1&1 unregelmäßige verbindungsabbrüche

Es gibt 80 Antworten in diesem Thema, welches 11.026 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. November 2017 um 13:03) ist von Tizzandor.

  • Moin

    ich bin angefressen, und das gehörig. Nachdem ich im März 2016 umgezogen bin, hatte ich meine 6.000er leitung zu einer 50.00er Leitung von 1&1 gemacht und seitdem habe ich in unregelmäßigen Abständen verbindungsabbrüche über mehrere Minuten. teilweise mehrfach am tag, teilwqeise keine Abbrüche über Monate

    ich hatte bisher 4 Techniker im Haus, die mir alle das gleiche sagten; da können wir nichts machen. meine FritzBox wurde bereits gewechselt und ich habe einen serverseitigen Port Reset empfohlen. Ob der durchgeführt wurde-keine ahnung. Das hat alles nichts genutzt und ich sitze hier jetzt und ärgere mich vor mich hin.

    Denn bei Anrufen bei der Hotline bekomme ich nun nur noch die Antwort "es müssen 5 Abbrüche am Tag vorliegen, bis wir eine Störung aufnehmen können"

    Alleine das ärgert mich schon genug, denn anscheinend ist ja die ERSTE Störung welche ich gemeldet habe noch nicht behoben worden.

    Ich habe mir überlegt, zu Unitymedia zu wechseln, die würden sogar für bis zu 1 jahr die vertragskosten von 1&1 übernehmen(angeblich, dazu habe ich mich noch nicht genug informiert)

    aber meine Frage; hatte das schonmal jemand und könnte mir sagen, ob es eine Möglichkeit gibt, frühzeitig aus dem Vertrag wieder raus zu kommen? Vertragsende ist März 2018 und Kündigungsfrist ist Dezember 2017 -.-

  • Ich hatte vor 2-3 Wochen gedrosselte Geschwindigkeit, bei 1&1.

    Zuerst dachte ich es ist die Fritz Box, aber nach ein paar Tagen war es klar das es am Anschluß liegt.

    Hab dann über die 1&1 Control Center App auf dem Smartphone Kontakt aufgenommen, "Anschluß gestört".

    Am nächsten Tag bekam ich prompt eine E-Mail mit der Vorgehensweise des Technikers und das da und da die Fritz Box halt eingeschaltet bleiben soll.

    Paar Stunden später funktionierte wieder alles wie gewohnt, der Techniker versuchte mich nach der Störungsbeseitigung sogar zuerst per Festnetz und dann mobil zu erreichen.

    Da dies nicht klappte weil ich verhindert war schickte er eine E-Mail mit der Beschreibung was er gemacht hat, Port Reset usw.

    Hatte die letzte Zeile nicht gelesen in der stand ich solle per Mail kurz Rückmeldung geben ob wieder alles in Ordnung ist, daraufhin versuchte er mich am nächsten Tag wieder per Festnetz/mobil zu erreichen was aber wieder meinerseits nicht gelang.

    Zufällig las ich dann abends noch mal seine E-Mail.

    Also ich kann mich nicht beklagen, guter und prompter Service :thumbup:

    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • Meine Unitymedia-Leitung schwächelt zur Zeit auch.
    Ich weiß allerdings auch warum.
    Seit der Staat mal wieder der Telekom einen Haufen Geld in den *A*
    geschoben hat und damit auf Steuerzahler-Kosten Netzausbau betrieben wurde,
    aber nicht da wo es fehlt, sondern dort wo man am besten verdienen kann,
    ist der Wettbewerbsdruck groß geworden und die anderen Anbieter rüsten ihre
    Leitungen auf und nach.
    Durch diese Arbeiten enstehen dann die Netzstörungen die wir als User hinnehmen müssen.

    Statt auch mal ein Glasfaserkabel in die Fläche zu legen, habe ich hier jetzt zwei in der Strasse,
    eines von Unitymedia und eines von der Telekom.
    Völlig Unfug, hier liegt jetzt doppelt was anderswo komplett fehlt.

