gesucht: Crosman Sheridan Cowboy Revolver

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 23.618 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Dezember 2017 um 21:51) ist von flupp....

  • . Die längeren waren aber gleichzeitig auch die Munition vom Winchester Lever Action. Und weil die Armee sich gerade mit einem großen Vorrat von den längeren Patronen gedeckt hat, und weil es von Vorteil war, das der Cavalier nur eine Sorte Munition für seine langen wie auch für seine kurzen Waffen mitnehmen konnte, hat sich das Modell von Colt durchgesetzt.Eben mehr wegen logistischen, als rein taktischen Vorteilen.

    Gruß
    OLa


    -
    .und das ist auch nicht korrekt! Die US Arma hatte nie Winchester LA eingeführt. Ausserdem ist die Armyrevolverpatrone Kaliber .45, die fragliche Kombination LA / Revolverpatrone jedoch .44, früh die .44RF; später dann die .44WCF, auch bekannt als .44-40..

    Das Nachladen eines Kipplaufrevolvers auf einem Pferderücken dürgte während des Reitens beinahe unmöglich sein. durch die Bewegung des Pferdes dürften sich Patrone um Patrone aus der aufgeklappten Trommel verabschieden.

    Mitr

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.

  • Einzig mir bekannter Unterhebelrepetierer bei der Army war das Henry Rifle 1860 im Amerikanischen Bürgerkrieg, quasi der Vorläufer der Winchester.

    Nachdem Colt im Jahr 1877 seinen Frontier Six Shooter Kaliber .44-40 WCF auf den Markt brachte, war die Kombi Colt / Winchester meines Wissens nach eher interessant für den zivilen Markt.

  • Ich muss gestehen, ich war damals nicht wirklich dabei. Ich lese nur so und schaue mir auch Videos dazu. Sie erzählen andere Geschichten

    https://truewestmagazine.com/colt-vs-schofield/

    http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/274230


    Und von da zitiere ich:

    Im Frühjahr 1874 stellten Smith & Wesson einen von Major Schofield verbesserten Smith & Wesson No 3 im Kaliber .45 für Tests zur Verfügung. Aufgrund der schnellen Entlade- und Wiederlademöglichkeit zu Pferde empfahlen die Kommissionsmitglieder die Anschaffung dieses Kipplaufrevolvers. Nicht beachtet wurde, dass sich die Coltpatrone nicht in die kürzere Trommel des S&W laden ließ. Die dadurch auftretenden Logistikprobleme führten zuerst zur Schaffung einer schwächeren Einheitspatrone und später zur Ausmusterung des Schofield-Revolvers.

    Aber wie gesagt, ich habe es noch nie versucht auf einem vollgallopierenden Pferd einen Revolver nachzuladen.

    Und auch interessant

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    Gruß
    OLa

  • Es werden mehrere Gründe gewesen sein, ein Einzelner
    führt selten zu solchen Entscheidungen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Was ich mit dem ganzen sagen wollte ist, das der Schofield nicht ausgemustert wurde, weil es vom Konzept her weniger gelungen war.
    Schau dir auch den schönen Film an.

    Gruß

    OLa

  • Ich denke, die Jungs von Smith & Wesson wollten Ihre .45 S&W Patrone bei der Army als Ordonnanzpatrone durchsetzen.

    Das größte Problem war sicherlich die kurze Trommel des S&W No. 3. Die Army musste später abwägen und sich für einen Revolver entscheiden. Letztendlich überwogen die Vorteile des Colt Revolvers.

    Welche Vorteile das genau waren, habe ich in meiner kleinen "Doku" zusammengefasst.

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    Die Vorteile erwähne ich im Jahr 1873.

    Der S&W Revolver wurde später bei der Army ausgemustert. Smith & Wesson konnte das aber fast egal sein, weil die mit Ihrem Model No. 3 einen Megadeal mit Russland hatten.

