Unglaubliche Waffenpreise in den USA

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 7.391 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. November 2017 um 20:57) ist von fiatfutura.

  • Hallo,

    vielen ist sicherlich klar das wir bei US Importen abgezockt werden. So kostet zB eine 1911er Springfield Armory via US Listenpreis ca 900$ im Straßenpreis jedoch zwischen 700-800. Das wären gerade mal 600 Euro. Ein Händler zahlt natürlich noch weniger. Hier kostet das selbe Modell dann aber 1500€. Also quasi das dreifache. Bei Ruger und S&W ist es kaum besser . Interresanter Weise aber nur bei den Revolvern, da die Polymerpistolen hier bei so dreisten Aufschlägen gar nicht verkauft würden, da es zu viel Konkurrenz gibt.
    Richtig interessant wird es aber wenn man dann herausbekommt das wir bei den europäischen Marken auch abgezockt werden. So kostet eine slowakische Grand Power K100 hier 700€ in den USA 400$. Eine Kroatische XDm 5.25 ohne Ersatzmagazin 750€. In den USA mit 2 Ersatzmagazinen , gutem Koffer brauchbaren Kunstoffholster für Pistole und Ersatzmagazinen 600 Dollar. Selbst die Walther Creed die hier 590€ kostet bekommt man da schon für 270$.
    Diese europäischen Hersteller haben hier keine großen Importkosten und Walther sowieso nicht.
    In den USA haben die als Beispiel genannten auch keine eignen Werke. Mit Fracht und Zoll eine Creed da noch für 270€ anbieten zu können ist ja unglaublich.
    Die Waffenpreise sind hier unglaublich überzogen.
    Teilweise sogar für Tuningteile wie Matchläufe. So kostet ein Lauf von Lone Wolf umgerechnet 60 Euro hier aber 200!

    Ich würde das hier gerne einfach mal Thematisieren und wissen was Andere darüber denken oder evtl auch einfach mal darauf aufmerksam machen.

  • Unklar ist es mir, warum gerade in einem Land mit eingeschränkten Erwerbsbedingunge so horende Preise gefordert werden.
    Bei freien Waffen spielt natürlich das "Habenwollen und Besitzen" irgend einer Waffe eine große Rolle.
    Ich finde es von einem Privatmann mehr als dreist, wenn er für einen Röhm Schreckschuß-Revolver ERG 66 ca. € 1.900 fordert.

    DE ist halt ein Land mit uneingeschränkten Freiheiten - was aber nur den Konsum betrifft !

    Korrektur: Nicht ERG 66 sonder EGR 66 muß es lauten .
    Danke Causa !

  • Natürlich ist es so aber nicht "halt". Es müssten mehr Leute darauf aufmerksam machen und die Händler und Importeure immer wieder darauf ansprechen.

    "warum gerade in einem Land mit eingeschränkten Erwerbsbedingunge"


    Na da funktioniert es doch besser. Weniger Absatz weniger Nachfrage weniger Konkurrenz. Aber die wenigen die eine haben wollen, wollen unbedingt, also kann man dreist zu langen.

    Du meinst wahrscheinlich den Erma EGR 66. Das ist ne ganz andere Geschichte. Hat halt Sammler/Raritätenstatus und ist nicht vergrleichbar. Was willst du dann erst zu kleinen Papierfetzen sagen (Briefmarken) die eine Million kosten.

  • Ich weiß es nicht und es interessiert mich auch nicht und an irgendwelchen Relativierungen bin ich auch nicht interessiert.

    Außerdem hinkt auch dein Vergleich da Walther eine Deutsche Marke ist die in den USA billger ist als hier. Und auch die Osteuropäischen Hersteller müssten hier innerhalb der EU billiger sein.
    Bist du ein Händler oder wie?

  • Warum Waffen aus dem USA hier so teuer sind. Ganz einfach man muss 10% von Kaufpreis Steuern zahlen dazu nochmal 250$ ITAR Ausfuhrgenehmigung hier in Deutschland kommen noch Zoll und Mehrwertsteuer drauf, kann sein dss die Preise entzwischen auch höher sind für die Ausfuhr aus den USA. Der Händler will auch noch was zum Leben verdienen daran desweiteren ist hier die Nachfrage nicht so hoch wie in den Staaten. Achso die meisten Deutschen Waffenhersteller haben Tochtergesellschaften(Weke) in den USA weil umgekehrt genauso ist mit Kosten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Parasite (23. November 2017 um 16:14)

  • So, wie ich den Markt für freie Waffen in DE einordne, ist es nicht der einzelne Gelegenheitskäufer, sondern es sind die Sammler freier Waffen, die die Preise hoch halten.
    Ich persönlich habe nichts gegen Sammler freier Waffen, das verstehe ich zu gut ! Das Sammeln ist ein Ventil um den eingeschränkten Waffenerwerb in DE zu umgehen.

