Pumpluftgewehr oder Gaskolbengewehr < 400 € -- Empfehlungen?

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 8.089 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Dezember 2017 um 20:10) ist von SPA68.

  • Ich suche ein Vorkompressionsgewehr (mal am Rande, wie bescheuert ist das denn, dass Pumpluftgewehre Vorkompressionsgewehre heißen, wo doch precompressed genau das gleiche heißt, aber ein ganz anderes System meint??) oder ein Gaskolbengewehr (also zum Beispiel ein Knicker der keine Feder sondern eben einen Gaskolben hat). Habe das Rumgezicke von Federgetriebenen Gewehren satt... artillery hold und nicht auflegen können und so weiter.
    Das Gewehr sollte in der Mittelklasse an Wertigkeit liegen. Ein Pumpgewehr würde ich einem Gaskolbengewher noch vorziehen, da letztere scheinbar deutlich weniger Probleme machen als federgetriebene, aber trotzdem noch die gleichen Probleme, nur in abgeschwächter Form haben (ist das überhaupt wirklich so?). (Und PCP ist mir zu aufwendig und CO2 zu teuer auf die dauer und kann man nicht im Winter draußen schießen.) An Pumpgewehren finde ich aber gar keine, die mehr als 200 kosten, und die, die darunter liegen, überzeugen nicht so. Ich habe bislang an Gewehren, die nicht total schrottig aussahen (wie etwa diese auf Replik gemachten Gewehre von Crosman) nur das Norconia P1 (im englischen Raum wird das wohl als Webley Scott Rebel vermarktet), welches diesem Thread nach zu urteilen, scheinbar diverse Problem hat, das Umarex NXG APX, das sehr low budget rüber kommt, und das GSG LR700W angeschaut. Zu letzterem finde ich aber kaum Informationen und es ist auch nirgends zu kaufen. Bei 4komma5 ist es nicht auf Lager und sonst finde ich keine Händler. Ich kann es nicht mal auf der Seite von GSG finden. Beim Norconia P1 finde ich gut, dass man nur 2 - 3 mal pumpen muss um auf 7 Joule zu kommen. 10 mal pumpen wie bei der übrigen klingt ziemlich lästig.

    Kann jemand ein Gerät empfehlen oder etwas zu den drei benannten sagen?

    Einmal editiert, zuletzt von Gummihardt (4. Dezember 2017 um 06:24)

  • Ich würde auf egun suchen, und zwar FWB 6xx, Diana 100, Anschütz 8001/8002 oder vergleichbares.
    1 mal Pumpen vollen Druck und Matchlauf.
    Wobei bei den FWB auch noch die Ersatzeilbeschaffung sichergestellt ist.

  • Aso, FWB... ich such aber nicht nach Matchgewehren, hätte ich evtl. dazusagen sollen. Das soll bisschen was abkönnen.

    Naja es gab einen der hat mit einer Diana 100 recht erfolgreich FT geschossen.
    Ich weiß nicht ob es für ein Luftgewehr noch viel schlimmer sein kann als bei Wind und Wetter auf Waldigem terrant spazieren getragen zu werden und auch noch geschossen zu werden.

  • Da bin ich mal auf die Antworten gespannt.

    Ich habe lange nach einen mittelklassigen "nicht Match"-Vorkomprimierer gesucht, aber nichts gefunden.
    Das erwähnte Norconia P1 habe ich verworfen. Ich wollte ein leises Gewehr, was sich gut dämpfen lässt. Beim diesem Modell ist das Pumpen gefühlt lauter als der Schuß. Letztlich und nach langer reiflicher Überlegung, bin ich doch bei der einzig konsequenten Entscheidung gelanded --> PCP.

    Mit den alleruntersten Preissegment wäre ich aber auch nicht zufrieden gewesen. Denk mal darüber nach, das Budget zu verdoppeln... :whistling:

  • Da bin ich mal auf die Antworten gespannt.

    Ich habe lange nach einen mittelklassigen "nicht Match"-Vorkomprimierer gesucht, aber nichts gefunden.
    Das erwähnte Norconia P1 habe ich verworfen. Ich wollte ein leises Gewehr, was sich gut dämpfen lässt. Beim diesem Modell ist das Pumpen gefühlt lauter als der Schuß. Letztlich und nach langer reiflicher Überlegung, bin ich doch bei der einzig konsequenten Entscheidung gelanded --> PCP.

    Mit den alleruntersten Preissegment wäre ich aber auch nicht zufrieden gewesen. Denk mal darüber nach, das Budget zu verdoppeln... :whistling:

    Was kennst du denn an Vorkomprimierern im verdoppelten Preissegment?

  • Hmmm... ...und an Match? PCP ist mir viel zu umständlich.

    Match werden aktuell auch nur als PCP gebaut.
    Was vorkomprimierer angeht musst aufm gebrauchtmarkt schauen.
    PCP ist auch nicht kompliziert, Flasche kaufen im Tauchshop oder bei Franconia füllen lassen und fertig.
    Vorallem muss man vor dem Schuß nix machen außer spannen und laden.
    bei 7,5J ist auch die Schußausbeute recht hoch 80-über 100 schuss geht einiges pro Kartuschenfüllung.

