Cowboy Action Shooting (Westernschießen) mit co2 oder Druckluftwaffen

Es gibt 5.457 Antworten in diesem Thema, welches 977.113 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. November 2023 um 16:28) ist von chippewa lady.

  • Habe einen Kollegen der hat auf seiner SIG P210 in 0mm Para, sicherlich kein Rückstosswunder, eine aus einem Geldstück ausgefrästes Schweizerkreuz aufgeklebt. Spuren dieser Appliksation sind nach jedem Training in seiner Handfläche zu bewundern. Bei einem Revolver dürfte das arger ausfallen, durch die Radien im Griffrücken dreht er besser!
    Bist Du jeoch Handwerker mit entsprechenden Schwielen in den Handflächen dürfte das Problem kleiner sein.

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.

  • Howdy Sunset,

    Wir hatten ja kürzlich Kontakt per youtube..... ;-))

    Schade das sich in Pullman City nichts positives ergeben hat, aber vielleicht wird diese neue Art oder besser Disziplin mit "Luft" hier zu Lande, mit zunehmenden Interesse auch dort ein erfolgreiches Ohr finden..... so that we want to hope......

    Die Geschichte in Geyer ist natürlich mal eine Megaidee !!!
    Man muss sich allein mal überlegen, was dort an Kosten und Ehrgeiz in die Hand genommen wird. Bin gespannt......

    Ist allerdings auch für viele Interessierte ein ziemlicher Anreiseweg. Andererseits ist es (wenn soweit fertig und Covidfreundlich) auch ein super Ziel für ein schönes WE in Verbindung mit einem Shooting Event.... :D:D:D

    Freitags am frühen Abend da sein und am Sonntag wieder heimwerts..... (wahrscheinlich dann auch schneller wieder zu Hause, man ist ja dann quasi bleifrei :thumbsup::D )

    Reegards,

    Tom Dangerous Rick

    Wer sich in der Kunst des richtigen "lesens" übt, der versteht auch fachliche Post´s..... ;);)

  • Howdy Sunset,

    Wir hatten ja kürzlich Kontakt per youtube..... ;-))

    Schade das sich in Pullman City nichts positives ergeben hat, aber vielleicht wird diese neue Art oder besser Disziplin mit "Luft" hier zu Lande, mit zunehmenden Interesse auch dort ein erfolgreiches Ohr finden..... so that we want to hope......

    Howdy!

    Freut mich, dass du dich hier angemeldet hast. Die Sache mit Pullman City ist noch nicht vom Tisch...


    Die Geschichte in Geyer ist natürlich mal eine Megaidee !!!

    Man muss sich allein mal überlegen, was dort an Kosten und Ehrgeiz in die Hand genommen wird. Bin gespannt......

    Ja, das Vorhaben verdient größten Respekt! Die Jungs im Erzgebirge sind auch echt gut drauf. Wir durften die Old Miners ja schon näher kennenlernen.

  • @Sunset Sam Ich weiß nicht wie weit Philippsburg von Euch weg ist, aber hier hättest du eventuell einen ziemlich großen Verein und öffentlichen Schießstand, auf dem du CO2 CAS etablieren könntest. Sie haben mittlerweile auch einen Airsoft- und Luftdruck-Schießstand, auf dem sämtliche BDS-Disziplinen geschossen werden. Sei es Speed, Steel Challenge, Präzision und Co..

    Philippsburg ist hier die Adresse wenn es um Stahl beschießen geht.
    Stahl ist dort massenhaft vorhanden und der BDS ist ebenso anwesend. BDS betreibt ja das echte CAS. Wenn du mit CO2 ankommst, werden die das mit Sicherheit gut finden und unterstützen. Es wird einen großen Verein bzw. Stand brauchen, auf dem auch offizielle Wettkämpfe ausgetragen werden können. Ohne das, wird es immer nur ein kleines Hobby bleiben. Dort haben sie auch alles mit Airsoft und Co. ins Programm genommen.

    In dem Video wird an einigen Stellen auch auf die Airsoft-Stände eingegangen.

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    21:20 Sieht man das Schießkino und danach gehen sie auf Airsoft ein.
    Hier wird erklärt dass sie nun alle Disziplinen aus der Klein- und Großkaliber Reihe nehmen und für Airsoft und Luftdruck runterbrechen
    Somit kommt da auch Cowboy-Action-Shooting in Frage.

