bau einer kettenhaube

Es gibt 97 Antworten in diesem Thema, welches 11.361 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. November 2017 um 20:50) ist von edwin2.

  • moin . nicht jeder helm hatte im mittelalter ein innenfutter. bei manchen setzte man sich eine gepolsterte haube auf darüber die kettenhaube und da drauf den helm.
    diese helme sind natürlich innen auch größér.

    natürlich kann ich mir für 40 euro eine fertige in oindien kaufen und schicken lassen. aber ich nehme keine eisenringe sondern gehärtete stahlringe, damit das auch was hält.

    deswegen hab ich mich zum selberbau entschieden.

    das schwierige ist hier der anfang weil man in der mitte oben am kopf anfängt zu bauen und dann auch noch im kreis.

    nach 5 fehlversuchen habe ich nun den inneren kreis fertig und richtig , und muß auch pause myachen , weil extrem nervig.

    ab jetzt werden praktisch zusatzringe zu den normalen eingeflochten damit der kreis immer größer wird.

    woie das geht muß ich noch sehen.

    hier aber erstmal ein bild.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • wenn dieses stück erstmal fertig ist , dann kommt in jede reihe 8 ringe dazu die man verteilt zwischrein klemmt.

    so erweitert sich beim flechten langsam der kreis bis er etwa so groß wie ein lp wird.

    quasi immer maschen zugeben.....würde die strickende hausfrau sagen...... das dauert jetzt aber auch paar tage....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Der Anfang:
    Mittelring und dann die Aussenringe in den Mittelring rein und je zwei benachbarte in einander.
    Wenn man es richtig perfekt machen will:
    Einen Superkondensatur oder ein E-Schweißgerät kaufen und ein Punktschweißgerät bauen.
    Holzklammer mit 2x Punktschweißelektroden. Und dann jeden Ring einzeln verschweißen.

    Das hält wesentlich besser als offene Ringe. Offene bieten absolut kein Schutz vor Pfeilen!

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • OK, wir wollen den Edwin doch nicht mit echten Pfeilen testen...

    8o

    ... und auch nicht, daß er sich tot schuftet.

  • Na ja. Entweder ist es Deko oder echt und funktional. Hatte damals sehr lange gesucht, bis ich was echtes gefunden hatte, was ähnlich stabil ist, wie ein originales, historisches. Kettengeflechte waren auch damals teuer und kostbar.

    Was heute in MA-Läden verkauft wird, ist 99% Deko-Schrott. Auch die vernieteten Billigteile aus Indien.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • dsa jedes kettenhemd damals nicht für pfeile gebaut wurde oder andren beschuß, hält es natürlich auch beides nicht aus.

    das argument ein kettengeflecht mit vernieteten enden würde das aushalten, ist ein märchen.

    ein kettengeflecht ist ein reiner schnittschutz, mangels medikamenten oder gar ärzten war ein schnitt in die haut ein größeres problem wie ein gebrochner arm, da infektionsgefahr bestand .
    wenn man das berücksichtigt, ergibt sich eine komplertt andre kampfweise wie gern in filmen gezeigt

    ich habe verschiendene kettenhemdstücke damals beschossen , und zwar mit zum teil auch skytuschenm bronze originalspitzen die schon 2000 jahre auf dem buckel hatten....

    zum schluß der tests habe ich mit abgebrochenen pfeilen ohne spitze auf die kettenhemdarten geschossen und jedesmal einen durchschuß mit ca 5 defekten ringen dann erreicht.

    mein bogen hat 65 lbs, für heute schon recht viel , damals eher unterklasse bis mittelmass von der kraft.

    die heute noch beruflich benutzen kettengeflechte als zusatz in schußwestwn, als fleischerhandschuh und zum tauchen haben den ähnlichen zweck als schnittschutz.

    alle andre ist märchen..

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Vernietete aus billigem Stahl sind auf jeden Fall genau so Murks wie offene.

