Armbrustverein gründen. - Was gilt es zu beachten? Und wie am besten vorgehen?

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 12.664 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Dezember 2021 um 23:13) ist von exodus2000.

  • Ich hab außerdem das Problem, dass ich ausschließlich alleine den Sport betreibe. Also sind 5 Gründungsmitglieder schwer zu realisieren.

    Damit hat sich deine Eingangsfrage erübrigt und wir reden hier von.....nichts.
    So eine Aussage ist im Zusammenhang mit der Eingangsfrage fast absurd.


    Das nehm ich jetzt direkt mal als Beleidigung auf.

    Sich beleidigt zu fühlen, ist immer eine persönliche Entscheidung des Empfängers.

    Ich persönlich habe mich entschieden, niemals beleidigt zu sein. Das Leben wird dadurch wesentlich einfacher. Ich bin nicht beleidigbar.

    Wenn jemand etwas "vermeintlich" beleidigendes schreibt, macht er damit lediglich eine Aussage über sich. Er entblödet sich damit nur selbst.
    Das schöne dabei ist, das sich solche Leute dadurch sehr leicht angreifbar machen und man dann Argumentativ am längeren Hebel sitzt und die Blamage ausnutzen kann.

    Ich kann nur empfehlen bei sowas ruhig (Gefühle aussen vor lassen) zu bleiben und den Schreiberling sachlich auszukontern, bloß zu stellen oder zu ignorieren.

    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (1. Juni 2018 um 09:46)

  • Das Wesen eines Internetforums ist die Diskussion. Wer sich daran beteiligt, muss mit Antworten rechnen, auch wenn die Antwort nicht seinen Vorstellungen oder Wünschen entspricht.
    Frontale Beleidigungen sind natürlich nicht genehm.

    Das mal so am Rande und allgemein.

  • In der WaffVwV ist eindeutig aufgeführt, dass zum Schießen einer Armbrust im Verein eines genehmigten Schießstandes mit Abnahme für Armbrust bedarf.

    Nun wird selbst in der WaffVwV, Zu § 27 (Seite 30) : "Sofern für gelegentliches Schießen in befriedetem Besitztum
    nach § 12 Absatz 4 Satz 2 Nummer 1 Buchstabe a mit erlaubnisfreien Druckluft-, Federdruckwaffen, Armbrüste und Waffen, bei denen zum Antrieb der Geschosse kalte Treibgase Verwendung finden, vorübergehend eine besondere Herrichtung erfolgt und schießtechnische Einrichtungen vorgehalten werden, wird im Falle privater, nichtöffentlicher, also insbesondere nicht kommerzieller oder gewerblicher Nutzung, keine erlaubnispflichtige Schießstätte nach § 27 Absatz 1 betrieben."

    Hinsichtlich eines regelmäßigen Sportbetriebes geht die WaffVwV über das zugrundeliegende Waffengesetz (WaffG) hinaus und ist in diesem Punkt äußerst fragwürdig, da dies letzlich durch einen Zirkelschluß begründet ist.

  • wird im Falle privater, nichtöffentlicher, also insbesondere nicht kommerzieller oder gewerblicher Nutzung, keine erlaubnispflichtige Schießstätte nach § 27 Absatz 1 betrieben."

    Da hast ja den entscheidenden Absatz zitiert. Sobald man aber ein Verein gründet, ist man eben nicht mehr privat und gelegentlich. Daher muss der Verein seine Schießstätte genehmigen lassen, was ein Gutachten voraussetzt und dem Betreiber eine Haftpflichtversicherung auferlegt. Dann muss er die Anlage von der Behörde genehmigen lassen, was eine Schießgenehmigung inkludiert.

  • deswegen hab ich ja die güldene dsb nadel. ohne versicherung, auzch im bogenverein, geht nämlich nichts.

    das mioßtrauen das ich ich im bogenverein ausräumern mußte war der extrem höhere verschleiß der harten stramitscheiben. die sind nämlicxh auch nicht billig.

    ich hab nur erlaubnis bekommen bis 160lbs recurvearmbrust, das schädigt, wenn feldspitzen vorne drauf sind .nicht die scheibe mehr wie ein bogen

    mann muß das auch verstehen....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • "Wenn Sie sich für das Wurfscheibenschiessen interessieren sind Sie bei uns genau richtig.
    Wir bestreiten auf unserer Schiessanlage in Drügendorf die olympischen Disziplinen Trap, Doppeltrap und Skeet, sowie die Disziplinen jagdlich Skeet und jagdlich Trap, außerdem Vorderlader, Klein- und Großkaliber-Kurzwaffe und Bogenschießen (Compound und Recurve)."...