    59:52 Sieht man den Stand nochmal und auch dass dort selbst mit Airsoft-Halbautomaten geschossen wird.

    Ich denke eine bessere Chance und Unterstützung mit "echter" Verbandsnähe wirst du in Deutschland nicht bekommen.
    So auch die Chance, anerkannte und verbandsunterstützte Wettkämpfe auszutragen.

    Philippsburg ist DIE Adresse wenn es um BDS-Meisterschaften und Wettkämpfe geht.

    3 Mal editiert, zuletzt von michi1982 (23. Oktober 2020 um 23:43)


  • BDS betreibt ja das echte CAS. Wenn du mit CO2 ankommst, werden die das mit Sicherheit gut finden und unterstützen. Es wird einen großen Verein bzw. Stand brauchen, auf dem auch offizielle Wettkämpfe ausgetragen werden können. Ohne das, wird es immer nur ein kleines Hobby bleiben. Dort haben sie auch alles mit Airsoft und Co. ins Programm genommen.

    Da bin ich komplett anderer Meinung. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich das co2CAS auch ohne den BDS etablieren lässt. Ich sehe noch keinen Nutzen / Vorteil beim BDS was unser co2CAS betrifft.

    Erstmal aber danke für den Video Tipp. Ein sehr interessantes Video. Philippsburg ist mir natürlich bekannt als deutsche CAS Hochburg. Ich finde es lobenswert, dass die den modernen, dynamischen Schießsport so unterstützen, auch Airsoft und AIPSC, finde aber das co2CAS aber dort nicht reinpasst. Wie soll da der Westernflair aufkommen? Das ist nicht das wo wir hinwollen.

  • Aber wie soll etwas zu einer anerkannten Disziplin im Schießsport werden, von dem, ich übertreibe mal, die Welt erfährt, ohne irgendwann mal einen Verband dahinter zu haben?
    Es wird nicht reichen einmal im Jahr mit 5-10 Leuten aus dem Forum irgendwo hin zu reisen und dort bissel selbst was zu machen.
    Das Flair macht die Dekoration und die Kleidung auf dem Wettkampf.
    Du hast das Regelbuch doch selbst mehr oder weniger von CAS übernommen, welches ein Verband einst entwickelt hat.
    Somit hat dir ein Verband mit deinem Co2CAS ja schon ne Menge geholfen.

    Mir ging es im Beitrag auch nicht um den BDS, sondern darum, dass eine, in Deutschland top bekannte, Schießanlange das eventuell unterstützen könnte.
    Somit wäre mit Sicherheit starker Wachstum an Interessenten und Anhängern wesentlich eher möglich.

    Natürlich kann man dies auch ohne einen Verband oder eine Schießanlage etablieren. Mit ausreichend Kohle und Beziehungen.
    Es müsste z.B. in sämtlichen Westernstädten in DE, jeweils einen Demo-Stand/Gebäude geben, auf dem Besucher z.B. für 1€ oder 0,50€ je 5 Durchgänge schießen könnten.
    Eventuell sogar mit regelmäßigen kleinen Wettkämpfen an denen dort jeder Teilnehmen könnte und Ergebnisse dann in einer online Score-Liste eingetragen werden.
    Mit zur Verfügung gestellten Co2-Waffen.

    Wie es z.B. auch bei Autorennen oft der Fall ist. Dort werden auch Simulatoren aufgebaut und den Leuten Sim-Racing näher gebracht.
    Damit dort alle erfahren, dass es das gibt und wie einfach dies im Grunde umzusetzen ist. So würden sich bestimmt auch so einige finden lassen.

    Dies wird aber sehr wahrscheinlich nicht passieren, da hier der Eigentümer der Anlage/Stadt zustimmen müsste. Was er bestimmt nicht einfach tun wird, da hier gewisse Gesetze hinten dran hängen.
    Von Mieten eines kleinen Gebäudes oder einer Grünfläche mal ganz zu schweigen.
    Also wird es vernünftige Schießanlagen brauchen. Diese müssen sich aber mit etwas identifizieren können, z.B. mit einer anerkannten Disziplin eines Dachverbandes.

