Steyr CO2 Match umbau auf Pressluft oder doch lieber CO2 lassen.

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 13.755 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. November 2022 um 20:30) ist von oligeist.

  • War da nicht noch etwas mit Kartusche einfrieren vor dem Füllen?Hab die Zeit auch nicht Aktiv erlebt.


    Hallo,

    nicht ganz.

    Beim Füllen wird von der Spenderflasche Gas und Flüssigkeit in die Empfängerflasche überführt.

    Flüssigkeit kann nur fließen. Also muss die Spenderflasche auf den Kopf gestellt werden. Wenn man dann zu kurz die Kartusche dran lässt ist sie nicht genug gefüllt. Wenn man zu lange dran lässt ist sie überfüllt. Die Gefahr des Überfüllens besteht und ist gefährlich (Überdruck).

    Die o.g. Fülldauer ist abhängig von der Außentemperatur.

    Es kam seinerzeit der Trick auf, die Kartusche geschlossen in das Eisfach zu legen, damit diese nicht ewig benötigt beim Füllen.

    Beim Füllen erwärmt sich die Empfängerflasche.

    Gruß Viper1497

  • Es kam seinerzeit der Trick auf, die Kartusche geschlossen in das Eisfach zu legen, damit diese nicht ewig benötigt beim Füllen.

    Danke für die erklärung, ich wusste doch da war was mit Gefrierschrank.
    Man bin ich da froh um meine Federspanner und PCP Pusten.

    Feder spannen, laden und Feuer.
    Oder Kartusche an die Flasche, aufdrehen, wider in die Puste schrauben und dann laden, schießen, laden, schießen.
    Das ist im vergleich zu co2 kein Hexenwerk.


  • Wenn man zu lange dran lässt ist sie überfüllt. Die Gefahr des Überfüllens besteht und ist gefährlich (Überdruck).

    Die o.g. Fülldauer ist abhängig von der Außentemperatur.

    Das stimmt so nicht.

    Es findet bei ordnungsgemäßer Befüllung ein vollständiger Druckausgleich statt.
    Auch wenn man noch sehr lange das Ventil offen lässt fließt kein weiteres CO².
    Wenn beide Behälter ca. die gleiche Temperatur haben ist in dem empfangenden
    Behälter sehr schnell der selbe Druck erreicht wie im spendenden Behälter, aber
    es ist nur wenig flüssiges CO² vorhanden. Der Druck verhindert aber eine weitere
    Betankung.
    Wenn der empfangende Behälter gekühlt wird sinkt der Druck und es fließt mehr
    CO². Überfüllt ist ein Behälter wenn sich das flüssige CO² bei Erwärmung so weit
    ausdehnt daß es nicht mehr in den Behälter passt. Der wird dann gesprengt. Um
    das zu erreichen muss man aber mehrfach tiefkühlen. Natürlich gibt es immer
    Einen der das ausprobieren muss. Es gab auch Spezialisten die mit Pressluft auf
    der Spenderflasche nachgeholfen haben. Von solchem unverantwortlichem
    Unsinn abgesehen ist der Umgang nicht wirklich problematisch.
    Ich brauche praktisch nie die max. Kapazität und verzichte deshalb auf Kühlung.
    Dafür ist in 10 Sekunden nachgefüllt.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Hallo,

    CO² in einer Druckflasche ist ein Zweiphasengemisch!

    Hast du schon einmal gehört, dass man den Füllgrad einer CO² Flasche durch Wiegen feststellt?

    Die CO² Flaschen haben das Gewicht der Flasche eingeprägt. Netto und Brutto.

    Wenn das Brutto Gewicht nach dem Füllen und Temperaturausgleich auf 20° C höher ist als das zul. Bruttogewicht, dann ist die Flasche überfüllt.

    Hast du schon einmal gehört, dass Flüssigkeit von einem höheren zu einem niederen Niveau fließt? Die Flüssigkeit CO² fließt solange bis die Empfängerflasche randvoll ist, wenn man die Spenderflasche genügend lange daran angeschlossen lässt und den Temperaturausgleich abwartet.

    Gruß Viper1497

    Einmal editiert, zuletzt von Viper1497 (4. Dezember 2017 um 23:46)

  • Wenn man die Temperatur der Kartusche konstant hält, sollte eine CO2 genau so präiese sein.

    Ich würde eine kleine, aufgeklebte Heizfolie mit Akku + Elektronik bevorzugen. Dann ist die Temperatur exakt und konstant.

    ja....wenn und würde......
    Das Thema Co2-Kartuschen zu beheizen,hatten wir hier im Lauf der Jahre schon mehrfach!
    Kann mich nicht erinnern,daß das dann jemand wirklich konkret in die Tat umgesetzt hat und seine Erfahrungen anschließend mitgeteilt hätte...... :whistling:
    Ist halt der Unterschied zwischen theoretischer "Träumerei" und praktischer Anwendung......

    Wieviel Druck Co2 im Verhältnis zur Temperatur hat,kann man übrigens hier ganz gut berechnen lassen.......einfach nur die entsprechenden Werte eingeben...

    http://www.peacesoftware.de/einigewerte/co2.html

    Bei 0 Grad sind es z.B. nur 35bar....bei 20 Grad dann 57
    Jedes Grad bedeutet praktisch eine Druckveränderung........

