Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 9.963 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Januar 2018 um 12:51) ist von Gabor VASS.

  • Hallo zusammen,
    heute Morgen war ich in meiner Werkstatt und habe bissel was gebastelt.

    Für meinen Mauser K50 habe ich einen Gewindeschoner angefertigt. So ist die Laufsperre weniger zu sehen.

    Der Gewindeschoner ist aus Stahl gefertigt und nach der Bearbeitung brüniert worden. Die Brünierung schaut wie ein gehärteter Lauf aus.


    Für meine Sig Sauer 239 habe ich auch so einen Aufsatz gefertigt.


    Die Federführungsstange habe ich, wie im Original,mit einer kleinen Bohrung versehen, damit lässt sich dasTeil einfacher zusammenbauen.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

    3 Mal editiert, zuletzt von BMSTJ (29. November 2017 um 00:00)

  • Also das Hexagon in dem Aufsatz für die P239 sagt mir jetzt nicht so zu. Aber das ist ja Geschmackssache.

    Da Du gerade für die P239 gedrechselt hast, kannst Du mir sagen, welches Gewinde das ist? M9x1 passt nämlich schonmal nicht. Es scheint aber nur etwas größer zu sein. ?(

    "Ein Leben ohne PK380 ist zwar möglich, aber sinnlos!"

  • [[Also das Hexagon in dem Aufsatz für die P239 sagt mir jetzt nicht so zu. Aber das ist ja Geschmackssache.]]


    Den Sechskant habe ich auch nur zur Montage rein gemacht, irgend wie muss ich das Teil ja fest schrauben. Mit ner Zange will ich da nicht ran gehen.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • [[Also das Hexagon in dem Aufsatz für die P239 sagt mir jetzt nicht so zu. Aber das ist ja Geschmackssache.]]


    Den Sechskant habe ich auch nur zur Montage rein gemacht, irgend wie muss ich das Teil ja fest schrauben. Mit ner Zange will ich da nicht ran gehen.

    Mit einer Zange mit Zähnen wäre das auch nicht schön... aber mit einer Glattbackenzange oder auch Zangenschlüssel genannt kann man Gewindeschoner ohne Beschädigung fest ziehen... gucksu hier:

    Knipex Zangenschlüssel

  • Man sieht die Laufsperre kaum noch. Dafür jedoch einen riiiiiiiiiesigen Mündungsschoner - und einen, aus dem eckige Projektile fliegen. :thumbsup:

    Aber Respekt vor der Arbeit, ich kann das nicht.

  • Evtl. bohre ich den Hexagon noch etwas auf. So ca.noch 0,5-0,7 mm, dann fällt das nicht so auf.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • Das heist doch, wenn die Bohrung z.b. 7 mm ist, dann darf das Ding max. 13,99 mm sein.

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  • Ich hab mich schon öfers gefragt ob und in welchem Maße sowas gesetzl. noch im grünen Bereich ist. Solche und ähnliche Basteleien sieht man hin und wieder auf Egun und da hab ich mich schon mal gewundert ob so ein selbst gedrehter Pyro Abschussbecher ohne Entlastungsbohrungen in Schalldämpferoptik noch OK ist? Denn wenn man da was vorlädt sind garantiert mehr als 7,5 drin.

  • Hat das schon mal jemand gemessen? mit den 7,5 J

    hat ein Schalldämpfer eigentlich auch eine PTB Nummer?

    Selbst in das Abschussbecher-Gewinde kann man ein Projektil vorladen.

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  • Bei der ME Sig Sauer 239 gab es immer wieder Probleme mit gebrochenen Schlagbolzen.
    Ich habe den Schlagbolzen einmal genauer unter die Lupe genommen und folgendes festgestellt.

    Der Schlagbolzenkopf, welcher auf die Kartusche schlägt ist gehärtet.
    Der Durchmesser beträgt 2 mm und der Ansatz dieser 2 mm am Schlagbolzen ist scharfkantig ausgeführt.
    Dies führt zu den späteren Brüchen der Schlagbolzenspitze.

    Ich habe den Schlagbolzen etwas modifiziert und neu angefertigt.
    Gedreht und gefräst, anschließend gehärtet und angelassen danach mit feinem Schmirgelleinen abgezogen.