  • Man kann auch einfach eine Pumpe kaufen. Bis max. 75 Euro gibt es viele bei Ebay, die zum Teil auch nicht großartig anders sind, als die teuren Pumpen.
    Bei nur 7,5 Joule können es auch deutlich über 100 Schuss werden. Je nach Volumen und Verbrauch pro Schuss.
    Das pumpen ist gar nicht so schwer wie es oft immer dargestellt wird. Außerdem fällt es nach mehreren malen deutlich leichter, da man wirklich etwas die Arme damit trainiert (kein Witz).
    Die Pressluftflasche + Schlauch kostet locker das doppelte. Mir war es das bisher nicht Wert.
    Ich hatte auch keine Lust mehr auf Preller und bereue die Umstellung in keinster Weise!

  • Man kann auch einfach eine Pumpe kaufen. Bis max. 75 Euro gibt es viele bei Ebay, die zum Teil auch nicht großartig anders sind, als die teuren Pumpen.
    Bei nur 7,5 Joule können es auch deutlich über 100 Schuss werden. Je nach Volumen und Verbrauch pro Schuss.
    Das pumpen ist gar nicht so schwer wie es oft immer dargestellt wird. Außerdem fällt es nach mehreren malen deutlich leichter, da man wirklich etwas die Arme damit trainiert (kein Witz).
    Die Pressluftflasche + Schlauch kostet locker das doppelte. Mir war es das bisher nicht Wert.
    Ich hatte auch keine Lust mehr auf Preller und bereue die Umstellung in keinster Weise!

    Worauf muss man denn bei Pumpen die nicht speziell für Luftgewehre ausgelegt sind achten, damit sie geeignet sind? Reicht das Kriterium, dass sie 250 bar oder so um den Dreh machen bereits?

  • Vorkompremierer im Hobbybereich sind tatsächlichen rar. Eigentlich kommen da nur die schon erwähnten aus dem Matchbereich in frage. Die sind auch qualitative hochwertig. Dazu gehört auch noch das Walther Lgr. Gibt es halt alle nur noch gebraucht und eventuell muss man sie wieder ein wenig herrichten. Außerdem ist es bei manchen Modellen etwas schwer ein Zielfernrohr anzubringen.

    Ich würde mir die GSG pR900W kaufen und dazu noch ne Handpumpe sowie den passenden Füllschlauch/Adapter.
    Damit bleibst du auch im Budget und bist unabhängig. Außerdem hast du ein Magazin.

    Gaskolbensysteme haben ähnliche Probleme wie Federdruck beim aufgelegt Schießen. Fallen von daher eher raus.

    Gruß Jason

  • Worauf muss man denn bei Pumpen die nicht speziell für Luftgewehre ausgelegt sind achten, damit sie geeignet sind? Reicht das Kriterium, dass sie 250 bar oder so um den Dreh machen bereits?

    "PCP Pump" in Ebay eingeben und mal etwas stöbern.(Versand innerhalb der EU ist von Vorteil) Schlauch ist in der Regel dabei und für viele Gewehre passend. Muss man aber dann noch genauer schauen, wenn du das Gewehr hast.

  • Das GSG 700 soll meines Wissens wieder eingestellt worden sein, ist baulich mit dem 600 Co2 und dem 900 PCP sehr ähnlich, nur halt als 3te Variante zum Pumpen.
    Was für Probleme siehst du bei Federdruckgewehren?
    Hast du da schon mal was hochwertigeres geschossen?
    Da wirst du mit nem Gaskolben (IGT oder N-TEC) dann wahrscheinlich auch keine Freude haben.
    Aus meiner Sicht bleibt da dann nur noch PCP, Co2 möchtest du ja nicht weil es auch bei sehr kalten Temperaturen volle Leistung haben soll.
    Nur nen ordentliches PCP mit Flasche und Zubehör kostet auch, da sind 1.000€ schnell mal weck.
    Von einer PCP Handpumpe kann ich nur abraten, die Dinger strengen wirklich an, da pumpste dir nen Wolf, auch haben die Pumpen keinen ordentlichen Wasserabscheider, so pumpt man sich mit der Zeit Feuchtigkeit ins System.

  • [...] auch haben die Pumpen keinen ordentlichen Wasserabscheider, so pumpt man sich mit der Zeit Feuchtigkeit ins System.

    Aha? gilt das auch für teure Modelle wie das hier?
    Gegen sich n Wolf pumpen hab ich nichts... hat man n Grund sich bisschen anzustrengen. Und wenn das nur alle 100 Schuss notwendig ist, dann ist das ja nicht so das Problem.

  • Ich bezweifel das dieses Material Wasser so schnell binden kann.
    Außerdem bezweifel ich auch etwas die Problematik bzg. Wasser einbringen.
    Dieses Argument wird immer wieder gesagt aber gelesen habe ich noch nirgendwo, das sich jemand damit Wasser im Gewehr gesammelt hat.
    Meine beiden PCP Waffen hatte ich schon mehrmals auf bzg. Regulator einbau / einstellen und dabei war es immer trocken im Rohr :)

  • So ganz von der Hand zu weisen ist die "Wasserproblematik" nicht, du komprimierst ja doch einiges an Luft, und in Luft befindet sich nun mal Wasserdampf.
    Taucher kennen das Problem/die Gefahr der "Vereisung" (bei "schlechter Luft).
    In wie fern das jetzt bei ner PCP relevant ist?

  • Hallo,

    ich kann die Physik nicht überlisten - das Problem kann durch aus auftreten. Im Winter pumpe ich immer drinnen auf, da es einfach gemütlicher ist :)

    Die Luft ist wie viele Sekunden in Kontakt mit dem Trocknungszeug ? Richtig, seeeehr seeehr kurz. Deswegen behaupte ich mal, das dies gar nichts nennenswertes bringt. Es geht aber auch darum, das man beruhigt ist, gegen dieses Problem, wovon man in jedem Forum lesen kann, was getan hat.