen - der Zustand ist entsprechend der Umstände gar nicht soo schlecht. "Umstände" heißt "stand 10 Jahre in einem Schuppen in der Ecke und zwar genau dort, wo es reinregnet unter einem Haufen moderigen Holzes"...

    Zunächst möchte ich die Funktion wieder herstellen. Dazu habe ich das Teil zerlegt und möchte in Gotha Ersatzteile bestellen.

    Ein bisschen habe ich im Forum schon gestöbert. Folgende Fragen tun sich auf:

    1. Laufdichtung
    Soll ich die erneuern oder erstmal drin lassen? Wie kriegt man die raus?

    2. Kolbenmanschette (siehe Bild)
    Sehr merkwürdig, was ich hier vorgefunden habe. Es scheint, als hätte jemand eine Ledermanschette, in diese dann noch eine Art kleinere Ledermanschette (irgendwas glänzt darin metallisch?) und dann eine spezielle Kombination aus Schraube und Napf eingebaut. Oder es wurde eine Schraube merkwürdig abgedreht? Sieht aus, als hätte sie 2 Gewinde, das größere ist aber sehr fein... oder doch nur zerwürgt?
    Ich würde mir in Gotha das Komplett-Set mit Schraube, Einlage und Manschette kaufen wollen... nur ob das dann passt? Welches Maß hat das Gewinde vorn am Kolben im Originalzustand?

    3. Feder
    Es soll eine neue Standardfeder rein. Beim Ausbau war kaum Vorspannung zu spüren. Hier die Maße der Feder, die ich ausgebaut habe:
    Draht 3,5mm
    Di 15mm
    Da 22mm
    L0 164mm
    23,5 Windungen gesamt, davon die äußeren Windungen angelegt und plangeschliffen
    Kann das original und "müde" sein oder wurde hier auch verschlimmbessert?

    4. Verschlussbolzen
    Tja, hier hat sich wohl die Spannschiene ordentlich in die Hülse eingearbeitet. Der Schlitz der Madenschraube ist kaum noch zu erkennen, bin da nur kurz mit einem kleinen Dreikantschaber reingegangen. Der Verschlussbolzen ist gängig und federt. Was würdet ihr tun... einfach so lassen und nur ordentlich ölen? Als Alternativen fallen mir ein: neuen/größeren Schlitz in die Schraube dremeln oder gleich ganz ausbohren. Beides nicht so toll...

    5. vordere Befestigung Hülse am Schaft
    Ich habe - um die Nomenklatur aus Gotha zu verwenden - Ausführung B, d.h. die vorderen Schaftschrauben von unten. Im Fundzustand klapperte das System auf dem Schaft...
    Welches Maß haben die Gewinde im Original?
    Ich konnte beide Bohrungen mit M5 nachschneiden, wobei eine tiefer ist (der vertraue ich), die andere viel flacher (naja). In der flachen steckt ganz unten offenbar ein abgebrochener Bohrer - der liegt aber eher im Bereich 2,5-3mm (was auf M3 (glaube ich nicht) oder M4 hindeutet). Gibt's da eine plausible Erklärung? (Im Bild die untere Bohrung!) Ich würde das erstmal so probieren... die Frage wäre, ob man hier auf M6 oder besser noch M7 aufbohren sollte? M5 auf M6 aufbohren ist irgendwie so lala, M5 ist dafür meistens schon zu groß. M7 ist zwar ungewöhnlich, damit hätte ich an der Stelle aber kein Problem. Ist denn genug Material vorhanden für sowas?

    6. Sicherungsdraht
    In Gotha gibt es einen "Sicherungsdraht, Teilenummer lt. Explosionszeichnung 47"... so einen habe ich nicht gefunden. Wo gehört der hin? (Ach ja... und wo finde ich besagte Explosionszeichnung? Zu allen Modellen finde ich was, nur zum 284 nicht?)

    7. Schaft
    Ziemlich ramponiert ist er... ich möchte ihn abschleifen und wieder ansehnlich herrichten. Von Lack auf Holz bin ich kein Freund, also eher ölen.
    Frage: Womit beizen, um dem originalen Farbton am nächsten zu kommen?


