Normale Prozessortemperatur ?

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 5.117 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Oktober 2017 um 18:13) ist von Christian 1984.

  • ?
    Du wirfst hier, (es geht um Laptop Chips), die X-Box, Amiga und C64 ins Spiel und wirfst UNS vor zu pauschalisieren?
    Ein Chip unter Last (egal welcher), der über einen Temp Sensor verfügt, ist innen IMMER heißer als außen!
    Moderne Lötverfahren sind so ausgereift das solche Fehlerquellen wie "kalte Lötstellen" nur noch auf Fabrikationsfehler durch menschliches Versagen zurückzuführen sind!
    Moderne Lotpasten sind eine Wissenschaft für sich! Da wird jedes neue Produkt sorgsamst geröntgt, in Klimaanlagen getestet und künstlich gealtert um so etwas wie Ballingbrüche zu verhindern.

    "Das Laptop-CPUs meist gesockelt sind, stimmt auch nicht.
    Eine leere Behauptung."

    Wir reden hier von Laptops, nicht von Tablets!


    "Bei Notebooks ist das Problem eher „Flexing“.

    Manche Gehäuse sind wenig verwindungssteif, die Boards werden z.B. beim Herumtragen leicht verwunden und die im Balling-Verfahren gelöteten BGA-Chips bekommen Risse."

    Genau so schauts aus!

    Aber wie schon andere Threads zeigen, haben alle Unrecht die sich seit Jahren PRAKTISCH mit diesen Themen befassen und TÄGLICH daran arbeiten und die dies Beruflich tun!
    Nur Play hat Recht!!!!

  • Hier sieht man übrigens besagtes "Flexing" an einem Prozessorsockel:

    Heimtückisch daran ist, daß das Gerät mal funktioniert, mal nicht. Bei Thinkpads T40 bis T60 mit dem Problem funktionieren die USB-Ports dann typischerweise unzuverlässig.

  • So ein ausgemachter Schwachsinn!Zu dem Elektrobetrieb in dem ich bis vor ein paar Jahren als Betriebsleiter angestellt war gehörte auch seit mehr als fünfzig Jahren eine Radio- und Fernsehwerkstatt mit zwei Meistern aus zwei Generationen. Eine der Hauptfehlerquellen der Geräte, vor allem der alten waren kalte Lötstellen. Grund dafür war nicht das verwendete Lötzinn (damals war ja noch Blei drin) sondern der große Anteil an Handarbeit beim Löten. Da schleicht sich der Fehlerteufel nunmal häufiger ein als bei den heutigen maschinellen Verfahren. Die Dinger heissen wie oben zurecht schonmal angedeutet "Kalte Lötstellen" und nicht "schlechteres Flußmittel Stelle".

    Die Software auf den PCs und Laptops heisst auch heute noch "Programm". Auf den Android oder IOS basierten Geräten spricht man von Apps. Auch Klugscheissen will gelernt sein. Das klappt scheinbar nicht bei jedem Thema gleich gut.

    Edit: Es gibt zum "Durchpusten" im Fachhandel Druckluft in der Dose. Extra für sowas gemacht. Das hilft immens.


    Moderne Krankheit im Sinne der Häufigkeit. Wenn man bedenkt, nach wieviel Jahren früher TVs, ... derartige Probleme hatten und wenn man das mit den Ausfallquoten mancher moderner Produkte vergleicht.

    Der Begriff App wurde von Apple erfunden und geprägt und wird auf div. Apple-Produkte angewendet.
    Wenn schon Klugscheißen, dann richtig. ;)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Der Begriff App wurde von Apple erfunden und geprägt und wird auf div. Apple-Produkte angewendet.
    Wenn schon Klugscheißen, dann richtig.

    Mag ja sein. Ist aber die Akürzung für "application". Das wird bei Android auch angewandt.
    Hat auch mit dem eigentlichen Thema nix zu tun.


    derne Krankheit im Sinne der Häufigkeit. Wenn man bedenkt, nach wieviel Jahren früher TVs, ... derartige Probleme hatten und wenn man das mit den Ausfallquoten mancher moderner Produkte vergleicht.

    Aus der persönlichen praktischen Erfahrung heraus wie oben beschrieben früher häufiger.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Moderne Lötverfahren sind so ausgereift das solche Fehlerquellen wie "kalte Lötstellen" nur noch auf Fabrikationsfehler durch menschliches Versagen zurückzuführen sind!
    Moderne Lotpasten sind eine Wissenschaft für sich! Da wird jedes neue Produkt sorgsamst geröntgt, in Klimaanlagen getestet und künstlich gealtert um so etwas wie Ballingbrüche zu verhindern.

    Ändert nichts an der Tatsache, daß es nach einer Weile Kontaktprobleme gibt / geben kann.
    Egal wie man es nennt.

    Und alleine der Aufwand, den Du beschreibst, zeigt, daß ich Recht habe. Wenn alles in Butter wäre, bräuchte man nichts zu machen. Es ist auch völlig egal wem man den schwarzen Peter zuschiebt. Es ändert nichts an der Tatsache, daß es Lötzinn-Kontaktfehler gibt.