    Für wirkliche Sport-Enthusiasten wird es nicht reichen, im heimischen Wohnzimmer zu plinken oder einmal im Jahr irgendwo hin zu fahren um dort mal übers WE was zu machen.
    Wenn ein Großer Verein/Stand etwas vormacht ist es wahrscheinlich das einige Kleine früher oder später nach ziehen und es kann wachsen.

  • Bin ich voll auf Sams Seite, scheußliches Ambiente, da fühle ich mich ehrlich gesagt allein zu Hause im Keller 100x wohler. Ich mag es eben genau eher klein, dafür vielleicht etwas lumpig, improvisiert und dafür privat(!) als soeine abstrakte sterile Veranstaltung.
    Hat irgendwie etwas von einem Job, der erledigt werden muß, um an ein bestimmtes Ergebnis zu kommen. Der Prozeß ist dabei zweitrangig.

    Allerdings blende ich dabei fast vollständig den Wettbewerb aus, der mir nicht soviel bedeutet. Das ist natürlich für einige oder eher die meisten Teilnehmer enorm wichtig und selbstredend eine Grundsäule des CAS. Nur darf man dem nicht die andere, das Westernflair, unterordnen, weil das das einzige ist, was CAS von anderen ähnlichen Disziplinen unterscheidet. Das ist mindestens genauso wichtig, ich sehe das sogar deutlich größer.

  • @flupp... Schon mal auf nem offiziellen Western-Wettkampf gewesen? Da ist nix mit scheußlichem Ambiente.

    Es geht auch nicht um eine Seite, auf die man sich schlagen soll.
    Für jeden sollte was dabei sein.
    Jedoch ist CAS nun mal ein absoluter Wettkampf-Sport bzw. eine Disziplinen, die von einem deutschen Verband aus Amerika geholt und bei uns integriert wurde.
    Dort werden Waffen bis aufs maximum getuned, um noch ein paar 100stel raus zu kitzeln.
    Es gibt genug CAS-Wettkämpfe bei denen es ordentlich Western-Like zu geht und es definitiv ausreichend Flair und Romantik gibt - das ist halt die Aufgabe des Veranstalters.
    Ohne die ganzen Wettkampf-Begeisterten, die CAS als ernst zu nehmende Disziplin repräsentieren, wäre CAS schon lange nicht mehr da.

    Sicher kann man es klein halten, jedoch wird es dann auch so sein, dass immer wieder die selbe Hand voll Leute da steht.

    Egal.. Wollte eigentlich keine Diskussion draus machen.
    Es war hier schon mal so, dass, sobald es um richtigen Wettkampf geht, sich plötzlich die meisten die Haare raufen und lieber nur ab und an mal verkleidet in der Runde plinken wollen.

  • Genau da bin ich einzuordnen, CAS ist für mich das, was in etwa in die Richtung geht, wobei mir der eigentliche (ernsthafte) Wettkampf piepe ist. Ich weiß schon, daß das nicht so richtig paßt, aber was soll ich tun... ;(

    Geht auch nicht um eine "Seite", sondern Ansichten teilen. Die waren doch schon etwas divergent, und ein Stück weit waren Sams meinen ähnlicher.

  • Ich glaube nicht das dem entspricht was das Cowboy Action Schießen für die meisten sein soll
    Man möchte sich Treffen und Spaß haben.
    Auch mit dem verkleiden denn wir möchten den Wilden Westen leben.
    Wenn ich Schießen und Wettkämpfe will, kann ich auch in einen Schützenverein gehen.
    Ich glaube das die Anregung lieb gemein war ,aber nicht dem entspricht was wir uns vorstellen.
    Trotzdem ein schöner Beitrag.

  • @michi1982 Schau dir doch mal Airsoft und Paintball an. Auch hier war es nicht erforderlich, den BDS mit einzubeziehen um beide Arten zu etablieren. Der BDS ist kein Muss.