    Danke für eure Antworten schonmal im Voraus!

    Gruß
    WF1

  • 1. Laufdichtung
    Soll ich die erneuern oder erstmal drin lassen? Wie kriegt man die raus?

    Solange sie noch nicht bröckelt kannst du sie durchaus so lassen und ihr nur ein wenig Öl gönnen.
    Falls doch raus: Seitlich mit ner Rouladennadel oder O-Ringwerkzeug (KFZ-Bereich) aushebeln. Neue Dichtung wird geölt, eingesetzt und gekürzt.

    2. Kolbenmanschette (siehe Bild)
    Sehr merkwürdig, was ich hier vorgefunden habe. Es scheint, als hätte jemand eine Ledermanschette, in diese dann noch eine Art kleinere Ledermanschette (irgendwas glänzt darin metallisch?) und dann eine spezielle Kombination aus Schraube und Napf eingebaut. Oder es wurde eine Schraube merkwürdig abgedreht? Sieht aus, als hätte sie 2 Gewinde, das größere ist aber sehr fein... oder doch nur zerwürgt?
    Ich würde mir in Gotha das Komplett-Set mit Schraube, Einlage und Manschette kaufen wollen... nur ob das dann passt? Welches Maß hat das Gewinde vorn am Kolben im Originalzustand?

    Kauf das Komplettset, wird passen.
    Gewinde müsste M5 sein, wenn mich nicht alles täuscht. Müsste ich die Tage mal nachmessen.


    3. Feder
    Die normale verbauen und schön ists
    http://www.waffencenter-gotha.de/shop/Ersatztei…ndard::451.html
    Die alte wird sich nur massiv gesetzt haben.
    Keinesfalls die Exportfeder verbauen, bringt nur Ärger beim spannen und die Streukreise werden auch massiv größer. Die originale Feder bringt schon >7,5J

    4. Verschlussbolzen
    Tja, hier hat sich wohl die Spannschiene ordentlich in die Hülse eingearbeitet. Der Schlitz der Madenschraube ist kaum noch zu erkennen, bin da nur kurz mit einem kleinen Dreikantschaber reingegangen. Der Verschlussbolzen ist gängig und federt. Was würdet ihr tun... einfach so lassen und nur ordentlich ölen? Als Alternativen fallen mir ein: neuen/größeren Schlitz in die Schraube dremeln oder gleich ganz ausbohren. Beides nicht so toll...

    Ich würde es so lassen und nicht noch dran rumdoktorn. Regelmäßig schmieren und damit den weiteren Verschleiß minimieren.

    5. vordere Befestigung Hülse am Schaft
    Ich habe - um die Nomenklatur aus Gotha zu verwenden - Ausführung B, d.h. die vorderen Schaftschrauben von unten. Im Fundzustand klapperte das System auf dem Schaft...
    Welches Maß haben die Gewinde im Original?
    Ich konnte beide Bohrungen mit M5 nachschneiden, wobei eine tiefer ist (der vertraue ich), die andere viel flacher (naja). In der flachen steckt ganz unten offenbar ein abgebrochener Bohrer - der liegt aber eher im Bereich 2,5-3mm (was auf M3 (glaube ich nicht) oder M4 hindeutet). Gibt's da eine plausible Erklärung? (Im Bild die untere Bohrung!) Ich würde das erstmal so probieren... die Frage wäre, ob man hier auf M6 oder besser noch M7 aufbohren sollte? M5 auf M6 aufbohren ist irgendwie so lala, M5 ist dafür meistens schon zu groß. M7 ist zwar ungewöhnlich, damit hätte ich an der Stelle aber kein Problem. Ist denn genug Material vorhanden für sowas?