    Ich habe mal aus Interesse diesen zirka vier Jahre alten Thread durchgelesen.

    Auf der Webseite des BWC Elangen steht jetzt, dass Armbrust nicht mehr erlaubt ist. Für mich wäre das sowieso

    viel zu weit weg, aber ich finde es schade, dass es wieder einen Verein / Möglichkeit weniger für AB gibt.

    Leider weiß man nicht, ob der TE einen Verein gegründet hat bzw. wie es weiter gegangen ist.

    Dann können wir nur hoffen, dass die Möglichkeiten den AB-Sport auszuüben in vier Jahren NICHT nochmal weniger werden bzw. die Ampel den Schießsport nicht noch weiter einschränkt.

  • exodus2000

    Da hast du durchaus recht! Schade, wenn sich bestehende Bogenvereine gegen die Armbrust aussprechen. Letztendlich haben wir ja auch Bögen.

    Aber, man kann auch selbst aktiv werden! Z.B. wurde bei Mönchengladbach der ASV 2020 gegründet. Ein reiner Armbrustverein.

    Ich gehe diesem Hobby nun schon seit sieben Jahren nach und habe bei vielen Besitzern einer Armbrust den Eindruck, dass sie sich keinem Verein anschließen wollen.

    Ein Verein bringt halt auch Pflichten und Kosten mit sich.

    Einmal editiert, zuletzt von Dominic-13 (4. Dezember 2021 um 14:10) aus folgendem Grund: Die deutsche Rechtschreibung

  • exodus2000

    Da hast du durchaus recht! Schade, wenn sich bestehende Bogenvereine gegen die Armbrust aussprechen. Letztendlich haben wir ja auch Bögen.

    Ich denke, das liegt aber nur sekundär an den Vereinen, primär am Waffenrecht unter, dass die Ab fällt bzw. am deutschen Gesetzgeber.

    In unserem Nachbarland Luxemburg sieht es übrigens noch schlimmer aus.

    Zitat von https://www.wort.lu/de/lokales/armbrueste-und-das-waffengesetz-5cdbefc5da2cc1784e344227

    In Luxemburg fallen Armbrüste allerdings unter das Waffengesetz, das bekanntlich zu den strengsten in Europa zählt. Das Gesetz sieht vor, dass Schusswaffen, die nicht zu den Feuerwaffen gehören, ab einer Geschossenergie von über 7,5 Joule genehmigungspflichtig sind - darunter fallen beispielsweise Armbrüste, und leistungsfähige Steinschleudern, aber auch Gas- oder Luftdruckwaffen.


    Zitat

    Aber, man kann auch selbst aktiv werden! Z.B. wurde bei Mönchengladbach der ASV 2020 gegründet. Ein reiner Armbrustverein.

    Ich gehe diesem Hobby nun schon seit sieben Jahren nach und habe bei vielen Besitzern einer Armbrust den Eindruck, dass sie sich keinem Verein anschließen wollen.

    Ein Verein bringt halt auch Pflichten und Kosten mit sich.

    Vielleicht haben die Leute, die sich keinem Verein anschließen wollen, eine andere Gelegenheit zu schießen?
    Ob diese Möglichkeit legal ist, ist jetzt eine andere Frage.

    Zu dem ASV2020 findet man wenig bei google, die wollen wahrscheinlich auch keine neuen Mitglieder?

    Um einen eigenen AB Verein zu starten, ist sicherlich auch etwas Kleingeld und Papierkram/Arbeit notwendig.

  • Bisher macht der ASV etwas Werbung auf fb und vieles ist dort scheinbar noch im Aufbau. Der Aufabu wird durch den Corona-Mist auch gebremst.

    Die Vereinsgebühr empfinde ich "teuer". Einmalig 250€ (keine Ahnung ob das die Aufnahmegebühr ist) und monatlich 25 € (Jahresbeitrag dann 300€). Ich kann aber nichts dazu sagen was der Verein bietet, da ich über 400km davon entfernt bin. Scheinbar für Mitglieder 24/7 geöffnet.

    Persönlich kenne ich nur ein Mitglied von diesem Verein.