    Einmal editiert, zuletzt von Dorgo (4. Dezember 2017 um 23:40)

  • CO² in einer Druckflasche ist ein Zweistoffgemisch!

    Nein.


    Hast du schon einmal gehört, dass man den Füllgrad einer CO² Flasche durch Wiegen feststellt?

    Die CO² Flaschen haben das Gewicht der Flasche eingeprägt. Netto und Brutto.

    Ja. Der Hersteller gibt an wie viel CO² eingefüllt werden darf ohne
    daß das Volumen die Kapazität des Behälters überschreitet.


    Wenn das Brutto Gewicht nach dem Füllen und Temperaturausgleich auf 20° C höher ist als das zul. Bruttogewicht, dann ist die Flasche überfüllt.

    Nein. Das Gewicht ist unabhängig von der Temperatur.
    Sonst könnte man nach Gewicht nicht sicher befüllen.


    Hast du schon einmal gehört, dass Flüssigkeit von einem höheren zu einem niederen Niveau fließt? Die Flüssigkeit CO² fließt solange bis die Empfängerflasche randvoll ist, wenn man die Spenderflasche genügend lange daran angeschlossen lässt und den Temperaturausgleich abwartet.

    Das funktioniert nicht durch einen dünnen Schlauch oder eine Düse.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ich habe es nicht gemacht, weil ich keine Notwendigkeit dazu habe.
    1.) Mache ich nur Fun-Plinking und noch kein FT, so daß es notwendig werden würde.
    2.) Habe ich div. LGs. Ergo würde ich für das FT einfach ein Anderes nehmen.

    Wenn ich nur eine CO2 hätte, und damit FT machen wollen würde, hätte ich schon ein Gerät gebaut und anmontiert.

    Bei meinem Zeiss KF2 Mikroskop war es etwas anderes. Da benötigte ich einen LED Dimmer. Also habe ich einen gebaut.
    Bei meinen Axioplanen ist die Halogenbeleuchtung durch IR-Filter und Graufilter so gut, daß es sich nicht lohnt.

    Das einzig störende bei der Umsetzung wäre ein kleines Kästchen, wo der Akku und die Elektronik drin sitzt. Ausser man hat einen Kunststoff-Schaft, wo man den Krimskrams reinstopfen könnte.

    Heizfolie und Bauteile gibt es bei Conrad, Reichelt und Pollin. Eine kleine PWM kann man sich leicht basteln. Oder eine Konstantstromschaltung, die durch ein Termosensor gesteuert wird. Ist nicht viel anders als mein Mikrsoskop-LED-Dimmer.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,

    Punkt 1 habe ich korrigiert, es war ein Schreibfehler von mir.

    Zweiphasengemisch muss es richtig heißen. Wir haben ja nur einen Stoff.

    Punkt 2 bis :
    Meine Aussage bezieht sich auf die Normierung des Füllvorganges auf 20°C. Ich habe nie behauptet, dass sich das Gewicht der CO² Flasche mit der Temperatur ändert.

    Punkt 4:
    Die Befüllung geschieht weder mit einem dünnen Schlauch noch mit einer Düse. Das habe ich nie behauptet.
    Das Füllrohr hat eine genügende Weite, damit Flüssigkeit fließen kann. Warum sollte die Flüssigkeit nicht vom höheren zum niederen Niveau fließen.

    Kapillareffekte treten bei der Weite des Füllrohres nicht auf.


    Gruß Viper1497

    Einmal editiert, zuletzt von Viper1497 (5. Dezember 2017 um 00:57)

  • Hallo,

    du kannst deine CO² Kartuschenheizung zwar steuern aber nicht regeln.

    Da wird es dann richtig kompliziert.

    Du müsstest die Temperatur bestimmen und die Heizung entsprechend hoch oder herunter steuern.

    Wie du die Temperatur des CO² Inhaltes bestimmen willst, weis ich auf Anhieb nicht.

    Mittels eines Fühlers, der in die Flasche reicht?

    Eine Wärmflasche geht auch!

    Gruß Viper1497

  • Eine Steuerung ist sehr einfach. Man nimmt z.B. die max. Temperatur am Tag und adiert 2-3 Grad. Auf dieser leicht höheren Temperatur wird die Kartusche konstant gehalten. Kühlt Sie ab, wird automatisch mehr gewärmt. Ein Termosensor steuert das Ganze und ist an der Kartusche befestigt.

    Eine lange, schmale Heizfolie wäre praktisch. So was z.B.
    https://www.conrad.de/de/polyester-h…mo-1216634.html
    Würde aber billiger kaufen. ;) Die Werte 24V, 22W brachen einen nicht beunruhigen, da man die Heizfolie ohnehin nicht mit der Leistung fährt. Die Kartusche muß nur leicht auf einer recht geringen Temperatur gehalten werden. Z.B. 15 Grad im Kalten.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (5. Dezember 2017 um 00:40)

  • Hallo,

    ein Sensor an der Außenseite der Kartusche ist viel zu träge. Du musst die Temperatur in der Kartusche messen.