    Gewindefetischist :pinch:
    :D

    Ausbohren des abgebrochenen Reststücks kannst du so ziemlich vergessen. VHM-Bohrer sterben bei solchen Versuchen gerne den Schneidentot.
    HSS auf HSS ist auch selten erträglich.
    Gewinde müsste regulär M4 oder M5 sein - mess ich die Tage ebenso mal nach - wobei es für dich wenig Relevanz hat
    Was macht man jetzt am besten in deiner Lage?
    Aufbohren aufs nächstgrößere Gewindemaß und Gewinde schneiden bis der Bohrerstummel erreicht ist. Anschließend hoffen, dass die Schraube auch mit dem kürzeren Gewinde hält.

    6. Sicherungsdraht
    In Gotha gibt es einen "Sicherungsdraht, Teilenummer lt. Explosionszeichnung 47"... so einen habe ich nicht gefunden. Wo gehört der hin? (Ach ja... und wo finde ich besagte Explosionszeichnung? Zu allen Modellen finde ich was, nur zum 284 nicht?)

    Der Sicherungsdraht fixiert die Einstellschraube vom Abzug. Da keine Kontermutter vorgesehen ist soll der Federdraht die Schraube am rausdrehen hindern

    7. Schaft
    Ziemlich ramponiert ist er... ich möchte ihn abschleifen und wieder ansehnlich herrichten. Von Lack auf Holz bin ich kein Freund, also eher ölen.
    Frage: Womit beizen, um dem originalen Farbton am nächsten zu kommen?

    Nussbaum

  • Moin!

    Kauf das Komplettset, wird passen.Gewinde müsste M5 sein, wenn mich nicht alles täuscht. Müsste ich die Tage mal nachmessen.

    Alles klar, mache ich so.
    Würde mich über die Messung trotzdem noch freuen... wenn gerade was zur Hand ist.

    Die normale verbauen und schön ists
    http://www.waffencenter-gotha.de/shop/Ersatztei…ndard::451.html
    Die alte wird sich nur massiv gesetzt haben.
    Keinesfalls die Exportfeder verbauen, bringt nur Ärger beim spannen und die Streukreise werden auch massiv größer. Die originale Feder bringt schon >7,5J

    Original hatte ich eh vor... aber dass die sich SO stark setzen sollte... Fundzustand war "nicht gespannt". Also das finde ich schon ziemlich deftig.

    Ich würde es so lassen und nicht noch dran rumdoktorn. Regelmäßig schmieren und damit den weiteren Verschleiß minimieren.

    Dazu hatte ich auch tendiert...

    Gewinde müsste regulär M4 oder M5 sein - mess ich die Tage ebenso mal nach - wobei es für dich wenig Relevanz hat
    Was macht man jetzt am besten in deiner Lage?
    Aufbohren aufs nächstgrößere Gewindemaß und Gewinde schneiden bis der Bohrerstummel erreicht ist. Anschließend hoffen, dass die Schraube auch mit dem kürzeren Gewinde hält.

    Ein bisschen was trägt schon. Ich tendiere dazu, alles erstmal so zu lassen. Besteht so die Gefahr, dass ich ggf. den Rest vom Gewinde weiter beschädige? Beim Spannen (bzw. in dem Moment, wo man gegen die Feder vom Verschlussbolzen arbeitet) ist Zug auf den Schrauben, sonst nicht... ist das denn eine neuralgische Stelle bei den Hülsen oder ein Einzelfall?

    Ansonsten hätte ich das Angebot, dass jemand für mich versucht, das ganze auszufräsen. Die sind auf Bearbeitung harter Stähle spezialisiert... der Bohrer ist garantiert HSS... hm...

    Der Sicherungsdraht fixiert die Einstellschraube vom Abzug. Da keine Kontermutter vorgesehen ist soll der Federdraht die Schraube am rausdrehen hindern

    Äh... doch, Pos. 48 ist die Kontermutter, oder? Im Abzugsbügel ist ein Gewinde, dort kommt die Einstellschraube Pos. 46 rein und die wird mit Pos. 48 gekontert... oder habe ich das falsch verstanden? Hast du vielleicht ein Foto?

    Danke für deine Antworten, da werde ich gleich mal bestellen!

    Gruß
    WF1

  • Würde mich über die Messung trotzdem noch freuen... wenn gerade was zur Hand ist.