    Ob das Waffengestz daran schuld ist? Ich bezweifel das. Das der Gesetzgeber schuld sein soll finde ich auch nicht richtig. Du kannst bei und in Deutschland richtig dicke Kaliber schießen, musst halt Mitglied in einem SV sein.

    Ich denke, dass es eher Unwissenheit und Unsicherheit seitens der Bogenvereine ist, da dieser Sport mit Jagdarmbrüsten "relativ" neu in Deutschland ist. Und engstirnig sind leider auch einige!

    Bevor ich ein festen Verein hatte, bin ich knapp 70km gefahren und war als Gastschütze mit der AB auf einem 50m Gewehrstand. Ein eigener Schießsack musste mitgebracht werden. Schon damals 2014/15 wurde die AB den Schusswaffen gleichgestellt.

    Als ich dann ein Verein in meiner Nähe gesucht habe, war ich sehr oft persönlich inkl AB vorstellig.

    Zeitweise/teilweise sehr frustrierend! Aber ich bin irgendwann fündig geworden. Ein paar Kilometer weiter sogar noch einen, bei dem ich nun festes Mitglied bin.

    Zum Glück wohne ich nicht in Luxenburg^^

    Ich telefoniere hin und wieder mit einem der großen Händler, jedenfalls hört man dann auch Geschichten von Leuten die z.B. nicht ihren richtigen Namen angeben wollen (weil sie befürchten vom Staat registriert zu werden) oder die AB jede Nacht gespannt und geladen neben sich stehen haben.

    Auch in unserem Verein gab es Gastschützen,bei denen sich am Ende herausstellte, dass diese nur ihre AB einschießen wollen für "den Fall der Fälle".

    Ich vermute, dass viele Besitzer einer AB aus der Ecke HD oder Prepper kommt und nur ein gewisser Prozentsatz das als Sport/Entspannung ansehen. Leider!

  • Vielleicht haben die Leute, die sich keinem Verein anschließen wollen, eine andere Gelegenheit zu schießen?

    Ob diese Möglichkeit legal ist, ist jetzt eine andere Frage.

    Ist bei mir der Fall. Zum nächsten Verein der das offiziell anbietet sind es Stunden. Warum sollte man sich das antun, wenn man auf eigenem befriedeten Grund die Möglichkeit hat? Ein ehemaliger Nachbar ein paar Grundstücke weiter, hat öfter an Turnieren teilgenommen und auch zuhause trainiert, ob er Vereinsmitglied ist weiß ich nicht. Bezüglich der Legalität sehe ich keine Probleme, wenn es indoor oder auf eigenem Grund mit Zaun, Backstop und ausreichend Sicherheitszone dahinter ist.

    Grundsätzlich dürften es Leute auf dem platten, dünn besiedelten Land einfacher haben als in der Stadt.

    Ich vermute, dass viele Besitzer einer AB aus der Ecke HD oder Prepper kommt und nur ein gewisser Prozentsatz das als Sport/Entspannung ansehen. Leider!

    Beim „Altbestand“ der vielfach auf Dachböden oder in Schränken sein Dasein fristet, habe ich diese Befürchtung nicht. Was den Zuwachs der letzten Jahre angeht, stimme ich zu, wurde ja genügend Werbung gemacht, wie toll die Geräte dafür geeignet sein sollen. Der unbedarfte Einsteiger glaubt es und der Verkäufer reibt sich die Hände über den nächsten Dummen der sich sicher fühlt.

    Wer privat keine Möglichkeit hat sein Hobby auszuüben, kommt um die Suche nach einem Verein oder die Gründung nicht herum, wenn er sein Hobby in Sicherheit ausüben will.

  • Leerschuss

    Witzigerweise musste ich kurz an dich denken nachdem ich das geschrieben hatte. Nicht, das ich dich in die Ecke HD/Prepper stelle.

    Mir ist dein "Gartenparcour" eingefallen. Da zählst du für mich zu den Leuten die das aus Spaß/Entspannung/Sport ansehen und von deiner Sorte gibt es bestimmt noch mehr.

    Die ersten 2-3 Jahre hatte auch ich kein Verein in der Nähe. War anfangs auch auf einem Acker von Bekannten, da ich kein Garten habe und mitten in der Stadt wohne.

    Die Situation mit den bestehenden Bogenvereinen ist halt schwierig. Und die "taktischen" Armbrüste machen es nicht unbedingt einfacher.

  • Ob das Waffengestz daran schuld ist? Ich bezweifel das. Das der Gesetzgeber schuld sein soll finde ich auch nicht richtig. Du kannst bei und in Deutschland richtig dicke Kaliber schießen, musst halt Mitglied in einem SV sein.

