Es gibt 396 Antworten in diesem Thema, welches 63.953 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. November 2018 um 19:00) ist von auxiliareinheit.

  • Und wie gehts ihr jetzt? konntest du nicht auf was anderes feuern? die arme Frau. :otfl:

    Och, der gehts gut. Und wenn die Olle draufgeht, wars dat halt.

    PS: Axxchloch :thumbsup:

    OK, das war schwarzer Humor und das restliche scherzhaft gemeint.

    Wir sind ja nicht völlig verblödet.

  • Ich wollte niemanden provozieren,aber irgendwie fehlt mir der Bezug zu diesem Thema.Mich hat auch nie interessiert wie weit mein Sportgerät Pfeile werfen kann,mich hat höchstens interessiert bis zu welcher Entfernung ich theoretisch in der Lage bin noch mein Ziel zu treffen.
    Und da ich immer beim Pfeil einlegen,beim anlegen und beim ins Ziel gehen die Armbrust Richtung Boden halte ist es für mich völlig uninteressant wie weit mein Sportgerät theoretisch in der Lage wäre den Pfeil zu werfen.
    Und einen Pfeil direkt nach oben zu werfen,da streubt sich mein Körper schon alleine des Lebens wegen dagegen. :whistling:

  • Interessantes Thema, hier haben sich schon einige Gedanken gemacht:
    http://rz-home.de/~cnentwig/aussenballistik.html


    Wenn man einen Pfeil ohne Messwertverfälschung mit einer Mini Magnesiumfackel bestücken könnte, ein Stück des Pfeils müsste selbst brennen. Oder integrierter kleiner Lithiumakku mit 1 Watt LED. Dann könnte man mit diesem kostenlosen Programm:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    die Aufnahme einer Videokamera mit Stativ des Nachts aus einer bestimmten Entfernung auswerten, wo man den Pfeil aufgenommen hat. Das Programm gibt die Vertikalgeschwindigkeiten, die Streckenlängen und Beschleunigungen aus.

  • Mir macht das Spaß so etwas herauszufinden.wie weit,wie hoch,auch vergleiche.immer nur stupide Löcher in die Pappe stanzen ist doch sinnlos

    Finde ich nicht,zumindest solange noch verbesserungsbedarf besteht.Und da ich noch weit davon entfernt bin nur xer zu erreichen wird es wohl in nächster Zeit auch nicht langweilig.

  • Sicher ist es in der Praxis ziemlich egal, ob der Pfeil jetzt 615m oder 580m weit bzw. 285m oder 310m hoch fliegt.
    Dennoch ist es (für einen technisch interessierten Naturwissenschaftler) interessant und man kann evtl. erahnen bzw. sich besser vorstellen, welche Power dahinter steckt.
    Nach ein paar Recherchen (das Thema gab es u.a. schon mal hier) scheint es wohl so zu sein, dass man in etwa 500-600m weit und ca. 300m hoch kommt.
    Das Ganze natürlich abhängig vom Pfeil, Wetter usw. bei einer Geschwindigkeit von ca. 100m/s.
    Neuere AB's sind ja oft noch etwas bis deutlich schneller, so dass man da wohl eher noch etwas drauf packen kann.

  • Aber die komplizierten Wege die hier angegeben wurden waren lustig.Einfacher und sicherer wäre es gewesen in 1m Entfernung und in 50m Entfernung durch einen Crony senen Pfeil zu bewegen.Daraus errechet man sich den Luftwiderstand und fügt ihn in ein gutes Balistikprogram ein.Dann hätte man ohne jedes Risiko sehr verlässliche Ergebnisse.

    ps:Um zu wissen wieviel Power das Gerät hat reicht es damit umzugehen und eventuell mal einen Pfeil in eine Stramidscheibe zu befördern uund diesen wieder heraus zu ziehen. :D

  • Zum einen habe ich keinen "Crony" und zum anderen bin ich dann doch noch Praktiker und möchte es live sehen und nicht nur eine Zahl von irgendeiner Software angezeigt bekommen...
    Wie gesagt, es wurde ja von ca. 500-600m geschrieben, das reicht ja als Aussage.
    Wieviel Umdrehungen/min (oder s) erreicht denn ein Pfeil etwa?

  • Um mal zum Thema zurückzukommen.heute ist der erste einigermaßen windstille Abend .es ist noch ne Stunde Licht .werd jetzt mal rausgehen , die Scheibe auf 250m umstellen und weiter testen.

