LEP geht von selbst los

Es gibt 68 Antworten in diesem Thema, welches 14.738 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Januar 2019 um 20:34) ist von flupp....

  • Unter Druck sollen Sie das auch zumindest annähernd sein.
    Ohne Druck stehen die immer etwas vor.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Hallo, danke Euch beiden, besonders aber für die fleißige Vermessung!

    Bei meiner 1,27 / 2,97 / 22,45

    Die wäre sogar kürzer, was sagt man dazu !
    Ich glaube mich ja zu erinnern, daß die neu auch mal drucklos bündig waren, aber jetzt trifft das nur noch auf 2 oder 3 zu.
    Wie sieht Deine vermessene unter Druck aus, bündig?

    Außendurchmesser der aufgezogenen hinteren Dichtung ist 5,34 die vordere fällt bei 3,98-4,1 durch die Schieblehre.
    Bleibt bloß noch andere Dichtungen oder der Rundtausch...
    Mach ich mal, wenn grad keiner pennt im Haus :sleeping:

  • Solche Messungen sind schwierig. Irgendwelche Hundertstel
    messen zu wollen ist ziemlich illusorisch wenn man nicht
    gerade Spezialmessgerät hat. Ich denke mal alles im Bereich
    von 1/10mm liegt im Bereich der Messtoleranz.
    Meine Patronen sind teilweise bündig und teilweise ein wenig
    überstehend. Aber nur sehr wenig; so um 1/10mm.
    Ich habe die Dichtung im Verdacht...

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
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  • Ich muss sagen ich habe den Thread mit Interesse gelesen,

    Ich habe geladene LEP Patronen niemals in Richtung meines Gesichts gehalten bzw von vorne raufgeschaut, weil mir das Problem von Anfang nicht ganz geheuer war. Die Chance dass man einen Schuss ins Gesicht bekommt ist sicherlich nur gering aber durchaus nicht unmöglich.

    In die Hand naja das könnte beim Zuschrauben durchaus passieren. Notfalls könnte man ja so einen Schnittschutz-Anglerhandschuh aus Metall tragen.

  • tausch doch einfach mal die innerein mit einer anderen Patrone

    ein aufriss wegen einer undichten Patrone. Ist das Problem immer noch dann noch anderen Boden Tauschen.
    Problem immer noch weist doch schonmal das es nicht die Hülse und der Boden ist!
    Dann alle Dichtungen Tauschen!
    Problem immer noch dann ist es der Stössel!

    man kann auch noch weitere 5 Seiten die wildesten Spekulationen anstellen.
    Irgendwann muss man auch mal was machen.
    Nur von irgendwelchen sinnlosen Abstandsmessungen wird es sich er nicht besser!

  • @Boris Spassti
    Ich habe schon einige 100 eher 1000 Lep geladen und da is noch keine von allein losgegangen. Außer die eine unmittelbar nach dem Dichtungswechsel wo der Boden vertauscht war.
    Bei mir stehen die fertig geladenen Lep kopfüber in einer .38er/.357mag Patronenschachtel, selbst wenn mal eine losgeht wird da nix passieren.
    Ein verantwortungsvoller Umgang sollte selbstverständlich sein aber kugelsichere Weste und Spezialhandschuhe sind sicher übertrieben.

  • Nein, das ist ganz sicher nicht nötig, im Gegenteil. Die Handschuhe würden Unfälle geradezu provozieren, weil das Greifen dadurch unsicherer wird. Ich wollte damit eigentlich nur alle etwas sensibilisieren, die sich darüber noch keine Gedanken gemacht haben. (solche Leute gibt es scheinbar zuhauf, deshalb haben ja jetzt alle einen Sicherheitsfimmel mit Vorschriften, Verboten, Absperrungen, Käfigen... wo man auch hinguckt :cursing: )

    Zum Laden verwende ich ein Ladebrett mit extra Bohrungen für die Geschoßkappen. Die werden da mit dem Dia kopfüber reingesteckt und die Patrone oben draufgeschraubt, so daß man das gefährliche Ende dazu nicht in die Hand nehmen muß. (beim Zuschrauben zeigt die Mündung sonst immer mal auf irgendein Teil der Hand, auch wenn man auf der Hut ist)
    Es hat sich gezeigt, daß es eben doch passieren kann, das sowas von selbst losgeht.