    Es werden nur leider die wenigsten Bogenvereine auf die Idee kommen, ihre Wiese so umbauen / genehmigen zu lassen, dass man dort AB bzw. dicke Kaliber schießen darf.

    Nach meiner Erfahrung, gibt es in den Bogenvereinen keine bis wenige Personen, die sich überhaupt für Ab interessieren.
    Wieso sollte dann der Vorstand das Geld der Mitglieder investieren, um den Anforderungen für die wenigen AB Schützen gerecht zu werden?

    Ist bedauerlicherweise oft so.

    In den 70ern konnte man im Quelle und Neckermann Katalog Waffen kaufen.

    https://www.wiederladeforum.de/index.php?thre…b-es-das-legal/


    Ich habe da noch nicht gelebt. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass die Gesetzgebung was AB angeht, damals auch noch nicht so streng war und man konnte möglicherweise neben den Bogenschützen ohne Probleme trainieren.

    Was die Gesetzgebung angeht bitte nicht falsch verstehen, ich möchte auch nicht, dass mein Nachbar in seinem Garten mit einer geladenen AB hantiert.

  • Die dicken Kaliber hab ich auf Schützenvereine generell bezogen, also auch Feuerwaffen.

    Ich höre oft Klagen über das deutsche Waffengesetz und über die Verschärfungen. Die letzte Verschärfung hat, soweit ich weiß, nur die Magazine von Feuerwaffen betroffen.

    Ich glaube nicht, dass die Ampel den Schießsport weiter einschränken wird, möglich, dass die Grünen und ein paar Genossen das gerne hätten, dennoch sind sie in einer Koalition mit der FDP, welche weitere Einschränkungen ablehnt.

    https://www.fdp.de/verband/2231

    Wie schon geschrieben habe ich auch auf Privatgelände und einem 50m Gewehrstand angefangen AB zu schießen.

    Eine Armbrust macht nicht mehr kaputt als ein Gewehr. Daher empfehle ich jedem der ein Verein sucht, sich persönlich vorzustellen, evtl Armbrust und Schießsack im Kofferraum bereit haben, um das Gerät zu präsentieren. Nicht nur Bogenvereine abklappern, sondern auch die, die keine Bogenabteilung haben.

    Ich war in Berlin beim Apfelturnier und war erstaunt über deren Anlage, ähnlich einem Fußballplatz, etwas länger und eben ein vlt 3m hoher Erdwall am Ende der Wiese.

    Wenn das die Anforderungen für einen AB-Schießplatz sind müssen die wenigsten Bogenvereine größere finanzielle Summen investieren.

    In den beiden Vereinen in denen ich geschossen habe und auch in den Vereinen in denen ich vorstellig war, war immer mindestens einer dabei der das "mega" fand. Also Interessenten sind m.M.n. auch unter den Bogenschützen vorhanden.

    Bis 1972 konnten auch Kleinkaliber und Langwaffen ohne WBK gekauft werden.

    Zum Nachbarn, wenn er ein Grundstück hat das hintenraus, also in Pfeilrichtung, ein großen Wall,Hang, Wald hat und seitlich sichergestellt ist, das nichts bei mir einschlägt, kann er gerne mit seiner Armbrust hantieren. Bloß werden das nur wenige Menschen haben.

  • Bei uns im Schützenverein kann mit der Armbrust und dem Bogen auf 25 und wenn der Stand frei ist auf 50 Meter geschossen werden. Dem Kugelfang ist das egal.... wer nicht den Fangsack trifft zerlegt den Pfeil / Bolzen....

  • Leerschuss

    Witzigerweise musste ich kurz an dich denken nachdem ich das geschrieben hatte. Nicht, das ich dich in die Ecke HD/Prepper stelle.

    Mir ist dein "Gartenparcour" eingefallen. Da zählst du für mich zu den Leuten die das aus Spaß/Entspannung/Sport ansehen und von deiner Sorte gibt es bestimmt noch mehr.

    Ja, nach der Arbeit im Sommer wenn es hell ist, aus dem Auto raus, eine halbe Stunde über den Parcours, da sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.

    Zum Nachbarn, wenn er ein Grundstück hat das hintenraus, also in Pfeilrichtung, ein großen Wall,Hang, Wald hat und seitlich sichergestellt ist, das nichts bei mir einschlägt, kann er gerne mit seiner Armbrust hantieren. Bloß werden das nur wenige Menschen haben.