    Bin ich voll auf Sams Seite

    Ich bin begeistert! Das ich sowas nochmal erleben darf... ;)

    Allerdings blende ich dabei fast vollständig den Wettbewerb aus, der mir nicht soviel bedeutet. Das ist natürlich für einige oder eher die meisten Teilnehmer enorm wichtig und selbstredend eine Grundsäule des CAS. Nur darf man dem nicht die andere, das Westernflair, unterordnen, weil das das einzige ist, was CAS von anderen ähnlichen Disziplinen unterscheidet. Das ist mindestens genauso wichtig, ich sehe das sogar deutlich größer.

    Genauso ist.

    Jedoch ist CAS nun mal ein absoluter Wettkampf-Sport bzw. eine Disziplinen, die von einem deutschen Verband aus Amerika geholt und bei uns integriert wurde.

    Dort werden Waffen bis aufs maximum getuned, um noch ein paar 100stel raus zu kitzeln.
    Es gibt genug CAS-Wettkämpfe bei denen es ordentlich Western-Like zu geht und es definitiv ausreichend Flair und Romantik gibt - das ist halt die Aufgabe des Veranstalters.
    Ohne die ganzen Wettkampf-Begeisterten, die CAS als ernst zu nehmende Disziplin repräsentieren, wäre CAS schon lange nicht mehr da.

    Auch in den USA gibt es genug Shooter, die mit ungetunten Waffen schießen. Ich war zwar noch nicht sort dabei, aber es existieren zahlreiche Videos, die das belegen. Nicht jeder ist ein "Smokestack" oder "Matt Black". Es hat nicht jeder diesen Ultra sportlichen Ehrgeiz, kann er vielleicht auch nicht aufgrund von körperlichen Einschränkungen, muss er auch nicht und das ist aus meiner Sicht auch völlig ok so. Hinter ist es immer eine Kombination aus Beiden, was den Sport am Leben erhält.

    Genau da bin ich einzuordnen, CAS ist für mich das, was in etwa in die Richtung geht, wobei mir der eigentliche (ernsthafte) Wettkampf piepe ist.

    Jetzt haben wir das beste Beispiel. Zwei Personen mit unterschiedlichen Ansichten. Der eine legt seine Priorität auf "Gewinnen" und der Andere auf "Spaß haben" aus. Das ist schöne ist: Jeder dieser Charaktere ist willkommen bei uns.

    Hinterher ist es doch die Kombination aus Beiden und das gemeinschaftliche Interesse am "Wilden Westen".

    Es war hier schon mal so, dass, sobald es um richtigen Wettkampf geht, sich plötzlich die meisten die Haare raufen und lieber nur ab und an mal verkleidet in der Runde plinken wollen.

    Ich glaube die Zeiten sind vorbei. Mittlerweile wird wahrscheinlich jeder Interessierte wissen, worauf er sich beim co2CAS Match einlässt und worum es dabei geht.

  • Philippsburg ist hier die Adresse wenn es um Stahl beschießen geht.In dem Video wird an einigen Stellen auch auf die Airsoft-Stände eingegangen.

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    Ich denke eine bessere Chance und Unterstützung mit "echter" Verbandsnähe wirst du in Deutschland nicht bekommen.
    So auch die Chance, anerkannte und verbandsunterstützte Wettkämpfe auszutragen.

    Letzten Endes ist es eben "nur ein besserer Schießstand" ;( , sicherlich mit sehr vielen Möglichkeiten :thumbup: , sehr modern, aber dennoch behält er aber dieses "typische Schützenverein-Flair"...da würde ich mich in Cowboy-Montur nicht wohl fühlen. :saint:;)
    AIPSC ja, sehr gut :thumbsup: , damals wäre ich sofort drauf angesprungen, weil man so was eben vergeblich sucht in Deutschland :huh: ...und das wird auch noch ewige Jahre dauern bis sich das auch nur im Ansatz weiter verbreitet...die Schützen schiessen ja lieber mit "ihrer Armbrust", die wohl unglücklichste Ablöse/Änderung in den Vereinen :S , wenn es um Kinderkönigsschiessen & Co. geht...nur weil man den Pfeil fliegen sehen kann...aber darum geht es ja auch nicht.

