Meine FT Vorbereitungsübungen

Die LGU und LGV sind normale Preller, bei deren Entwicklung viele Punkte im Detail bearbeitet wurden. Da saßen einige sehr erfahrene Leute dran. Dadurch schiessen die beiden Systeme sich sehr sanft. Aber es ist ein “konventioneller“ Preller ohne ein aktives System zur Reduktion des Prellschlages, wie halt der Rücklauf bei der 300 oder das Doppelkolbensystem der Diana 75.
Und Vibrationsreduktion ist nicht gleichzusetzen mit Prellschlagreduktion.
Man hat wohl in Versuchen festgestellt, dass Zielfernrohre durch hochfrequente Schwingungen zerstört werden, die beim Prellschlag mit entstehen, nicht so sehr durch den Schlag selbst.
Diese werden hier wohl reduziert.

Jawohl, jetzt passt es.

Hier noch mal eine kurze Übersicht, welche auch vom Bundessportleiter abgesegnet ist:

Gruß Udo

Danke Udo für das prima Schaubild

Zur Erklärung warum es die K5 eigentlich gibt.
Einst waren es nur 4 Klassen beim FT. Die Klasse 4 war für alle einfachen Preller/Knicker gedacht
um einen preisgünstigen Einstieg für Jedermann gewährleisten zu können da solche Gewehre ja
sehr oft von Freizeitschützen verwendet wurden. Dann kamen dazu noch die ehemaligen Matchgewehre
welche durch die Dämpfung des Prellschlags einen Vorteil zu den Freizeitwaffen hatten. Zudem sind
da auch noch die Abzüge wesentlich besser als bei einem Freizeit-LG. Um einen Fairen Wettkampf zu
ermöglichen wurde dann die Klasse 5 für die ehemaligen Matchwaffen gegründet.

Natürlich kan ein alter Knicker nicht mit der LGV oder LGU mithalten oder mit einer modifizierten
HW97, aber dennoch sind diese keine Matchwaffen wie die der Klasse 5 und schießen deswegen
in der Klasse 4 mit

Gruß
Thomas

Der Wettkampfleiter hat auch noch einige Möglichkeiten der Regelung.
Ist z.B. nur ein Schütze in Klasse 5 angemeldet, könnte dieser Schütze auf eigenen Wunsch, auch in der Klasse 3 antreten.
Auch generell könnte man mit einem alten Matchpreller in Klasse 3 antreten, wenn der Wettkampfleiter dies genehmigt. Der Schütze hätte ja keinen unfairen Vorteil sondern eher einen geringfügigen Nachteil, da moderne Pressluftwaffen i.d.R. doch noch etwas präziser sind.
Theoretisch könnte somit jemand mit einer FWB300 Deutscher Meister in Klasse 3 werden.

FT ist durchaus etwas flexibler als manche glauben.

Gruß Udo

Tipp: zieh dir mal feste Schuhe an. Das hilft mir ungemein.

Fragen über Fragen!
Versuchen wir es

Zitat von MH_850

1. Gewehr vor Ort einschießen

Wie schießt ihr euer Gewehr ein und auf welche Distanz? FT-Sitzend, auf Shootbag aufgelegt?

Es gibt eine so genannte Zero-Range.
Da Stehen Ziele in verschiedenen entfernungen und zwar Scheiben, dort wird eingeschossen.

Zitat von MH_850

2. In der Lane

Darf man die Entfernung zum Ziel erst einstellen, wenn man am Schuß ist oder kann man seine Schätzung vorher einstellen wenn jemand anderes schießt?

Einstellen kannst du was du Willst solange du nicht dabei Zielst und den Squad- Partner störst.

Zitat von MH_850

3. Bergauf - Bergab

Muß man da drüber- oder drunterhalten? Falls man Chairgun nutzt, inwieweit beeinflußt es den "neuen" Haltepunkt?

Das kommt auf die Entfernung an.
Der Höchste Punkt liegt bei mir bei 20m.
Wenn ich runter schieße und unter 20m bin halte ich am unteren Rand der Targetzone an, wenn ich drüber liege am oberen Rand.

Bei hochschüssen genau so.

Zitat von Matthias777

Egal ob hoch oder runter, halte drunter.

Wenn ich bei 22m drunter halte, landet das Ding noch tiefer.
Bei 18m Ja auf jedenfall drunter.

Zitat von Matthias777

Bei 22m entfernung würde ich auch nicht unbedingt von Bergauf oder Bergab sprechen....

Denke da Zähneknirchend an die Lanes bei euch in Ebern Nr.1 und Nr. 7 böse Dinger

Zitat von MH_850

In deinem Avatar schießt du ja bergab, oder? Könnten ja 22m sein, wie es dann aus?

Das Dürfte besagte Lane 7 sein