    Ja, ist bisher nur eine Patrone, aber die Entwicklung ist abzusehen, daß es noch mehr treffen wird, oder kann.
    Die springt übrigens ganz schön hoch aus dem Ladebrett und hat auch mit dem Boden noch einige Kraft, um zuzuhauen (siehe Dichtung vom Charger). Meine Nase möchte ich da nicht drüberhalten.

    Ich warte noch auf die neuen Dichtungen, die aus dem Servicepäckchen brauche ich nicht nochmal zu tauschen, hat nichts gebracht.

    An den Bodenwechsel glaube ich nicht wirklich, da wurde ja nichts geändert (vertauscht), außerdem gibt es die als Ersatzteil, muß also von der Stange passen.

  • naja ich habe LEP in %,5 und da kann bei endladen alles locker geschraubt werden ohne das ich auf mich selber ziele. Ich habe ein stück tuch als diabolobremse liegen. aber für den transport so ein kästchen mit lochbrett wäre was für mich.

  • So, hat alles nichts gebracht, aber ich denke, ich habe jetzt des Rätsels Lösung. Die linke ist die, die immer selbst explodiert, und hier habe ich zufällig im rechten Licht einseitig eine total zerdemmelte Mündung bemerkt:

    LEP Mündung def

    Tut mir leid, daß ich das nicht gleich gesehen habe, aber ich hab trotzdem viel interessantes aus dem Thread mitgenommen. Herzlichen Dank an alle, die sich hier rege beteiligt haben.

    Wie es dazu geommen ist, kann ich nicht sagen. Aber mitunter habe ich Probleme, die Stößel vor dem Aufpumpen wieder in die LEP zu drücken, irgendwas klemmt/verkeilt da gern mal. Ich hatte schon die Halbmondscheiben im Verdacht und allesamt entgratet, aber es trat trotzdem hin und wieder auf. Möglicherweise hat es das beim Zusammendrücken mit sanfter Gewalt zerschabt, oder der Stößel ist beim Schuß einfch zurückgeprellt und hat das zerhauen.

    Nebebei: der Tausch des Bodens führte dazu, daß sich die intakte LEP nicht mehr aufpumpen ließ, der Stößel funktionierte einwandfrei, hat auch die selben Maße. Ich frag jetzt nicht warum...

    ----------------------------------------

    Klar kann ich meine LEPs beim Laden auch mit der Hand zuschrauben und immer darauf achten, daß nie ein Teil der Hand oder was sonst vor die Mündung kommt. Aber man paßt eben nicht garantiert immer 100%ig auf, das kann mir keiner erzählen.

    Um das von vornherein zu vermeiden habe ich mir ein Ladebrett mit einer Bank zum Zusammenschrauben gebaut (vordere Reihe).
    Auf dem Boden der Bohrungen liegen O-Ringe, die die Ladekappen beim Schrauben gegenhalten. Aber eigentlich reicht auch die knapp gebohrte Passung im Schichtholz, daß die sich nicht mitdrehen.
    Abschließend wird dann noch mit den Fingern festgezogen, entweder im Brett, oder doch frei Hand :whistling:

    LEP Ladebrett schraub

    LEP Ladebrett

  • Die Patrone wird hinten zugehalten. Der Schaden an der Front
    kann das nach meinem Ermessen nicht verursachen.

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  • @flupp...