    Durch den Entnahmevorgang des Gases entsteht eine Verdunstungskälte, weil die Flüssigkeit verdampft und diese Wärmeverluste ständig kompensiert werden müssten.

    Gruß Viper1497

  • Auch eine Erwärmung ist recht träge. Ein Sensor in der Kartusche hat das Problem einer 100% druckdichten Abdichtung. Meiner Meinung ist diese abbrupte Kompensation aber nicht nötig. Die Aussenwandung konstant halten sollte reichen. Man ballert ja nicht so schnell beim FT, daß es einen starken Cool Down geben würde. Man will eher Wettertemperaturänderungen kompensieren, so wie ich das verstanden habe?

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Auch eine Erwärmung ist recht träge. Ein Sensor in der Kartusche hat das Problem einer 100% druckdichten Abdichtung. Meiner Meinung ist diese abbrupte Kompensation aber nicht nötig. Die Aussenwandung konstant halten sollte reichen. Man ballert ja nicht so schnell beim FT, daß es einen starken Cool Down geben würde. Man will eher Wettertemperaturänderungen kompensieren, so wie ich das verstanden habe?

    Gruß Play


    Hallo Play,

    die CO² Geschichte ist sehr kompliziert.

    Es ist der innere Vorgang, der wie bereits gesagt Verdunstungskälte verbraucht.

    Wenn die Außentemperatur wie im Sommer bei uns bei 30 °C liegt, dann ist die Kartuschenwandung warm genug um diese Kälte nachzuliefern. Das Material hat ein gewisses Gewicht und eine gewisse spez. Wärmekapazität. Zusammen ergibt das eine Wärmekapazität der leeren Kartusche. Diese gleicht die Verdunstungskälte aus. Allerdings muss von außen genügend Wärme nachkommen, damit die Wandung wieder aufgeheizt wird. Im Sommer ist die Wärmenachlieferung kein Problem.

    Bei niedrigen Temperaturen ist die Wärmenachlieferung nicht genügend oder gar nicht vorhanden.

    Weiter muss ich vermutlich nicht mehr ausführen. Ich denke die Sache ist jetzt klar.

    Gruß Viper1497

  • Na dann heizt man die Kartusche (Wandung) auf konstant 30 Grad. Das könnte man per Poti einstellen. Die Wandung bleibt dann konstant bei 15, 20,25 oder 30 Grad. Ich sehe das Problem nicht. Mißt der Meßfühler Aussen statt 30 29,5 Grad, wird wieder auf 30 erwärmt, ... Mit einer Hysterese-Schaltung kein Problem. Die hält auch einen schwebenden Magneten an einer Stelle.

    Die Wandung behält exakt die eingestellte Temperatur. Besser als bei jedem Wetter. Egal ob wärmer oder kälter. Die Wandung bleibt gleichwarm.

    Die Temperatur wird ähnlich dem Magneten stabilisiert:

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    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (5. Dezember 2017 um 01:31)

  • Mit einer Hysterese-Schaltung kein Problem. Die hält auch einen schwebenden Magneten an einer Stelle.

    mag alles Funktionieren, aber dann geht deiner schaltung auf Lane 23 von 25 der Saft aus weil der akku leer ist.
    Nehmt einfach ne Fu...ing PCP oder eine Federpuste.
    Hab auch überlegt ob ich nicht meine Airstar 200 für Klasse 2 oder 4 fertig mache, ich lasse es einfach. Kein Bock auf den Lanes den Akku zu wechseln.

  • Hallo Play,

    OK.

    Dann fang mal an zu bauen.

    Die Sache benötigt allerdings eine Vorlaufzeit bei geringen Außentemperaturen. Das dürfte dir klar sein. Weiterhin benötigst du eine Isolation gegen die Raumluft.

    Die Toleranz für die Temperatur solltest du etwas weiter nehmen.

    Gruß Viper1497

  • mag alles Funktionieren, aber dann geht deiner schaltung auf Lane 23 von 25 der Saft aus weil der akku leer ist.Nehmt einfach ne Fu...ing PCP oder eine Federpuste.
    Hab auch überlegt ob ich nicht meine Airstar 200 für Klasse 2 oder 4 fertig mache, ich lasse es einfach. Kein Bock auf den Lanes den Akku zu wechseln.


    Hallo,

    Play steckt sich 10 Akkus in die Tasche als Vorrat.

    Wie wird eigentlich festgestellt, wann der Akku zur Neige geht? Ein Messinstrument ist notwendig.

    Die CO² Geschichte ist eigentlich bereits gestorben.

    Gruß Viper1497

  • Eine grüne LED, die dann rot wird. Je nach benötigter Leistung nimmt man halt einen größeren Akku. Könnte man die Heizung in eie art Strumpf einkleben, den man über die Kartusche stülpt? Hängt wohl von der CO2-Puste ab. Was nerven würde ist, wenn man Gerödel wie Kabel vom LG zu einer Tasche hätte. Das wäre für mich ein KO Grund.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play