Wildschweinrotte mit Wadie Pfeffer Mun. vertrieben ?

Es gibt 516 Antworten in diesem Thema, welches 47.889 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Oktober 2017 um 00:53) ist von Musashi.

  • Wolf:
    Ja. Der Wolf ist ein Raubtier. Man sollte Ihn ncht verharmlosen.
    Andererseits muß man auch mit der Umwelt leben.
    Sonst müßten z.B. in Florida alle Aligatoren gekillt werden, alle Schlangen, ...
    Sicher wird irgendwann etwas passieren. Und ganz sicher wird Er Schaafe reißen.
    Ist ja quasi Essen auf dem Silbertablett. Aber dafür kann der Wolf nichts.

    Die Frage, die Wir uns stellen sollten ist:
    Wollen Wir die Natur so erhalten, wie Sie mal war oder gnadenlos alles ausradieren, was poentiell gefährlich ist.

    Der Mensch hat schon Unmengen an Spezies auf diesem Planeten ausgelöscht.
    Bald wird Niemand mehr wissen, was ein Wolf überhauft war.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich hoffe so etwas nie erleben zu müssen aber ich schätze, dass man einen Wolf eher als ein Wildschwein, mit einer SSW und ihrem Knall verschrecken kann. Man sollte sich aber auch nicht mit Hausschafböcken anlegen... *auauaua X/

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Die Frage, die Wir uns stellen sollten ist:
    Wollen Wir die Natur so erhalten, wie Sie mal war oder gnadenlos alles ausradieren, was poentiell gefährlich ist.

    Weder noch.
    Beim Wolf wird nichts erhalten und nichts ausradiert, er wird in einem stark besiedelten Lebensraum NEU angesiedelt und darf sich vermehren, wie die Mäuse.
    Ich finde, Wölfe sind fantastische Tiere, aber in diesem Lebensraum hier haben sie nichts verloren. Die ersten Jungtiere haben bereits die Scheu vor dem Menschen verloren und zeigen untypische Verhaltensweisen.
    Sie wissen inzwischen, dass ihnen von uns keine Gefahr droht. Dazu kommt, dass von den Wolfsfetischisten ständig und immer wieder abgewimmelt wird, dass er Nutztiere reißt, obwohl genügend Wild vorhanden ist. Komischerweise waren das immer verwilderte Hunde. Wo kommen die nur plötzlich her?
    Ostsachsen ist nun mal kein unbesiedeltes Land, und es wird Zeit, dass dem Wachstum der Populationen Einhalt geboten wird.
    Der Wolf muss wissen, dass er in Siedlungen nichts verloren hat und das kann man ihm leider nur mit einer Kugel klar machen.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • In Berlin sind Wildschweine im Vorgarten an der Tagesordnung. Zu suchen haben die da auch nix. Und bis die Jäger da sind, ist das Wild längst weg. Also doch wieder selbst schießen erlauben? ;)

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Kann man das vergleichen? Ich habe noch von keinem Wildschwein gehört, das Schafe, Ziegen oder Kälber riss.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Hi Oblatixx.

    Ja. Deutschland ist sehr stark besiedelt. Die Menschen breiten sich ja auch immer weiter aus, bis Sie den letzten Quadratmeter auf der Erde nutzen. Dann kann man gleich nahezu alle Wildtiere, ... ausrotten.

    Das Sie sich wie Mäuse vermehren, ist übertrieben. Die paar Wölfe in Deutschland sind von der Anzahl sehr übersichtlich.

    Ja. Sie reißen Nutztiere. Obwohl es Wildtiere gibt. Aber Nutztiere stehen in Gattern und eingezäunt. Das ist quasi Fleisch auf dem Tablett. Ein Wolf wäre blöde, wenn Er da nicht zugreifen würde. Ist wie ein kostenloser Drive In von Mc Donalds. Hier muß ein Kompromis und ein besserer Schutz der Nutztiere erarbeitet werden. Und es muß Entschädigungen geben. Bei den zigtausend Rindern, Schaafen und Schweinen, die täglich für den Menschen geschlachtet werden, fallen ein paar durch den Wolf gerissene Nutztiere nicht ins Gewicht.

    Komischerweise kommen andere Länder mit Wölfen, Aligatroren, Schlangen, .... auch damit klar.

    Es gibt sehr, sehr wenige Wölfe mit artfremden Verhalten. Das auf alle oder viele auszuweiten, halte ich für fragwürdig.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (2. Oktober 2017 um 18:45)

  • Kann man das vergleichen? Ich habe noch von keinem Wildschwein gehört, das Schafe, Ziegen oder Kälber riss.