    Verschweißte halten Pfeilbeschuß durchaus stand und wurden auch so damals verwendet.
    Allerdings nicht für jeden Geldbeutel sondern nur für die betuchten.

    Ein weiterer Vorteil beim Hemd. Die Ringe werden bei Bewegungen nicht gesprengt. Sonst verliert man immer ein paar Ringe.

    Meine hatte ich mit 45 und 65 lbs Recurvebögen und Kettenhemdsprengspitzen beschossen. Unter dem Kettenhemd sollte noch ein Gambeson mit Roßhaarfüllung getragen werden.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • naja mein eisenhut braucht halt so ne haube.

    und ich benutz das als hirntraining für konzentration, was ja nicht mehr rund läuft mit meinen krankheiten.

    ich will üder das nächste jahr versuchen aufzupowern was noch geht..... und mal sehn ob man nochmal was wieder mehr hinbekommt.

    im grunde fängt die das 1. bild mit der kettenhaube so an, das man 8 ringe in 1 macht mit 2 zangen.

    und dann immer im kreis ne neue reihe mach.timmer 1 offenen ring in 2 geschlosseund dann zumachen mit den zangen

    dann jetzt eben mit den zusatzmaschen das geflecht vergrößern bis es wie ne mütze auf dem kopf sitzt und dann ohne zusatzringe nach unten reihe für reihe weitermachen, das ist das einfachste dann.dauert aber am längsten.

    ich werd voll stolz sein wenn das alles fertig wird.

    inzwischen hab ich auch einen königshelm geschossen,,,wer weiß was der wieder fürn innenfutter braucht.

    mit güldener krone oben drauf. meine ritterecke befinfdet sich wirklich im aufbau...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • ja an dem perserhelm waren so eisenringe, playstation. die konnte ich mit bloßer hand vom helm reißen so weich . eben eisen und nicht stahl.

    das hat mich ja so :kotz:

    ich hab jetzt auch verschiedene moderne hemden gesehen mit ähnlich weichen ringen. da ist jede minute arbeit zu schade. ich hab gehärtete federstahlringe, und muß mir beim flechten mehrere knipex zangen kaufen , weil die bein flechten abnutzen vorne und erst glattwerden in der greifzone und dann dellen in ringform bekommen...
    und knipex ist schon nicht eine billigmarke.

    aber dafür hat der schnittschutz mehr sinn

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Kettenhemden halten keinen Pfeil auf. Ich habe lange gesucht
    um Kettengewebe zu finden das ein Diabolo mit 7,5 Joule sicher
    aufhält. Das ist aus vergütetem Material und sehr teuer. Es gab
    im MA noch kein vergütetes Material. Und verschweißen konnte
    man die Ringe auch nicht sicher.
    Es ist ein zuverlässiger und leichter Schnittschutz.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Bei Dias ist eher die geringe Größe das Problem. Mein Kettenhemd aus verschweißten 7mm Ringen ist extrem leicht und hält Pfeilen und auch Dias auf, sofern Sie sich nicht durch die inneren Ringöffnung quetschen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Glaub ich nicht. Die Ringe gehen auf.
    Es sei denn die sind aus 5mm dickem Material...

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • moin.

    mein kettenhemd ist auch sehr leicht mit 16 kg. ich hab ringe mit 8mm innendurchmesser.

    ich nehm standard 4 in 1 und am abschlußrand unten dann die letzte.
    reihe doppelt

    bin ich jahrzehnte mit gut gefahren.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ich glaube Edwin hat ja auch nicht vor damit in den Krieg zu ziehen ;)

    Prinzipiell müsste Play aber Recht haben
    Wenn die Ringe nicht verschweisst wurden kann der Pfeil der ja mit der Recht dünnen Spitze auf den Hohlraum im Inneren des Rings trifft ihn beim weiteren eindringen auseinander drücken da ja die Pfeilspitze in der Regel breiter wird je weiter sie eindringt

    Im Prinzip wie ein Dreieck

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