  • Die Händler haben in De ein Monopol könnte man so sagen.
    Ein Österreicher kann zB jede beliebige freie Waffe importieren und damit Spass haben, wir können das nicht.
    Beziehe mich hier mal auf den Bereich Airsoft.
    Manche Waffen gibt es in China für ein Apfel und ein Ei, hier zahlt man mehr als das Doppelte. Bei manchem Zubehör mehr als das Dreifache.
    Der Kunde hat keine Möglichkeit seinem Hobby nachzugehen und gleichzeitig der Firma den Mittelfinger zu zeigen.
    Von der Auswahl an Waffen mal ganz zu schweigen, wir freuen uns ja immer wenn die 18754758te Version von einem M4 auf den Markt kommt. :rolleyes:

  • OMG, und der Sack Reis kostet in China umgerechnet nur 5 Eurocent.

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    Einmal editiert, zuletzt von TumberTambour (23. November 2017 um 17:07)

  • Ich weiß es nicht und es interessiert mich auch nicht und an irgendwelchen Relativierungen bin ich auch nicht interessiert.

    Außerdem hinkt auch dein Vergleich da Walther eine Deutsche Marke ist die in den USA billger ist als hier. Und auch die Osteuropäischen Hersteller müssten hier innerhalb der EU billiger sein.
    Bist du ein Händler oder wie?

    Der Deutsche ist bereit diese Preise zu bezahlen, also werden sie verlangt.
    Ansonsten bei den Herstellern beschweren.
    Mich anzugreifen ändert nichts.

  • Ich habe jetzt eine schockierende Nachricht für euch: Die Aufgabe eines Unternehmens ist es nicht, die Leute mit günstigen Artikeln zu versorgen. Die Aufgabe eines Unternehmens ist es, Gewinn zu erzielen. Nun gibt es da ein paar Grenzen, damit das Ganze nicht aus dem Ruder läuft. Illegale Preisabsprachen wären z.B. etwas, was die Kartellbehörde interessiert.

    Wie Causa schon schrieb: Wo es Konkurrenz gibt, sind die Preise niedriger. Gerade weil Waffen hierzulande nur bedingt ein Massenprodukt sind, ergeben sich hohe Preise. Dazu vielleicht noch die höheren Lonkosten für die Angestellten hier sowie ein paar Auflagen. Aber das spielt auch für das Ergebnis keine Rolle:
    - Wenn hier was zu teuer angeboten wird ist normalerweise die einzige Maßnahme: Es halt nicht kaufen. Niemand hat das Recht auf Schnäppchen. Ist halt so.
    - Ausnahme: Verstoß gegen Kartellgesetze... dann ist das ein Fall für die Justiz.

  • Der US-Waffenmarkt ist halt viel stärker unter Konkurrenzdruck.
    Hier kaufen nur Sportschützen, Jäger und Sammler, die mehr als nur finanzielle Hürden meistern, um ihrem Hobby zu frönen.
    In Amerika ist die Beschaffung großteilig deutlich leichter und genug Leute kaufen Waffen zur Verteidigung oder zum Spass. Die sind nicht zwingend bereit, mehr zu zahlen.
    Und der Markt ist viel größer als hierzulande.
    Ergo muss ein Hersteller möglichst günstig anbieten um ein Stück vom Kuchen abzukriegen.
    Und weil der Internationale Handel von Waffen durch diverse Gesetze eingeschränkt ist, profitieren wir nicht von günstigen Überseepreisen wie bei anderen Produkten, die wir auch problemlos in aller Welt bestellen könnten.
    Und ein Unternehmen, das solche Gelegenheiten, den Gewinn zu verbessern nicht wahrnimmt, ist schnell weg vom Fenster.
    Man muss es mal so sehen:
    Der US- Markt sichert hohe Stückzahlen und bietet Anreiz, neue Produkte zu entwickeln. Nur bei ausreichend Verkaufspotential und hohem Konkurrenzdruck werden neue Produkte entwickelt.
    Aber der hiesige Markt bietet mehr Marge und Gewinne erwirtschaften ist das zentrale Ziel eines Unternehmens.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise - weltweit.

