Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 9.527 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Dezember 2017 um 19:45) ist von BMR.

  • Bei sehr niedrigen Entfernungen bräuchte man eine Vorneigung bzw müßte das ZF entsprechend stärker mit dem Turm runterkurbeln. Man muß dann auch stärker/mehr "kurbeln", da der Winkel stärker geneigt wäre.

    Richtig. Als Ausgleich muß man aber bei sehr weiten Entfernungen weniger verstellen. Damit wirken sich Messfehler weniger stark aus.
    Da sich die niedrigen Entfernungen sehr leicht messen lassen stellt der große Verstellbereich kein Problem dar.
    Auf niedrige Entfernungen dottet man einfach. Es ist ja auch ein Kunststück bei Entfernungen <12m das Ziel zu verfehlen. 8)
    Alle FT Schützen benutzen vorgeneigte Montagen. Spätestens dann, wenn sie in die großen Klassen wechseln. Es mag ein paar Ausnahmen geben, aber die sind selten.

    Gruß Udo

  • Da es bei Hohenwolf um die "günstigsten" Zielfernrohre geht, wird das Gewehr wahrscheinlich auch nicht das Hochwertigste und damit auch nicht unbedingt FT tauglich sein.
    Da ist ne ordentliche Schiene mit Vorneigung teurer als das Glas und evtl. Gewehr.
    Auch wird da sicherlich nicht auf 50m auf "Streichholzschachteln" geschossen ;) .
    Und laut dem was er geschrieben hat, gehe ich von Entfernungen ab 10m bis max. 25m aus.
    Und da ist, wenn es günstig sein soll, eine möglichst niedrige Montage schon das Richtige.
    Und der "normale" Hobbyschütze schraubt auch nicht permanent am Turm rum, da schießt man das Zielfernrohr auf eine regelmäßig genutzte Entfernung ein und hält bei anderen Entfernungen dann halt etwas höher oder tiefer.
    Beim FT ist das natürlich etwas anders.
    Gruß Ingo

  • Yup. Ausserdem sind große, stark vergrößernde ZFs auch nicht immer ideal. Gerade beim normalen Plinking und in Kombination mit einem Preller, da die Belastung dann für die Montagen entsprechend höher ist.

    Wenn man kein FT, ... betreiben will, reicht ein einfaches, gutes, mit klarem Absehen und Front-Paralaxenverstellung oder eines, daß ab 10m scharf ist vollkommen aus.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich selbst bevorzuge lieber eine niedrige Montage, da alles viel Kompakter wirkt.
    Ich kann nur aus den 70-80ger Jahren berichten und die Schützenbrüder jammerten ab und zu mal über die extrem hohen Montagen auf Ihren Luftgewehren (Laufende Scheibe/Keiler)!
    Das Problem war aber in dieser Zeit ganz was anderes: Die Gewehre (ich hatte ein Walther LGM 1) Vorkomprimierer sowie damals auch Diana Mod.75 und FWB 300er benutzt/gegeben hat. Da hatten manche "sehr hohe Montagen" drauf beim Walther LGM wegen dem Seitenspannkomprimierer und bei Diana und FWB wegen der sonst verdeckten Lademulde...
    Selbst hatte/habe ich auch immer noch die Gute alte Walther LP2 als Match und LP3 Match!
    Die LP2 wurde der Lp3er nachempfunden (hohes Horn und die Schalen der LP3 Match). Die Ventilmechanik der LP3 war irgendwie nicht so der Hit und es gibt auch heute keinerlei Ersatz-Kits mehr von Walther dafür.
    Darum war eine LP2 Ventiltechnik mit den Schalen der 3er sowie dem hohen /abgefrästen Horn(ala LP3 Match und verstärktem Spannhebel das optimale.
    Ich habe sie noch Zuhause und würde sie nie verkaufen. Alle anderen Modelle aus den 70gern FWB 65/80 usw. hatten m.M. nach einfach keine gute Handlage und waren stark vorderlastig. Die Walther LP3 Match sowie auch die nachfolgenden CP1-CP3 hatten alle eine extrem tiefe Handlage und waren somit optimal.
    Zurück zur hohen Montage: Da schleicht sich auf jeden Fall schneller ein verkannten des Gewehrs ein. (Meine Meinung)
    PS: Lauflänge der LP65/80ger waren 190mm/ LP2 und LP3 240mm!
    Gruß: Hohenwolf