    Den Durchmesser habe ich auf 2,5mm vergrößert und der Übergang von der Schlagbolzenspitze zu dem Rest vom Schlagbolzen ist etwas abgerundet.
    Dadurch bricht der Schlagbolzen dort nicht mehr so leich ab.

    Nun kommen die Bilder.



    Oben ist der neu angefertigte Schlagbolzen, unten daruter der Originale.



    Links der originale Schlagbolten mit scharfkantigem Übergang.
    Rechts der neue Schlagbolzen.



    Noch einmal von einer anderen Perspetive.

    Die Bohrung im Verschluss mußte natürlich entsprechend aufgebohrt werden. Dies war problemlos möglich, da der Zubringer keine Stahleinlage hat.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

    Einmal editiert, zuletzt von BMSTJ (29. November 2017 um 15:30)

  • Okay. Meld' Dich dann doch bitte nochmal, wenn Du weißt, was die PTB-Zulassung von Dir dafür haben wollte. :D

    "Ein Leben ohne PK380 ist zwar möglich, aber sinnlos!"

    Einmal editiert, zuletzt von IX-Ray (29. November 2017 um 16:11)

  • Vorweg: Hochachtung für die Arbeit, die du geliefert hast!

    Aber wenn spätestens das Aufbohren vom SchlaBo-Loch im Verschluss nicht die Bearbeitung von waffenrelevanten Bauteilen ist, dann weiß ich auch nicht :whistling:

    Lieben Gruß aus Essen,
    Jan :^)

  • Vorweg: Hochachtung für die Arbeit, die du geliefert hast!

    Aber wenn spätestens das Aufbohren vom SchlaBo-Loch im Verschluss nicht die Bearbeitung von waffenrelevanten Bauteilen ist, dann weiß ich auch nicht :whistling:

    Da wird genau so viel Material abgetragen wie bei einem Brünierten Verschluss abgetragen wird wenn jemand den auf Hochglanz bringen will.
    Kaum messbar.
    Die Originalbohrung hätte schon fast ausgereicht. Das war eine Schlackerpassung. Mit ner Düsenlehre gemessen 2,45mm ich konnte in die originale Bohrung den neuen Schlagbolzen mit der Hand hinein drücken. Allerdings braucht der ja etwas Spiel.
    Ich möchte nicht wissen wie die Schlagbolzenbohrung nach 3000 Abfeuerungen ausschaut. Warscheinlich ist die dann noch mehr ausgeschlagen. Und dann juckt das die Physikalische technische Bundesanstalt auch nicht.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • Ich habe den Schlagbolzen etwas modifiziert und neu angefertigt.

    Gedreht und gefräst, anschließend gehärtet und angelassen danach mit feinem Schmirgelleinen abgezogen.

    Macht es Sinn den Schlagbolzen bei seinen Original-Maßen zu belassen und lediglich die Entgratung an der Spitze vorzunehmen und den Härtungsvorgang durchzuführen, sodass man auf das Aufboren des SchlaBo-Kanals im Stoßboden verzichten kann und nur einen einfachen Austausch durchführen muss?

    "Ein Leben ohne PK380 ist zwar möglich, aber sinnlos!"

  • Im Grunde könnte man die Schlagbolzenspitze im Maß auch so lassen. Man muss nur einen neuen Schlagbolzen anfertigen, der an der Übergangsstelle von der Schlagbolzenspitze zum Schlagbolzen eine kleine Ausrundung hat.
    Da ist die eigentliche Schwachstelle. Und der Schlagbolzen muss gehärtet und selbstverständlich auch angelassen werden, sonst ist der glashart und bricht bei der nächsten Belastung ab.

    Der Schlagbolzenkanal ist unverändert, lediglich die kleine Bohrung wo die Spitze durch kommt mußte 1/10mm erweitert werden.

    Die Teile werden bei Melcher auf Drehautomaten hergestellt da ist warscheinlich mal ein falsch geschliffener Drehmeißel eingespannt worden, der diesen scharfen übergang produziert hat.
    Wenn du einen Ersatzschlagbolzen kaufen möchtes, dann geh in ein Waffengeschäft und schau dir die Schlagbolzen mit einer Lupe an.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P