    Ob nun durch Flexing, Temeraturunterschiede oder was auch immer, spielt keine Rolle.
    Das war auch schon bei den "kalten Lötstellen" im TV wurscht. Ob jetzt nun durch Temperaturunterschiede, thermische Belastung, Vibrationen z.B. in Spulen / Drosseln, gewickelten Wiederständen, ...

    Das Problem wird auch weiterhin bestehen. Dank Ökolötzinn. Auch wenn man natürlich versucht, das Problem zu minimieren.

    Und genau deswegen ist z.B. vor 1 Woche der neue Laptop meiner Schwester abge.....t. GPU-Fehler dank kalten Lötstellen bzw Ball-Blasen-Schwäche oder Flexrissen.

    Kann sich Jeder jetzt aussuchen, was Er am liebsten mag.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (28. September 2017 um 12:52)

  • Och, ich hab früher schon bei den damals noch sauteuren (3500,- DM) Grundig-Fernsehern haufenweise schlechte Lötstellen repariert.

    Und nochmal @ Playstation:

    Kalte Lötstellen haben nichts, aber auch gar nichts mit Temperaturunterschieden, Vibrationen etc. zu tun. Das sind Fertigungsprobleme oder schlicht die eigene Unfähigkeit, mit bleifreiem Lot zu arbeiten.

    Können und ein temperaturgeregeltes Lötgerät, gutes Lot und passendes Flußmittel - ich löte mit "Ökolot" genauso einfach und zuverlässig wie damals mit Bleilot.

    Die heutige industrielle Fertigung ist trotz bleifreiem Lot der alten bei weitem überlegen.

    Und das trotz winzigster hochintegrierter Bauteile und immer komplizierterer Technologien.
    Einen C64 konnte man sozusagen noch mit Hammer und Meißel reparieren :P

    Ist natürlich auch ein Unterschied, ob man z.B. ein Billiggerät oder was hochwertiges nimmt.

  • Ändert nichts an der Tatsache, daß es nach einer Weile Kontaktprobleme gibt / geben kann.
    Egal wie man es nennt.

    Das Problem an dieser Stelle ist das du wiederholt zu einem Thema etwas raushaust was nicht korrekt ist,als Fakt hinstellst und hinterher zurückruderst und Sachen schreibst wie " Egal wie man´s nennt" oder "Das meinte ich doch" oder ähnliches. Halt dich doch zum Wohle aller einfach mal etwas zurück.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Als kalte Lötstelle wurde früher ein Lötzinn-Kontaktproblem benannt. Das hat sich nicht geändert.
    Es ist dabei völlig wurscht, wie das zustande gekommen ist.

    Aber wenn Jemand meint, daß Er nur Recht hat, weil Er dafür einen anderen Namen benutzt.
    Bitte. Dann lasse ich Ihn in dem Glauben. :D

    Und was ich gesagt habe, ist keinesfall unkorrekt.

    Früher waren es Drähte und Lötösen, Dann SMDs und jetzt Balling (eine Unterart des SMD-Prinzipes).
    Ich sehe da keinen großen Unterschied. Alles Verbindungen mit Hilfe von Lötzinn.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bei einer kalten Lötstelle besteht keine stoffschlüssige Verbindung
    zwischen Lot und Fügepartner. Das ist etwas völlig anderes als ein
    Bruch des Lots.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Bei der exakten Definition gebe ich Dir Recht. Mein Fehler. Wobei in sehr vielen Radio- und Fernseh-Reperaturbetrieben bei der Reperatur immer "kalte Lötstellen" aufgeschrieben wird.
    Egal ob Bruch oder echte, kalte Lötstelle. Vor allem, weil man es ohnehin selten unterscheiden kann.

    Ähnlich im übrigen auch bei dem Balling. Wer kann sagen, wodurch der Kontaktfehler wirklich entstanden ist?
    Da braucht man sich nur Marechals Kontaktbild anzuschauen.
    Dem Kunden mit dem defekten Laptop ist es auch völlig latte, ob sein Laptop durch eine schlechte Produktion, schlechtes Lötzinn, thermischen Bewegungen, Flexbrüchen, .... kaputt gegangen ist. Jeder Parameter wirkt sich negativ aus. Und ob es nun zu 20% das Lötzinn und zu 60% die Bewegung und zu 20% thermische Bewegung war ist auch latte.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (28. September 2017 um 13:13)

  • Dinge haben einen Namen, speziell bei Fachbegriffen damit man sie entsprechend benennen kann und alle die dieser Sprachen mächtig sind das Selbe meinen. Das macht Aussagen die sich falschen Begriffen bedient auch falsch.
    Deine ursprünglichen Aussagen bezüglich "Öko-Lötzinn" und "Temperaturdifferenzen" sind schlichtweg falsch.

    Als kalte Lötstelle wurde früher ein Lötzinn-Kontaktproblem benannt. Das hat sich nicht geändert.
    Es ist dabei völlig wurscht, wie das zustande gekommen ist.

