Ballistol vs. Messer

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 5.735 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. August 2017 um 08:38) ist von pandur.

  • Ich rege mich doch nicht auf. Ich bin nur immer wieder verwundert, welche Maßstäbe angelegt werden und vor allem was die angeblichen Grundlagen der Maßstäbe sind. Vollkommen egal, ob Messer, Schuhe, Lampen usw ... Es ist immer der mittlere Orinoko nebst ständig vorhandenen beißwütigen Krokodilen, hohe Luftfeuchtigkeit, Eisen fressende Bakterien und menschenfressendes Dickicht, gegen das man sich ständig zu wehren hat.
    Nein, ich lebe hier im schönen Sachsen und muss keine Wissenschaft draus machen, ob mein Küchenmesser morgen oder erst in einer Woche geschliffen wird. Wenn es not tut, dann wird!

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Dafür habe ich im Garten Chillibüsche und Zitronenbäumchen, den Orangenbaum haben die mir geklaut. Damit weist du was hier für ein Klima ist.

  • moin.meine schwertscheide hat innen robbenfell.

    das waren schneiderreste , als ich mir die robbenfelljacke hab schneidern lassen.

    nach eskimo art.

    die felle mußte ich von einem grönländer abholen in aarhus in dänemark. mann was war die jugend früher aufregend.

    deren verdauung ist auf robbe ausgerichtet und die dürfen für den eigenverbrauch schiessen, und as fell gibt bissel geld..
    aber das wäre jetzt wieder eine ganz anre geschichte.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Dafür habe ich im Garten Chillibüsche und Zitronenbäumchen, den Orangenbaum haben die mir geklaut. Damit weist du was hier für ein Klima ist.

    Aber deswegen rosten doch die Küchenmesser nicht. Da musst du schon baumelnde Lianen, kreischende Affen und son Getiers vorweisen, dass ich eventuell darüber nachdenke. Aber auch dann sind Messer in Benutzung und haben keine Zeit zu rosten. :)

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Das aus meiner Sicht beste Öl zur Konservierung von nicht rostfreien Klingen ist chinesisches Kamelienöl. Es eignet sich übrigens auch bestens zur Behandlung von Holzgriffen da das Holz ( anders als bei Ballistol) nicht nachdunkelt.

  • . Aber auch dann sind Messer in Benutzung und haben keine Zeit zu rosten.

    Aber nicht 24 / 7 es kann auch mal passieren das ich nicht alle Messer nutze. Ich nutze das was für den zweck angebracht ist. die Tranchierklingen nutze ich nicht so oft.

  • Kamelienöl... Jetzt geht´s aber ab. Hab´s befürchtet.

    Der nächste kommt dann mit Pottwaltran, Eisbärfett oder sonstwas...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Gibt es wirklich. Nelkenöl und Kamelienöl wird von Schwert-Shops für die Pflege von chin. Katana-Repliken verkauft.
    Dazu oft noch eine Art Puderquaste mit feinem Schleifpulver und Reispapier.
    Zuerst mit Reispapier abwischen. Dann mit Puderquaste auf die Klinge klopfen, mit Reispapier abwischen.
    Mit Nelken- oder Kamelienöl ölen.

    Die konservativen Japaner machen das in einer Zeremonie ähnlich wie bei der Tee-Zeremonie.
    Wir sind halt Barbaren. :D

    Prinzipbedingt sind Naturöle immer etwas säurehaltig und müssen daher entsprechend verarbeitet werden.
    Ob das bei jedem dieser Öle der Fall ist, wird ein Rätsel bleiben. ;)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo Leute,

    einige (oder die meisten?) werden bei meinem neusten Anliegen mit dem Kopf schütteln :thumbsup:
    Es betrifft nun jegliche Art von Waffen die rosten können. Also nicht nur Messer. Thema: "Langzeitaufbewahrung".
    Empfohlen wird hier meist die betreffende Waffe in ein leicht öliges Tuch einzuwickeln. Soweit klar. Nur ist die Frage aus welchem Material sollte das Tuch sein?
    Dass kaum ein anderer, ausser ich, darüber nachdenkt....schon klar :D
    Habe nun einige Zeit recherchiert. Baumwolle fällt raus, da es sehr gut Wasser speichert. Kunstfasern aufgrund von nicht bekannten Chemiezusätzen ebenfalls.
    Laut meinen Recherchen bleiben Leinen und Seide (Gibts als Stoffreste günstig. Also nicht so dekandent wie es für den ein oder anderen klingen mag) übrig.
    Wie komme ich auf die Idee mit Seide? Kapillarwirkung. Zumindest von der Haut transportiert Seide Feuchtigkeit weg. Ob es bei Metall auch funktioniert keine Ahnung.
    Was ggf. gegen Seide spricht (nun wird es den ein oder anderen wahrscheinlich vor lachen völlig vom Stuhl hauen, aber egal): Seide ist sehr eiweishaltig. Eisweis soll angeblich Rost fördernd sein. Keine Ahnung obs stimmt.
    Welchen Stoff verwendet ihr? Hat jemand Erfahrung mit Seide (wahrscheinlich eher nicht)?

    Alle die ich nun belustigt habe: Gern geschehen ;) . Von allen anderen würde ich mich über Antworten freuen.

    :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Maverick14 (6. August 2017 um 04:13)

  • Zitat von Maverick14

    Welchen Stoff verwendet ihr? Hat jemand Erfahrung mit Seide (wahrscheinlich eher nicht)?

    Ich verwende seit Jahren nur Leinentücher, deren Flachs bei Vollmond von Jungfrauen geerntet wurde und in Feenpisse getränkt wurde.

  • Naja, zu solch Aussagen kann ich nicht viel sagen ;)
    Ich verstehe allerdings nicht, warum man sich bei Gegenständen die vielleicht auchmal mehre tausend Euro kosten, nicht über die optimale Lagerung Gedanken machen sollte. Wer z.B. alte Bücher sammelt treibt auch einen enormen Aufwand fürs ideale Raumklima usw.. Oder Weinliebhaber...Den ganz besonderen / wertvollen Fussel trinken die eh nie. Da bräuchte es gar keine Aufbewahrungsmöglichkeiten für zig 1000 Euro, da der Geschmack egal ist.... Vom Thema Autopflege reden wir erst gar nicht. Da braucht mancher 5-6 Stunden für einmal reinigen und die Sammlung an Pflegeprodukten kostet mehr als bei anderen das ganze Auto.
    Oder,Oder,Oder....
    Sehe nicht, warum es bei teureren Waffen anders sein sollte ;)

    :thumbsup:

    2 Mal editiert, zuletzt von Maverick14 (6. August 2017 um 08:37)

  • Verrenn dich da nicht. Ein öliger "Lappen" hat es bisher immer gemacht, und macht es auch weiter.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.