    Ich finde die Videos aus Amberg toll, traumhaft..draußen, grüne Wiesen, Cowboyhüte, zerschossene Luftballons und Stahl auf dem es Pling Pling macht und ganz viel Gesabbel und Spaß, da andere ist zu klinisch, oder wie flupp meinte, es "riecht nach einem Job, der erledigt sein will"! :love:

    Ich glaube die Zeiten sind vorbei. Mittlerweile wird wahrscheinlich jeder Interessierte wissen, worauf er sich beim co2CAS Match einlässt und worum es dabei geht.

    Also ich, wir sind ja auch noch ganz neu im CAS und ich lese mich hier ja schon fleißig ein und hatte schon genug Fragen, die mir hier immer beantwortet wurden...ABER...was man hier SOFORT verspürt ist der "Spirit" um den es hier geht.
    Klar geht es beim CAS auch immer um den Wettkampf, aber wenn man mal die Videos aus den Staaten genau betrachtet, oder den Sprechern da lauscht...ist es völlig egal wie schnell man ist, JEDER soll Spaß haben und auch JEDER wird nach der Zeitnahme immer positiv angesprochen, motiviert, es geht um Kameradschaft...und wie schon erwähnt "LIEST", spürt man das hier schon im Forum :love::thumbsup:

  • Ich habe mal bei meinem Text diverse Smileys eingefügt, da man eben die "Emotionen nicht lesen kann ud somit schnell mal was falsch angeflogen kommen kann, also...alles gut, der Ton(-Gedanke) bei mir ist nicht "ablehnend" oder falsch zu deuten.
    Mich berührt so ein, durchaus toller, Schießstand nicht mehr...zumindest nicht in dem Rahmen was ich suche und hier in der CAS-Gruppe gefunden habe ;):thumbsup:

  • Da bin ich komplett anderer Meinung. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich das co2CAS auch ohne den BDS etablieren lässt. Ich sehe noch keinen Nutzen / Vorteil beim BDS was unser co2CAS betrifft.
    Erstmal aber danke für den Video Tipp. Ein sehr interessantes Video. Philippsburg ist mir natürlich bekannt als deutsche CAS Hochburg. Ich finde es lobenswert, dass die den modernen, dynamischen Schießsport so unterstützen, auch Airsoft und AIPSC, finde aber das co2CAS aber dort nicht reinpasst. Wie soll da der Westernflair aufkommen? Das ist nicht das wo wir hinwollen.

    Bin ich voll auf Sams Seite, scheußliches Ambiente, da fühle ich mich ehrlich gesagt allein zu Hause im Keller 100x wohler. Ich mag es eben genau eher klein, dafür vielleicht etwas lumpig, improvisiert und dafür privat(!) als soeine abstrakte sterile Veranstaltung.
    Hat irgendwie etwas von einem Job, der erledigt werden muß, um an ein bestimmtes Ergebnis zu kommen. Der Prozeß ist dabei zweitrangig.

    Allerdings blende ich dabei fast vollständig den Wettbewerb aus, der mir nicht soviel bedeutet. Das ist natürlich für einige oder eher die meisten Teilnehmer enorm wichtig und selbstredend eine Grundsäule des CAS. Nur darf man dem nicht die andere, das Westernflair, unterordnen, weil das das einzige ist, was CAS von anderen ähnlichen Disziplinen unterscheidet. Das ist mindestens genauso wichtig, ich sehe das sogar deutlich größer.

    Genau da bin ich einzuordnen, CAS ist für mich das, was in etwa in die Richtung geht, wobei mir der eigentliche (ernsthafte) Wettkampf piepe ist. Ich weiß schon, daß das nicht so richtig paßt, aber was soll ich tun... ;(

    Geht auch nicht um eine "Seite", sondern Ansichten teilen. Die waren doch schon etwas divergent, und ein Stück weit waren Sams meinen ähnlicher.

    Ich glaube nicht das dem entspricht was das Cowboy Action Schießen für die meisten sein soll
    Man möchte sich Treffen und Spaß haben.
    Auch mit dem verkleiden denn wir möchten den Wilden Westen leben.
    Wenn ich Schießen und Wettkämpfe will, kann ich auch in einen Schützenverein gehen.
    Ich glaube das die Anregung lieb gemein war ,aber nicht dem entspricht was wir uns vorstellen.
    Trotzdem ein schöner Beitrag.