    FALSCH! Eine kalte Lötstelle liegt nicht am verwendeten Lötzinn sondern und das sagt der Name an der Temperatur. Die einzelnen Komponenten gehen bei nicht angepasster Temperatur keine saubere Verbindung ein. Fakt!

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Die meisten, die (zum Beispiel bei der Reparatur eines alten Radios) Probleme mit "Öko-Lot" haben und sich ärgern wissen meist eines nicht:

    Oftmals geht das alte Bleilot keine Verbindung mit dem neueren Lot ein.

    Die Legierungen sind schlicht inkompatibel, auch hat das alte Lot einen um ca. 40 Grad geringeren Schmelzpunkt.

    Aus dem Grund hab ich damals noch schnell bleihaltiges Lot gebunkert... wer das nicht mehr hat, muss die Teile halt von allem alten Lot befreien.

    Das andere Problem ist, daß bei den neueren Loten die Spitze des Lötkolbens schneller verzundert, aufgrund der höheren Temperaturen. Man muss sie ständig sauber halten.

  • Ok. Der Begriff "kalte Lötstelle" ist/war falsch. Zufrieden?
    Ändert nichts an der Tatsache, wie vielfältig Löt-Kontaktfehler entstehen können.

    Und wie man das Ganze dann nennt, kann sich Jeder ausdenken. Hilft nur Niemanden weiter.


    Deine ursprünglichen Aussagen bezüglich "Öko-Lötzinn" und "Temperaturdifferenzen" sind schlichtweg falsch.

    Nö. Hatte ich auch schon bewiesen. Nahezu alle ROD Fehler bei MS waren darauf zurückzuführen.
    Die "reparierten" wurden dann durch Neue ersetzt. Hat MS einige 100 Mio gekostet.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (28. September 2017 um 13:29)

  • Hatte ich auch schon bewiesen.

    Bewiesen hast du gar nichts. Lediglich Dinge behauptet.
    Deine Aussagen :

    "Kalte Lötstellen:
    Nein. Es reicht das Ausdehnen und Zusammenziehen der Objekte (Chip) aus. Es entstehen Spannungen. Und hartes Lot bricht dann."

    und

    "Dein Laptop hat Öko-Lötzinn. Dann besteht immer die Gefahr von kalten Lötstellen."

    sind und bleiben Schwachsinn. Red dir das schön aber das ist und bleibt so.
    Reicht aber auch. Du bist wiedermal beratungsresistent, ich habe nen Puls von 180 und vom ursprünglichen Thema sind wir weit weg.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Nö.

    Deine Behauptung, daß das kein Problem geben kann, ist Schwachsinn.
    Der Fehler entsteht durch die Summe an Fehlerquellen.

    Mein Fehler war die Nutzung des Begriffes "kalte Lötstelle".

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Erwärmungen bei elektronischen Bauteilen ist ja normal. Das müssen die Sockel bzw. Lötstellen abkönnen.
    BTW: Da so gut wie alle Notebooks und PC's einen oder mehrere Lüfter haben, sollte man diese Geräte alle ein bis zwei Jahre mal öffnen und vom Staub befreien. Der Staub legt sich wie eine wärmende Decke über die Kühlkörper. Dann kann der darüber liegende Lüfter so viel Luft schaufeln wie er will, das wird aber zur Kühlung nicht mehr viel beitragen. Nach meiner Theorie ist das der Hauptgrund der meisten Netzteilausfälle bei PC's. Deswegen habe ich immer ein Reservenetzteil liegen. Das wird meistens auch nicht alt, weil mich des öfteren ein Hilferuf erreicht, wo das Netzteil gestorben ist.
    Wenn man mal mit Druckluft diese Netzteile ausbläst, wundert man sich schon über die große entstandene Staubwolke. Gleiches im Inneren eines PC's.

  • Ich hab so richtig was gegen Druckluft oder sog. Luftsprays.

    Sowas macht man vernünftig, man öffnet das Gerät, holt den kompletten Kühlkörper raus, wechselt Wärmeleitpads und Wärmeleitpaste.

    Die Umgebung reinigt man mit antistatischem Pinsel und Staubsauger.

    Alles andere ist schlichtwegs: Pfusch.

    Ist mein Beruf. Und den mach ich vernünftig.

  • Sowas macht man vernünftig, man öffnet das Gerät, holt den kompletten Kühlkörper raus, wechselt Wärmeleitpads und Wärmeleitpaste.

    Sorry, was ist daran unvernünftig, den PC, insbesondere das Netzteil mit Druckluft auszublasen? Da kann weitaus mehr passieren, wenn man die Lüfter/Kühlkörpereinheit ausbaut und die W-Paste entfernt. Das ist auch gar nicht nötig, denn zwischen Kühlkörper und CPU kommt kein Staub oder Dreck. Zudem klebt die Paste mitunter kräftig und dann besteht leicht die Gefahr die CPU aus dem (noch geschlossenem) Sockel zu ziehen. Dann werden sehr leicht Pins verbogen, wenn man damit nicht rechnet.
    PS: Ich habe auch jahrelang PC's zusammen gebaut.