Kauf dir was teureres-egal was du willst, es ist nicht gut genug.

Es gibt 153 Antworten in diesem Thema, welches 18.915 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. November 2017 um 21:05) ist von gilmore.

  • 1/30 Hand

    Fotografisch gesehen, alles unter 1/30 krieg ich selbst bei Weitwinkel nicht verwacklungsfrei hin, freihändig :)

    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • In den richtigen Händen treffen auch günstige Modelle

    Das wohl preisgünstigste Pressluftgewehr, das es derzeit am Markt gibt, von GSG. Es gibt es mit den verschiedensten Bezeichnungen. Das Schießen damit ist rückstoßfrei. Mit einem Regulator ausgerüstet, ist das Trefferbild bei einer Entfernung von 10m Loch in Loch.


    Das Norconia B36 ist ein sehr preiswertes Luftgewehr mit Unterhebelspanner. Es wird in China gefertigt. Ich habe es modifiziert. Äußerlich am Schalldämpfer und dem "Hamster" zu erkennen. Der "Hamster" ist eine Schafterhöhung, um sitzend oder knieend, das Teil in der richtigen Position zu haben, wenn man es auf das Knie legt. Innendrin ist alles poliert, und es wurde überall Gewicht gespart.

  • Die Verhältnismäßigkeit zum Geld, scheint im Laufe der Jahre einigen Schützen abhanden
    gekommen zu sein.

    Ich persönlich muß nicht jeden Cent für mein Hobby umdrehen, und darüber bin ich auch ganz
    glücklich.
    Meine Gewehre liegen von den Anschaffungskosten her, in einer Preisspanne zwischen 100,-€
    und 350,-€. Sicherlich denken jetzt einige, daß es sich dabei auch eher um den Niedrigpreissektor
    im Luftdruckwaffenbereich handelt. Gerechnet an meinem Einkommen und dem was ich
    damit monatlich "bekleistern" muß, empfinde ich persönlich aber ein Gewehr zwischen 150,-€
    und 200,-€, schon als mittelpreisig.
    Ich schieße im Schnitt zweimal pro Woche und habe das laufende Jahr, an sieben kleineren,
    regionalen Freizeitwaffen-Wettkämpfen, teilgenommen. Dort finde ich es immer wieder er-
    frischend zu sehen, wie nicht wenige Schützen mit ihren HW97 oder LGUs und sauteurer Optik,
    nur im Mittelfeld liegen oder gar auf den letzten Rängen rangieren; währenddessen andere Teil-
    nehmer mit "Billiggewehren" und einfachsten "China-Gläsern" im Mittelfeld liegen oder z.B. meine
    Frau, die mit einer nur leicht modifizierten Diana 240 Classic, regelmäßig im oberen Drittel liegt.

    Innerlich kann ich mich dann immer nur kaputtlachen darüber, wie hinterher die Fachsimpeleien
    anfangen, warum es heute nicht so besonders lief. Nicht selten wird dann auch das teure Equip-
    ment als Entschuldigung aufgeführt.

    Ich kann nur sagen, daß viele Hobby- und Freizeitschützen lediglich fünf- bis sechsmal im Jahr
    ihre hochwertigen "Schätzchen" rausholen, zum Teil nie ein günstiges Gewehr in den Händen ge-
    halten haben, mehr schlecht als recht schießen, aber sich nie zu schade für irgendwelche Rat-
    schläge sind, weil sie ja schon "30 Jahre Erfahrung" haben.

    Und um mich meinem "Vorredner" anzuschließen: "Günstig kann auch gut sein".
    Bei den meisten Schützen die mir bisher begegnet sind, war es der Fall, daß sie mit ihrem eigenen
    Können nur selten auf Augenhöhe mit dem Können des Gewehres waren, bzw. die Möglichkeiten,
    die die Waffe bietet, gar nicht ausreizen konnten.

    Und dazu zähle ich mich selber, nach mehr als 30-jähriger Erfahrung :D , auch.

    Field Target Club Nordhessen
    SILHOUETTEN-STAMMTISCH SG STEINHORST 1850 e.V.

  • Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

    Denn wer da bittet, der empfängt **; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.…

    AMEN

    ** auch bei UMAREX

  • Dann gibts auch keine 30 verschiedenen Empfehlungen mehr.

    Leider doch, weil spätestens nach dem 10 gutgemeinten Rat jemand daher kommt und sowas raushaut wie :

    Ich habe hier bisher schweigend mitgelesen aber jetzt muss ich dazu sagen das .... als Profi kann ich nur sagen leg zwei Monatsgehälter drauf weil alles andere Murks ist und du sowieso besser nen Profi rufst...

    Natürlich geht es immer besser und klar kann ein Profi es in der Regel besser als ein Laie. Solange es nicht um Sicherheit für Leib und Leben geht muss es aber nicht immer das Optimum sein. Unzählige Mitarbeiter von Baumärkten leben vom "Selbermachen" und das zurecht.
    Wieviele der Forummitglieder restaurieren oder tunen ihre Kniften mit sensationellen Ergebnissen ohne Profi zu sein.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Du scheinst zu vergessen, dass es um ein riesiges Vorhaben geht.
    Wer in seinem Leben schonmal 200m^2 unter Zeitdruck anständig beschichtet hat wird dir sagen was das für ein Brett ist.

    Wir reden hier aber von wahnwitzigen 750m^2
    Das alleine mit Werkzeug was nach nem halben Quadratmeter 2 Minuten braucht um wieder nachladen zu können. Wenn du die ersten 10m^2 fertig hast kannst du wählen ob du ein Spiegelei auf dem Verdichtet brätst oder es doch lieber in dem Liter Kondenswasser aus dem Kessel kochst.
    Der Farbnebel macht dir ruck-zuck den Luftfilter zur Sau.
    Unabhäng davon ob wir nun von Lösemittelbasierten Lacken oder der klassischen wasserbasierten Wandfarbe reden haben wir noch den Punkt Explosionsschutz zu beachten. Der Kompressor muss also wohlmöglich extern stehen.
    Was kostet ein 15m Druckluftschlauch mit min. 9mm Innendurchmesser (zwecks Druckabfall) der garantiert Silikonfrei ist?
    Die Ausgaben fürs Zubehör läppern sich und wir haben uns noch nichtmal über eine brauchbare Wartungseinheit (Öl-Wasserabscheider) unterhalten.
    Arbeitsschutz lassen wir einfach mal gänzlich weg.

    Warum muss man hier mit Ach und Krach den Leuten die einem hier vor massiven Fehlinvestitionen schützen wollen verurteilen?

    Ich weiß beim besten Willen nicht warum du u.a. mir hier so gegen den Karren pinkelst.


    Ich wiederhole mich gerne nocheinmal. Meinen Segen hat er wenn er trotz besseren Willens sein Zeug holt. Es ist nicht mein Geld was er verbrät.
    Dann hat er sicherlich auch nichts dagegen in nem halben Jahr, oder wann auch immer seine Mutter umgezogen sein muss, nen ehrlichen Bericht abzugeben wie es sich hat arbeiten lassen.
    Ich bin gespannt wie ein Regenschirm.

  • Wir schreiben hier über Waffen, nicht Kompressoren...

    Sagt ein Banker zum Politiker: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm"

    Baikal MP46M + 53, FWB LP65, Weihrauch HW40 & HW45, Beretta FS92, Umarex UX Patrol, Umarex Python .357, Hämmerli 850 AirMagnum, Walther LGU Varmint, FWB 300S, FWB 601, Tesro PA10-2 Classic, Anschütz 9015 "Verein bunt"

  • Moin,

    die 750qm wurden ja erst später genannt. Das ist in der Tat ein großes Vorhaben, solche Aktionen habe ich wohl schon mehrfach in 100qm Wohnungen hinter mich gebracht.
    Empfundene 3 Tage Vorbereitungen und abkleben dann innerhalb zwei drei Stunden die ganze Bude einschließlich Decken mit einem Airless Gerät gespritzt. Weiße Wand- und Deckenfarbe geht damit hervorragend und das Ergebnis schlägt jede Rolle um längen. Wie es bei Holzfarbe auf Wasserbasis funktioniert kann ich nicht sagen.
    Falls Parkett liegt auf jedenfall Profischleifgerät im Baumarkt leihen, da schleift man Tage dran, neu versiegeln mit Parkettlack und Rolle funktioniert sehr gut.