    Gerade erfolgt, ist M5

    Original hatte ich eh vor... aber dass die sich SO stark setzen sollte... Fundzustand war "nicht gespannt". Also das finde ich schon ziemlich deftig.

    Wer weiß was die letzten 50 Jahre alles passiert ist...

    Äh... doch, Pos. 48 ist die Kontermutter, oder? Im Abzugsbügel ist ein Gewinde, dort kommt die Einstellschraube Pos. 46 rein und die wird mit Pos. 48 gekontert... oder habe ich das falsch verstanden? Hast du vielleicht ein Foto?

    Ach wat fürn Quark X/
    Vergiss das mit der Kontermutter bitte wieder, war Blödsinn.
    Kontermutter ist natürlich vorhanden und der Draht soll diese sichern
    Hier kannst du sie erkennen: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Haenel_III-284_Abzug.jpg

  • Hallo in die Runde!

    Ich habe das 284 jetzt wieder fast zusammen, d.h. System komplett, Schaft muss noch ein bisschen trocknen nach dem Ölen. Ich habe die Kolbenmanschette und die Feder gewechselt, beides aus Gotha bezogen.

    Die Kolbenmanschette habe ich als Set gekauft, also Manschette + Einlage + Schraube.
    Gemäß Hinweis im Gothaer Webshop habe ich die Manschette 15min in Ballistol eingelegt, dann trockengewischt.
    Anschließend alles zusammengebaut und den Kolben sachte in die Hülse geschoben - ging ohne Probleme.

    Soweit so gut... aber so richtig "dicht" ist das nicht...?
    Wenn ich nur die Systemhülse mit Kolben senkrecht halte und dann die Bohrung, die zum Dia-Lager führt zuhalte, rutscht der Kolben ohne viel Widerstand oder Dämpfung nach unten. Muss das so sein? Erwartet hätte ich, dass der Kolben stehen bleibt, wie wenn ich bei einer Ballpumpe die Spitze zuhalte. Mir fehlt hier einfach die Vorstellung, wie es sein muss.

    Wird die Manschette erst durch die Geschwindigkeit des durch die Feder beschleunigten Kolbens an die Wand der Systemhülse gepresst?

    Die Vergleiche hinken sicher, aber bspw. die Dichtigkeit eines Radbremszylinders liegt um Welten besser. Klar, dessen Kolben wird auch nur geringe Wege bewegt und das langsam. Ein Teleskopgabelholm käme mir noch in den Sinn, da weiß ich auch, wie es sich anfühlen muss. Hier wäre der Hub schon vergleichbar, die Beschleunigung vielleicht sogar auch?

    Also: Wie muss es sich anfühlen? Muss der Kolben beim Zuhalten des Transferports nur unter Eigengewicht stehen bleiben?

    Gruß
    WF1

  • Hm...

    Habe jetzt alles zusammengebaut... funktioniert aber nicht 100%ig. Beim Spannen kommt es vor, dass der Kolben nicht einrastet. Insbesondere, wenn ich den Lauf nach dem "Klick" (Rasthaken springt über Gegenstück) noch ein Stückchen weiter ziehe.

    Wo rastet der Kolben denn eigentlich ein, im Abzugshaken? Dieser wird ja durch den Stift in seiner Lage eindeutig in der Hülse fixiert. Der Kolben selbst ist jedoch nicht verdrehgesichert... kann es daran liegen, also dass der Kolben leicht verdreht ist? Ansonsten ist da ja nicht viel mehr drin?

    Die Schraube für den Vorzugsweg ist komplett draußen, daran kann es also nicht liegen...

    Gruß
    WF1

    EDIT: Juhu, beim Zerlegen Abzugsfeder gebrochen... ;( vielleicht war die ja schon irgendwie müde/angeknackst? Es handelt sich um Typ B, also die mit dem Schenkel direkt am zylindrischen Teil... natürlich ist der Schenkel abgebrochen. So ein Mist!

