Zoraki 917 - wer hat damit schon Pfeffer oder das CS verschossen?

Es gibt 82 Antworten in diesem Thema, welches 17.825 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Oktober 2017 um 13:49) ist von Leiwaund.

  • Hallo Forum,

    aus unsrer Gruppe hier wird gefragt, wer aktuell (also nicht vor 2 Jahren oder so) die Zoraki 917 führt und damit auch schon SV-Munition, also Pfeffer oder auch CS, verschossen hat, und wie sich das anläßt.

    Auf Youtube scheint es ja leider gar kein Testvideo für die Z 917 und SV-Muniton zu geben.

    Wenn doch, bitte ich um den Link, und ansonsten um Eure Erfahrungen.

    :)

  • Die Zoraki 917 macht ja schon Eindruck aufgrund ihrer Glock-Optik und den 17 Schuss.
    Aber da sie nur einen SA-Abzug und keine Sicherung besitzt eignet sie sich absolut nicht zum Führen. Das kann man wohl leider vergessen...

    Dann besser eine Zoraki 914 und zum Nachladen ein 25-Schuss-Magazin- so mache ich das :thumbup:

  • Das seh ich nicht so eng - mal davon ab, daß die 917 Sicherungen haben soll.

    Mir gefällt die 917, da Glock-Optik, aber sie soll ja eine massive Laufverengung haben, die so eng sein soll, das die Gefahr besteht, sich durch Munitionsrückstände zu zu setzen.

    Schreiben zumindest einige hier, aber das scheinen keine eigenen Erfahrungswerte zu sein, und die Berichte sind älter.

    Mich täte schon interessieren, wie es aktuell und tatsächlich ist. Klar, ich könnte in einen Laden gehen, eine 917 plus Munition kaufen und testen... nur daß ich keinen Testort für Pfefferschießen habe, und auch kein williges lebendes Testobjekt, das sich bepfeffern ließe.
    ;)

  • Die Sicherung der 917 befindet sich pfriemelig in den Fingern....

    Verschluss vorsichtig zurückziehen, kurz bevor es klickt, festhalten, Kartusche ins Patronenlager legen, fertig.

    Somit kann der Trümmer sicher geführt werden.

    Klappt mit ein wenig Übung und paar losgegangenen Kartuschen beim Üben auch bei der 918

    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • Aber offenbar hat hier noch niemand mit der 917 aktiv Pfeffer verschossen, oder seh ich das falsch?

    Knallen mit Platz interessiert uns hier weniger, sorry, ist nicht abwertend gemeint.

  • Aber offenbar hat hier noch niemand mit der 917 aktiv Pfeffer verschossen, oder seh ich das falsch?

    Knallen mit Platz interessiert uns hier weniger, sorry, ist nicht abwertend gemeint.

    Ja mei, man verschießt das Zeugs ungern im Keller, und Silvester ist nur einmal im Jahr.

    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
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  • Ferenc, da Größe, Gewicht und Sicherungen wohl keine Rolle spielen, wie wäre es alternativ damit?

    https://goo.gl/C4G54e

    25 Schuss pro Magazin. Das macht auch auf ne größere Gang Eindruck. :schiess1:

    Einmal editiert, zuletzt von TumberTambour (9. September 2017 um 19:39)

  • Aber da sie nur einen SA-Abzug und keine Sicherung besitzt eignet sie sich absolut nicht zum Führen. Das kann man wohl leider vergessen...

    Da muss ich leider einhaken. Im Gegensatz zur PPQ hat sie einen Double Action Abzug. Sicherungen besitzt sie aber wirklich keine und ist daher nur für versierte Schützen zum Führen geeignet.

    Im folgenden Video wird kurz erklärt wie man die 917 durchgeladen und entspannt führen kann. Ich hab es mit meiner selbst ausprobiert und kann das Prozedere bestätigen.

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    "Ein Leben ohne PK380 ist zwar möglich, aber sinnlos!"

