GSG PR900W vs. GSG M11

Es gibt 87 Antworten in diesem Thema, welches 20.053 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. April 2018 um 20:42) ist von Lepus.

  • Bei aller Liebe aber unterirdisch empfinde ich den Abzug der Rotex nicht. Da muss ich widersprechen !!!

    Aber wie schon jemand hier gesagt hat sollte man beide Geschossen haben um sich ein Urteil zu bilden.
    Der eine kommt mit dem Abzug besser klar und der Andere mit dem anderen Abzug..

    Die Meinungen im Internet gehen zu weit auseinander um das ganze Einschätzen zu können. Ich bin mit
    dem Abzug der Rotex zufrieden. Klar gibt es bessere Abzüge, aber meiner Meinung nach auch wesentlich schlechtere.

    Aus meiner Sicht kann ich die Rotex und Rotex Varmint zu jeder Zeit empfehlen !
    Preis / Leistung stimmt auf jeden Fall..

  • Ob man sich damit arrangieren kann ist eine andere Frage.
    Die Qualitäten eines Abzugs lassen sich nach klaren Kriterien
    ganz sachlich bewerten.
    Nenne mir mal einen der schlechter ist...

    Das Verhältnis von Preis/Leistung ist sehr gut, keine Frage.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Die Eine habe ich schon länger, demnächst kommt die Andere. Dann kann ich mir selbst ein Bild davon machen. Im Moment ärgert mich die Rotex mit Druckverlust. Zwei Wochen Urlaub und 100 bar Druckverlust. In der Zwischenzeit war garantiert keiner dran.

  • Ich habe den Kauf der Rotex auch nicht bereut sondern ich schieße sie sehr gerne...... wenn der Abzug ähnlich gut wie von der HW100 wäre dann wäre die Rotex ein echtes spitzengewehr selbst wenn sie dann 100€ teurer wäre das wäre es mir wert für einen besseren Abzug, aber vielleicht gibt es den dann in der Rotex V2. ;)

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Die Eine habe ich schon länger, demnächst kommt die Andere. Dann kann ich mir selbst ein Bild davon machen. Im Moment ärgert mich die Rotex mit Druckverlust. Zwei Wochen Urlaub und 100 bar Druckverlust. In der Zwischenzeit war garantiert keiner dran.

    Hast du den Pressluftbehälter vielleicht schon mal gelöst? Evtl die Dichtung vom Ventil zum Behälter defekt? ?(

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Nichts wackelt, der Druckbehälter sitzt fest ( ich habe daran auch nicht zu feste gewackelt). Es zischt auch nichts. Ich werde mir morgen mal diesen Schaum kaufen, mit dem man Gasleitungen auf Undichtigkeiten überprüft und das ausgebaute System einsprühen. Vielleicht komme ich damit der Ursache auf den Grund. Danke vorerst für die Tipps.

  • Ich hatte vor einer Weile mal eine Diskussion über PCP Waffen mit und ohne Regulator und habe dokumentiert wie sich das Trefferbild der M11, die ja keinen Regulator hat, mit abnehmenden Druck verändert.

    Also den "stabilen Bereich" habe ich von 200 bis 135bar. Bis ich auf 135bar bin habe ich 18 Magazine, also 234 Schuss durch. Bei den folgenden Magazinen ist dann nach und nach immer mehr der stärkere Geschossabfall spürbar, lässt sich aber per Mildot oder ein paar Klicks kompensieren. Dann kann man noch bis gut 100bar runtergehen, hat dann 27 Magazine also 351 Schuss durch (der Hersteller gibt 300 Schuss an). Weiter hab ich nicht mitgezählt, war aber nicht mehr viel. Unter 100bar, so zwischen 90-80bar, kommt irgendwo der Punkt wo die Mündungsenergie so gering ist, dass sie anfängt zu streuen und der Geschossabfall wird sehr unkomfortabel.
    Aber es wäre unsinnig so weit runter zu gehen, wer selbst pumpt weiß wovon ich rede. Und im normalen Schießbetrieb erreiche ich für gewöhnlich keine 250 Schuss in einem Durchgang.

    Zur Veranschaulichung hab ich bei den genannten Druckständen mal Fotos von den Schussbildern auf 10m aufgelegt gemacht. Jeweils ein Mag also 13 Schuss. Da ist der Geschossabfall gut zu erkennen und auch dass die Streukreise größer werden.

    200bar:

    135bar:

    100bar:

    Ich denke das kann man verschmerzen, es sei denn man verbläst eine ganze 500er Dose Dias in einem Rutsch. Aber wer macht das schon.
    Mit einem Regulator braucht man sich darüber natürlich überhaupt keine Gedanken zu machen.