    2 Mal editiert, zuletzt von Hohenwolf (16. Oktober 2017 um 23:53)

  • Heute ist mein 3-9x40EG ZF eingetroffen. Also der Augenabstand zum Okular ist ca: 50-75mm und das Absehen extrem sauber für mein Auge einstellbar, auf 10 Meter bei 9 facher Vergrößerung bekomme ich das ZF(ziel) nur durch rausdrehen der Objektiv-Linse absolut scharf. Bei 25 Meter ist es dann nur noch bei 6 facher Vergrößerung brauchbar! Gut an dem ZF ist, dass nach dem abschrauben des Objektivrings man keinerlei Werzeug zum verdrehen der Frontlinse benötigt.( geht mit den Fingern )
    Was stellt ihr jetzt da genau ein? Mittelding zwischen 10 und 25 Meter, jedoch beides mit einer leichten Unschärfe?
    Gehe ich richtig in der Annahme wenn auf 100 Meter ein Klick 25,4mm ist, das dann auf 10 Meter ein Klick etwa 2,5mm sind?
    Gruß: Hohenwolf

    Einmal editiert, zuletzt von Hohenwolf (20. Oktober 2017 um 10:08) aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • Gehe ich richtig in der Annahme wenn auf 100 Meter ein Klick 25,4mm ist, das dann auf 10 Meter ein Klick etwa 2,5mm sind?

    Richtig ist,daß sich auf 10m der Verstellbereich(Veränderung auf der Zielscheibe) pro Klick (gegenüber 100m) auf 1/10 verringert.
    Du mußt aber von MOA ausgehen - ca. 2,9cm
    Auf den Türmen sollte etwas wie 1/4 oder 1/8 MOA stehen.
    Bei 1/4 also Verstellbereich von 7,3mm(100m) - also 0,73mm auf 10m
    Bei 1/8 Moa dann 3,6mm (auf 100m) - also 0,36mm auf 10m ....... pro Klick

  • Also 1/4 inch(Zoll) Klickverstellung bei 100yds

    Sollte 6,35mm Klickverstellung bei 91m ....... also 0,635mm auf 9,1m sein
    Eine Frage des Umrechnens.....

    Da kann ich ja (wenns schlecht läuft), schnell in einen Drehwahn kommen... :)
    Gruß: Hohenwolf

  • Habe mir jetzt so einen Montageblock für die 11mm Schiene (100mm lang) mit 4 seitlichen Inbusschrauben zum klemmen bestellt:
    Auf einer Seite hat dieser eine von unten verstellbare Inbusschraube drin.
    Ist diese Schraube für die Neigung der Montage (nach vorne unten) und somit auch für`s ZF oder eher als Stopper/Halterung der Schiene am Prisma vorgesehen?
    Würde mich über einen Tipp sehr freuen,danke!
    Gruß: Hohenwolf

  • Das wird eher eine Stopperschraube sein um sie in der Montage zu versenken. Bei einem Preller könnte die Montage rutschen. Mit der Schraube sitzt aber alles bombenfest.

    Wenn jeder Schuß ein Treffer wär, wär`s schießen keine Freude mehr.

  • Habe heute mal meine niedrige Feuer-Wolf Montage-Schiene mit 4 seitlichen Schrauben fest auf der DIANA 35 montiert!
    Danach dann mein Billig-Glas 3-9x40 EG befestigt und auf 10 Meter eingeschossen. Was soll ich sagen, habe jetzt schon ca: 150 Schuss verschiedener Diabolos durchgejagt und alles hält noch Bombenfest. Hoffe nur das bleibt auch so...
    Was ich herausgefunden habe ist, dass einige Sorten an Diabolos ganz verschiedene Treffpunklagen haben!
    Gruß: Hohenwolf
    Habe leider keine Möglichkeit die DIANA auf weitere Distanzen zu prüfen.

  • Die billigen, chin. Zielfernrohre sind auch nicht schlecht. Man sollte allerdings von hohen Vergrößerungen Abstand halten.
    Bis 9x oder 24x geht es. Mein 40x ist schon über dem Limit der Optik.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Habe mir noch 2x 6-24x50 für je 35 Euro gekauft. Die Paralaxenverstellung ist zwar vorne am Objektiv und die Vergrößerung nur max 24x aber dadurch ist die Optik noch recht gut / brauchbar. Allerdings nur mit 20mm Montagen. D.h. muß ich mir noch 2x 1" 11mm Montagen dazukaufen. Das Fadenkreuz (Mitte mit Mildot und noch ein paar nutzlose Zusatzgravierungen) ist nicht ganz so fein wie beim Futang, dafür aber klarer, was meinem Matschauge (Astegmatismus) entgegenkommt.

    Für 35 Euro auf jeden Fall ein Schnäppchen. Wichtig ist mir, daß die Türme leicht mit der Hand einstellbar sind (Drehräder) und man das ZF auch auf 10m scharf bekommt, da man nicht immer irgendwo hinfahren kann / will.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (16. Dezember 2017 um 23:05)

  • Ab 80€ gibts Hawke Vantage Gläser, die sind nicht nur doppelt so teuer sonder auch viermal so gut.
    Mit einem 12x Vantage lässt sich einigermaßen durchs scharfstellen Messen, bei den billig 6-24x50 geht das nicht.