    :klo:

  • Die Techniker sind ja von der Telecom, nicht von 1&1 selber 8steht zumindest bei denen auf dem Jäckchen)
    mit denen hatte ich auch nie probleme, waren immer nette leute, aber die konnten mir halt auch nicht weiter helfen

    ich hatte auch schon 2 Wochen mit 2.000 mbit/s statt der 50.000 mit stetigen Verbindungsabbrüchen alle paar minuten, weil irdgenwas mit der Leitung oder dem Server nicht gestimmt hat (laut Hotline-Mitarbeiter)

    da war's mir schon zu viel

    ich hab mir gerade bei Unitymedia Informationen eingeholt und die bieten mir eine 120.000er leitung an für 5€ weniger als meine aktuelle 50.000er. der wechsel ist sicher, jetzt muss ich nur noch wissen wann, weil meine Mutter sich auch noch internetz zulegen will und ich sie dann auch zu unitymedia überreden möchte

  • Ich bin auch seit längerem bei 1+1 (Flat) mit Telefon, Internet und Handy.
    War früher bei Telekom, aber Preis-Leistung ist bei 1+1 eindeutig besser, Störungen gibt/gab es bei Beiden.
    Trotz vorhandenem Glasfaserkabel ist bei 75 Mbit/s bei uns das Ende erreicht, mehr geht aktuell nicht.
    Bin im Großen und Ganzen mit 1+1 sehr zufrieden.

    Vor ca. 5 Wochen haben bei uns die Verbindungsabbrüche angefangen. War gerade Ferienzeit und meine Jungs haben am PC gezockt :cry: über 10 mal am Tag war die Verbindung kurzfristig unterbrochen.

    Am zweiten Tag habe ich mich bei 1+1 beschwert. Die haben dann eine Ferndiagnose durchgeführt, FritzBox ausgesteckt eingesteckt, Kabel von Telefondose zum Router getrennt, Leitungen durchgemessen, usw.

    Das Ergebnis laut Service-Mitarbeiter von 1+1 war, dass angeblich das Kabel von der Telefondose zur FritzBox defekt sein soll.
    Also hat mir 1+1 ein neues Anschlusskabel zugeschickt (kostenlos).

    Am übernächsten Tag waren die Verbindungsabbrüche wieder verschwunden.
    Das neue Kabel liegt noch heute unbenutzt im verschlossenen Paket, soviel zur Fehlerdiagnose.

    Noch ein Hinweis:
    Im Menü der FritzBox kann man unter Internet / DSL-Informationen / Störsicherheit
    die Balance zwischen Stabilität und Performance einstellen, vielleicht hilft es!
    Auch update ich die Software meiner FritzBox regelmäßig.

    2 Mal editiert, zuletzt von WilderSüden (26. September 2017 um 23:06)

  • Nachdem ich im März 2016 umgezogen bin, hatte ich meine 6.000er leitung zu einer 50.00er Leitung von 1&1 gemacht und seitdem habe ich in unregelmäßigen Abständen verbindungsabbrüche über mehrere Minuten. teilweise mehrfach am tag, teilwqeise keine Abbrüche über Monate

    Bei mir ist es ähnlich. Seit dem Umzug in 2015 und dem parallelen Wechsel auf eine größere Leitung, ist alle paar Wochen, so etwa 1-2 mal im Monat kein Internetzugriff möglich. Die Fritzbox zeigt dabei nichts an, keine blinkenden LEDs oder so. Die klassische Lösung (die mir auch tatsächlich von 1&1 empfohlen wurde) : runterfahren, Netzstecker der Fritzbox ziehen, 30 Sekunden warten, Stecker wieder rein. Dann gehts wieder. Ist natürlich nervig.

  • Ich bin bei der Telekom und habe auch gelegentlich mal Abstürze, aber dann wie Pat schon sagt einmal die Box neustarten und meistens funktioniert es dann wieder. Eine Zeit waren diese kurzen Unterbrechungen häufiger hat sich glücklicherweise wieder gelegt. Mir wurde auch mal gesagt man soll auch den TAE Stecker aus der Dose ziehen und 10Sek. warten und dann wieder einstecken und den Router erst dann wieder hochfahren, damit würde man den Port in der Vermittlungsstelle Reseten......aber diese aussage unter vorbehalt hat mir mal die Servicedame der Telekom gesagt ?(

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Moin, TK und IT sind mein Beruf, ich berate Kunden bzgl. Anschlüssen, Tarifen, etc.

    1&1 ist z.B. ein sehr zuverlässiger Anbieter von Webspace und Servern.