  • Ich weiß beim besten Willen nicht warum du u.a. mir hier so gegen den Karren pinkelst.

    Kann ich dir sagen:

    Solche

    "Wenns sowohl an nem Blatt Papier mit spitzem Bleistift als auch Menschenverstand hapert muss man halt Lehrgeld zahlen."

    Kommentare sind keine gutgemeinten Ratschläge sondern kratzen schon an Beleidigung und das stört mich einfach.
    Du ( und auch andere) hast in vielen Dingen zu diesem Thema absolut Recht. Gibt dir das Recht zur Unsachlichkeit? Nein!
    Es geht doch gerade bei Ratschlägen zum DIY darum im Rahmen des Machbaren die besten Ergebnisse zu erzielen. Wenn mehr als günstiges und damit nicht ideales Equipment nicht drin ist, gilt es Wege zu finden die damit ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Es ist ja nicht so das es nicht möglich sondern eben einfach nicht perfekt ist. Na und?!
    Das muss jeder mit sich und seinen Ansprüchen ausmachen.
    Ein Kia bringt mich ebenso zum Bäcker wie ein Mercedes und zur Not geht´s auch mit dem Fahrrad. Nicht so schnell und komfortabel aber es geht.

    Edit:
    Ich muss privat nicht unbedingt jeden Cent umdrehen und setze in vielen Dingen auf hochwertigstes Werkzeug. Das kommt mir bei der Kernsanierung unseres 160 Jahre alten Hauses auch sehr zugute. Vieles geht aber auch mit günstigem Material.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

    3 Mal editiert, zuletzt von Schütze Benjamin (2. November 2017 um 09:22)

  • Das wohl preisgünstigste Pressluftgewehr, das es derzeit am Markt gibt, von GSG. Es gibt es mit den verschiedensten Bezeichnungen. Das Schießen damit ist rückstoßfrei. Mit einem Regulator ausgerüstet, ist das Trefferbild bei einer Entfernung von 10m Loch in Loch.

    Es gibt bei diesem Gewehr allerdings schon ein kleines Prellen aufgrund des Ventilhammers, daß gegen das Ventil schlägt. Da dieses nicht 7,5J optimiert wurde auch stärker als bei LGs, wo die Drosselung durch eine optimierte Hammerbewegung (Gewicht, Federstärke) erreicht wurde.
    Bei GSG wird das in der Regel durch das Transferport geregelt. 100% rückstoßfrei würde ich daher nicht sagen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Nach und nach geht das. Wenn man die Miete spart, kann man das ins Haus stecken.


    Das kann man schlecht mit unseren Hobby vergleichen.

    Denn in seinem Beispiel, dem Hauskauf, geht das nicht mit der ersparten Miete, da es Auflagen gibt, die man in einer gewissen Zeit erfüllt haben muss.
    Hatte wir selbst schon durch. Billiges Haus ausgesucht mit gut was an Renovierungsbedarf, doppelter Hauspreis.
    An sich kein Problem das nach und nach zu machen und es über die gesparte Miete zu finanzieren, doch sagt Vater Staat leider, dass das alles in 2 Jahren zu erfolgen hat.

    Um noch was zum Thema zu sagen. ;)
    Es kommt immer auf den Fragesteller an und dessen Wünschen.
    Will er primär wenig Geld ausgeben muss er Abstriche in der Qualität machen. Vielleicht reicht ihm die geringe Qualität, vielleicht aber auch nicht.
    Ich finde es schon gut zu sagen, dass man sich für etwas mehr Geld, etwas viel besseres kaufen könnte.
    In anderen Bereichen habe ich schon erlebt, dass man zu was billigen geraten hat, weil der Fragesteller es so wollte und dann hinterher beleidigt war, weil das Produkt nicht seinen Erwartungen entsprochen hat.
    Es sollte also auch immer gesagt werden, wenn man nicht bereit ist diesen Preis zu zahlen, man auch diese Dinge nicht erwarten kann.
    Schwer wird es bei so einer Beratung, wenn es um Marken geht. Es ist sehr schwer die Qualität neben der Marke zu sehen. Manchmal macht ein billiger Chinahersteller einen Markenhersteller in der Qualität was vor.