    Ich war mit Volker vergangenes Jahr in Philippsburg zum Schnupperschießen. Ich habe auch Kontakt zum großen CAS. Mich interessiert aber gerade das Cowboy Action Shooting mit CO2 Waffen. Ich möchte noch mal auf die Vorteile hinweisen und auch auf die Möglichkeiten. Die Sportordnung wird uns ermöglichen, ganz anders bei den Herstellern von CO2 Waffen aufzutreten, um mit der Zeit Waffen zu bekommen, die nicht nur für Sammler produziert werden, sondern für uns, weil es eine Nachfrage dafür gibt. Man nehme nur das Beispiel des Luftdruck-Revolvers. Man könnte auch mit der Zeit bessere Joule-Zahlen bekommen; damit ist 7,5 gemeint. Diese Sportordnung würde uns auch ermöglichen, bei den Westernstädten und den Behörden besser auftreten zu können. Ein Negativbeispiel ist die Airsoft Community, die zur Hälfte aller Beteiligten dieses Jahr noch vor dem Aus gestanden haben, weil sie ähnlich gedacht haben und nur mit einer großen Initiative, wo ich mich auch dran beteiligt habe, das schlimmste abwenden konnten, sowohl bei der Zulassung von Waffen als auch, dass Jugendliche weiterspielen konnten. Etwas anderes ist, dass sowohl der BDS als auch das große CAS es nicht auf dem Schirm hatten, das sie eine Tradition pflegen und damit unter dem Schutz des universellen Menschenrechts auf kulturelle Teilhabe (Art. 15 Abs. 1 lit. a UNO-Sozialpakt) stehen, und dass man sie deshalb nicht einfach verbieten kann. Sie haben sich Jahre lang einreden lassen, dass das unbedingt Sport sein müsste, um geschützt zu sein. Das, was wir machen ist auch kulturelle Pflege unserer Geschichte mit dem amerikanischen Westen, und dazu gehört auch das CAS, dazu gehören auch die WesternStädte. Und ich möchte halt, dass uns so etwas wie beim Airsoft-Bereich nicht passiert. Wir haben auch den Vorteil, dass unsere Waffen keine scharfen Waffen sind, sondern etwas, was durchaus einfacher zugelassen werden kann von Behörden auch in Westernstädten. Wenn die Sportordnung beim BDS haben, heißt das noch lange nicht, dass wir das so aufziehen müssen, wie es das große CAS dort tut. Ein Grund ist ja auch, dass sie nicht auf dem Schirm hatten, dass das universelle Menschenrecht auf kulturelle Teilhabe nicht nur die Kultur, sondern auch den Sport und die Traditionspflege schützt.

  • @chippewa lady Ich finde diese Antwort doch sehr erfrischend.. So sehe ich es ebenso. Es liegen halt sehr viele Vorteile darin, jemand größeren hinter sich zu haben - und hier ziele ich nicht in erster Linie auf einen Verband ab. Wenn man sich Japan anschaut, was die erreicht haben. Wie viele verschiedene Western-Waffen-Varianten dort entwickelt werden, weil es genug Menschen gibt, die diese wegen dem Schießsport erwerben. Da stecken aber ebenso Verbände und Vereinigungen dahinter.

    Es ist für eine Hand voll Menschen alleine schon sehr viel schwieriger regelmäßige Veranstaltungen und Turniere zu organisieren.
    Darauf kommt es aber halt nun auch an um aktive Interessenten bei Laune zu halten.
    Nur alleine bei mir rum zu hängen und mich einmal im Jahr irgendwo zu treffen ist auf Dauer schon langweilig.

    Wenn ich in ein Schützenhaus zum trainieren gehe, kann ich es nachvollziehen, dass man sich im Cowboy-Outfit vielleicht unwohl oder belächelt fühlt.
    Doch die ganzen Trachten werden aussterben und es kommt eben auf Nachwuchs und frischen Wind an, der die Trachten ablöst.
    Es verstecken sich sicher so einige in Ihren Löchern, die sich nur nicht trauen aktiv zu werden, weil keiner den Anfang macht.
    Viele Vereine wissen mittlerweile um Ihre Zukunft und werden offener für neues damit sie bestehen bleiben.
    Bei uns ist im Grunde rein DSB, doch hier werden die Älteren auch immer weniger. Siehe da, plötzlich ist da jemand mit ner AR-15.