    Klasse Teil! ;)

    Ich tue sie entweder in einen munitionsträger bzw munitionsbox (zB .38 Special), manchmal schraube ich die kappen auch auch erst direkt vor dem schiessen drauf, dadurch geht das laden schneller und sicherer ist es auch.

    P.S. Ach so und ich bewahre LEPs eigentlich nur noch in einer verschliessbaren Tüte auf mit Pneumatiköl, und nicht mehr in einer Munitionsbox. Ist nicht unbedingt nötig aber schaden kanns auch nicht.

  • Die Patrone wird hinten zugehalten. Der Schaden an der Front
    kann das nach meinem Ermessen nicht verursachen.

    Doch, wenn sie wie bei meinen schon vorne halb rausfällt, weil die Dichtung hinten - warum auch immer - drückt.
    Was mich stutzig gemacht hat, daß die 3 Tage neue Dichtung vorn schon wieder angefressen war und einen Gummifaden ausgespuckt hat. Außerdem hatte ich mal eine reklamiert, wo vorne ein Stahlspan vom Stößel raushing. Vielleicht ist sie das, und hatte einen entsprechenden Schanden abgekriegt.
    Muß mir mal einen Satz neue kaufen, um mal wieder bündig abschließende Stößel zu sehen. Warte nur noch auf das Weihnachtsangebot bei Silcock.

    2 Mal editiert, zuletzt von flupp... (8. November 2017 um 23:16)

  • Das die Dichtung vorne beschädigt wird wundert mich nicht.
    Aber die Dichtung hinten zieht und drückt nicht.

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  • Stimmt, sollte eigentlich...
    Das stützt auch die Beobachtung, daß sie zunächst mit hohem Druck geladen (~220Bar) noch stabil war, aber bei geringerem Druck (100-159 Bar) allein losging. Am Ende war es dann aber so, daß selbst die 220 nicht mehr gereicht haben, die Dichtung so platt wie nötig nach hinten zu drücken.

    Fakt ist, daß sie nicht mehr ganz zu geht, weil die Dichtung hinten zu fett ist.
    Jedenfalls sitzt sie zu weit hinten, und was bei den anderen LEPs, die vorn auch schon etwas raushängen, nur kurz vor kritisch ist, führt bei dieser zum Gau.
    Was mich wundert ist, daß sie trotzdem schlagartig los geht, und nicht langsam Druck abbaut und dann nur noch fluppt...
    Druck verlieren tun andere auch mal, davon gehen sie aber nicht los.

  • Fakt ist, daß sie nicht mehr ganz zu geht,

    kann auch an dem Frontschaden liegen

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  • Wie das? Sie hält ja den Druck, wenn auch nur für kurze Zeit (->keine Bläschen), aber das sollte reichen, um die hintere Dichtung zusammenzufalten.
    Wenn mir danach ist, werde ich die vorne einfach mal ausbuchsen, kann man ja nichts mehr verderben. Vielleicht wird es dann die beste, die ich habe :D

    Wichtig war mir vor allem zu wissen, daß Deine Stößel nicht kürzer sind als meine, also kann es nur daran liegen, wie sehr sich die Dichtungen hinten aufblasen, wenn meine nicht ganz zugehen, Deine aber schon.

    Kann ja schon an der Methode des (kalt) Aufziehens liegen, Daß meine geweitet sind. (allerdings habe ich nur die eine bislang gewechselt, und die anderen gucken auch raus). Werde ich anders machen (warm), wenn die neuen da sind.

  • Wenn der Stößel nicht ganz in die Patrone geht kann das
    an der hinteren Dichtung knapp werden. Sobald da auch
    nur wenig Luft abgeht öffnet die Patrone weil der Druck
    auf das Ventil fehlt.
    Ich würde die Öffnung mal ausreiben.
    Bei kalten Aufziehen der kleinen Dichtungen kommt es zu
    Rissen im Material. Das sieht man im Wasserbad an den
    auftretenden Blasen.

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