Indoor-Kugelfang für .43 cal Stahlkugeln -- gibt es da überhaupt brauchbare Kandidaten zu kaufen?

Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 22.892 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Dezember 2018 um 18:11) ist von Darius61.

  • Hallo,

    ein besserer Kugelfang könnte sein:

    Gummigranulat (fein) oder Sand in einen Behälter mit einer offenen Fläche. Darüber dann Stoff spannen, das der Inhalt nicht mehr rausfallen kann.
    Theoretisch gibt es dann keine Abpraller, da die Energie sehr gut aufgenommen wird.
    Ich würde für die Bespannung aber nicht gerade ein altes Spannbettlaken nehmen - könnte zu empfindlich sein.
    Jeansstoff ist da schon die richtige Wahl. Eventuell auch eine schwere Teichfolie oder LKW Plane.

    Nuja, aber sobald ich dann darauf schieße, wird der Inhalt doch herausrieseln, durch die Einschußlöcher?
    Speziell bei Sand kann ich mir da nicht vorstellen, daß die Schweinerei lange auf sich warten ließe... wie würdest Du genau das Problem lösen, habe ich deinen Ansatz eventuell nicht richtig verstanden?

  • Das kommt auf den Stoff und die Kugeln an.

    Ich habe immer nen Pappkarton mit alten Handtüchern gefüllt. Das war zum Kugelfangen ganz gut, allerdings mit Rubberballs nicht mit stahl!


    Die PPQ ist zwar kräftig aber hat natürlich ihre Grenzen.

    Am besten probiert man aus was die kugen gut fängt. Und Schutzbrille nicht vergessen...

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

    Einmal editiert, zuletzt von Caramba (17. März 2018 um 20:33)

  • Ich habe die HK416D .43 & die UMAREX TM4 .43
    Beide werden u.a. mit diesen Stshlkugeln betrieben...

    Zur Leistung, es ist richtig, die Leistungsentfaltung der Waffen mit dieser Munition ist enorm...
    Diesbezüglich hatte ich mal etwas gespielt und auf Bodenfliesen sowie einer Hartholzlatte gefeuert...
    Die Fliesen sind keinerlei Problem und die Eindringtiefe ins Holz beträgt ca. 50 %.
    Insgesamt macht es die Waffen in Verbindung mit dieser Munition zu einer "WAFFE".
    Vei einem Beschuss auf Kopf/ Gesicht und Hals, wären dies verheerend.

    Aus diesem Grund kann ich mir gut vorstellen, das der Gesetzgeber hier zukünftig nachbessert und die Waffe in der hochwertigen Qualität nicht mehr verfügbar sein wird.

    Zur Wirkung kann ich heut Abend mal versuchen das Video "Wirkung im Ziel, Fliesen/ Brett" hochladen (kann man Videos hochladen?).

    Zur Munition, ein Gedankengang....

    Ein gewaltiger Unterschied zwischen Rabber-Balls und Stahl.

    Die Frage die ich mir stelle, welches hier die optimale Munition in Sachen maximale Leistungsentfaltung ist?

    Hier sind ja einge Faktoren zu berücksichtigen...
    Masse(Gewicht) sowie Härte.

    Ist es eine Stahlkugel, haben wir eine gute Masse welche durch ihre Beschleunigtes hohes Eigengewicht und Härte einen gewissen Schaden im Ziel anrichtet...
    Bei etwas leichteren Kugeln bekommt man evtl. mehr Geschwindigkeit aber selbst bei ähnlicher Härte weniger Schaden im Ziel aufgrund der geringeren beschleunigten Masse (Gewicht)!?

    Gleicht z.b. die höhere Beschleunigung von Keramik die geringere aufgeschlagene Masse im Ziel aus?

    Diesbezüglich wären Kugeln aus z.b. Alu ganz interessant... diese zwar in ihrer Dichte als Kugel eine entsprechende Härte aufzeigen... und aufgrund des wesentlich geringeren Gewichts gegenüber Stahl eine höhere Beschleunigung und somit auch Reichweite hätten, aber beim auftreffen deutlich weniger Eigengewicht (Zielwirkung / Aufschlaggewicht) übertragen.

    Ich vergleich das mal mit zwei Steinen...
    Ein Stein in der Größe einer Murmel macht geworfen evtl. Autsch...
    Ein Flasterstein mit der gleichen Geschwindigkeit streckt dich aufgrund der Masse mit einem Schädelbruch nieder.