    Ging mir ähnlich in meinem Verein. Bis ich den Mut hatte, den Colt auspackte, Ballons oder Stahl-Ziele aufstellte und einfach für mich selbst los legte.
    Plötzlich standen sie alle an der Scheibe und staunten wie schnell man mit so nem "Spielzeug" doch sein kann. Ich wurde dort von manchen dann liebevoll John Wayne genannt.
    Da ich aber aktiv Wettkämpfe und Meisterschaften im GK schieße, kam Co2 mehr in den Hintergrund.

    Dazu kommt die mangelhafte Qualität der Colts. Ich will nicht alle 2 Monate einen neuen kaufen müssen nur weil gewisse entscheidende Bauteile Schrott sind.
    Alleine hier würde ich mir wünschen, Umarex und Co. würden eine stabilere Version bauen. Was aber ohne sportliche Nachfrage nicht funktionieren wird.
    LEP ist zu aufwendig und aktuell nichts für den Sport. Hier braucht es 500€ alleine für 50 Hülsen zum trainieren. Und das ist in meinen Augen Minimum wenn ich ordentlich trainieren will.
    Was ich durchaus bezahlen würde, denn der scharfe Kram hat mich weit aus mehr gekostet. Nur bin ich mit dem würzigem Kram nicht alleine sondern kann aktiv etwas damit machen.

    Klar, nicht jeder muss bei einem Wettkampf so motiviert sein und um den Sieg schießen.
    Die bunte Mischung macht es aus. Die Aktiven und die, die einfach kommen um dabei zu sein und eine schöne Zeit zu haben.
    Doch letztere halten das nun mal nicht am laufen.

    Ist nicht böse gemeint gewesen. Ich finde die Idee mit dem CO2Cas nach wie vor toll und freue mich, dass Sam das für sich so durchzieht.
    Jedoch sehe ich so nur schwer die Chance wirklich zu wachsen.

    Ich sehe nicht wirklich ein Ziel oder einen Masterplan wie man es ohne Hilfe von Größeren etablieren möchte.

    Ich würde halt z.B. einen nahegelegenen Verein mobilisieren, ordentlich für ein Western CAS Event Werbung machen. Social Media, Plakate und Inserate im regionalen Umfeld des jeweiligen Vereins. Eine Medienplattform anbieten, auf der sich Interessenten für dieses Event anmelden können, um zu sehen ob es überhaupt Menschen anspricht bevor man alles aufbaut und plant.
    Dies wird man mehr als nur einmal machen müssen um Erfolge zu verzeichnen.
    Eventuelle Waffenhändler in der Umgebung ansprechen ob etwas gesponsort werden kann. Mit einem Verein im Rücken wesentlich einfacher.
    Aber das alles kostet Geld und Zeit. Wer ist in so einer Hobby-Gemeinschaft bereit darin privates Geld zu investieren?
    So ein Event wird mit Planung, Werbung und Co. sehr schnell mehr als 1000€ verschlingen.

    Ich habe vor, so etwas in kommender Zukunft zu machen, nur habe ich einen ordentlichen Verein hinter mir, was schon mal die halbe Miete ist.
    Hier wird für Sicherheit gesorgt, es gibt Standaufsichten, ordentliche Ziele, viel Erfahrung in der Ablaufplanung & vieles mehr.
    Ich fände es unheimlich schade, wenn die CO2 Idee irgendwann im Sande verläuft.

    Auf Western-Städte baue ich nicht. Diese sind fern vom Schießsport und es ist sicher auch nicht deren Interesse den Schießsport zu unterstützen.
    Zumal hier eine öffentliche Schießstätte angemeldet werden müsste, was Abnahmen mit sich bringen würde die viel Geld kosten.
    Ein Verein hat alles schon.

    2 Mal editiert, zuletzt von michi1982 (24. Oktober 2020 um 22:42)

  • Wenn man sich Japan anschaut, was die erreicht haben. Wie viele verschiedene Western-Waffen-Varianten dort entwickelt werden, weil es genug Menschen gibt, die diese wegen dem Schießsport erwerben. Da stecken aber ebenso Verbände und Vereinigungen dahinter.

