Wo Großkaliber aufgelegt schießen?

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 3.712 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. September 2017 um 23:02) ist von Ingo.M.

  • Tlw. wird für die Erstausstellung der Gelben WBK ein Bedürfniss verlangt, prinzipiell kannst du auf die Gelbe aber verbandsübergreifend kaufen, es muss nicht jedesmal extra ein Bedürfniss beantragt werden und es ist ausreichend wenn die Waffe für irgendeine Disziplin irgendeines anerkannten Verbandes zugelassen ist.
    Auf die Gelbe gehen Einzellader und Repetierlangwaffen mit gezogenem Lauf sowie Einzalladerlangwaffen mit glattem Lauf (doppelflinten zählen dazu) sowie Einzellader Kurzwaffen und Perkussionsrevolver.

    Bei der Grünen WBK muss der Verein einen Stand haben oder über ein Mitverhältniss mit einem Stand verfügen der für die Disziplin der beantragten Waffe zugelassen ist (O-Ton der Bayerischen BDS Webseite). Hier geht aber z.B. Langwaffe auf 50m auch wenn die Disziplin auf 100m ausgelegt ist, das Sporthandbuch des BDS sieht diese Option ausdrücklich vor, dafür gibt es reduzierte Scheiben, solange der Stand für die Waffe taugt.


    Ich denke mal, jeder Verband hat GK Disziplinen. Mir ist allerdings keine Disziplin eingefallen, wo ein GK Gewehr stehend, bzw. in Drei-Stellung geschossen wird. Allerdings gibt es Variationen bei den liegenden Stellungen.


    Auch hier gibt es viele neue Disziplinen, seit das BVA in Karlsruhe unterlegen ist flutscht das mit den Genehmigungen der Sportordnungen wie geschmiert.
    Bei BDS gibts Mehrdistanz bei Langwaffen ausser Flinte bisher nur mit KK und Langwaffen in KW Kalibern bis 25 m, geschossen wird stehend und knieend.
    Bei der DSU gibts Langwaffe Mehrdistanz bis 100m, auch für Repetierer, geschossen wird liegend, knieend und stehend, jeweils Freihand.
    Beim BDMP gibts noch die National Rifle Match Disziplinen, geschossen liegend, knieend (wahlweise sitzend) und stehend, geschossen werden kann je nach Stand und Ausschreibung 25m, 100m oder 300m, die passende Scheibe dazu steht in der Sportordnung, auch mit welchen Waffen geschossen wird steht dort, ist etwas speziell und würde den Rahmen hier sprengen.

    3 Mal editiert, zuletzt von John Matrix (5. September 2017 um 23:00)

  • bin in einem verein, der aber keine langwaffe anbietet.
    in Wiesbaden scheint es einen Verein zu geben der 300m Bahnen hat, weiss aber nicht ob er diese Diziplinen anbietet.
    Wäre auch recht nah.
    WBK hab ich keine, dementsprechend wäre ein Verein von Nöten der auch ein entsprechendes Vereinsgewehr hat,
    das man nutzen kann bis man die Karte hat - ausserdem muss er ja glaub ich die Disziplin auch anbieten, sonst kann
    er kein Bedürfnisnachweis erstellen, oder?

    Da kommt es dann etwas auf den Verein an, wenn es ein reiner Luftgewehr Verein ist, könnte dir der Verein eine WBK verweigern, der Verein selbst muß aber keine eigene 100 oder 300m Bahn haben um einer WBK zustimmen zu können.
    Die gelbe WBK beantragst du 1x und kannst dann mehrere Gewehre deiner Wahl drauf kaufen, zB. wird Schrot oft nicht im eigenen Verein sondern auf externen Tontaubenständen geschossen, für 100m muss ich auch auf einen Jagdlichen Stand ausweichen, das ist kein Problem.
    Du führst dann halt ein Schießbuch in dem du dir dein Training von der Aufsichtsperson des jeweiligen Standes abzeichnen lässt, bei einer Überprüfung durch die Behörde werden im Normalfall 18 Trainings/Jahr oder Teilnahme an Meisterschaften zum weiterbestehen des Bedürfnisses gefordert.
    Sprich, wenn du 18x im Jahr mit irgend einer WBK Waffe, irgendwo übst und dir das nachvollziehbar dokumentieren lässt, ist alles in Butter.
    Gruß Ingo