    Da würde mich zum Vergleich mal interessieren wie viel Schuss andere mit Regulator und ähnlichem Tankvolumen (250ml) schaffen.

    Ich hab mir mittlerweile angewöhnt nur bis 150bar runter zu gehen. Schon allein wegen der Pumperei, von 150 auf 200 ist schnell gemacht. Und in dem Bereich ist das Schussbild gleichbleibend.

  • Also wenn ich bei der HW100 mit der o,105l Kartusche bis auf 80bar runtergehe erreiche ich ca 180-200schuss. Bei der Rotex sind es ca 250-300 Schuss.... aber werde das nochmal überprüfen bei der Rotex bin mir da jetzt nicht ganz sicher...... ?(

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Dass der Geschossabfall mit nachlassendem Druck größer wird, ist klar. Gibt es aber für gleichzeitig größer werdende Streukreise eine Erklärung (ohne Witterungseinflüsse)?

  • Die PR 900 ist halt recht klein und leicht. Das macht das Halten leichter. Andererseits hat Sie weniger Masse und liegt daher nicht so ruhig in der Hand. Auch der "Prell" der Schlagfeder/Hammerbewegung spürt man dadurch deutlicher.

    Die M11 ist schwerer, größer und dadurch erwachsener und ruhiger. Man spürt die Schlagfeder weniger.

    Die Rotex sieht hübsch aus. Hat einen besseren Regulator. Das Repetieren / Spannen ist recht angenehm / weich.
    Aber dafür meiner Meinung nach div. Nachteile.

    1.) Abzug
    2.) Adapter in Adapter Bauweise mit x Dichtungen und mehr Fehlerstellen.
    3.) Dadurch auch nicht so solide
    4.) Man spürt den Hammerschlag deutlich, auch wenn das Repetieren / Durchladen recht angenehm ist.

    Schlußendlich würde ich mich für die M11 entscheiden. Vor allem wegen der konstruktiv besseren Bauweise.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (13. August 2017 um 17:10)

  • Aber das kann man wohl kaum prellen nennen das zurückfedern der Schlagfeder.....das macht sich auch nicht negativ auf das schussergebnis bemerkbar also für mich kein Nachteil. Und die M11 hat keinen Regulator.
    Das Federn hab ich bei der Airmagnum garnicht feststellen können, ist die Feder in der Rotex wohl stärker?

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Ich habe den Begriff " Streukreise " einfach so mal übernommen, meine aber die zunehmende seitliche Verlagerung der Treffer bei nachlassender V0. Das ist bei den vorliegenden Trefferbildern aber weniger deutlich als die Höhenverlagerung. Macht man einen Kreis um einen gedachten Mittelpunkt des Trefferbildes (Streukreis?) hat ja die Höhenverlagerung schon den absolut größten Einfluss auf das Ergebnis. In der Breite bleibt es annähernd gleich. Gibt es bei nachlassender V0 also auch eine zunehmende seitliche Verlagerung und schießen stärkere Luftgewehre (z.B. 16 J) folglich mit noch geringerer seitlicher Verlagerung?
    Serienmäßig ist ein Regulator in Deutschland für die M11 wohl nicht. Gibt's aber in den Niederlanden und England.

  • Es gibt einmal die nachlassende v0. Aber das LG ist halt auch ein schwingendes System. Gerade der Lauf.
    Auch abhängig, ob der Lauf fest oder freischwingend ist, ...

    Gute Match-LGs sind halt schwingungsmässig auf eine v0 optimiert, ...
    Da schwingt nix und die Präzision ist extrem gut. Stimmt was nicht oder ist nicht optimal berechnet worden, dann sieht das halt anders aus. Auch bei den Laufschwingungen mit veränderter v0.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • An die Laufschwingungen habe ich überhaupt nicht gedacht. Eher an die Diabolos, die je nach V0 mal stärker- oder weniger stark deformiert aus dem Lauf kommen und ein anderes Flugverhalten haben. Aber hier haben wir eine mögliche Erklärung für seitliche Verlagerung. Wie sieht die Wirklichkeit aus?
    Wenn so ein Regulator in die M11 eingebaut würde, müsste er doch an die in Deutschland herrschenden Gesetze angepasst werden, um die gesetzliche Höchstgrenze von 7,5J nicht zu überschreiten?

    Einmal editiert, zuletzt von corax (13. August 2017 um 18:39)

  • Bei der M11 werden die 7,5J durch das Transferport erzeugt.
    Ein Regulator sorgt für einen konstanten Druck / Volumen vor / für das Ventil.

    Die Deformation des Diabolos ist irrelevant. Bzw würde sich höchstens auf die Diafühligkeit des LGs bzw welche am besten laufen auswirken.

    Entscheidender ist aber die Position (in der Schwingung) des Laufes beim Verlassen des Dias.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play