    Allerdings wars das auch schon- der Service bei DSL-Anschlüssen ist gleich nach dem ultramiesen Service von O2 der zweitschlechteste.

    Ich würd kündigen und zur Telekom wechseln, Shit auf den Zehner, der rosa Riese ist auch nicht immer optimal, - aber so ziemlich der einzige Provider, den man fix per Telefon erreicht.

    Rekord:

    Kunde wurde das Kabel beim verlegen von Wasserleitungen durchgebaggert, ich hatte sofort jemand an der Strippe und 2 h später war ein Techniker mitseinem VW-Bus vor Ort und hats in der Baugrube geflickt.

    Kündigung durchziehen ohne Stress (nicht von mir):

    Für den Fall, daß mal einer von Euch Probleme hat - ich habe damit schon mehrere Kunden von O2 weggekriegt:

    ---------

    Das Guerilla-Handbuch für Kündigungen
    Von Tom König

    Vertragskündigungen nur donnerstags zwischen 21 und 23 Uhr? Auf Marmortafeln gemeißelt? Mit dem eigenen Blut unterschrieben? Eigentlich ist es ganz einfach, aus lästigen Verträgen herauszukommen. Alles was man dazu braucht, sind gute Nerven, ein Aktenordner und dieser Guerilla-Leitfaden.

    Auf keine meiner Warteschleife-Kolumnen habe ich derart viel Feedback erhalten wie auf die Beschreibung des schikanösen Kündigungs-Procederes beim Internetanbieter 1&1. Hunderte Warteschleife-Leser berichten von verlustig gegangenen Kündigungsschreiben, von absurden Regeln und Formularen. Das Gros der Mails bezog sich auf 1&1, aber auch andere Unternehmen scheinen derart kundenfeindlich zu verfahren.

    Viele wissen nicht, wie sie mit dem Problem umgehen sollen. Dabei können sich Verbraucher gegen Kündigungsschikanen relativ einfach zur Wehr setzen. Deshalb habe ich einen kleinen Kündigungsleitfaden für Service-Guerilleros zusammengestellt. Er sollte Ihnen helfen, renitente DSL-Anbieter, Fitnesscenter oder Kreditkartenfirmen mit einem Maximum an Effizienz und einem Minimum an nervlicher Belastung loszuwerden.

    Lassen wir uns von denen nichts gefallen, Guerilleros! No pasaran!

    Zunächst die Grundregel: Bei Kündigungen gilt, dass alles, aber wirklich alles schriftlich abgewickelt wird. Ansonsten lässt es sich später nicht beweisen. Widerstehen Sie der Versuchung, über die Hotline zu kündigen. Treffen Sie keine mündlichen Vereinbarungen mit irgendwelchen Callcenter-Fuzzis. Nur die Schrift ist heilig.

    Operationsphase 1: Kündigung verschicken

    Viele Unternehmen geben besondere Regeln oder Prozeduren vor: Kündigungen nur per Anruf bei einer Hotline, über ein Online-Portal, per Fax, ausschließlich mit einem speziellen Formular. Ignorieren Sie diesen Quatsch.

    1. Setzen Sie stattdessen ein formloses Kündigungsschreiben auf.

    2. Gucken Sie dazu in Ihren Vertrag, damit Sie die Fristen korrekt einhalten.

    3. Kundendaten, Datum und Unterschrift nicht vergessen.

    4. Widerrufen Sie außerdem zum Tag des Vertragsendes die Einzugsermächtigung.

    5. Bitten Sie um eine schriftliche Bestätigung Ihrer Kündigung.

    6. Schicken Sie den Brief per Einschreiben mit Rückschein an die im Impressum der Unternehmens-Website angegebene Adresse. Falls Sie einen Scanner besitzen, dann schicken Sie das Schreiben zusätzlich als Datei an die im Impressum zu findende E-Mail-Adresse. Auch ein Fax mit Sendebericht ist okay. Viel hilft viel.

    Wenn Sie Glück haben, war es das schon. Da Sie Ihre Kündigung über mehrere Kanäle rausgeballert haben, dürfte unstrittig sein, dass sie dem Unternehmen zugegangen ist. Eigentlich.

    Exkurs für Paranoiker: Ein Einschreiben mit Rückschein ist zwar nachweislich angekommen, aber das Unternehmen könnte behaupten, es habe statt der Kündigung ein lustiges Katzenfoto enthalten. Wenn Ihnen dieses Szenario Zahnschmerzen bereitet, können Sie Ihre Kündigung auch von einem Gerichtsvollzieher zustellen lassen. Das ist teurer, aufwendiger und dauert. Dafür ist es bombensicher.

