Fragen zum Schaftbau

Es gibt 115 Antworten in diesem Thema, welches 15.087 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. August 2017 um 23:47) ist von Black_Cobra.

  • Ja genau, durchgefärbt.
    Hatte da mal ein Bild gesehen was mich inspiriert hatte.
    Bei der Färbung kommt es natürlich auch auf die Farbe an.
    Krass und unnatürlich oder eher dezentere natürlichere Farben... ;)

    Wenn ich mich recht entsinne hatte der eine Online-Händler stärken bis 3mm im Program.
    Muss ich morgen oder am Sonntag nochmal danach schauen.

    Luftgewehre: Weihrauch HW35 :F: , Weihrauch HW50 :F: , Weihrauch HW100 :F: , Gamo Mod.68
    SSW´s: Browning GPDA 8, Reck Miami Mod.92 F, Röhm RG96 - Match, Röhm RG99, Vektor CP1, Walther P99

  • Es lohnt sich ein wenig in älteren Beiträgen zu stöbern, nebem dem begnadetetn FrankDie waren hier früher noch etliche gute Schaftbauer vertreten. Kurt hat zB tolle Schäfte gebaut. Dann hatten wir mal 2 ältere Herren, die sehr schöne Dinge gebaut haben. Der eine hieß irgendwas mit Iwan und hat tolle unkonventionelle Dinge gebastelt. Ein anderer nannte sich soweit ich mich erinnere Fuchs o.ä. und hatte glaube ich sogar eine selbstgebaute Verleimpresse für Schichtholzrohlinge entwickelt und vorgestellt.

    Und Kollege Brecht hat vermutlich auch gute Tipps, bei dem Output :)

  • Ja, das stimmt. Die älteren Beiträge sind teils sehr gut.
    Kurt hat mit sehr wenig Werkzeug im Wohnzimmer richtig schicke Schäfte gebaut.
    Das Projekt vom Fuchs hatte ich auch noch im Kopf. Ist aber mWn nie fertig hier präsentiert worden, weil er sich aufgrund von Streitigkeiten abgemeldet hat. Genau wie Iwan Wassilitsch. Gerade beim Fuchs ist das sehr schade. Er hat mit viel Aufwand Furniere selbst gefärbt und eine Verleimpresse gebaut.
    Allerdings glaube ich, wenn Black Cobra sagt, er hat wenig bis keine Ahnung von der Materie, ist das eine ganze Ecke zu ambitioniert.
    Lieber etwas kleiner starten und mit günstigem Material den ersten Schaft bauen.
    Und bei Brecht ist ja gut zu sehen, dass auch mit Multiplex schicke Sachen zu bauen sind.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Ja die älteren Beiträge kenne (zumindest größtenteils).
    Die ganzen älteren und auch die aktuelleren Schaftbau - Threads haben mich ja inspiriert....

    Hier in diesem Thread geht es mir darum das benötigte wissen etwas zu sammeln/bündeln
    und auch die ganzen Anfänhefragen hier zu klären.

    So werden die schönen Threads, wie beispielsweise der von Brecht, nicht ins OT gezogen....

    Und mit etwas Glück kommt genug wissen zusammen dass sich dadurch schon die allermeisten Fragen klären lassen.


    @herr_svensson
    Ja so in der Art.
    Der Schaft den ich damals gesehen hatte war allerdings 3 farbig....

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  • Abend @Black_Cobra ,
    wie man bei mir sehen kann, reicht ein Esstisch schonmal aus mit Absprache der Frau :) und ein Schraubstock. An Werkzeugen benutze ich hauptsächlich Akkuschrauber, Bohrmaschine, Oberfräse und das wichtigste für mich die Raspeln und natürlich ganz viel Schleifpapier.

    Und man sollte ganz viel Geduld mitbringen :) , ganz wichtig. Schnell schnell is nicht, da habe ich mir schon oft Schäfte verhunzt und konnte sie im Endeffekt in die Tonne kloppen.

    Fürn Anfang ist eigentlich Buche-Multiplex ausn Baumarkt am besten, weil es auch nett so teuer ist. Wenn man dann besser wird kann man sich ans teurere Holz wagen. Was ich immer gut fand aus Eigenerfahrung, ist das man sich zwei Holzbohlen holt und die dann mit 2k Kleber zusammen klebt. Eigentlich aus dem Grund, weil man mit der Oberfräse dann das System leichter ausfräsen kann.

