EM FTS 2017 - Ergebnisse und Bilder

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 3.957 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. August 2017 um 13:17) ist von gilmore.

  • Auch mal ein Glückwunsch von mir an alle Teams muss ja zumindest gestern und vorgestern eine sehr feuchte angelegenheit gewesen sein. Und seit der Landesmeisterschaft in Dorsten weis ich was es heist wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist und die Waffe plötzlich schneller wird. Um so mehr respekt habe ich vor eurer Leistung.

    Und in Wales bitte eine wiederholung des ergebnisses :D

  • Ich weiß sonst auch noch nichts (war nur bis Samstag in Marienberg), aber Jan Homann wurde im Einzel 3. in der Springer-Klasse, er war auch in der Vize-Europameister-Mannschaft dabei.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Und seit der Landesmeisterschaft in Dorsten weis ich was es heist wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist und die Waffe plötzlich schneller wird.

    Nach dem Starkregen am ersten Vormittag fingen bei vielen Prellern die Probleme an, die sich dann teilweise über den gesamten Wettkampf zogen. Extreme V0 Schwankungen von mehr als 10m/s, meist schneller. Entweder man hat überhaupt nicht mehr getroffen oder man fiel durch die v0 Kontrolle und bekam für den Tag eine "0" als Tagesergebnis.
    Der dritte Tag blieb dann trocken, aber manche Waffen hatten sich noch nicht wieder gefangen. Mir hat am dritten Tag der unberechenbare schwankende und in der Richtung ständig drehende Wind den Rest gegeben. Aber wie Jan mit seien 44 an diesem Tag ja bewiesen für manchen durchaus händelbar. Ich glaube ich werde jetzt auch mal Heavy Diabolos probieren, da hatten die Leute bei so einen Wind weniger Probleme.
    Aber es war trotzdem ein tolles Ereignis und es hat echt Spaß gemacht mit euch!

    P.S. Über die Größe der Portionen beim Gala Dinner müssen wir uns aber nochmal unterhalten :)

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Entweder man hat überhaupt nicht mehr getroffen oder man fiel durch die v0 Kontrolle und bekam für den Tag eine "0" als Tagesergebnis.


    Das ist ein Grund warum ich meine HW97 auf ca 15 Joule eingestellt habe. Ich hatte zwar bei Wettkämpfen im Regen bisher noch keine Probleme, aber allein durch Luftdruckveränderung/ Höhe des Ortes über dem Meeresspiegel treten manchmal schon größere Abweichungen auf. In Marienberg war die v0 bei mir immer im Schnitt 6-7m/s schneller als beispielsweise in meinem Verein in Ebern. Also Ebern alles in Ordnung - Marienberg von vornerein disqualifiziert.

    Ach wie gern wäre ich dabei gewesen zur EM. 150€ für die Katz ;(

  • Nach dem Starkregen am ersten Vormittag fingen bei vielen Prellern die Probleme an, die sich dann teilweise über den gesamten Wettkampf zogen. Extreme V0 Schwankungen von mehr als 10m/s, meist schneller. Entweder man hat überhaupt nicht mehr getroffen oder man fiel durch die v0 Kontrolle und bekam für den Tag eine "0" als Tagesergebnis.
    Der dritte Tag blieb dann trocken, aber manche Waffen hatten sich noch nicht wieder gefangen. Mir hat am dritten Tag der unberechenbare schwankende und in der Richtung ständig drehende Wind den Rest gegeben. Aber wie Jan mit seien 44 an diesem Tag ja bewiesen für manchen durchaus händelbar. Ich glaube ich werde jetzt auch mal Heavy Diabolos probieren, da hatten die Leute bei so einen Wind weniger Probleme.
    Aber es war trotzdem ein tolles Ereignis und es hat echt Spaß gemacht mit euch!

    P.S. Über die Größe der Portionen beim Gala Dinner müssen wir uns aber nochmal unterhalten

    Das kann ich so unterscheiben. ;)

    @alex, hab dich da vermisst. Ich hoffe du hast ne gute Ausrede. ;)

    Gruß
    Gerold

  • Die offizielle Ergebnisliste ist online (unten die Teams) : http://www.eftc2017.eu/results.htm

    Ganz schön knapp auseinander sind die ersten drei Plätze im PCP-Bereich :) .

    Der Aufbau ging recht flüssig vonstatten. Flüssig im Sinne von "Nass bis auf die Knochen" am Vormittag des zweiten Tages.

    Am Anfang stockt es immer etwas. Ziele aus 3 Standorten mit unterschiedlichen Halterungen zu kombinieren dauert, Werkzeug muß noch her, Matten und Pflöcke aus dem Baumarkt, hier und da fehlen Schrauben, es taucht eine Schnur aus dem 25 m Bereich auf, Äste und Grasbewuchs müssen weg, wenn sie die Sicht versperren.