    Operationsphase 2: Beweismittel sichern

    Eine Kopie des Kündigungsschriebs, der bei Ihnen eingetrudelte Rückschein sowie ein Ausdruck der E-Mail kommen in einen Ordner. Nehmen Sie keinen allzu dünnen. Es könnte nämlich ein ordentlicher Stapel zusammenkommen.

    Operationsphase 3: Gegenoffensive erwarten

    Ihr Gegner wird nun eines von drei Manövern durchführen:

    1. Er bestätigt die Kündigung. In diesem Fall Bestätigung abheften, Guerilla-Flagge schwenken, "Venceremos!" rufen.

    2. Er spielt toter Mann. Auch nicht weiter schlimm. Sie können ja jederzeit glaubhaft darlegen, dass Sie gekündigt haben. Wenn Sie möchten, können Sie per E-Mail erneut das Bestätigungsschreiben anmahnen, muss aber nicht.

    3. Er behauptet, die Kündigung sei nicht wirksam. Weil sie zu spät ins System eingebucht wurde und deshalb leider die Frist überschritten ist. Weil man erst den Rückschein sehen wolle. Oder weil man Kündigungen grundsätzlich erst nach einem klärenden Telefongespräch akzeptiere, und zwar ausschließlich während der Planet Saturn im Sternbild des Stier steht.

    Operationsphase 4: Ab in den Bunker

    Falls Ihr Widersacher das unter 3.2.oder 3.3. beschriebene Verteidigungsschema gewählt hat und so tut, als bestehe Ihr Vertrag weiterhin: Ruhig Blut, Guerillero! Machen Sie sich bewusst, dass die Rechtslage folgende ist: Sie haben eine eindeutige Willenserklärung ("Ich kündige!") abgegeben. Diese ist dem Unternehmen zugegangen, Ende Gelände. Sie haben Frist und Form gewahrt, der Rest ist ein Wunschkonzert, das Sie geflissentlich ignorieren können.

    Und obwohl es Sie jetzt juckt, wütende Briefe zu schreiben: Lassen Sie es. Bestenfalls noch einen E-Mail-Einzeiler, mit der Kündigung im Anhang, als Erinnerung. Alles andere kostet nur Zeit. Hocken Sie sich stattdessen in Ihren Bunker, halten Sie Ihren Ordner über den Kopf, und warten Sie auf die unvermeidlichen Granateneinschläge.

    Caramba, Ché! Jetzt macht die Sache erst richtig Spaß.

    Operationsphase 5: Das feindliche Trommelfeuer

    Ihr Gegner findet, dass Sie und er immer noch Vertragspartner sind. Also wird er Sie mit weiteren Rechnungen unter Beschuss nehmen. Da Sie diese unbezahlt in Ihren Ordner heften, folgen nach einiger Zeit Mahnungen. Ab in den Ordner damit. Schon voll? Ich hatte doch gesagt, Sie sollen lieber einen dicken nehmen.

    Vielleicht versuchen die Schurken nach Vertragsende, weiter Lastschriften von Ihrem Konto zu ziehen. Weisen Sie diese bei Ihrer Bank zurück. Sie haben die Einzugsermächtigung schließlich widerrufen. Die Folge sind natürlich weitere Mahnungen. Sei's drum.

    Vielleicht meinen Sie, es wäre nun allmählich an der Zeit für ein klärendes Friedensgespräch? Nichts da. Es ist alles gesagt, Ché, unsere Verteidigungslinie steht.

    Operationsphase 6: Die dicke Berta

    Irgendwann wird Ihr Gegner erkennen, dass seine fakturierten Mösergranaten keinerlei Schaden anrichten. Dann wird er schweres Geschütz auffahren: Das Inkasso. Wenn das erste Inkasso-Schreiben eintrudelt, bekommen Sie es vielleicht mit der Angst zu tun. Aber keine Sorge: Comandante König ist bei Ihnen.

    Machen Sie sich klar, dass sich an Ihrer exzellenten Verteidigungsposition nichts geändert hat. Sie besitzen eine fristgemäß eingereichte, doppelt dokumentierte Kündigung. Es gibt allerdings eine Schwachstelle in unserer Verteidigung, mit Hilfe der uns die Inkasso-Brigaden überrumpeln könnten. Also Obacht!