  • Klappt mit ein wenig Übung und paar losgegangenen Kartuschen beim Üben auch bei der 918

    Die 918 kann man auch so entspannen, wieso sollte man da fummeln? Und etwas viel Wichtigeres. Der Hammer bei der 918 ist außen. Ein kleiner Schlag dagegen und es knallt. Bei der 917 kann das nicht so schnell passieren, da der Hammer vom Verschluss verdeckt wird. Der Hammer liegt aber trotzdem auf dem Schlabo auf und dieser auf dem Zündhütchen.

    Das sind reine Silvestergeräte aber das muss jeder selber wissen. Man muss sich ja schon extrem bedroht fühlen so schwere Teile mitzuschleppen. :D

  • Um zur eigentlichen Frage zurückzukommen. Ich habe meine 917'er noch nicht dem Pfeffer-Test unterzogen, könnte mir aber vorstellen, dass sie diesen mit der entsprechend zuverlässigen Munition mit Bravour besteht.
    Die Zorakis entwickeln durch ihre engen Läufe einen extrem hohen Staudruck. Damit dürfte die Reichweite der produzierten Reizstoff-Wolke entsprechend reckordverdächtig ausfallen.

    Einziger Nachteil der 917 neben ihren fehlenden Sicherungen ist leider die extrem exponierte und damit für jeden gut sichtbare Lage der Laufsperre. Damit ist die 917'er für die SV eigentlich nur bei schlechten Lichtbedingungen einsetzbar. Selbst mit vorgeschraubtem Mündungsschoner wird der Malus nicht geringer. ;(

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  • Die 917 ist ein Trümmerteil. Macht optisch Eindruck, ist aber zum Führen arg unpraktikabel.

    Lauf ist zu 80 bis 90 Prozent dicht. Laufsperre erkennt auch ein Blinder, so weit vorne und prominent ist sie platziert.

    Mangelnde Sicherungen wären wiederum mE das geringste Problem - solche Pistolen mit innenliegendem Schlagbolzen führt man nur israelisch, alles andere ist mE zu gefährlich.

  • Die 918 kann man auch so entspannen, wieso sollte man da fummeln? Und etwas viel Wichtigeres. Der Hammer bei der 918 ist außen. Ein kleiner Schlag dagegen und es knallt. Bei der 917 kann das nicht so schnell passieren, da der Hammer vom Verschluss verdeckt wird. Der Hammer liegt aber trotzdem auf dem Schlabo auf und dieser auf dem Zündhütchen.
    Das sind reine Silvestergeräte aber das muss jeder selber wissen. Man muss sich ja schon extrem bedroht fühlen so schwere Teile mitzuschleppen. :D

    Ich hab nie geschrieben das ich die mitschleppe, keine Lust mit Schlagseite zu laufen :D

    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • Word! Spruch des Tages würd' ich meinen. :thumbsup:
    Wer's nicht verstanden hat: BÄNG! :thumbup:


    Schöner Holster, ich hatte aber eigentlich auf das "Israeli carrying" angespielt - sagt man das so überhaupt auf deutsch...? Keine Ahnung......

    Link: http://gunbelts.com/blog/israeli-carry/

    Oder versteh ich grad ne Pointe nicht....?


    EDIT: Auszugsweise deutsche Übersetzung des verlinkten Blogs durch DeepL.com:

    Zitat

    "Israelisches Tragen" ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, der sich auf das Tragen einer halbautomatischen Pistole mit einem geladenen Magazin bezieht, das in die Pistole eingesetzt wird, aber ohne Patrone in der Kammer. Wenn eine Person ziehen muss, muss sie den Schieber als Teil ihrer Präsentation der Pistole betätigen, um schussbereit zu sein. Die Israelis haben es nicht erfunden. Überhaupt nicht. Tatsächlich war das Tragen einer Pistole mit leerer Pistole lange Zeit eine weit verbreitete Praxis bei Militär und Polizei; W. E. Fairbairn (einer der schlimmsten Männer, die je gelebt haben) empfiehlt der Polizei, automatische Pistolen auf diese Weise zu tragen, und das Handbuch 1940 U. S. Army Field Manual (sehen Sie selbst auf sightm1911. com) rät ebenfalls, diesen Weg mitzunehmen, es sei denn, die Verwendung der Pistole ist wahrscheinlich unmittelbar bevorstehend. Warum es kam, genannt zu werden "israelisches Tragen" ist, dass diese tragende Methode weit in Israel unterrichtet wurde (möglicherweise wegen einer Verbreitung der Pistolen der verschiedenen Funktion und der Qualität in diesem Land gelehrt zu werden; tragend in diesem Zustand bildete das Tragen sicher für jeden möglichen Operator) und aus irgendeinem Grund verbreitete sich der Name von dort. Es wird auch oft als "Zustand 3" bezeichnet. Dies kommt von Oberst Jeff Cooper, der fünf "Zustände" einer Pistole (Cooper bevorzugte 1911, die seine "Bedingungen" widerspiegeln) mit Zustand 4, die vollständig entladen und entspannt wurde, und Zustand 0, der beladen, rundgekammert, Hammer zurück und Sicherheit aus. Zustand 3 ist ein beladenes Magazin in der Pistole, ohne runde Kammer und ohne Hammer, d. h. eine Patrone muss gekammert, der Hammer zurückgezogen und die Sicherungen entfernt werden, bevor es zu einem Brand kommen kann. Cooper, wie viele wissen, war ein Marine, der im Kampf im Zweiten Weltkrieg und im Koreakrieg diente. Er hat es kaum von den Israelis gelernt. Warum israelische tragen ist gute israelische tragen Sicherheit Warum israelische tragen/tragen mit einem leeren Raum gut? Vor allem wegen des Sicherheitsaspektes. Eine gute Waffensicherheit setzt voraus, dass man keine Chance auf eine unbeabsichtigte oder fahrlässige Entladung eingehen darf. Zugegeben, das ist nicht zu sagen, dass eine Person nicht mit einer runden Kammer und sicher sein kann, viele in der Tat, tun und tun dies jeden Tag sie tragen. In Wahrheit ist das Tragen mit einer leeren Kammer eine ältere Praxis, da sie mehr oder weniger aus der ersten Hälfte des 20. Die Absturzsicherung (z. B. ein Schlagbolzenblock) gab es damals noch nicht wirklich (obwohl einige Pistolen, die heute noch ohne Absturzsicherung gebaut wurden) und eine Entladung aus einer abgefallenen Pistole war weitaus wahrscheinlicher als bei einer modernen Pistole. Sogar die heute so beliebten Abzugssicherheitspistolen aus Polymer haben sie. Die oben genannten Pistolen, die nur Auslösesicherungen haben, sollten aber auch in einem Holster getragen werden, das den Abzug vollständig abdeckt - so wird ein unbeabsichtigtes Betätigen des Auslösers verhindert. Wenn man keinen solchen Holster hat, wäre Zustand 3 die sicherste Trageweise für solche Pistolen.

    Einmal editiert, zuletzt von eiischbinsnur (9. September 2017 um 21:16)

  • Schöner Holster, ich hatte aber eigentlich auf das "Israeli carrying" angespielt - sagt man das so überhaupt auf deutsch...? Keine Ahnung......

    Link: http://gunbelts.com/blog/israeli-carry/

    Dann gibt es das Synonym "israelisch führen" wohl doppelt.^^
    Für mich war das bisher das Tragen der Waffe in einem israelischen Schnellzieh-Holster wie verlinkt, wo der Abzugsbereich komplett abgedeckt wird. Dort wird bei durchgeladener Waffe sichergestellt, dass der Abzug nicht versehentlich betätigt werden und sich somit ein Schuss lösen kann.

    Offensichtlich gibts aber noch eine zweite Erklärung für die Redewendung. Kannst Du es uns in ein paar Worten zusammenfassen? Bin gerade zu faul englisch zu lesen.^^

    EDIT: Danke! :thumbup:

    "Ein Leben ohne PK380 ist zwar möglich, aber sinnlos!"

    Einmal editiert, zuletzt von IX-Ray (9. September 2017 um 21:26)