    Ne, die greifen nur harmlose Waldspaziergänger an. Für mich wäre es völlig egal, ob ich einem Wildschwein im Wald oder im Vorgarten in der Großstadt begegne. Das ist Thema des Threads, ob man sich mit eingangs genannten Artikeln wirksam schützen kann. ;)

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Ich frage mich, wie viel Menschen in Deutschland durch Wölfe umgekommen sind?
    Wie viele durch Wildschweine? Und wie viele durch Menschen?
    Wölfe sehe ich nicht als Bedrohung. Wildschweine schon eher. Menschen auf jeden Fall.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • hier im nachbarort reißen wildschweine sogar gehwegplatten und verbundpflasterwege meterweise....aber das kann man reparieren. bin immer erstaunt was für buddelqualitäten die draufhaben..
    sieht hinterher auis als wäre ein wehrmachstzug mit schienenwolf hinten dran durchgefahren...


    gruß edwin

    INVICTUS

    Einmal editiert, zuletzt von edwin2 (2. Oktober 2017 um 19:37)

  • Bei den großen Wildtieren hat der Mensch schon ganze Arbeit geleistet. Es ist schon traurig das zB in Afrika Tiere in andere Nachbarländer verbracht werden müssen um dort die Art zu erhalten oder den Inzuchtsfaktor im eigenen Land aufzuhalten. Wenn der Mensch wirklich Interesse gehabt hätte, wäre es garnicht soweit gekommen.
    Mit den Wölfen hier sehe ich das irgendwann ähnlich, die Population wird gedeihen und überall werden sie heimisch. Und es wird irgendwann soweit kommen das sie durch " Entnahme aus der Natur" reguliert werden müssen. Auch dafür wird der Mensch schnell Gründe finden, tut er ja jetzt schon. Man hat einfach verlernt mit Tieren bzw Raubtieren zu leben. Dann werden sie eben ausgerottet

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Hier sind einige sehr interessante Meinungen zum Wolf und auch zur Jagd denen ich auch beipflichten kann.

    Zur Jagd, je älter ich werde um so mehr Ehre ich das Leben von allen was hier so kreucht und pfleucht.
    Jagd zur Verwertung des Fleisches finde ich moralisch in Ordnung, ein besseres Leben als Massentierhaltung und wenn der Jäger was kann mit Sicherheit auch schneller als der Schlachthof.
    Reine Trophäenjagd und Deppen die zu schnell und schlecht schießen lehne ich ab.

    Zum Wolf, ich habe da auch bedenken ob er sich in unserer neuen Welt hier einfügen kann.
    Die Besiedlung ist sehr dicht und so muss er zwangsläufig näher an den Menschen ran so das er unweigerlich einen Teil seiner Scheu verlieren wird. Als Beutegreifer ist er auf der Suche nach Nahrung die er einfach und risikoarm erlegen kann. Unter minimalem Energieaufwand möglichst viel Nahrung erbeuten gehört zu den Naturgesetzen. Hier wird er schnell Nutztiere,Freizeitpferde vielleicht Enten in Parks und irgendwann unsere Abfälle entdecken.
    In Ländern wo noch große Raubtiere heimisch sind geht der Mensch anders damit um, keine geht in Florida in Flüssen und Seen schwimmen, in Kanada, Amerika,Afrika und Rußland sind die Menschen entsprechend vorbereitet wenn sie in die Natur gehen. Hier reichen die Joggingschuhe und die Laufhose um in den Wald zu gehen das wäre dort gelinde gesagt sehr unvernünftig.
    Ich denke das in Zukunft es offensichtlich wird warum hier in der Vergangenheit keine großen Raubtiere lebten.
    Man kann davon ausgehen das die Menschen früher nicht dumm waren.

    Gruß Stefan

  • Quatsch........da steht eindeutig die Kegelrobbe auf Platz 1

    Ja, die gute Kegelrobbe ist immer wieder für diese Fangfrage gut. Die hat kaum einer auf dem Schirm.
    Der Wolf ist ein faszinierendes Tier mit Konfliktpontential.
    Was michan dem Thema so anfrisst, ist die Radikalität, mit der sich beide Lagee gegenüber stehen. Daa hat mit gesundem Menschenverstand nicht viel zu tun.
    Wölfe waren hier heimisch und im Prinzip freu ich mich auch, wenn sie es wieder im DE werden. Aber man sollte immer auch bedenken, dass der Grund für ihre Ausrottung Konflikte mit Menschen waren. Das kann man nicht allein mit der Doofheit der Vorfahren erklären, denn die Probleme bestehen weiterhin, wo Mensch und Wolf oft Kontakt haben.
    Bei Schäfern, die ihre Lebensgrundlage schwinden sehen, weil sie riesige Schutzzäune anschaffen und Schutzhunde (die zusätzlich ein Gefahrenpotential für Fremde darstellen, weil sie halt ein ausgeprägtes Schutzverhalten haben müssen) kaufen müssen, um im Falle des Falles überhaupt entschädigt zu werden, kann man kaum Freude am Wolf erwarten.
    Der Wolf muss zu seinem eigenen Schutz zwingend den Menschen als Gefahr ansehen und seine Nähe meiden. Es gibt in Deutschland ein paar Flecken, wo es mit wenig Konflikten möglich ist, dass Wölfe dort leben, aber halt nur ein paar. Dort sollte die Ansiedlung gefördert werden.
    Und ich würde mir wünschen, dass andere Tierarten ähnlich gefördert würden, wie der Wolf, die viel leichter akzeptiert werden können und leise untergehen. Rebhuhn, Feldhase, Auerhahn, diversee Insekten.
    Stattdessen stellen sich “Tierschützer“ gegen massive Jagd auf Neozoen wie Waschbär und Marderhund, die hier paradiesische Zustände vorfinden und eine echte Gefahr für diese Arten sind.
    :cursing: Diese naive Kuscheltiermetalität ist realitätsfremd und geht mir auf den S*ck!