    Nach diversen Drohbriefen ("Konsequenzen!", "Kosten!", "Kniescheibe!") wird Ihnen irgendwann ein gelber Brief vom Gericht zugehen. Checken Sie den Absender, manche Inkasso-Firmen verschicken gefälschte Gerichtsbriefe. Wenn der Brief echt ist, kommt er direkt vom zuständigen Amtsgericht. Es handelt sich um einen gerichtlichen Mahnbescheid gegen Sie.

    Sie müssen mit Hilfe des beiliegenden Formulars binnen 14 Tagen widersprechen (per Einschreiben mit Rückschein, bitte). Tun Sie das nicht, ist der Mahnbescheid gültig, ohne dass geprüft wird, ob die Forderung zu Recht besteht. Dann kann der Gläubiger nach einigen Wochen einen Vollstreckungsbescheid erwirken.

    Sie sollten also sicherstellen, dass Ihr Briefkasten regelmäßig geleert wird. Wenn Sie vier Wochen nach Mallorca fahren, könnte Ihnen der Schrieb vom Amtsgericht ansonsten durchgehen.

    Aber wer fährt mitten im Krieg schon in Urlaub, Compadre?

    Operationsphase 7: Auf zum letzten Gefecht

    Nachdem Sie dem Antrag widersprochen haben, ist nun wieder Ihr Gegner am Zug. Vermutlich schicken seine Inkasso-Söldner noch ein paar Formbriefe und fordern Sie zur Rücknahme Ihres Widerspruchs auf. Inzwischen sind Sie als erfahrener Service-Guerillero aber vermutlich schon so abgehärtet, dass Ihnen derlei Manöver nicht einmal mehr einen Lippenfurz entlocken.

    Aller Wahrscheinlichkeit nach gibt Ihr Gegner nun auf - de facto, ohne dass Sie etwas tun mussten. Denn im nächsten Schritt müsste er Klage auf Zahlung erheben. Dazu muss er einen Anwalt bestellen und eine Klageschrift vor Gericht einreichen. Das ist ziemlich teuer. Es ist außerdem riskant. Denn vor Gericht ist das Unternehmen als Kläger in der Beweispflicht und muss nun dem Richter verklickern, warum Ihre fristgerechte, gut dokumentierte, in doppelter Ausführung erfolgte Kündigung irgendwie doch voll nichtig sein soll. Da kann man nur viel Spaß wünschen. Wenn das Unternehmen unterliegt, darf es übrigens die kompletten Verfahrenskosten tragen, weswegen es fast nie zur Klage kommt.

    Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es trotzdem passiert: Suchen Sie sich bitte einen Anwalt. Denn wer sich vor Gericht selbst verteidigt, der hat zum Klienten einen Narren.

    Beipackzettel: Dieser Leitfaden orientiert sich daran, was für Normalverbraucher praktikabel und gangbar ist. Ich habe ihn in einem realen Fall mit meinem Rechtsanwalt durchexerziert. Da man aber schon Advokaten vor den Amtsgericht hat kotzen sehen, muss angemerkt werden, dass jeder Fall ein Einzelfall ist und es theoretisch möglich ist, dass ein besonders renitentes Unternehmen zu außerordentlich absurden Tricks greift, die in diesem Brevier nicht abgedeckt sind. Im Zweifelsfall hilft ein Rechtsanwalt.

  • @Marechal
    Ich trau' mich kaum es zu sagen...
    Aber genau dieses Kündigungsszenario von A-Z,
    exakt so wie beschrieben und incl. Gerichtsurteil hatte ich...
    mit der Telekom


    :anon:

  • Seit dem Umzug in 2015 und dem parallelen Wechsel auf eine größere Leitung, ist alle paar Wochen, so etwa 1-2 mal im Monat kein Internetzugriff möglich. Die Fritzbox zeigt dabei nichts an, keine blinkenden LEDs oder so. Die klassische Lösung (die mir auch tatsächlich von 1&1 empfohlen wurde) : runterfahren, Netzstecker der Fritzbox ziehen, 30 Sekunden warten, Stecker wieder rein. Dann gehts wieder. Ist natürlich nervig

    das ist ein anderes Fehlerbild, frag mal nach, ob die bei dir serverseitig einen reset durchführen könnten. denn mit dem vom netzt trennen sagst duoftmals quasi nur bescheid" hallo ich bin noch da" nachdem der server dich vergessen hat. das vergessen werden zu verhindern ist durch einen serverseitigen reset möglich