    AufGrund geringerer Umsätzen in D. gegenüber z.. B. USA muss die Bruttomarge hier in D. für den Handel höher liegen.
    Damit es sich lohnt für den Handel. Lagerhaltung (Kosten) etc.

    Aber Gewinne müssen sein, sonst hätte ja niemand Arbeit.
    Ist immer ein Kreislauf.

    In allen Branchen.

    Gruss

    fiatfutura

  • Parasite
    Der Punkt ist nicht warum Waffen aus den USA hier teurer sind. Und weder Grand Power, noch HS noch Walther haben Produktionen in den USA. Ich habe mir schon was dabei gedacht genau die aus zu wählen.
    Wenn ein Händler eine Springfield für ca 5-600 Euro einkauft und die dann hier für 1500 verkauft ist das mit nichts zu rechtfertigen. Da verdient er dann ja evtl noch mehr als der Hersteller der die eigentliche Arbeit hat.
    Das dies völlig jenseits von Gut und Böse liegt ,wollte ich mit dem Beispiel des umgekehrten Imports darstellen. Jedoch sind die Europäischen und sogar deutschen Waffen in den USA trotz Imports dort sogar deutlich billiger. In den genannten Beispielen sogar fast um die Hälfte TROTZ Importkosten!!!
    Begreifst du das nicht.

    John
    "Mich anzugreifen ändert nichts."
    Dich zu Fragen ob du Händler bist wertest du als Angriff? Interessant! In einem anderen Thread hattest du auch noch gerade Werbung für einen Händler gemacht der du wahrscheinlich selber bist. Schlechtes Gewissen?


    XelltheFallenAngel

    Ja es ist wie eine Art Kartellbildung, anders kann man das nicht beschreien. Preisabsprache.

  • mit den usa ist das eh so ne sache. hinflug aus deutschland gute 500 euro..rückflug nach deutschland knapp 1800.

    antiquitäten um 30 % teuerer als hier u nd dann immer noch 30 -80 euro versand dazu. können se natürlich behalten , ist ja klar....

    bei dem dollar eurokurs könnte man aber fastt identisches erwarten.

    gruß

    INVICTUS

  • John
    "Mich anzugreifen ändert nichts."
    Dich zu Fragen ob du Händler bist wertest du als Angriff? Interessant! In einem anderen Thread hattest du auch noch gerade Werbung für einen Händler gemacht der du wahrscheinlich selber bist. Schlechtes Gewissen?


    Ich bin kein Händler, ausserdem fällt mir gerade nichtmal ein dass ich in letzter Zeit Einen erwähnt hätte.

  • Ich weise nochmals darauf hin, dass in den USA eine andere Preisauszeichung gilt. Die dortige Steuer (Tax) wird manchmal noch zusätzlich aufgerechnet.

    Richtig! ist vergleichbar mit unserer Märchensteuer, aber im gegensatz zu hier in jedem Bundesstaat unterschiedlich hoch. Deswegen erfolgen Preisauszeichnungen in den Staaten immer ohne Tax.
    Hat mich auch verwirrt warum ich plötzlich mehr zahlen sollte als die Warenauszeichnung sagte.
    Somit Relativieren sich solche Preise je nach Bundesstaat von selbst.

    Und ja Deutsche Autos sind drüben teurer als hier, aber auch beliebter ausser es geht um Hotrods oder Alte Musclecars. Ist aber hier auch nicht anders. Was kostet ein Mustang und was eine E-Klasse oder ein A6 oder 5er? Wenn mir jetzt eine Kommt Mustang GT und Dodge Hellcat sind teuer, hat er recht. Aber dann muss man mit den Werkstunern vergleichen und dann ist AMG und M GmbH wieder teurer.

    Und von wegen Walther hat kein Werk in den USA ist falsch!
    Müssen zumindest eine Adresse haben.

    Guckst du

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    Klick

    Fieldtarget bei der FSG-Starnberg Youtube
    Field -Target ist wie Sportschießen, nur viel Geiler!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von Nosferatu2008 (23. November 2017 um 21:05)