  • Ich bring gerne mal ein Beispiel. Das Gartenflinten schießen. Durch meine Lebens Umstände kann ich mir eine Weihrauch nicht zusammen sparen egal wie ich es machen möchte. Nicht möglich und gesetzlich verboten. Also besorgte ich mir meine Browning.
    Und ich hatte genau soviel Spaß wie alle anderen.


  • Warum muss man hier mit Ach und Krach den Leuten die einem hier vor massiven Fehlinvestitionen schützen wollen verurteilen?

    Einfach keine Tipps mehr geben, ist bei vielen beratungsresistenten Menschen
    das beste was man machen kann. Beruht bei mir auf Erfahrungen aus dem Bereich Bau und Handel.

  • Ich bring gerne mal ein Beispiel. Das Gartenflinten schießen. Durch meine Lebens Umstände kann ich mir eine Weihrauch nicht zusammen sparen egal wie ich es machen möchte. Nicht möglich und gesetzlich verboten. Also besorgte ich mir meine Browning.
    Und ich hatte genau soviel Spaß wie alle anderen.

    Es muß auch nicht immer Weihrauch sein, ich habe mit meiner Diana 60 für relativ kleines Geld recht gut abgeschnitten. Die Fernziele waren eine harte Nuß weil die Diana von Haus aus relativ schlapp daherkommt. Der 8. Platz beweist allerdings das es nicht immer das teuerste und neuste Gerät sein muß

  • Um noch was zum Thema zu sagen.
    Es kommt immer auf den Fragesteller an und dessen Wünschen.
    Will er primär wenig Geld ausgeben muss er Abstriche in der Qualität machen. Vielleicht reicht ihm die geringe Qualität, vielleicht aber auch nicht.


    .....joouuu , das alles kann man erfragen , und wenn man die gewünschten Anforderungen hat , dann kann man auch etwas anbieten....nur wenn einer im Garten Dosen schubsen will mit ein 100 Euro Gewehr , dann ist es Schwachsinn dem ein 200 Euro Gerät anzubieten ...
    ...ist irgendwie dann total realitätsfremd ...zunal man nicht die Finanzielle Lage kennt ...

  • Hätte ich das Hobby mit meinem jetzigen Wissensstand begonnen, hätte ich mir so manche Waffe erspart. Aber als doofer Neuling der kein Geld ausgeben will hört man ja nicht auf die, die es besser wissen. :rolleyes:

    Ich bin denen, die mich damals genau davor bewahren wollten dankbar. Es ist absolut richtig auf bessere, wenn gleich auch teurere Varianten hinzuweisen.

    Aber wer nicht hören will, muss halt fühlen. :D

  • Wenn man es so simpel runterbrechen will, könnte man ihm sagen, dass er noch mehr Geld sparen würde, wenn er sich eine 30€ Federdruck Pistole kaufen würde.
    Mal eben 70% eingespart.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Fragende diese Antwort als eher weniger hilfreich ansehen würde, da er eine gewisse Vorstellung in seinem Kopf hat.

    - Er will wohl nicht nur Dosen schupsen, sondern lochen.
    - Er will nicht nur auf 5m die Dosen sicher treffen können, sondern auf 10 oder 20m.
    - Er erwartet eine gewisse Haptik und noch mehr eine gewisse Optik
    usw.

    Sehr häufig sind das unausgesprochene Wünsche des Fragenden, die, nachdem er sich die billige Waffe gekauft hat, nicht erfüllt werden.

    Es ist wie Patrick sagt, mit dem wissen, was wir schon haben, könnte man viele Anfänger vor Fehlern bewahren, die wir schon gemacht haben.
    Diese Ratschläge, welche nun einmal mit einem etwas größeren Preis einhergehen, als störend abzutun finde ich sehr besorglich.

    Es ist ganz klar: Kauf dir xyz für Drölf Euro und deine wünsche werden sehr gut bedient, oder kauf dir ABC für weniger als Drölf Euro und leb mit der Einschränkung.
    Auf mehr läuft es nicht hinaus.