Steyr CO2 Match umbau auf Pressluft oder doch lieber CO2 lassen.

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 13.724 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. November 2022 um 20:30) ist von oligeist.

  • Hallo Folk`s,
    ich habe mir direkt für Field- Target ein Steyr CO2 Match Gewehr ersteigert ... Natürlich kommt noch ein Zielfernrohr drauf um es komplett zu machen ... Nur ist den CO2 wirklich das bessere oder soll ich den Umbau auf Pressluft machen ...
    Habe schon einiges ge` Google aber so richtig nichts gefunden ...
    Vielleicht kann mir ja einer aus dem Forum hier helfen .

    LG Olli .

    :rolleyes: Das Leben auf der Erde mag teuer sein,aber eine jährliche Rundreise um die Sonne ist mit dabei.
    Simon Singh,Big Bang, 2004

    HW 75 ,- SW 586 CO² und Luftgewehr Crosman Vantage Nitro Piston inkl. ZF 4x32 Kal. 4,5 mm ... Steyr_LG 88 CO2

  • Schönes Gewehr!

    Für Field Target würde ich es nicht umbauen.
    Du hast keine schnellen Schußfolgen, also fällt der Cool down Effekt schonmal weg.
    Du wirst nicht im tiefen Winter Field Target schießen, also fällt Einfrieren und Druckabfall auch weg.
    Du wirst beim Field Target keine 500 Schuß an einem Tag durch den Lauf jagen, also fällt häufiges Nachfüllen auch weg.

    Alle "Nachteile" des CO2 finde ich, kommen bei dir nicht zum tragen. Ergo hat Pressluft in deinem Fall auch keine
    Vorteile - außer vielleicht, dass man möglicherweise einen Regulator für noch präzisere Schüsse einbauen könnte.

    Ich würde das schöne Gewehr im Originalzustand belassen und mich daran erfreuen.

  • Der Umbau auf Pressluft ist nicht ganz billig. Neue Kartusche, Fülladapter, Regulator und Flasche kosten schnell über 400 Euro, die Umbaumaßnahmen am Gewehr selbst nichtmal mitgerechnet.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Okay danke für die schnelle Antwort ... Ja das mit dem Cool down Effekt bei Field Target hatte ich auch schon bedacht ...ich weiß aber auch das viele auch mit Einzel Lader den Spaß nach gehen ...
    Den Größten teil werde ich eh in meinen Keller ( 10m Bahn) Schießen ...

    :rolleyes: Das Leben auf der Erde mag teuer sein,aber eine jährliche Rundreise um die Sonne ist mit dabei.
    Simon Singh,Big Bang, 2004

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  • Du wirst nicht im tiefen Winter Field Target schießen, also fällt Einfrieren und Druckabfall auch weg.
    Du wirst beim Field Target keine 500 Schuß an einem Tag durch den Lauf jagen, also fällt häufiges Nachfüllen auch weg.

    Das sagt wer?
    Erstes Turnier ist in Starnberg am 3.3.18 das Letzte Turnier ist am 9.12.18 in Dänischenhagen.
    Durchweg ist ab Januar wieder Training, letzter Trainigstag bei uns war heute.
    Es gibt nicht ohne Grund keine co2 FT Schützen man hat ja auch nicht nur den Cooldown sondern auch so bei Temperaturschwankunge weicht die v0 ab.
    Ob co2 50 Wettkampfschuss plus einschiessen schaft.
    Umbau dürfte nicht lohnen.
    Nehm die co2 für 10m und besorg dir etwas anderes für FT.

  • Ich war heute noch bei 0°C in Dorsten beim Training da hätte die co2 Waffe keine Chance gehabt.
    Ein Umbau lohnt meiner Meinung nach auch nicht, entweder nur bei Schönwetter draußen nutzen oder wie bei den meisten hier geht der Trend zur Zweitwaffe.
    Luftgewehre sind eh Herdenvieh, da sollte Mann schon mehrere haben.
    Gruß Stefan

  • Oh das hatte ich nicht gedacht das die kälte gleich so viel ausmacht ....bei CO2

    :rolleyes: Das Leben auf der Erde mag teuer sein,aber eine jährliche Rundreise um die Sonne ist mit dabei.
    Simon Singh,Big Bang, 2004

    HW 75 ,- SW 586 CO² und Luftgewehr Crosman Vantage Nitro Piston inkl. ZF 4x32 Kal. 4,5 mm ... Steyr_LG 88 CO2

  • Hallo,

    Sehe dir die alten Beiträge an, als die CO² Kartuschen Luftbüchsen heraus kamen. Zuerst wurden diese sehr hoch gelobt, weil man nicht mehr spannen musste. Kaum waren sie auf dem Markt, stellte man dann fest, dass die Treffer wesentlich schlechter waren als bei den Modellen vorher. Je nach Außentemperatur und Anzahl der Schüsse pro Zeiteinheit verändert sich der Innendruck der Kartusche und damit der Druck, der den Diabolo antreibt. Infolge dessen verändert sich die Trefferlage. Die Co² Büchsen waren so schnell weg, wie sie kamen. Heute sind noch einige Liebhaber da, die diese Oldtimer mögen.