    Trotzdem ist es gut, wenn das Grobe geschafft ist. Die Längen entstehen oft bei den Kleinigkeiten. Aufbautage sind körperlich anstrengend, dauern aber nicht ganz so lange.

    Wettkampftage sind für Helfer eher entspannter in den Wettkampfstunden, dauern aber länger und fordern mental. 2 Stunden vor dem Start Einschießlane klarmachen, 150 Schnüre ausrollen, checken ob alles fest ist, Kleinigkeiten reparieren, Scorekarten und Uhren auslegen, Trinkwasser bereitstellen, v0-Zelt klarmachen.

    Am ersten Tag hakten die Ziele noch etwas mehr, da sie zwar grob auf Funktion getestet waren, aber noch nicht beschossen. Insgesamt wurden m.W. 6 Ziele getauscht, also im Schnitt 2 pro Tag. Das scheint viel, ist es aber nicht, bei Gerät, das schon viel Zeit in der freien Natur verbracht hat.
    Für einen Tausch mußte auf allen Lanes der Wettkampf pausieren und da Hitzonegröße, Lackierung und Halter passen bzw. passend gemacht werden mußten, dauert das ein paar Minuten. Bei Regen stören sich die Schützen mehr am Warten ;)

    Das Gelände, ein aktiver Truppenübungsplatz mit Bundeswehr-Schießbahnen, ist landschaftlich schön. Kiefernwald, Tümpel, Windbruchflächen im Hintergrund.

    Bei der WM in Ebern gab es drei getrennte Parcoure, d.h. an jedem Wettkampftag neues Terrain. Hier war der Rundkurs in gelbe, rote und schwarze Lanes im Wechsel aufgebaut, d.h. man konnte die Lanes für den Folgetag schon mal sehen.
    Zwischen Lane 25 und Lane 1 waren ca. 600 m leicht steigender Waldweg mit komplettem Gerödel zu laufen und dann stehend zu schießen. Komisch, hat sich keiner beschwert, wenn sich die Squads dort etwas stauten ;)

    Am Freitag und Samstag gab es längere Regenphasen und auch etwas mehr Wind. Am Sonntag war fast Bilderbuchwetter: Sonne, mild, weniger Wind, alles trocken.

    Am Freitag hat der Regen v.a. die Springer leicht aus dem Takt gebracht. Auch manche v0-Kontrolle brauchte ein paar Trocknungsschüsse. Tuningtip: Um eine Steyr 110 auf gemessene 700 m/s zu bekommen, reicht etwas Wasser im Lauf. Dann macht die Lichtschranke die Grätsche.... ^^

    Die Teilnehmer waren grundsätzlich umgänglich und verständnisvoll. Klar, bei dem engen Leistungsfeld und lokal unterschiedlichen Gewohnheiten gehts nicht so ganz ohne Gefeilsche, bei welcher Zeit die Uhr neu gestartet wird nach einer Unterbrechung, ob ein Ziel schon defekt war, als ich es 2 Lanes zuvor beschossen habe oder hier und da einen technischen Defekt anmelden, weil es nicht fiel. D.h. dann Zieltester ranschaffen, Pause für alle, Vorgehen mit dem Schützen und einen Befund feststellen.
    Insgesamt ist mir aber keine Situation aufgefallen, wo es so gar kein Verständnis für eine Entscheidung gab, auch wenn man die gern weiter bezweifelt, wenn sie zum eigenen Nachteil ist.

    Am Ende des Tages heißt es dann für Helfer wieder 150 Schnüre aufrollen (die dürfen nicht liegenbleiben, wegen des ständig wechselnden Wildes) alle Ziele frisch lackieren, kurz die Funktion checken, Müll, Werkzeug usw. einsammeln.

    Schön an den mehrtägigen Events ist der Abend. Im Hotel gemeinsam essen, ein oder zwei Bierchen, Klönen was an anderen Standorten so abgeht, technische Tipps am Rande erfahren, ein bißchen Tagesresümmee, wetter.com checken, hören, wie, womit und wo Kollegen zum FT gefunden haben.

    Bewußt stellvertretend namentlich erwähnt seien Sabine und Dieter aus dem unsichtbareren Bereich der Orga (Anmeldung, Auswertung, wer hat was, weiß das, kann das ? ) . Die mußten sich abends um 22 Uhr, wenn ich das zweite Radler bestellt habe, hinsetzen und Squadlisten und Scorekarten für den nächsten Morgen erstellen.

    Danke an alle !
    Andreas