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Bei fremden Arten gebe ich Dir vollkommen Recht. Ob der Wolf so bedrohlich ist, wage ich zu bezweifeln. Der Wolf war vor allem immer ein Nahrungskonkurent und wurde daher sehr wahrscheinlich schon sehr früh vom Menschen nahezu ausgerottet. Solange Er nur ein paar Nutztiere frißt, finde ich es akzeptabel. Wenn man bedenkt, wieviel Nahrung weggeschmissen wird, ... alleine wegen Überproduktionen und um den Preis stabil zu halten.

    Aber wenn der Wolf ein Schaaf reißt, ist das natürlich für die ganze Welt existenziell bedrohlich.

    Ich weis nicht, wieviel zig-tausend Tonnen Fleisch erzeugt werden. Aber wenn eine Tonne fehlt, ist das halt ein Weltuntergang.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (2. Oktober 2017 um 21:02)

  • Lieber Play.
    Oft macht mir der Naturschutz den Eindruck etwas "zäh" zu reagieren.

    und wurde daher sehr wahrscheinlich schon sehr früh vom Menschen nahezu ausgerottet.

    Erinnert mich irgendwie an Reiherarten. Fast ausgestorben - geschützt. Heute fährt man an Weiden vorbei, da sind fast so viele Grauhreiher wie Zaunpfähle. Und was der so alles wegputzt, Nagetiere, Vogelnachwuchs, Fische usw.

    Irgendwie gewinne ich immer öfter den Eindruck, dass es keine Erfolgsgeschichte wird, wenn der Mensch die Natur steuert oder sagen wir, es versucht...

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Ich bin ganz gegen das Steuern. Aber man sollte bedrohten Arten auch keine Knüppel in den Weg legen oder Sie bewußt dezimieren, wenn es nur extrem wenige Exemplare gibt. Die Natur reguliert sich in der Regel selbst, wenn der Mensch nicht eingreift. Es gibt bestimmt auch irgendein Vieh, das Reiher frißt, ...

    Wobei Deutschland fast nur noch aus Kulturgebieten besteht. Der Mensch also ohnehin massiv eingegriffen hat.

    Um aufs Thema zurückzukommen.
    Mit was könnte man sich sonst (vor Wildschweinen, ...) schützen. Stöcken? ...

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Der Wolf ist bestimmt keine allgemeine Gefahr für die deutsche Bevölkerung. Aber für einzelne Existenzen kann er das werden.
    Betroffene Nutztierhalter brechen im Strahl, wenn man ihnen erzählt, dass Wölfe harmlos sind und menschenscheu und es keine Probleme gibt.
    Einige Schutzhunde anschaffen und verpflegen kostet gutes Geld.
    Wer freut sich denn, wenn man ihm sagt, investiere doch bitte ein Nettojahresgehalt in Schutzmaßnahmen um dich abzusichern ohne echten Mehrwert gegenüber früher zu haben und wenn dann was ist, bekommst du Geld, falls nach eingehender Untersuchung festgestellt wird, dass es ein Wolf war und du ausreichend gesichert hast.
    Man muss die Sorgen der Betroffenen schon ernst nehmen und darf sie nicht mit hohlen Phrasen abwimmeln.
    Sonst gewinnt man keine Akzeptanz, im Gegenteil.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • und dann gäbe es noch nen e zaun gegen wölfe oder nen speziellen wachhung für schafherdern, aber das kostet warscheinlich zu viel....

    gruß edwin

    Als Nutztierhalter, bekommt man sogar Fördergelder, zur Errichtung eines Wolf sicheren Zaun.

    Das fängt zwar nicht die kompletten Mehrkosten auf, im Vergleich zum Standartzaun, aber lohnt sich
    auf Dauer. Solch ein Zaun ist sehr viel langlebiger.

    Man sollte auch mal schauen, wie andere Länder mit dem Wolf umgehen, wo er nie ausgerottet war.

    Die Niederlande werden wohl die Nächsten sein, die Probleme mit dem Wolf bekommen.

    Nicht al zu weit weg, auf deutscher Seite, sind die ersten Wölfe gesichtet worden.

    Gruß Otti