    Da dies ein absolut wichtiger Part ist kann und möchte ich da nur eines zu sagen, warum es generell hier in D-Land sehr teuer ist solche Hobbys zu bezahlen, bzw. eine ordentliche Auswahl zu bekommen...ganz einfacher Grund, das --->>> "F" !

    Unser mehr als unglücklich ausgelegtes Waffengesetzt, es kostet hier einfach erst einen riesen Aufwand eine Waffe zu importieren, bzw. zuzulassen, das ist immer ein Investitionsrisiko und bedarf vorab immer einer intensiven Markterforschung.
    Wäre das nicht so kompliziert, dann würden viel mehr Händler ein viel breiterer Sortiment führen und dann eben auch die "Western-Sparte" mit abdecken...und wenn was nicht läuft, läuft es eben nicht und zack raus aus dem Regal.

    Das ist jetzt nur Waffenseitig betrachtet...man muss ja nur mal gucken was Tokyo Marui alles zaubert und??? Was kommt davon auf dem DEUTSCHEN MARKT an??? Genau, ein Bruchteil...wenn die nen Westernrevolver bauen wüden, dann wäre der brilliant, tun sie aber nicht (zumidest weiß ich von keinem).
    Na ja, schwieriges Thema...AIPSC ist ja auch noch langeeee nicht da wo es sein könnte UND davür gibt es nun wirklich genügend Waffen und Ausrüstung UND?...wurde es vermehrt integriert, No...leider ebenso wenig und der Weg zwischen RS und ner Airsoft GBB is noch leichter zu gehen.
    Also warum sollte es CAS da anders ergehen...leider.

    P.S.: Mal so für mich, warum misch Ihr denn Englisch und Deutsch so permanent, Beispiel:

    "Reload if necessary..." dann wieder "Treffervorgabe, Text Text Text"...!
    oder
    "Dann beschiesst Du..."Any Order"...alle Ziele!


    Warum nicht gleich Englisch durchsprechen, verstehe ich immer nicht 8o , man will so amerikanisch sein und dann wieder doch nicht ^^:D

  • @Micha@Airgun Da gebe ich dir total Recht.. Das F im Fünfeck macht es noch schwerer. Jedoch ist ein Import eigentlich immer nur eine Frage des Geldes. Ich kann mir was importieren lassen und es selbst zum Beschussamt geben. Würde ich auch tun, wenn es eine Gemeinschaft gibt, die mitzieht.

    Ich denke, AIPSC hat bisher nicht so funktioniert, weil eben nicht wirklich Vereine mitgezogen haben.
    Dies ist aber nie eine Frage des Vereins, sondern der Mitglieder.
    Airsoft oder Softair ist bei sehr vielen immer noch die kleine Murmelschubse vom Kirmes für 10€.
    Wenn ich Freunden von Co2 erzähle, denken die an einen Sahne-Sprüher. Zeigt man denen eine hochwertige Pistole, flippen die aus und sind begeistert.
    Nur wird genau hier nichts offizielles Angeboten.

    Wenn Du als Verein ein ordentliches Event ausgeschrieben hättest, dort ordentliche Airsoft-Waffen, am besten mit Pressluft-Umbau, hingelegt hättest und das ganze Erwachsen präsentiert hättest, hätte es sicher mehr erreicht. Aber hier sind wir eben genau bei dem Thema. Privat wird sowas nix, es wird immer den Keller-Charakter haben und so einfach nicht wirklich viele Ansprechen. Es braucht Vereine, die eine gewisse Reichweite haben und diese Möglichkeiten offen anbieten. Eben wie es Philippsburg vor hat. Den Leuten zeigen, dass man CO2 oder sonst was ernst nehmen kann. Jeder Verein hat die Möglichkeit eigene Wettkämpfe fern ab der Sport-Ordnung zu veranstalten, sofern diese der Stand-Ordnung nicht widersprechen.
    Der BDS bietet die Speed-Zielscheiben aus dem GK-Bereich runterreduziert für 10m Co2 Pistolen und Co. offiziell an. Ebenso hat der BDS Airsoft und CO2 offiziell im Sporthandbuch verankert.
    Es macht sich nur niemand dessen zu nutze und geht offensiv vor.