  • dann mußt du 250 meter hinlaufen, um zu sehen das du nichts getroffen hast?

    das würde mich nerven. hab mal turnier mit langbogen auf 140 meter gemacht auf puppendarsteller, um zu sehen, wie das wohl in echt war..... glaub ja nicht das da in diesemindirekten schiessen von den 40 teilnehmern nur je einer getroffen hätte.

    gewertet wurde dann, wer am nächsten dran war.....

    so hab ich die realität des blankbogenschiessens kennengelernt. auch mit ner zielmöglichkeit hätte man in die wolken zielen müßen, die leider nicht an einer stelle stehenbleiben....

    vielleicht waren wir auch alle nur stümper...

    gbruß edwin

    INVICTUS

  • Nee,bin mit Auto hingefahren.konnte nur 3schuss machen.sehe aber die Einschläge.musste Montage nochmal abbauen vorher.hab mich aber bis an die Scheibe wieder rangetastet.freitag will ich dann versuchen auf 300 m zu kommen.hab hha erst auf 50 m und noch Luft im zf.könnte gehen.

  • Hallo Th,ich bin schon neugierig ob Du denn wirklich bis 300m kommst.Wenn ich mir das im Balistikprogramm anschhau wird es verdammt eng.
    Außerdem muß ich noch meine Daten bezüglich früherer Aussagen korrigieren.Die von mir geschätzten 340Fps haben sich im Crony doch als 349Fps heraus gestellt.Es sind zwar nur 3m/s mehr,aber bei diesen Entfernungen stellt das schon eine ganze Menge dar.
    Vo daher bin ich mit meiner Darton Viper SSxtreme mit einem 22" Black Eagle Executioner Pfeil mit 100grn Spitze,Capturenock und 27,1g Gewicht bei einer Anfangsgeschwindigkeit von 349Fps in Verbindung mit einer 2,4° vorgeneigten Schiene,einer 100MOA vorgeneigten Montage und dem 78MOA Verstellbereich des Zfr Bushnell Elite Tactical 2,5-16x42 bis 180m Mitte Fadenkreuz gekommen.


    TH Wenn Du es nicht schaffst die 300m zu erreichen,dann muß ich definitiv das 321Yard Video des Amis anzweifeln wo er einen Ballon trifft über den er wohl nur ganz knapp(höchstens 5-8m :whistling: ) drüber hält.

  • Ist eine Frage des Pfeilgewichtes und damit der Gewschwindigkeit des Pfeiles. Ob das dann auf lange Sicht zuträglich für die AB ist, ist eine andere Sache.
    Dazu muß die AB nicht mal die Schnellste sein. Der Pfeil muß schnell sein. ;)

    Beim Beispiel der Mega 405:
    Optimalpfeil (29 g): v= = 113,9 m/s
    Minimalpfeil (22,7 g): v0 = 123,4 m/s

    Bei der Scorpyd
    Optimalpfeil (29 g): v0 = 127,4 m/s

    Bei einer weiteren Reduktion des Gewichtes + weniger elastischen Sehne ...

    Anders gesagt. Beim Kugelstoßen kommt man weniger weit als beim Wurfball/Schlagball werfen. ;)


    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    4 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (23. September 2017 um 01:24)

  • Das Problem sind eher die Angaben welche er macht zu den verwendeten Mitteln.Wenn ich angebe nur mit HHA und Standart-Zfr mit nur wenig drüberhalten den Luftbalon auf 321Yard noch getroffen zu haben dann frag ich mich schon wieviel man drüber halten mußte.Es ist ja nicht so das es unmöglich ist,ich zweifle nur an das es mit den gegebenen Mitteln ohne groß drüberzuhalten möglich ist.
    Bei unserem 200m Test kamen wir ja ziemlich an unsere Grenzen,und bei der 405 allerdings noch ohne HHA nur mit 25MOA Vorneigung in der Montage und dem absoluten ausnutzen des Zfr mit ziemlich großem Verstellbereich und sehr großem Absehenbereich.Aber da waren noch 100m zu überwinden,und ein Pfeil wird nicht schneller.Er fällt nur immer schneller je länger er unterwegs ist,deshalb zweifel ich ein wenig an dem ein wenig drüber halten. ;) Vermutlich leicht :whistling: über den Zielaufbau drüber halten,und das mit dem äußeren Rand des Sichtbereiches. :saint:
    Respekt für die Leistung,aber das war mit Sicherheit nicht so ganz easy wie beschrieben.
    Ich schau mir ja selber auch gern solche Videos an,aber es den Leuten zu verkaufen das es mal so einfach nebenbei funktioniert ist furchtbar.Jeder der sich solch ein Gerät zulegt sollte wissen das es mal eben nicht ganz so einfach ist und man schon einiges an Erfahrung mitbringen sollte bevor man sich mal so einer Grenzerfahrung nähert.
    Erstens weil man ohne zusätzliche Hilfsmittel schnell an seine Grenzen gelangt.
    Zweitens weil man auch wissen sollte was man tut und das kleinste Probleme an Gerät und Umweltbedingungen das ganze zumindest teuer werden lassen könnten.
    Und drittens sollte auch jeder der sich solche ein Sportgerät zulegt wissen das es mit nicht unerheblichen Folgekosten verbunden ist.Vor allem wen man solche Extreme nachahmen möchte sollte man einen erheblichen Pfeilverlust(nicht unbedingt weil unauffindbar sondern vor allem wegen Beschädigung) einplanen,und unter Verwendung von irgendwelchen Billigpfeilen sollte man mit Komplettverlust rechnen. ;(

