Federdruck verkaufen und Pressluft zulegen?

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 10.730 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. September 2017 um 15:44) ist von skywalker3001.

  • Servus Leute,

    mein Name ist Roman und ich habe mich gerade eben bei euch hier angemeldet da ich mal wieder eins meiner alten Hobbys entdeckt habe.
    Ich bin Anfänger, in keinem Schießclub angemeldet und schieße nur ab und zu die Woche, wenn sich Zeit finden lässt auf Zielscheiben und Dosen.

    Nun zu meiner Lage:
    Ich habe eine uralte Diana Modell 26 von einem Bekannten für 50,- Euro erstanden mit einem F Kennzeichen.
    Sie schießt noch sehr gut (soweit ich es beurteilen kann) und hat nur etwas an rostflecken auf dem Metall.

    Ich habe mir neulich ein günstiges Zielfernrohr bestellt bei Amazon
    (https://www.amazon.de/gp/product/B07…0?ie=UTF8&psc=1)
    und sie funktioniert auch super für meine Verhältnisse, was ich nicht erwartet hatte. Frankonia wollte mir direkt 99,- Euro abknüpfen für das gleiche Ergebnis.

    Nun zu meiner eigentlichen Frage:
    Ich bin am überlegen ob ich die Diana nicht verkaufen soll und mir lieber ein Pressluftgewehr zulegen soll.
    Ich habe sehr viele reviews gesehen aber noch mit keinem geschossen zugegebenermaßen.
    Ins Auge ist mir die GSG PR900W gefallen, da dieser das günstigste Modell ist mit knapp 200,- Euro, was ich mir leisten kann und laut reviews auch recht gut.

    Was würdet ihr mir empfehlen bzw. was hätte meine Diana überhaupt für einen Wert noch?
    Kann man dieses Pressluftgewehr auch mit einer Handpumpe aufpumpen oder muss man eine Flasche mit sich schleppen immer?

    Über eure Meinungen und Tips würde ich mich sehr freuen.

    Beste Grüße aus Darmstadt,
    Roman

  • Na dann herzlich willkommen hier!

    Auch wenn ich dir PCP-Waffen nur empfehlen kann, so würde ich die Diana definitiv behalten.
    Ich habe meine Preller auch behalten als ich mir mein HW100 gekauft habe und bin glücklich damit.
    Das bringt etwas Abwechslung beim schießen...

    Luftgewehre: Weihrauch HW35 :F: , Weihrauch HW50 :F: , Weihrauch HW100 :F: , Gamo Mod.68
    SSW´s: Browning GPDA 8, Reck Miami Mod.92 F, Röhm RG96 - Match, Röhm RG99, Vektor CP1, Walther P99

  • Ich habe meine Preller auch noch, ist ein ganz anderes schießen und macht immer wieder Spaß.
    Bei der PCB drückt man einfach durch, beim Preller ist alles etwas rustikaler, für mich ist beim Preller mehr Emotion dabei. Es ist irgendwie schießen 1.0, PCB ist schießen 4.0 ;)


    VG
    Frank

    Einmal editiert, zuletzt von Franky_K (13. August 2017 um 08:15)

  • Ich schließe mich den beiden an: Behalte das Diana und kauf dir das andere dazu.

    Erstens bringt dir ein Verkauf nicht nennenswert mehr Geld für die Anschaffung deines Pressluftgewehrs. Zweitens, wie schon gesagt, das Schussgefühl ist ein anderes. Und drittens wage ich die Prognose: Wenn du länger bei dem Hobby bleibst, wirst du später eher das GSG gegen ein anderes Pressluftgewehr eintauschen als das kleine Diana loszuwerden ;)

    Was deine Frage betrifft: Die Kartusche in der Waffe sollte für 100 Schuss oder mehr ausreichen. Daher braucht man die Flasche nicht schleppen, sie kann in der Ecke stehen. Wie die Luft reinkommt, ob Pumpe oder Flasche, ist dem Gerät egal, nur du merkst das in den Armen.

  • Erstmals vielen Dank für eure Rückmeldungen.
    Ich denke ich werde dann einige andere Sachen verticken um an das nötige Kleingeld ranzukommen und die Diana auch beibehalten so wie ihr es gesagt habt.