    Was die Beizfarben und Lacke angeht, benutze ich gerne die Marke Clou.

    Ich hoffe ich konnte euch ein bissi imput geben :) .


    Grüße Brecht

    Einmal editiert, zuletzt von Brecht (29. Juli 2017 um 20:58)

  • ... die Stichsäge habe ich noch vergessen :) . Ich zeichne immer gern erst die Formen auf die zwei Hälften, dann schneide ich Sie mit der Stichsäge aus und kleb Sie dann später mit 2k Kleber zusammen. Danach fängt dann das geraspel an :) .

  • also fräst du mit der oberfräse auf deine beiden hälfte je nen halben systemkastenloch raus. richtig?

    wenn man keine oberfrräse hat könnte man es in 3 schichten bauen die mitlere schicht als systemkasten und mit stichsäge aussägen und dann drei teile zusammenleimen....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Die Ansätze gefallen mir gut. :thumbsup:
    Wenn man es aus einem Stück fertigt und mit der Fräse arbeitet, muss man ja sonst die Ecken noch mit Stechbeitel, Dremel oder ähnlichem nacharbeiten...

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  • mein dremel liegt seit gestern auf der heizung,5 min. toilettengang haben gereicht für einen sturzbach regen auf dem balkon und einen völlig gefluteten dremel. ohne vorwarnung am himmel....

    ja die mitllerer sektion könnte man mit stichsäge machen. evtl sogar aus mehreren stücken an eine seitenlage kleben und dann erst die andre decklage drauf...

    so würde ich mit fast ohne werkzeug arbeiten.

    gruß ewin

    INVICTUS

  • mein dremel liegt seit gestern auf der heizung,5 min. toilettengang haben gereicht für einen sturzbach regen auf dem balkon und einen völlig gefluteten dremel. ohne vorwarnung am himmel....

    Im Moment plädiere ich für Neopren-Anzüge für Menschen und Schäfte. Mi.twetter.
    Mit einer FX Verminator (oder wie die heißt) kann man wenigstens unterwasser Fische fangen.

    Ohne prof. Werkzeug und oder Ahnung würde ich nicht anfangen. Alleine Symetrie und exaktes Passen des LG-Systems im Schaft sind nicht einfach. Und kostet Zeit, Mühe und ständiges Nachmessen. Eine Oberfräse ist da schon etwas Feines.
    Klebt man zum Schuß, kann man beide Hälften oder Seiten gut plan auflegen, was Messungen und Bearbeitung extrem vereinfacht.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (29. Juli 2017 um 22:27)

  • vielleicht ham die in der reha ja ne tischlerei , das man mal schäfte bauen kann.......... :D

    warscheinlich aber eher nicht.....

    in der letzten klinik mit depressionen hatten die ne tischlerei da hab ich griffschalen und holzscheide für eine machete gebaut.

    und dem sogenannten tischler , ein umgesctrikter solzialmufti, erstma die bandsäge und maschinen richtig eingestellt.. und auch ideen für werkstücke für leute mit seelischen problemen aufgezeigt, die sind ja unterschiedlich fit bis gar nicht.

    naja werds ja bald sehen...

    sowie ich meinen feuerleitstand im zimmer aufgebaut habe mitte der woche , bin ich ja auch wieder online, wenn das wlann das da hergibt.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Also gerade wenn man nur wenige oder fast keine Werkzeuge hat würde ich es versuchen.

    Je mehr und umso besseres Werkzeug vorhanden ist, umso einfacher ist es.
    Und wenn ich in Anführungsstrichen nur ein Stück Holz in ne Maschine legen und einen Knopf drücken muss, dann kann das jeder und es hat seinen Reiz verloren. ;)
    Also meiner Meinung nach.
    Und ich kann mich nur wiederholen: Je mehr eigene Handarbeit in etwas steckt umso mehr weiß man es zu schätzen!

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  • moin.denkt mal dran, wie wenig werkzeug um 1800 die schaftbauer hatten und was da am ende tolles bei rauskam

    gruß edwin

    Aber nur, wenn es nicht sein Erster war oder Er einen Edwin hatte, der Ihm alles beigebracht hat. ;)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (29. Juli 2017 um 23:23)