    Sehe ich auch so, wenn die Pfeile nicht in meiner Richtung in den Bretterzaun als Backstop gehen, warum nicht? Könnte sich nur der Bauer aufregen, wenn er ein Alu/Carbonstück in der Ernte hat. Bei dem was heute manche Ferkel auf den Acker werfen, wird ist das ein geringes Übel sein.

  • ...

    . Daher empfehle ich jedem der ein Verein sucht, sich persönlich vorzustellen, evtl Armbrust und Schießsack im Kofferraum bereit haben, um das Gerät zu präsentieren. Nicht nur Bogenvereine abklappern, sondern auch die, die keine Bogenabteilung haben.

    Hi Dominic,

    ich freue mich zu lesen, dass du Erfolg hast und das macht bestimmt dem ein oder anderen hier Mut, der nur still mitliest.

    Aber wie bist du genau vorgegangen?


    Du hast einen Termin bei dem Schützenverein gemacht, dir den Verein vor Ort angeschaut und dann in einem Nebensatz erwähnt, dass du noch etwas in deinem Kofferraum hast?

    Oder hast du schon beim ersten Telefonat / E-Mail erwähnt, dass du gerne AB schießen möchtest?

    Ich habe zumindest bei den Bogen-Abteilungen /Bogen-Vereinen gemerkt, dass man sofort draußen ist, sobald man das Wort Armbrust in einer Email schreibt.

    Das ist wie ein KO-Kreterium.
    Ich habe oft den Fehler gemacht, den Erstkontakt zu einem Verein per Email zu suchen. Das ist meiner Meinung nach im Nachhinein strategisch unklug, da als Antwort immer ein Nein ohne Begründung zurückkommt. Am Telefon kann man nach einer Begründung fragen oder irgendwelche Bedenken mit rhetorischen Künsten vielleicht beseitigen, vielleicht liege ich da aber auch falsch.

  • Am Telefon kann man nach einer Begründung fragen oder irgendwelche Bedenken mit rhetorischen Künsten vielleicht beseitigen, vielleicht liege ich da aber auch falsch.

    Oder es wird einfach aufgelegt, so wie es mir gegangen ist, als ich einen Termin bei einem neuen Zahnarzt machen wollte :D Dann besser persönlich vorbeischauen..

  • Das genaue Vorgehen, also irgendwie nach "Schema F", gibt es natürlich nicht.

    Erstmal per Internet alle Schützenvereine der Umgebung rausgesucht, falls auf der Website abrufbar, direkt die email Adresse oder Telefonnummer der Leiter/in der Bogenabteilung notiert.

    Wenn ihr nicht direkt abgewiesen werdet, macht ihr ein Termin aus. Zieht dann bitte keine Camouflage-Klamotten an, wird in vielen Vereinen nicht gerne gesehen.

    Immer freundlich sein und lächeln und selbst wenn ihr fortgeschickt werdet, nicht den Gekränkten oder die Leberwurst spielen. "Schade, dann versuche ich mein Glück im Nachbarort"

    Die Armbrust in einer Tasche anbringen! Eigenes Ziel mitbringen!

    Erzählt von eurer Armbrust, macht klar, dass nicht lbs entscheidend sind, sondern die Pfeilgeschwindigkeit. Rechnet mit den Verantwortlichen spasseshalber die Energie eines 60-70lbs Compoundbogen aus.

    Wenn ihr dann vlt von dem ein oder anderem Turnier erzählen könnt oder Parcour den ihr besucht habt, ist das natürlich von Vorteil. Wettkampf -> sportlicher Aspekt.

    Klärt auf, wie die Armbrus möglichst sicher geladen wird.

    Pfeil so einlegen, dass die Armbrust nach unten zeigt! Eine gespannte Armbrust immer Richtung Ziel zeigt! Niemals dreht sich der Schütze mit der AB nochmals um! Falls doch wird die Armbrust so abgelegt, dass der Pfeil Richtung Ziel zeigt.

    Wer dann mit HD und möglichst schneller Pfeilabgabe ankommt, hat halt schnell schlechte Karten.

    Viel Erfolg/Glück!

  • Ist für mich nichts Neues, außer die Stelle mit dem Ausrechnen der Energie des Compoundbogens :) und das man bei Schützenvereinen auch fragen kann.
    Freue mich aber, dass deine "Methode" funktioniert hat.