    Mir wurde auch mal gesagt man soll auch den TAE Stecker aus der Dose ziehen und 10Sek. warten und dann wieder einstecken und den Router erst dann wieder hochfahren, damit würde man den Port in der Vermittlungsstelle Reseten......aber diese aussage unter vorbehalt hat mir mal die Servicedame der Telekom gesagt

    ja, so ähnlich wurde mir das auch schon empfohlen, Box vom strom->Boyx von der Telefondose-> warten-> box an den Strom-> warten-> Box an die Telefondose. das funktioniert bei einigen Fehlern recht gut, nur bei mir nicht. das hat nur dazu geführt, dass der Ereignisverlauf in der Fritzbox gelöscht wurde und der Erste eintrag wieder "Fehler bei der PPP-Aushandlung" war


    Ich würd kündigen und zur Telekom wechseln, Shit auf den Zehner, der rosa Riese ist auch nicht immer optimal, - aber so ziemlich der einzige Provider, den man fix per Telefon erreicht.

    ich habe zwar in letzter zeit viel gutes über die Telekomik gehört, aber nachdem man uns vor eniger zeit viele versprechungen gemacht aber diese nie eingehalten hat und nach dem Drosselkom-Desaster hat diese Firma alles Vertrauen verloren, das ich da noch hätte entgegenbringen können.

    ist was persönliches ;D

    Moin, TK und IT sind mein Beruf

    same, nur ich repariere Laptops, PCs, Handys und quasi alles was einen Stecker, Batterien oder einfach nur Kabel hat...


    Für den Fall, daß mal einer von Euch Probleme hat - ich habe damit schon mehrere Kunden von O2 weggekriegt

    witzig, aber hoffentlich unnötig. Denn mit meinem Wechsel zu Unitymedia wurde mir sowohl im Laden in meiner Stadt als auch beim Telefonat mit dem Service Mitarbeiter zugesichert, dass die Kündigung nicht nur von denen übernommen und durchgeführt wird, sondern dass ich auch bis zu meinem Vertragsende das unitymedia-Internet kostenlos nutzen kann. Also 2 Leitungen bis 1&1 Vertragsende.

  • Ich bin der Meinung, dass sehr viele Firmen mit zunehmender Tendenz es mit Vermeidungs-strategien bei Vertragskuendigungen versuchen und/oder zu unserioesen Mitteln greifen.
    Bei Reklamationen wird sinngemaess oft aehnlich verfahren.

    Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn serioes versucht wird, den Kunden zu halten.

    Wird eine berechtigte Kuendigung nicht akzeptiert und der Kunde gibt nicht klein bei,wird mit allen moeglichen Problemen (Inkasso, Schufa, Gerichtsvollzieher, Klage usw.) gedroht. Die
    Zahl derer, die dem Psychoterror sachlich nicht gewachsen sind und irgendwann entnervt aufgeben, duerfte nicht klein sein.

    Die von Marechal zitierte Vorgehensweise ist empfehlenswert.

    Gruss
    pak9

  • Ich hatte in der letzten Woche seit dem Eintrag hier genug Verbindungsabbrüche, dass sich ein Mitarbeiter von 1&1 dazu durchringen konnte, meine Leitung durchzumessen

    und was interessant ist; diese messungen die durchgeführt wurden haben wohl gezeigt, dass irgendwas mit der Leitung oder meiner Verkabelung nicht stimmt, zumindest sagte mir das der Mitarbeiter am Telefon. Er hat mich mehrfach gefragt ob ich wirklich nur das graue 1&1 Kabel in der Telefondose habe und auch im mittleren Steckplatz (habe ich)

    jedenfalls bekomme ich jetzt einen Techniker ins haus, der hat sich schon für Mittwoch angemeldet..

    und das wird auch nötig, denn ich habe jetzt nicht nur andauernd abbrüche sondern auch noch andere probleme mit der verbindung. ich hab zwar einen Ping von 19, aber eine upload von 7.107kbit/s von 10.000 und eine Downloadgeschwindigkeit von 1.573 kbit/s
    von 50.000


    ich bin froh, dass ich gestern den Auftrag an Unitymedia raus gegeben hab, jetzt wird's mir zu blöde