    Ich hatte mal eine Gas Pistole gehabt und war gänzlich unzufrieden damit da es nach jedem Schuss an Druck verlor und demnach wollte ich auch kein Gewehr mit CO2 sondern mit Pressluft.
    Zum einen kann man die Pressluft selbst einpumpen und zum Anderen verschwendet man keine Kartuschen, wenn man gerade mal 20 Schuss abgibt und es dann für ne Woche in die Ecke stellt.
    Ich bin der Meinung, dass die volle Kartusche vielleicht das Ventil beschädigen könnte.

    Also das was ich bis jetzt rechechiert hab von den Pressluftgewehren gefällt mir zumindest in der Theorie die Diana P1000 oder P1000S (weiß nicht genau wo der Unterschied ist aber).
    Das würde ich mir irgendwann mal gerne holen, wenn ich es mir leisten könnte aber bis dahin ists noch lange da das Ding so viel wien Golf 3 kostet :)

    Ich werde bei uns im Schützenverein mal fragen ob man sowas bei denen Testen kann um zu sehen ob es einem gefällt oder nicht.
    Leider habe ich durch meine Arbeit keine Zeit mich dort anzumelden was sehr schade ist, denn es macht irsinnig viel Spaß targetshooting zu betreiben. Für mich wesentlich erholsamer als sinnlos am Strand zu liegen und seinen Urlaub damit zu verbringen irgendwelche Touren mitzumachen :)

    Was mich interessieren würde ist ob es in Deutschland auch sowas wie Paintball mit Luftgewehren gibt.
    Ich wäre mit meinen fast 150kg zwar als erster ausgeschieden aber vielleicht komm ich dann so endlich in Bewegung und verliere an gewicht ohne, dass ich wien Zombie im Fitnessstudio in die Pedale trete.

    Liebe Grüße,
    Roman

  • Mir geht es so wie Black_Cobra.
    Mit der Diana 24 auf den Geschmack gekommen und jetzt noch eine HW100. Da gibt es eigentlich kein
    besser/schlechter, sondern nur Spaß auf jeweils unterschiedliche weise.

    Ich vergleiche das gern mit Messern.
    Die HW100 ist das präzise Skalpell. Sehr scharf, aber man braucht eine ruhige Hand.
    Die Diana ist das robuste Fahrtenmesser, mit dem man auch mal Schnitzen kann.

    ;)

    Einmal editiert, zuletzt von JvB (13. August 2017 um 13:40)

  • Was mich interessieren würde ist ob es in Deutschland auch sowas wie Paintball mit Luftgewehren gibt.

    Nennt man Airsoft. Das sind nach Funktionsprinzip und Gesetzeslage auch Luftgewehre. Allerdings sind die Joule-Zahlen mit denen man spielt deutlich niedriger, denn mit 7,5J schießt man nicht auf Leute. Außerdem 6mm Plastikkugeln statt 4,5mm Bleidiabolos, versteht sich.

    2-3J ist das Maximum und das wird nur mit Fernwaffen gespielt (Sicherheitsabstand > 20m). Kurzwaffen so um die 1J und unter 5m wird gar nicht geschossen sondern "Bang/Peng" gerufen.

  • Die PR 900 wenn man eher kleiner und leichter ist. Der günstigste PCP Einstieg. Plus China-Pumpe bei Ebay.
    Die M11 ist größer, erwachsener und schwerer und liegt damit ruhiger in der Hand. Aber halt 100 Euro teurer.

    Als Alternative zur Diana vieleicht auch einen Feder/Preller-Seitenspanner wie die FWB 300.

    Ich würde es auch davon abhängig machen, ob Du ein Mehrschußmagazin oder einen Einzellader bevorzugst.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (13. August 2017 um 17:09)

  • Ich denke was die Zielgenauigkeit angeht nehmen sich beide nicht viel und ich weiß nicht ob es klüger wäre ein schwereres Gewehr zu nehmen, wenn man meistens im stehen schießt und nicht sitzend.

    Ich habe nebenbei auch mitbekommen, dass es sogar elektrische Luftgewehre gibt, die den Luftdruck zwar etwas niedriger aber dafür konstant halten.
    Ist da was dran oder habe ich da was missverstanden?

  • Ein größeres schwereres ist halt ruhiger und nimmt eigene Körperbewegungen weniger stark auf.
    Ein Berg liegt halt fester auf der erde als ein Busch. Und eine 10kg Kugel läßt sich schlächter schütteln als ein Tischtennisball.