    Die Frage der Umbaumöglichkeiten und -kosten wurde auch bereits mehrfach in diesem Forum gestellt und beantwortet. Meiner Erinnerung nach war es unrentabel, die Büchsen auf Pressluft umzubauen. Die Kartusche alleine kostet bereits bei FWB rund 150,00 €. Die Umbauteile muss man sich, sofern es diese noch gibt, auf dem Ersatzteilmarkt zusammen suchen.

    Ich bin froh, dass ich meine CO² Büchse rechtzeitig veräußert habe.


    Gruß Viper1497

  • wieviel macht 0° aus?
    Kann man nicht einfach mit verschiedenen Temperaturtabellen arbeiten?

    Gruß Udo


    Hallo,

    hast du die CO² Generation erlebt?

    Wenn du die Ambitionen hast 400 von 400 Ringen zu erreichen muss alles stimmen.

    Die Entwicklung in der CO² Kartusche kann man nicht einfach vorhersehen. Du musst die Außentemperatur und die Anzahl der Schüsse pro Minute beachten. Das CO² muss in der Kartusche verdampfen, damit ein konstanter Gasdruck herrscht.

    Mit tiefer werdender Außentemperatur benötigt das flüssige CO² längere Zeit bis es in die Gasphase verdampft ist und ein gleichmäßiger Gasdruck herrscht.

    Gruß Viper1497

  • hast du die CO² Generation erlebt?

    Wenn du die Ambitionen hast 400 von 400 Ringen zu erreichen muss alles stimmen.

    1. Nein leider nicht.
    2. Frage ich wegen draussen FT-Schiessen.

    Da schiesst man ja meistens 2 Schuss in 3 Minuten und dann ist wieder 5 Minuten Pause, bevor die nächsten 2 Schuss fällig werden.
    Kann man die Schwankungen denn dann nicht vorausberechnen und die Klicks am ZF entsprechend anpassen?

    Gruß Udo

  • Da schiesst man ja meistens 2 Schuss in 3 Minuten und dann ist wieder 5 Minuten Pause, bevor die nächsten 2 Schuss fällig werden.
    Kann man die Schwankungen denn dann nicht vorausberechnen und die Klicks am ZF entsprechend anpassen?

    Gruß Udo


    Hallo,

    Die CO² Technik war einfach nicht zu händeln.

    Bei Langwaffen war die Technik schon sehr bald in Verruf gekommen, weil die Schwankungen derart groß waren, dass die Trefferlage sehr stark schwankte.

    Bei KW hielten sich die Waffen noch relativ lange. Anscheinend reihte die Handwärme an der Kartusche aus um das CO² System warm zu halten.

    Vorhersehbarkeit ist sehr schwierig.

    Das Füllen einer CO² Kartusche ist bereits eine Wissenschaft für sich. Kaum richtig zu machen. Du musst mehrfach zur Kontrolle wiegen.

    In einer CO² Kartusche befindet sich flüssiges und gasförmiges CO² im Druck – Gleichgewicht.

    Wenn du Gas entnimmst, muss also Flüssigkeit verdampfen, damit das Gleichgewicht wieder hergestellt wird. Dieses Verdampfen benötigt relativ viel Energie. Diese E. Muss irgendwo herkommen. Wenn du also viel Gas entnimmst wird die Kartusche außen weiß und es fließt weniger oder sogar kein Gas mehr aus.

    Du musst dir eine Wärmflasche mitnehmen, die du um die Kartusche wickelst und diese anwärmst.


    Gruß Viper1497

  • Ist jetzt etwas übertrieben. Aber bei niederen Temperaturen
    reicht der Druck nicht mehr aus. Unter 15°C kann man CO²
    nicht mehr sinnvoll verwenden.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Hallo,

    genau meine Worte mit einer Wärmflasche die Kartusche warm halten.

    Gruß Viper1497

    Ich würde eine kleine, aufgeklebte Heizfolie mit Akku + Elektronik bevorzugen. Dann ist die Temperatur exakt und konstant. Zumindest bis der Akku leer ist.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play