  • der gesuchte begriff ist der der Energie (hier in Joule). Zur Berechnung: E kin = 0,5xMasse x Geschwindigkeit x Geschwindigkeit
    Ist die Energie gleich, ist auch der Schaden-Faktor nur mehr von der Geschossform/ Stabilität abhängig.

    Dass bei leichteren Geschossen die geschwindigkeit höher liegt, liegt in der natur der sache, da das (hier) CO2 immer die gleiche Energie abgibt.

    mfsg daniel

  • "pandur"

    Wie ich es schon geschrieben hatte...
    Leistungsentfaltung im Ziel...
    Dahingehend, das die bereitgestellte Antriebsmenge co2 konstant von derQaffe vorgegeben ist...
    Hier als Referenz die Stahlkugeln Wirkung X im Ziel entfalten...
    Ob diese durch zunehmende Geschwindigkeit und ähnliche Härte des Geschosses (z.b. Alu) nahezu gleichbleibend ist oder durch die zunehmende Geschwindigkeit sogar größer oder abnimmt.

    Somit Wirkung des Geschoss durch Materialbeschaffenheit bei gleichbleibender bereitgestellter Antriebsenergie.

  • Jungs,
    ich will ja nicht meckern, aber so eine Stahlkugel fliegt doch keine 10 Meter weit, Hartkunstoff wäre besser, zudem macht ihr mit Stahlkugeln auf Dauer den Lauf kaputt.

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  • Jungs,
    ich will ja nicht meckern, aber so eine Stahlkugel fliegt doch keine 10 Meter weit, Hartkunstoff wäre besser, zudem macht ihr mit Stahlkugeln auf Dauer den Lauf kaputt.

    das mit dem Lauf stimmt nur bedingt...
    Klar wäre es die Krönung gewesen, man hötte hier einen Stahllauf verbaut...
    Das wäre richtig geil... aber ich denke mal, das ist etwas, wo es Probleme in der Zulassung gegeben hätte!?

    Das System funktioniert nicht wie ein nomaler Lauf...
    Es soll hier nicht wirklich zu einer Reibung zwischen Geschoss und Lauf kommen.

    Die Munition soll wohl (so vom Hersteller angedacht), geringfügig kleiner sein als der Durchmesser des Laufs...

    Somit wird das Geschoss reibungslos auf einen minimalen Luftpolster rausgetrieben.

    Wenn dem so ist, kann eigentlich nix passieren.

  • Jungs,
    ich will ja nicht meckern, aber so eine Stahlkugel fliegt doch keine 10 Meter weit, Hartkunstoff wäre besser, zudem macht ihr mit Stahlkugeln auf Dauer den Lauf kaputt.

    man müsste eigentlich mal prüfen, ob es die Möglichkeit gibt, sich einen neuen Lauf aus Stahl drehen zu lassen!?

    Das wäre echt die Krönung!

  • Genau. ^^

    also ich hab eigentlich keine Probleme...

    Mache die Murmeln ins Mag., wenn dieses dann voll ist, arretiere ich die Murmeln im Mag. mit dem vorgesehenen Pin...
    Dann das Mag. rein, die arretierung am Mag. erst dann lösen und jetzt durchladen.... alles tutti

    Wenn Du jedoch ohne die Arretierung arbeitest, kann es passieren, das beim einsetzen des Magazins in die Waffe, die erste Kugel schon im Magazinschacht löst und dann alles blockiert.

    Meinst Du das????

  • Heute mal etwas Zeit gefunden um die T4E Waffen -Rifle- im Schießkeller richtig einzuschießen...
    Fas ganze erfolgte auf 7 Meter .
    Zielscheibe / Zielfeld(schwarze Mitte) etwa insgesamt 2 Euro groß.

    Das ganze erfolgte mit gehärteten Edelstahlkugeln in Kaliber. 43 (10.850mm).

    Auf 7 Meter sind gute wiederholende Schüsse in etwa vom Streukreis von einem 2 Euro Stück möglich.

    Was die Durchschlagskraft im Ziel angeht, wurde dies ja schon zuvor anhand von Fußbodenfliesen gestestet.
    Zusätzlich hatte ich heute mal eine Grob-Spanholzplatte als Hintergrund in der Erwartung, diese würde aufgrund der Härte keine Kugel durchlassen...
    Wie an den Bildern zu sehen, stellt die Platte kein Hindernis dar... zusätzlich wurde die Wand beschädigt.
    Durchschlagen wurde die Platte nicht durch mehrfachtreffer, sondern wie auf dem Bild zu erkennen bereits durch Einzeltreffer.

    Geschossen wurde mit den Gewehren T4E UMAREX
    -HK416D
    -Colt M4 RIS