  • Yup. Ohne Vorneigung, .... wird das halt nichts. Ein leichter, schneller Pfeil kann die Problematik aber entschärfen, macht es leichter bzw man kommt weiter bzw man muß nicht ganz so weit drüber halten.

    In Hinblick auf die Schonung des Materials ist das aber kontraproduktiv.

    Ich denke, der Youtuber wollte nicht seine "Tricks" verraten, damit seine Leistung länger bestand hat.
    Da es sich aber um eine einfache, physikalische Rechnung handelt muß bzw sollte es klar sein, was wirklich dazu notwendig ist.
    Und da geht kein Weg dran vorbei. Und das war seit dem Anfang des Threads von der ersten Millisekunde klar.

    Vorneigung + eine möglichst hohe v0 sind notwendig. Und wie man die erreicht, muß sich jeder selbst ausknobeln.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • denke das Video ist auf jeden Fall ein Fake.ich schieße mit 130 m/s hha am anschlag,zf voll ausgereizt und bin selbst mit einen Meter darüberhalten nicht auf 240 m gekommen.erst mit meiner neuen Konstruktion komm ich jetzt weiter .versuche ab 17uhr weiter.

  • Die Aussage ^leicht über das Ziel angehalten^ könnte ein sehr dehnbare Anssage sein. Bei 100 Meter Entfernung brauch ich so ca. 140 MOA / 2,3* (28,6g). Das entspricht einem anvisierten Punkt über dem Ziel von 4,07 Meter. Sven schreibt, dass er für den 200 Meter Schuss einen Winkel von 6,7* verwendet hat. Also 402 MOA / (27,1g). Der anvisierte Punkt über dem Ziel bei 200 Meter liegt nach meiner Rechnung somit bei 23,4 Meter. ECHT übel. Man sieht deutlich den Leistungsabfall im Vergleich 0 bis 100 Meter (4,07 Meter) und 100 bis 200 Meter (23,4 - 4,07 = 19,33 Meter). Der Schuss von dem Ami wurde auf 294 Meter durchgeführt. Für die zusätzlichen 94 Meter nehm ich pauschal mal 20 Meter Leistungsabfall an. Vermutlich ist der Leistungsabfall von 200 bis 294 Meter noch größer?? So ergibt sich ein theoretischer Anhaltepunkt von mind. (23,4 +20=43,4 Meter) über dem eigentlichen Ziel. Ein MOA auf 294 Meter entspricht einer Höhenkorrektur von 8,55 cm. Man benötigt somit mind 508 MOA (4340 : 8,55 =508) bzw. einen Winkel von mind. 8,5*. Ich kann an der Armbrust von dem Ami keine extreme Neigung des ZF sehen. Des Weiteren fehlt mir an seiner Armbrust eine Erhöhung der Backenauflage. Bei einem Neigungswinkel von 300 MOA hab ich ca. einen halben cm Luft zwische meinem Kinn und der Backenauflage. Ehrlich gesagt glaub ich, dass der Typ einfach nur gut und sehr viel schießt und sich Anhaltepunkte im Srauchwerk, Tannenzapfen oder Steine in einem Hang anvisiert und je nach Trefferlage des letzten Schusses seinen Anhaltepunkt verlagert. Denkbar wäre auch, dass der Anhaltepunkt deutlich weiter entfernt ist als Das Ziel selber, was dann mit einer hohen Vergrößerung angepeilt wird. Das würde allerdings auch etwas über den Schützen aussagen. Gruss Heinz