  • Das Fehlerbild spricht tatsächlich für einen Leitungsschaden. Habe denselben Fehler im Job häufiger gehabt. Gerade bei älteren Häusern und entsprechenden Leitungen passiert das ständig. Je höher der Datendurchsatz desto empfindlicher reagiert gerade DSL auf schlechte Verbindungsstellen. Typische Fehlerstellen sind alter- und witterungsgeschädigte APL (Der Übergabepunkt ins Haus) oder hausinterne Verteiler. Das Telefonnetz arbeitet noch völlig unbeeindruckt da geht bei DSL nichts mehr. Speziell in alten Mehrfamilienhäusern hat man früher oft eine Leitung von Etage zu Etage gezogen und dann weiterverteilt. Bei kleineren Häusern mit vier, fünf oder sechs Parteien auch gerne mal von Wohnung zu Wohnung. Kann ne langwierige Fehlersuche werden für die im Haus der Eigentümer verantwortlich ist. Außen ab APL der Netzeigentümer. Meist die Telekom als Erbe der Post oder lokale Netzbetreiber (zB Stadtwerke).
    1&1 hat übrigens kein eigenes Leitungsnetz sondern mietet sich entsprechend ein.
    Sollte sich bei dir tatsächlich eine Leitungsstörung im Haus herausstellen würde ich auf jeden Fall den Vermieter (sofern dir die Bude nicht selber gehört) informieren. Er ist für ein funktionierendes Leitungsnetz verantwortlich. Das bezieht sich nicht nur auf Strom und Wasser sondern auch auf das Telefon.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Sporadische Fehler sind immer schwer zu finden. Ich hatte anfangs Ärger mit meinem Kabelanschluss. Nach der dritten Störungsmeldung hatte ich die richtige Fachkraft mit echtem Wissen im Haus. Der nahm die alte BK-Anschlussdose auseinander und siehe da, Kelchfeder des Koaxbuchse verbogen und machte Masseberührung, zudem Lötstelle gebrochen. Nachgelötet und seitdem ist Ruhe. Mein Router ist nun monatelang ohne Reboot online.

  • sou, der Techniket hatte gerade das Haus verlassen nach dem einbau einer neuen Telefondose, da hab ich einen verbindungstest durchgeführt


    27.000 kamen an, für 50.000 bezahle ich

    also selbst wenn die Leitung jetzt nicht mehr zusammenklappt, kommt am ende des Monats ungefähr das selbe an

    ich hab echt keine Lust mehr auf den mist, die Entscheidung zu Unitymedia zu wechseln scheint immer mehr als die richtige

  • Du meinst dann den Wechsel auf einen Kabelanschluss.
    Ich habe das schon vor Jahren gemacht, weil damals über das DSL nicht über 2 MBit möglich waren. Ich bin dann nach Kabel Deutschland gewechselt und hatte direkt am Start einen 100 MBit Anschluss. Das hatte allerdings auch den Preis, dass ich meine gesamte Telefonanlage überdenken und wechseln musste, die vorher auf ISDN lief.
    Nun ist man hier weiter, ich bekomme nun problemlos 400 MBit und habe es nicht bereut.

  • ich hab eine 120.000er leitung beantragt (kostet 5€ weniger als meine aktuelle) und ich glaube ich besitze zwar ein Festnetztelefon, aber die Akkus von dem ding stecken irgendwo in nem drahtliosheadset oder so, ich hab seit jahren nur 2 Personen gehabt die mich auf dem Festnetz angerufen haben und die sind beide letztes Jahr verstorben. Festnetz nutze ich nur noch wenn ich auf festnetz von zu Hause aus anrufen will, dafür hab ich ne app auf dem handy, aber das ist auch so selten...

    jedenfalls wird das keine Umstellung für mich sein, wenn ich meine SSID und das Wlan Passwort genauso auf den neuen Router übertrage brauche ich nicht mal was an meinen Geräten umstellen

  • Die 400 MBit brauche ich im Prinzip nicht. Ich bin kein Filmesauger. Aber die 26 MBit Upload sind nett, da ich meinen Server mit einem anderen über eine VPN zur Datensicherung gekoppelt habe.