    Man muß die Vorteile und Nachteile gegeneinander abwägen. Die M11 ist daher präzieser, da Sie mehr Fehler durch Masse kompensiert. Die M11 ist auch etwas wertiger. Die PR900 ist handlicher, leichter, portabler, kleiner.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich hab grad gesehen, die Luftpumpen kosten ja auch alle über 100 Euro :S
    Geht das nicht mit einer handelsüblichen Fahrradpumpe oder gar Ballpumpe?
    Ich weiß, ich geize hier rum aber für jemanden, der paar Schüsse die Woche abgibt, wenn überhaupt, ist das alles viel Geld halt deswegen versuche ich etwas zu filtern.
    Das ich damit keine eierlegende Wollmilchsau bekomme ist mir natürlich bewusst.

  • Fahrradpumpe kannste Knicken...damit musst ja net mehr wie 2-3 bar in nen Reifen Pumpen...
    Dein presslüfter will schon mit 200 bar und manche mit 300 bar gefüttert werden...
    Aber wenn in nen Schützenverein beitrittst, kannst dort auch deine befüllen bzw. Lernst auch begeisterte kennen, wo vielleicht einer ne Flasche zuhause hat...und für ne kleine füllbeteiligung, als ran kannst.

  • Fahrradpumpe kannste Knicken...damit musst ja net mehr wie 2-3 bar in nen Reifen Pumpen...
    Dein presslüfter will schon mit 200 bar und manche mit 300 bar gefüttert werden...
    Aber wenn in nen Schützenverein beitrittst, kannst dort auch deine befüllen bzw. Lernst auch begeisterte kennen, wo vielleicht einer ne Flasche zuhause hat...und für ne kleine füllbeteiligung, als ran kannst.

    Ok spätestens jetzt komm ich mir ziemlich doof vor X/
    Bin nicht drauf gekommen auf den Druck zu achten, was wohl der Grund für die teuren Pumpen ist...danke für den Tipp aber.
    Wie oft kann man mit einer Flasche denn so ein 200 bar gewehr befüllen bzw. wo könnte man sich die Flasche dann nachfüllen lassen?

  • Oder CO2. Nachteil der Pumper gegenüber den Match-Vorkomprimierern: Man muß halt z.B. 3x pumpen statt 1x spannen.
    Wie ist eigentlich der Pumphebel bei der 700ter? Der von der P1 wirkte für mich etwas klapperig.

    Für 200-240 bekommt man eine alte Walther LGR. Ist vieleicht eine bessere Überlegung. (als Beispiel hier mal eine meiner LGRs)

    Und so nach einer kleinen Schönheits-Überarbeitung:

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (14. August 2017 um 00:56)

  • Zu meiner alten Diana 26 habe ich ein günstiges ZFR besorgt aber irgendwie scheint es mir so als würde es nicht richtig sitzen. Hab zwar noch nie eins montiert aber das kann eigentlich nicht so aussehen oder?

  • Sagen wir es mal so. Die Montagen sind nicht die Besten. Solange beide Greiffklauen in die Rillen greifen und (ganz wichtig bei den Billigmontagen) beide von der gleichen Seite zu schrauben sind, funzt es. Die Montagen sind wahrscheinlich nicht lotrecht durch die gekippte Klaue.

    Hauptsache sitzt fest und beide Klauen auf der selben Seite (vordere und hintere Montage identisch montiiert).

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ja die beiden klauen müssen richtig in die Prismenschiene sitzen und wenn die Montagen einen Stopper haben solltest diese zum Schluss leicht anziehen. Ich habe sogar einmal gehabt das bei einer billigen Montage die einzelne Klaue schief auf der Schiene gesessen haben da sie übel schlecht gefertigt waren......das Material ist Alu und drück dir sofort eine Kerbe rein danach kannst die nur noch entsorgen. Kannst die Montagen ja mal ohne ZF mit einer Wasserwaage kontrollieren ob sie parallel zum Lauf im Lot sind. Dann das ZF einlegen und das vor dem festziehen der Montagen ebenfalls mit einer Wasserwaage horizontal ausloten damit das Absehen parallel vom Ziel verläuft. Aber nicht vergessen die Schrauben der Montagen über Kreuz gleichmäßig festzuziehen......gibt es aber auch viele gute Videos auf YT.

    Gruss
    Markus :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Bruchpilot75 (14. August 2017 um 12:27)