Führverbot für Multitools?

Es gibt 103 Antworten in diesem Thema, welches 14.317 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. April 2018 um 18:49) ist von Jhary.

  • Ja leider stimmt das....

    Da frag ich mich echt ob die zuständigen da beim BKA die beschlagnahmten Drogen eher konsumieren als vernichten, anders kann man sich so eine unsinnige Maßnahme nicht erklären.

    Edit: Nein Eike, 12cm ist die maximale Länge bei fest stehenden Messern. Bei einhändig und verriegelnde Messer gilt das nicht, die sind auch unter 12cm böse

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Wenn die Klinge einhändig zu öffnen und feststellbar ist, das ist aber nun auch nichts wirklich neues, ich bin überrascht dass das gerade hier soviele nicht wissen !

    Am Anfang als das Gesetz eingeführt wurde war das BKA noch anderer Meinung, da waren es Werkzeuge, plötzlich hieß es dass Multitools doch unter das Führverbot fallen können ich vermute ganz schwer dass das BKA damals auf Weisung von oben die Meinung geändert hat.
    Grundsätzlich muss ich sagen, dass BKA ist nicht unser Feind.

    Einmal editiert, zuletzt von John Matrix (14. September 2017 um 13:55)

  • gott , bin ich froh das ich seit 2 jahren nichrt mehr arbeite..... ein multitool zu verbieten ist ja

    für facility manager gleichbedeutend mit berufseinschränkung..... ab morgrn wieder die große werkzeugkiste mir rumschleppen......

    deutschland wird jedes jahr bekloppter. ich bin froh das ich nicht 20 bin heutzutage......

    was dann alles für wahnsinn noch auf einen zukäme im leben...... nee danke

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Grundsätzlich hat das BKA recht, da es die § strikt im Sinne des Waffengesetzes beurteilen muss. Dies gilt ganz besonders im Zweifelsfall, da der Grundgedanke(weniger Waffen = mehr Sicherheit) , ausdrücklich von der Politik so gewollt ist. :thumbup:

  • Grundsätzlich muss ich sagen, dass BKA ist nicht unser Feind.

    Das sehr ich ganz anders. Wer so aktiv diesen ganze schwachsinnige Messerverbote unterstütz ist mein Feind.
    Vor allem weil er auf die Gesetzgebung Einfluss nimmt.

    Ich hab kein Ahnung von Messern.
    Kann mir mal einer erklären, weshalb ein einhändig zu öffnendes Messer eine andere Gefährdung darstellt als ein beidhändig zu öffnendes oder ein feststehendes?

    Weshalb existieren noch nicht arretierende Messer?
    Diese dürften aus Sicherheitsgründen gar nicht auf dem Markt sein. Die können beim benutzen einklappen und schwerste Verletzungen verursachen für die der Hersteller haften muß.

    Gruß Udo

  • Das BKA ist unser Freund.

    Wer die Videoübertragungen der Expertendiskussionen damals zur EU-Dekorichtlinie sowie die Gespräche über
    die konstituierte Gefährlichkeit von Feuerwaffen, die Kriegswaffen ähneln verfolgt hat, kann das mit Sicherheit bestätigen.

    Die Aussage des BKA zu den Multitools ist, in anbetracht des geltenden Gesetzes, formal legitim.

    Es geht nicht um objektive Gefährlichkeit, sondern geltendes Recht.

  • <X<X<X<X<X<X

    Was soll dieser Mist jetzt denn jetzt schon wieder?
    Ich "führe" schon seit ca. 10 Jahren diverse Multitools offen am Gürtel, bisher ohne Beanstandungen.
    Als ich mir vor ca. 1 Jahr ein neues gekauft habe, hatte ich im Geschäft extra nachgefragt, ob es da inzwischen irgendwelche Einschränkungen gibt. Mir wurde gesagt, dass die Dinger als Werkzeug und nicht als Messer gelten.

    Was kommt denn als nächstes?

    • Verbot von Steakmessern im Außenbereich von Restaurants?
    • Tresorpflicht für Küchenmesser?
    • Kettensägen nur noch auf grüne WBK?


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates

  • Naja, das BKA subsumiert hier bloß das Multitool unter den Begriff des Einhandmessers. Und das ist rechtstechnisch nun mal völlig korrekt. Das Problem ist dieses dämliche Gesetz, dass in seiner Anwendung völlig ausufert, und durch das das Land kein Stück sicherer geworden ist.
    Die Definition müsse eigentlich auch auf ein handelsübliches Teppichmesser passen, denke ich mir gerade....

    Einmal editiert, zuletzt von plumbum (14. September 2017 um 17:10)

  • Die Frage ist doch nur..............wirst du kontrolliert oder nicht.
    Die Frage ist doch nur, scheixxt du dich an oder nicht.
    Ein §, kann mir noch nicht mal das Rülpsen verbieten.(bzw. er MÜSSTE mich DIREKT beim Rülpsen erwischen)....................................
    Also in den letzten 40 Jahren........wurde man nur auf Alk kontrolliert.
    Seit 35 Jahren, trage ich ein Victorinox (also ein 91mm Offiziersmesser) ständig am Mann. Glaubst du echt diese IDIOTEN würden mich hindern können ?

  • Die Frage ist doch nur..............wirst du kontrolliert oder nicht.

    Na ja, ich trage das Tool offen am Gürtel. Und wenn jetzt gezielt auf Tools geachtet wird steigt die Gefahr einer Kontrolle.
    Und dann gäbe es Probleme mit der Zuverlässigkeit.


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates

  • Ich trage mein Ranger offen, also in dem Etui.
    Wäre diese Trageweise "verdächtig" würde ich es in die Hosentasche stecken.
    Aber ansonsten, könnte mich der Gesetzgeber am A. ....was auch immer.

  • Wenn die Klinge einhändig zu öffnen und feststellbar ist, das ist aber nun auch nichts wirklich neues, ich bin überrascht dass das gerade hier soviele nicht wissen !

    möp Ich habe heute erlebt wie unserem Hausmeister die Sheriff Brigarde sein Multitool abnahm obwohl es nicht einhändig zu öffnen war.

    Naja, dem Hausmeister werden sie sein Multitool schon nicht abnehmen.

    guck mal oben

    Das BKA ist unser Freund.

    Mit den Freunden braucht man keine Feinde.
    Den bei Multitools reicht das BKA die Verantwortung an die Länder weiter die wiederum an die Gemeinden.

  • Die Aussage des BKA zu den Multitools ist, in anbetracht des geltenden Gesetzes, formal legitim.

    wer unsinniges "geltendes" Recht auch noch unterstützt ist nicht besser als die Deppen, welche diese Gesetze verfassen.
    Die haben einfach keinen A... in der Hose und auch sonst nix. Sorry.
    Genauso wenig wie der Rest vom "Deutschen Volk". Obrigkeitshörig bis zum geht nicht mehr.

  • Schlimm ist halt wenn bei vermeintlich besten Absichten,
    Vernuft und Augenmaß verloren gehen.
    So erzeugt man das Futter für die Wichtigtuer der Republik.
    "Gut gemeint ist halt nicht immer gut gemacht"