    Einmal editiert, zuletzt von WF1 (29. Dezember 2017 um 12:21)

  • Soweit so gut... aber so richtig "dicht" ist das nicht...?
    Wenn ich nur die Systemhülse mit Kolben senkrecht halte und dann die Bohrung, die zum Dia-Lager führt zuhalte, rutscht der Kolben ohne viel Widerstand oder Dämpfung nach unten. Muss das so sein? Erwartet hätte ich, dass der Kolben stehen bleibt, wie wenn ich bei einer Ballpumpe die Spitze zuhalte. Mir fehlt hier einfach die Vorstellung, wie es sein muss.

    Wird die Manschette erst durch die Geschwindigkeit des durch die Feder beschleunigten Kolbens an die Wand der Systemhülse gepresst?

    Die Manschette passt sich nach einigen Schuss an die Systemhülse an und dichtet dadurch komplett ab.
    Ich lasse die Lederdichtungen meißt über Nacht im Ballistol. 15 Minuten reichen nach meiner Erfahrung nicht aus.
    Kann jetzt aber so bleiben. Als Anfänger lieber zu wenig Öl im Kompressionsraum haben als zu viel.

    Die Vergleiche hinken sicher, aber bspw. die Dichtigkeit eines Radbremszylinders liegt um Welten besser. Klar, dessen Kolben wird auch nur geringe Wege bewegt und das langsam. Ein Teleskopgabelholm käme mir noch in den Sinn, da weiß ich auch, wie es sich anfühlen muss. Hier wäre der Hub schon vergleichbar, die Beschleunigung vielleicht sogar auch?

    Die Dichtmanschetten vom RBZ werden ja auch gespreizt sobald Druck drauf kommt und Drücken dann gegen den Zylinder.
    Telegabel kannst du hier getrost außen vorlassen, da die meißt hydraulisch gedämpft sind. Komplett andere Baustelle.

    Also: Wie muss es sich anfühlen? Muss der Kolben beim Zuhalten des Transferports nur unter Eigengewicht stehen bleiben?

    Hab ich noch nicht ausprobiert, denke aber auch nicht, dass der Unterdruck ausreicht wenn der Kolben sonst schon "von alleine" rausrutscht.

    Der Kolben selbst ist jedoch nicht verdrehgesichert... kann es daran liegen, also dass der Kolben leicht verdreht ist?

    Die Kolbenfeder übt ständig Druck aus, reicht als Verdrehsicherung aus

    Juhu, beim Zerlegen Abzugsfeder gebrochen... vielleicht war die ja schon irgendwie müde/angeknackst? Es handelt sich um Typ B, also die mit dem Schenkel direkt am zylindrischen Teil... natürlich ist der Schenkel abgebrochen. So ein Mist!

    Kann durchaus schon zu dem hier dargestellten Problem mit dem Einrasten führen.
    Schwer da ne ferndiagnose zu amchen da auch niemand weiß wie ausgenudelt der Rasthaken schon ist.
    Hab da schon welche aufschweißen und zurechtfräsen müssen, da sie über den Abzugshaken geruscht sind.

  • Hallo!

    Vielen Dank für alle deine Hinweise.

    Der Rasthaken sieht eigentlich noch ganz gut aus, ebenso das Gegenstück am Abzug. Hab leider vergessen, Fotos zu machen... :rolleyes:
    Da ich ja nochmal alles auseinander hatte, kann ich bestätigen, dass die Manschette jetzt anders aussieht, als beim Einbau.

    Auch das Verhalten des Kolbens unter Eigengewicht hat sich verändert... halte ich alles senkrecht, ist jetzt ein deutlicher Unterschied spürbar, ob ich den Transferport zuhalte oder nicht. Halte ich ihn nicht zu, rutscht der Kolben sofort und schnell bis runter. Halte ich den Transferport zu, tritt nun eine deutliche Dämpfung auf... schätzungsweise benötigt der Kolben 2-3x so lange, um bis unten zu gelangen. Na mal sehen, wie sich das noch entwickelt.

    Jetzt muss ich ja eh erstmal auf die Abzugsfeder warten, die dann mit der nächsten Bestellung kommt. Da muss ich aber erstmal noch gucken, was ich für das 303-8 alles brauche...

    Gruß
    WF1