  • Noch nicht da :(

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  • Ist (schon lange) da. :cowboy:

    Zunächst die gute Neuigkeit: das Ding ist massiv und wertig in der Hand, da klappert nichts wie beim SAA oder Remi, einfach "mächtig gewaltig". Man könnte das Design fast noch toller finden als den SAA und seine Schwestern, zumal der verbesserte Griff gegenüber dem No.3 American diese regelrechte Kanone um mindestens 100% aufwertet.
    Die Holzgriffimitate sind ein Traum, die Harzgänge laufen sogar stilecht unter dem Griff in Ringe aus... - wer da noch verbessert hat irgendwie zuviel Zeit...
    Die Beschriftung ist eher dezent in verwaschenem weiß und es gibt nicht diese scheußlichen überall verteilten Schraubenlöcher wie beim SAA. Das Ding zu zerlegen wird allerdings eher eine Herausforderung sein.
    Der Lauf hat außen sogar 7" (statt der angegebenen 6), mir kam das auf den Abbildungen schon immer etwas länger vor. Der Innenlauf hat etwa 6,5".

    Schlimm ist, daß uns der Händler schlichtweg angesch...windelt hat, der Lauf ist so glatt wie beim ersten Umarex-SAA, und auch die empfohlenen Hülsen (Dan Wesson) passen überhaupt nicht (zu lang, das ist fast wieder original...)
    So ist man erstmal auf die 6 passenden aus der Erstausstattung angewiesen.
    Die Visierung ist nur was für gut ausgeleuchtete Scheiben, das breite Korn füllt die Kimme beinahe komplett aus.

    Zum Schießen bin ich noch nicht gekommen, wahrscheinlich ist das gar nicht so relevant mit den Zügen. Ich habe die letzten Tage alle SAAs und den Remi zum Vergleich eingespannt durchgetestet, und hatte eigentlich mit allen beachtliche Streukreise. Die tollen engen Gruppen, die hier oft mit Recht voller Stolz gepostet werden erkläre ich mir so, daß der Schütze wohl rein intuitiv im rechten Moment in die richtige Richtung wackelt, um das auszugleichen. Wie man die Streuung sonst bewußt ausgleichen kann, ist mir ein Rätsel. Vielleicht sind die H+N Excide und die lumpigen Gecos auch nicht so optimal für enge Streukreise, da hatte ich noch nicht den Nerv, das im kalten Keller alles durchzutesten.

    Insgesamt ein tolles Modell, warum das aber trotz glattem Lauf als Diavariante verkauft wird, ist mir noch schleierhaft. Vielleicht liegt es wieder nur an den Hülsen wie beim Remi, die der BB-Version habe ich noch nicht gesehen.

  • Bilder gibt´s im www zuhauf, was willst Du sehen? (hatte noch keine Zeit, Weihnachtsstreß... Familie...) Scheint auch nichts anderes zu sein als der Bear River unter anderem Label, genau so made in Taiwan.

  • Hmpf. Deine Beschreibung kann ich soweit bestätigen, nur die
    fehlende Züge sind sehr ärgerlich. Mal schauen ob meiner heute
    kommt und ob der sich sonst noch von der US-Version unterscheidet.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Danke für den ausführlichen Bericht @flupp.... Jetzt wird es aber echt mal Zeit, dass wir dem Schofield einen eigenen Thread widmen... oder nicht? :D

    Klar, hatte ich eigentlich vor, aber mir fehlt momentan die Zeit, das gründlich zu machen. Ich kann Dir das Ding ja mal überlassen (zusammen mit dem No.3 American), und Du machst wieder einen schönen Flim von, okay?
    Außerdem wollte ich Dan´s Exemplar noch abwarten, ob der nicht doch gezogen ist und meiner wieder die einzige Niete aus dem ganzen Haufen.

    Wie jetzt bestätigen? Ich denke, Du hast ihn noch gar nicht?

  • Bin gerade beim Vermessen verschiedener CO2 Hülsen darauf gestoßen: die Dan Wesson Hinterlader-Diahülsen passen perfekt in den Crosman 1875 Remington, für den es bislang noch keine Ersatzhülsen gibt, die Maße sind identisch! Also wer mit den mitgelieferten und zudem etwas krummen Remihülsen nicht auskommt, sollte sich die Dan Wesson bestellen. Gibt´s sogar stückweise bei Airweapon. (die auch schon den Schofield da haben :thumbsup: - da passen die Dan Wesson aber definitiv nicht)

    CO2 Patrone DanWesson-1875 Remington

    3 Mal editiert, zuletzt von flupp... (23. Dezember 2017 um 01:19)